Für mich wäre der schlimmste Punkt, dass ich keinen Draht zu den Kollegen hätte.
dann wiegen die anderen Punkte noch umso schwerer.
Wenn es ein gutes Arbeitsklima an der Schule gibt und im Lehrerzimmer viel gelacht wird, dann kann ich vieles aushalten... denn dann stimmt der für mich wichtigste Punkt,
Wenn ich mich aber eh allein auf weiter Flur fühle... und ich einfach nicht mit dem Kollegium zusammenpasse... und es dafür nichtmal einen Ausgleich in anderem Punkt gibt, der wirklich stimmt... dann würde ich aber ganz schnell einen Versetzungsantrag stellen.
Beiträge von caliope
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Wenn ich eingeladen werde, gehe ich auch hin.
Bis jetzt hatte ich immer eine nette Elternschaft und es waren vergnügliche Abende.
ich gehe aber auch als erste... ich finde, die Eltern müssen auch noch Gelegenheit haben, sich gegenseitig auf die Schultern zu klopfen und sich gegenseitig zu versichern, welches Glück sie doch haben, so eine tolle Lehrerin für ihre Kinder zu haben... -
Ich habe das in meiner Examensarbeit gemacht. Die Kinder haben das Hörspiel damals auch noch selbst geschrieben.
Und ich habe das als dermaßen viel Arbeitsaufwand im Gedächtnis, dass ich es nie wieder machen würde. -
Ich habe mal eine Uhr als Werbegeschenk bekommen und die hängt nun in meiner Klasse.
Denn auch hier würde die nicht von der Schule bezahlt.
Und ich habe tatsächlich ein Klinke Kabel gekauft, um die Musik von meinem iPhone auf dem Player in meinem Klassenraum abspielen zu können.
Ich hab gar keine CDs oder gar Kassetten mehr.Aber das wars auch schon.
Ansonsten unterrichte ich mit dem, was die Schule zur Verfügung stellt... und wenn nichts da ist, dann habe ich halt nichts. -
Ganz ehrlich-... ich würde mich sehr freuen, wenn die Eltern der anderen KInder mal etwas sagen...
ich habe die Inklusionsklasse der Schule... ein Kind wird im Bereich Lernen gefördert... ein liebes Kind, das klappt prima.
Wir haben aber auch eine Sonderpädagogin, die das Kind für die Hauptfächer mit Material versorgt. Ich wäre ehrlich gesagt überfordert damit. Das Kind kann im vierten Schuljahr ja noch nichtmal lesen und rechnet noch im Zahlenraum bis 20.Dann habe ich noch zwei KInder, die im Bereich emotionale und soziale Entwicklung gefördert werden.
Eltern wünschen GU... also werden diese KInder bei mir unterrichtet.
Und diese beiden Kinder bringen mich an meine Grenzen. Die bleiben nicht sitzen und wenn sie aufstehen, dann schlagen sie andere KInder, ruinieren deren Sachen... und so gut aufpassen kann ich echt nicht, dass ich das verhindern könnte.
Integrationshelfer ist beantragt... aber der Antrag stockt immer wieder bei den Eltern, die ihre Unterlagen und Unterschriften und Anträge nicht rechtzeitig abgeben. Also gibt es keinen Integrationshelfer.
Ich nehme dafür jeden Praktikanten, den ich bekommen kann... und der bekommt dann kostenlosen Inklusionsanschauungsunterricht.Diese Kinder lernen und arbeiten nur im Einzelunterricht. Schon ein weiteres KInd lenkt sie zu sehr ab.
Also werden diese KInder aus der Klasse genommen so oft es geht... damit sie selbst lernen und arbeiten.... und auch damit die Regelschulkinder arbeiten können.Mir egal, ob das korrekte Inklusion ist... aber nur so werden wir halbwegs ALLEN Kindern gerecht.
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Ach... und abends haben wir immer verschiedene Angebote gehabt.
Wir fahren ja immer mit dem ganzen Jahrgang und so haben wir in der Regel mehrere Aufenthaltsräume und mehrere Aufsichtspersonen.
