Beiträge von Piksieben

    Die Schulform "Berufskolleg" macht nun nicht so den Unterschied. Fraglich ist eher, ob dein Nebenfach anerkannt wird. Das weiß ich aus der Ferne natürlich nicht. Aber das sollte dich nicht davon abhalten, dich zu bewerben. Gerade an BKs ist der Mangel an Informatiklehrern (genauer: Informationstechnik/Betriebsinformatik) groß.

    Ich habe mich das auch gefragt, als mein Sohn anfing, Kaffee zu trinken. Merkwürdigerweise macht man sich dabei ja mehr Gedanken als bei Cola. Da spukt wohl noch der alte Kanon in den Köpfen: C-A-F-F-E-E trink nicht so viel Kaffee, nicht für Kinder ist der Türkentrank, schwächt die Nerven macht dich blass und krank ...


    Was heißt schon "streng"? Viele Kinder mögen doch keinen Kaffee, und viele vertragen ihn sicher auch nicht gut. Aber wenn man ihn mit 13 mag und verträgt - warum nicht?


    Unser Sohn trank ihn auch mit ungefähr 13 - und mit viel, viel Milch.


    In der Schule könntest du doch Malzkaffee reichen. Mir wäre es mit echtem Kaffee auch zu heikel. Ich vertrage den ja selbst nicht, und dabei bin ich schon steinalt :D

    Mir widerstrebt es, mit so teurem Gerät in die Schule zu gehen. Das bezahlt einem doch kein Mensch, wenn das runterfällt, oder etwa doch? Mir ist mal das Netzteil in der Schule runtergefallen, das hat mir schon gereicht. Seid ihr da gar nicht bange?

    "Ich gehöre zu denen ..." was willst du nur damit sagen? Dass Leute, die sich auskurieren, alle Waschlappen sind, und die, die als Virenschleudern in die Schule kommen, als Helden gefeiert werden sollen?

    Die Tatsache, dass man einen Job sucht ist kein Vorwand für legeres Auftreten. Die Tatsache, dass man kein Geld hat aber ein Grund für den Nichtkauf feiner Gewänder ;) . Ebensowenig hat jedoch die Tatsache, dass man mit einer fünften und einer elften Klasse unterschiedlich umgeht etwas mit der Kleidung zu tun. Dass du einen Lehrer nicht einstellen würdest, weil er aus Prinzip keine Jackets trägt finde ich bedenklich. Was ist dann mit Lehrern die aus Prinzip keine Lederschuhe tragen, sich aus Prinzip vegan ernähren, aus Prinzip Leute nicht mögen, die solch einen Wert auf Äußerlichkeiten legen, aus Prinzip ungläubig sind, aus Prinzip humorvoll sind...

    Prinzipienreiter sind mir aus Prinzip zuwider.
    Ich wiederhole nochmals: Gerade als Lehrer musst du dich auf unterschiedliche Menschen und Situationen einstellen können. Und wenn einem das schon bei der Kleidung so schwer fällt ... und man dann auch noch gleich beleidigt ist ... naja.

    Nee, also die Tatsache, dass man einen Job sucht, ist kein Vorwand für allzu legeres Auftreten. Das hat auch nichts mit "Oberflächlichkeit" zu tun. Als Lehrer musst du dich ohnehin als wandlungsfähig erweisen: Ein fünfte Klasse wird nun mal anders angesprochen als eine elfte, und wenn die Eltern zum Sprechtag kommen, wollen sie auch nicht ihre Vorurteile über die schlampig gekleideten Lehrer bestätigt sehen.


    Ich würde keinen Lehrer einstellen, der "aus Prinzip" kein Jacket anzieht. Den könnte ich ja nicht fragen, ob er mit zum Ministerium kommt oder den Bürgermeister durch die Schule führt.


    Gut, ich bin ohnehin nicht in der Position ... :D und es ist natürlich deine Entscheidung, aber ich würde mir gut überlegen, ob ich eine Jobchance wegen meiner Aversion gegen Hemden und Jackets aufs Spiel setzen würde...

    äh... unter "ständig krank" stelle ich mir doch etwas mehr vor als eine Woche und dann noch mal zwei einzelne Tage. Ich glaube, du hast jetzt eine verzerrte Wahrnehmung, weil du "schon wieder" krank bist.


    Einige Kollegen sind monatelang krank! Und selbst das wirdirgendwie aufgefangen. Das geht alles.


    Man soll sich halt nicht für unentbehrlich halten und ein paar grippale Infekte nicht gleich dramatisieren. Davon wird man nur noch mehr krank.


    Es stimmt schon, das Immunsystem muss sich erst auf den Ansturm einstellen. Ich weiß noch genau, wie extrem das bei uns war, als die Kinder noch klein waren und wirklich jeden, jeden Infekt heimgebracht haben. Und anfangs war ich immer mit krank. Das gibt sich. Von Zink und Co darf man auch keine Wunder erwarten.


    Gute Besserung und entspann dich :schlafen:

    Meine Güte, Nighthawk, die Ironie war doch wohl auch ohne Emoticon klar zu erkennen.


    Wie humorbefreit muss man eigentlich sein, dass man immer die Moralkeule rausholen muss, sobald jemand mal ein Sprüchlein tut?


    Lesen wir nicht alle hier mit, um uns zu amüsieren :rolleyes:

    In aller Kürze und Härte: an dem Tag, an dem beschlossen wird, Lehrernachwuchs in Mangelfächern mehr oder weniger allein durch Zahlung von mehr Geld an die Schule zu "locken", empfehle ich allen Bekannten, ihre Kinder von der Schule zu nehmen.

    Der Seiteneinstieg ist so ein Beschluss, die Leute aus ihren Berufen fort und an die Schule zu "locken" - damit sie Mangelfächer unterrichten. Mit dem Referendariat würde das nämlich nicht gehen. Das ist zu wenig Geld. So oder so: Deine Bekannten haben eh keine Chance, deinen Rat zu befolgen - es gibt nun mal Schulpflicht.


    Diese ewigen Beteurerungen, dass man als Lehrer ja aus allen möglichen Gründen, aber niemals - igitt - des Geldes wegen arbeitet, kann ich nicht mehr hören. Mir ist es ganz egal, warum jemand arbeitet, so lange er seinen Job gut macht.

    Wenn der Test verloren gegangen ist, kann man halt nichts machen. Selbst wenn es eine Klassenarbeit wäre, könnte es passieren, dass dir die Tasche aus dem Auto geklaut wird oder die Arbeiten durch einen Wasserrohrbruch unlesbar werden. Die Schüler müssen dann nachschreiben, das sind halt Unbilden des Lebens. Ich habe auch schon von Hunden gehört, die Klassenarbeiten gefressen haben. Natürlich soll das nicht vorkommen, aber wie man so sagt: Das passiert.


    Ich finde es überhaupt nicht schlimm, den Schülern ehrlich zu sagen, dass die Tests im Umzugstrubel verloren gingen. Zeig den Schülern, dass auch du mit Schwierigkeiten zu tun hast und souverän zu solchen Missgeschicken stehen kannst. Nichts ist deprimierender als Erwachsene, die tun, als seien sie unfehlbar.


    In welchem Maß du den Tests in die mündliche Note einrechnest, ist dir ohnehin überlassen. Also bleibt er jetzt außen vor. Je weniger Drama du drum machst, um so besser.

    Die Ausbildung ist stressig, aber man kann sie überleben, und so schlimm wie angekündigt ist es bei mir nicht geworden. Jedenfalls hatte ich durchaus Zeit für Familie und dies und das.


    Setzt aber voraus, dass man einigermaßen organisiert ist und sich auf das Wesentliche konzentrieren kann - und mit Schülern klar kommt.


    Du hast vermutlich keine Forschungsarbeiten im Bereich Didaktik in deinen Fächern betrieben und wirst dafür auch in der Ausbildung keine Zeit haben. Die Chancen, auf eine unbefristete Unistelle zu wechseln sehe ich eher als gering an. Einfach weil es unter der Professur dort kaum unbefristete Stellen gibt. Eventuell wäre eine FH noch eine Option.

    Das hier


    http://informatik.schule.de/


    sah interessant aus, habe aber nicht weiter drin gesucht.