Angebote:
Gesellschaftsspiele... da konnten die mitgebrachten Gesellschaftsspiele gespielt werden.... und alle können sich dabei nett unterhaltebn.
Vorlesen und malen... Lehrerin liest Geschichten oder ein Buch vor, die Kinder hören zu und können dabei malen. Für die, die auch mal etwas Ruhe brauchen.
Singen... Gitarre und en Klassensatz Mundorgeln... und dann wurde nach Lust und Laune gesungen.
Basteln... Fensterdeko für die Klassen wurde da erstellt... oder irgendetwas anderes, was die Kinder gut mit nach Hause nehmen können. Also was auch in den Koffer passt.Die Kinder können wählen... und auch am Abend noch wechseln... und das hat sich bei uns für die freien Abende sehr bewährt.
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ich habe immer in der Jugendherberge nachgefragt, was man denn noch so machen kann.
Und so haben wir zum Beispiel Ausflüge in alte Mühlen gemacht, die heute eine Art Heimatmuseum sind... oder die Jugendherberge hatte eine ausgearbeitete Ralley rund um die Herberge, die mindestens zweieinhalb Stunden dauerte.... oder wusste einen tollen Fußweg zu einem interessanten Ausflugspunkt. -
Ich habe auch einen Jungen in der Klasse, der entwicklungsmäßig weit hinter den anderen Kindern zurück ist... und bei dem ich aus diesem Grunde und weil er auch leistungsmäßig sehr an der untersten Grenze ist, schon mehrfach zum freiwilligen Rücktritt geraten habe.
Dieser Junge spricht auch nur durch Mama... und Mama hat nun beschlossen, dass der Junge Klassenfahrt nicht erträgt, nur weint, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Heimweh und Angst hat... und lässt ihn im Oktober nicht auf die Klassenfahrt mitfahren.
Schulleitung hat das genehmigt...
Wäre das vielleicht auch eine Option?
A bleibt einfach zu Hause und bearbeitet einen tollen Arbeitsplan in einer anderen Klasse? -
Ich habe in einer Klasse auch schon mal gelost.
Da konnhten sich die Mädchen nicht einigen, fingen an zu heulen und ich habe sie dann zu zweit aufstellen lassen... immer mit einer Freundin zusammen und immer diese Paare in die Zimmer gelost.
Also hatten sie ihre Freundin auf jeden Fall dabei... und der Rest war dann eben Losglück.
Ich hatte damals sogar den Eindruck, dass die Mädchen richtig erleichtert waren, dass sie nicht selbst entscheiden mussten.
Nun... das war eine vierte Klasse... in der Grundschule kommt das vielleicht öfter vor... dachte ich...
Aber das klappt bestimmt auch bei größeren Schülern. -
Ich habe die Tische in meinem Klassenraum auch als U stehen... plus noch zwei Tische vorne. Und meine Schüler setzen sich einfach auf die leeren Tische, Beine in den Innenkreis.
So sitzen alle ohne großen Aufwand im Kreis und Erzählrunden können so gut abgehalten werden. -
Ist bei uns auch so ähnlich, aber dazu muss man erstmal Lehrerstunden übrig haben... denn sobald man die Klasse teilt, sind das zusätzliche Stunden, für die man Personal haben muss und Lehrerstunden einsetzt
Ich kann meine jahrgangshomogene Klasse ja auch nicht ein- bis zwei mal am Tag teilen und nur eine halbe Klasse unterrichten.
Würde ich lieber machen, als Fachunterricht in irgendwelchen fremden Klassen in Musik... oder so.
Schön wärs natürlich...Meiner Erfahrung nach, macht das jede Schule ganz individuell. Ein Gesetz gibt es eher nicht dazu.
Wichtig ist, dass sich Eingangsstufenlehrer und Schulleitung da einig sind un den Strundenplan entsprechend gestalten. -
:weinen: Sag bitte, dass das ein Scherz ist?Solche Infantilisierungen von erwachsenen Personen kenne ich aus Lehrerfortbildungen - meist verlasse ich die dann umgehend, weil der Einstieg dann auch immer ein Indikator für die Effizienz des folgenden Programms ist.
Leider ist das kein Scherz... das war wirklich so beim ersten Elternabend in der Grundschule meines dritten Sohnes.
Und ich fand es damals schon schrecklich... aber ich wollte die Lehrerin nicht sofort kritisieren, sondern höflich sein... und hab tatsächlich mitgemacht.
Und ja... das war auch ein Indikator für die Effizienz von Elternabend und leider auch für Unterricht... diese Lehrerin und diese Klasse passten nicht richtig zusammen... und trennten sich dann nach der zweiten Klasse.Mittlerweile würde ich mich bei solchen Events auch nicht mehr beteiligen.
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Ichmache niemals Vorstellungsrunden.
das hält doch nur auf. Wenn die Eltern sich kennen lernen möchten, sollen sie sich halt verabreden oder sich bei einem Elternstammtisch treffen... da komme ich sogar auch, wenn ich eingeladen werde.
Aber Vorstellungsrunden sind mein persönlicher Alptraum...
Am besten man schmeißt ein Wollknäuel und knüpft so noch ein symbolträchtiges Netz...
In der Klasse meines Sohnes stand dbeim Elternabend mal ein Tisch mit vielen Gegenständen in der MItte und wir sollten einen Gegenstand wählen und dann sagen, warum wir den gewählt haben und wie der Gegenstand mit unserem Kind in Verbindung zu bringen ist. Es hat zwei Stunden gedauert, bis alle geschwätigen Eltern fertig waren und wir hatten dann sonst noch nichts besprochen...
Ich stelle mcih kurz vor... denn die Eltern möchten mich ja kennen lernen... und die Eltern haben Namensschilder mit dem Namen ihres KIndes vor sich stehen, damit ich sie wenigstens an diesem Abend zuordnen kann.
Fertig.
Los gehts zur Tagesordnung.
Protokoll, Anwesenheitsliste, Telefonliste... das passiert ja während des Abends.
Bei den Themen und terminen hat man als Lehrer ja wieder einen großen Redeanteil. Aber man hat ja in der hand, das gut vorzubereiten und straff und flott zu präsentieren. Ich erzähle fast alles auswendig... mache ab und an mal einen kleinen Scherz... was gut für die Stimmung ist... und habe so eigentlich immer eine gute Atmosphäre im Klassenzimmer. Raum für Fragen gibt es nach jedem Punkt... aber das ist sehr übersichtlich.... es fragt kaum jemand etwas. Und ich finde das prima, denn so werde ich flott fertig.
Nach einer Stunde ist alles fertig... vor Klassenfahrten kann es auch mal anderthalb Stunden dauern.
Individuelle Elterngespräche nach erst zwei oder drei Wochen habe ich auch eher weniger... was soll denn bis dahin schon dringend zu regeln sein?
Vielleicht brauchen die neuen Eltern noch spezielle Infos... aber das haben die doch bestimmt schon vorher per Mail bekommen können, oder?
Aber wenn etwas ist, dann wird das auch noch besprochen... aber das dauert doch niemals mehr als 10 Minuten?
Ich kenne Elternabende echt eher als kurze und knappe veranstaltung zur Info-Übermittlung... und werde das auch so beibehalten. -
Vielen Dank, das dachte ich mir ja schon, dass das nicht nur an mir und meinem Musikunterricht liegt.
Interessant, dass diese Erfahrung nicht nur ich mache... könnte ja direkt ein Thema auf Fortbildungen sein... Musikunterricht passt nicht für diese Kinder.Derjenige Schüler, der sich in Musik die Ohren zuhält hat auch deutliche autistische Verhaltensweisen... auch das passt.
Und dein Beitrag zeigt mir, dass ich meinen Musikunterricht dann gar nicht auf diese Kinder zuschneiden kann, da sie jede Art von Musik unerträglich finden.
Wir müssen da Kompromisse finden.
Also kann eine Differenzierung fast nur so aussehen, dass sie nur an theoretischen Teilen des Musikunterrichts teilnehmen und sich ansonsten in eine andere Klasse zurückziehen dürfen.