    Wenn sie programmieren können, wäre es eine Überlegung, sie einen typischen KI-Algorithmus selbst realisieren zu lassen, und zwar anhand eines Beispiels, was sie selbst kennen, z. B. "Wie berechnet das Navi die Strecke?" (wahrscheinlich mit A*) oder "Woher nimmt Amazon die Empfehlung "Das könnte Sie auch interessieren!" (Data Mining) oder auch "Warum ist der Google-Übersetzer so grottenschlecht?" (weil natürliche Sprache so schwer zu "berechnen" ist) oder "Wie lernt ein Computer aus Beispielen?" (mit dem Entscheidungsbaumlernverfahren, das kriegt man hin).


    Dann gibt es auch noch Robocup, das ist ja auch nett. Oder Schwarmintelligenz.


    Mich würde interessieren, wie du das Unterrichtsvorhaben nun planst, vielleicht schreibst du mal eine PN?

    Angeleyes, ja, an sowas muss man hin und wieder arbeiten.


    Ich hatte früher auch so eine Spritzenangst, ganz schlimm. Aber da muss man nun mal durch, ab und zu. Wenn du nun eine ernsthafte Erkrankung hättest, müsstest und würdest du dich rasch daran gewöhnen.


    Angst überwinden heißt, erkennen, dass etwas wichtiger ist als diese Angst. Bei mir waren es die Schwangerschaften. Seitdem ist so ein kleiner Pieks kein Thema mehr für mich.


    Und das, obwohl ich mir sofort die Augen zuhalte, wenn im Fernsehen einer eine Spritze kriegt ;( ;( die Mitzuschauer müssen mir dann sagen, wenn es vorbei ist :whistling:

    Seiteneinsteiger sind immer "Notbehelfe". Sie unterrichten von Anfang an selbstständig und machen die Ausbildung nebenher. Berufserfahrung wird natürlich vorausgesetzt - sie wären sonst keine Quereinsteiger, sondern Berufsanfänger. Weil es an den Berufskollegs oft besonders an Lehrkräften mangelt, werden viele Stellen für den Seiteneinstieg geöffnet. Aber sobald es einen Regelbewerber, also jemanden mit 2. Staatsexamen gibt, muss der genommen werden.


    Du willst doch erst mal dein Referendariat machen, oder?

    Für die OBASis, die an ihrer Schule bleiben wollen und denen demnach die Noten egal sein können ist das ne echte Option. Zumal der Zeitaufwand für die Arbeit in keinem Verhältnis zu den 10% steht...

    Finde ich nicht - obwohl mir das auch immer so gesagt wurde. Eine UPP hat auch das Gewicht von 10 Prozent, ist aber viel schwerer zu kalkulieren als eine schriftliche Arbeit. Mit einer guten Hausarbeit kann man eine etwas suboptimal verlaufene Prüfung ausgleichen.


    Außerdem hinterlässt eine gute HA auch einen guten Eindruck beim Seminar, das kann auch nur nutzen.


    Und wenn man einmal so weit ist, dann sind einem die Noten dann doch nicht mehr so wirklich egal.


    Ich wundere mich oft, wie schwer vielen Leuten so eine schriftliche Arbeit zu fallen scheint. Unsere Schüler müssen auch ständig so was abgeben!

    Da musst du mal in die für dich zutreffende Prüfungsordnung schauen. Es gibt eine Berechnungsschlüssel für die Note, aus der das hervorgeht.


    Bei mir (in NRW) war es so, dass die Hausarbeit 10 Prozent der Endnote ausmachte. Auf jeden Fall musste man sie abgegeben haben, aber es soll ja sogar Leute geben, die eine leere Arbeit abgeben, nur um eine abgegeben zu haben.


    Eine Zulassung zur Prüfung gab es bei mir auch nicht. Mit dem Anmelden der HA trat ich in das Prüfungsverfahren ein und danach gab es kein Zurück mehr.


    Viel Erfolg - und mach dir nicht solche Gedanken :) - es wird schon klappen.

    Arbeitest du auch weiter, wenn du 39,5 Fieber hast? Wieso sollte ein Kind, das morgens zu krank war, um zur Schule zu gehen, am Nachmittag plötzlich wieder topfit sein und Hausaufgaben machen? Gerade neuer Stoff ist doch für Kinder Schwerstarbeit.


    Oder soll ein Kind so lange zu Hause bleiben, bis es alles nachgearbeitet hat?


    Das kann's doch nicht sein. Und nur weil ein Kind mal im Zirkus gesehen wurde, kann man doch nicht draus schließen, dass die Kinder grundsätzlich nur blau machen?!

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