Das ist auch ganz im Sinne meiner Schüler... ihr eigener Vorschlag. Den werde ich jetzt also mal positiv und wohlwollend berücksichtigen.
Da die Beziehungsebene zwischen mir und den Schülern passt, werden wir da unseren Weg finden. -
Ich habe zwei Kinder mit Förderbedarf in emotionaler und sozialer Entwicklung in meiner Klasse.
Soweit haben wir uns aneinander gewöhnt und mit viel Unterstützung arbeiten sie auch meistens im Unterricht mit.
Nur nicht in Musik.
Das halten sie gar nicht aus.
Sie machen Quatsch, reden, bleiben nicht auf ihrem Platz, sondern versuchen, herumzutoben... wenn sie doch mitsingen, dann in der Regel zu laut oder zu schrill oder grölen... alles absichtlich... oder sie singen gar nicht und machen Gegengeräusche.
Der eine hält sich dabei auch noch die Ohren zu.
Manchmal fragen sie, ob sie nicht lieber Mathe in der Parallelklasse machen dürfen.
Und es ist dabei egal, welche Art von Liedern gesungen werden, ob selbst Musik gemacht werden soll, ob gespielt werden soll... tanzen ist ganz schlimm...
Auch klassische Musik ist für diese Kinder nicht auszuhalten.
Arbeitsblätter über das Leben von Komponisten bearbeiten sie fast erleichtert... wenn auch mit kurzer Konzentrationsspanne, weil das bei ihnen halt so ist.Aber Musik überfordert sie offensichtlich... sie halten das nicht aus.
Bislang ist mein Musikunterricht komplett an ihnen vorbei gegangen.Warum ist das so?
ich würde das gerne verstehen, um in meinem Unterricht auch diese beiden KInder berücksichtigen zu können.was macht ihr mit solchen KInder im Musikunterricht?
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Bei uns ist heute auch ein fastender Schüler kollabiert... dritte Klasse Grundschule.
Darauf hin hat die Sportlehrerin andere fastende Schüler gar nicht erst mitgenommen zu weiteren Sportstunden.
Sehr verständlich.
Leider sind diese Kinder ja auch im restlichen Unterricht nicht leistungsfähig... und dazu noch wegen der Unterzuckerung völlig aufgedreht...
Gut, dass bald Ferien sind. -
Ich würde es vom Jahrgangsteam abhängig machen.
Mit welchem Team verstehst du dich besser?
Mit welchem Team kannst du dir eine Zusammenarbeit besser vorstellen?
Das wäre für mich wichtiger als die Klassenstufe... -
So ist es eben ein guter Weg, den besten Leser der Klasse zu bestimmen.
Finde offenbar nicht nur ich.
So viele Lehrer machen es so... die können sich ja nicht irren.
Könnten wir fast in die Richtlinien aufnehmen lassen.
Und den Bewertungsbogen auf 4teachers, den habe ich ja auch mit der Klasse erarbeitet... der ist ja von mir. -
Vom Wettbewerb erzählen... und freiwillige Meldungen dafür suchen.
da sind die schlechten Leser ja gar nicht bei... und wenn, dann sind sie selbst schuld und müssen sich die Bewertungen eben anhören.
dann muss eben jeder denselben Text zu Hause vorbereiten und dann der Klasse vorlesen.
Die Schüler bewerten... und vielleicht kann es ja noch zu einer Ausscheidung kommen... die drei besten Leser oder so.
Dann mit nicht geübtem Text... vielleicht.
Und dann stimmen die Kinder ab.
ich würde das nicht selbst bestimmen.
So hat man auch hinterher kein Theater...Für die Bewertung... bei 4teachers gibt es eine Kriterientabelle zur Vorlesekonferenz.
das kann man da vielleicht einsetzen. -
ich bin seit den Osterferien alleine in meiner Inklusionsklasse... die Inklusionskollegin ist holterdipolter versetzt worden... und vertretung ist noch in der Elternzeit.
Kommt aber bestimmt so im Juni.
Na, das ist schön.
Nur im Moment ist dann eben keiner da....
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