Beiträge von caliope

    Gut, dass ich hier ab und an lese... *g*
    Bei uns hat sich nämlich noch niemand für die Ergebnisse interessiert... niemand wusste, dass die schon da sind.
    Ich hab jetzt gerade mal geguckt... ja, sie sind da!
    Und sie sind ausgefallen, wie erwartet. Die leistungsstarken Schüler haben gut abgeschnitten,.... die leistungsschwächeren Schüler nicht ganz so gut...
    Meine Klasse hat besser abgeschnitten als die Parallelklasse... was selbstverständlich an mir liegt... 8)
    Nein, es liegt an der Klassenzusammensetzung und wir wissen das schon immer, dass ich die leistungsstärkere Klasse habe. Dazu brauchten wir jetzt keine Vergleichsarbeiten.
    Den Bogen für die Eltern habe ich auch mal ausgedruckt... das passt ja prima, dass man da vor den Zeugnissen noch was auszufüllen hat.
    Gebt ihr die Ergebnisse vorher raus? Oder verteilt ihr den Bogen mit den Zeugnissen zusammen?

    Wir im Ruhrgebiet sagen: Äadbääre
    Das erste R hört sich eher wie ein a an.


    Wir sagen ja auch Spoat... wenn wir Sport meinen... und die Erstklässler schreiben auch so... 8)

    Wir nutzen in Mathematik den Einstern. Soweit komme ich auch gut damit klar, aber es zeichnet sich ab, dass ich nicht alles schaffen werde, bis zu den Sommerferien.
    Wir sind jetzt in Heft 5... und damit fast bis zur Hälfte durch.
    Danach kommt ein halbes Heft zum Thema Gewichte.
    In Heft 6 kommt dann noch ein halbes Heft zum Thema Längen.
    Die andere Hälfte des sechsten Heftes hatten wir schon vorgezogen, das ist ja Geometrie und im Hinblick auf VERA haben wir vor den Osterferien schon eine Werkstatt dazu gemacht und dabei das Thema abgehandelt.
    Die Sommerferien beginnen nun in... äääh... vier oder fünf Wochen... und ich bezweifle, dass ich sowohl Gewichte als auch noch Längen in diese Stunden packen kann.
    Wie weit seit ihr im Einstern... und was macht ihr, wenn ihr ein Thema nicht schafft?


    Einstern ist bei uns übrigens Ausleihbuch... wir bekommen im vierten neue Einsterns und geben diese hier den neuen dritten Klassen. So dass es ein bisschen umständlich wäre, die Längen dann erst im vierten Schuljahr zu behandeln... ganz davon abgesehen, weiß ich nicht, obs dann nicht im vierten Schuljahr zu knapp wird, wenn ich die Altlasten noch mitschleppe und erledige...

    Ihr bringt mich sehr zum Nachdenken...
    Denn ich fühle mich in einem so stillen und auf Ruhe bedachten Kollegium in der Tat nicht sehr wohl.
    Dazu kommt noch ein pädagogisches Konzept das nicht das meine ist... und Unterrichtsmethoden, die ich zwar selbstverständlich auch unterrichte, die ich persönlich aber nicht für wirkllich gut halte.
    Mit der Schulleitung komme ich zwar klar, sie hält auch viel von mir und meiner Arbeit, was sie mir netterweise sogar sagt.... aber sie steht ja auch hinter dem Konzept und den Methoden der Schule.
    Meine Insel an dieser Schule ist meine Klasse... ich mag die Kinder und komme mit den Eltern bestens zurecht.Und ich bin froh über meine Parallelkollegin.... wir arbeiten optimal zusammen und verstehen uns auch privat sehr gut.
    Diese Kollegin geht eventuell im nächsten Jahr... und ich bleibe ganz sicher nicht alleine an einer Schule, in der sonst niemand aus dem Kollegium auf meiner Wellenlänge liegt.


    Ich war ja auch schon an anderen Schulen und da war in den Pausen eine fröhliche Lebendigkeit im Lehrerzimmer... und dadurch auch ein Zusammenhalt im Kollegium... was ich hier sehr vermisse.
    Ich bin eben kein Solo-Worker... ich bin ein Team-Mensch.

    Alles, was laut ist stört die Kolleginnen.
    Auch der vorbeifahrende Krankenwagen.
    Ich gebe zu, dass ich in dem Kollegium echt die lauteste Stimme habe... und ich bin erst seit August da...
    Von daher störe ich die himmlische Ruhe, die sich seiit Jahren da etabliert hat.
    Klar sprechen auch die Kolleginnen miteinander... aber sie stecken die Köpfe sehr dicht zusammen, damit sie auch lauschen können, was die anderen mit ihren leisen Stimmen erzählen. In 1m Entfernung ist dann schon nichts mehr zu hören.
    Es ist echt extrem... und das kenne ich auch nicht aus früheren Kollegien. das ist ja nicht meine erste Schule!

    Je mehr ich darüber nachdenke, stelle ich fest, dass ich an der falschen Schule bin.
    Ich bin nicht zu ändern... aber meine Kolleginnen auch nicht.


    Zitat

    Jetzt mal echt...... unsere Sekretärin komm oft rein und grinst: "Oh Gott, lauter als in jedem Klassenzimmer. " und wir sind nur 17 Kolleginnen!!!!! Wenn sich 17 in normaler Lautstärke unterhalten summiert sich das logischerweise schon. Und wenn dann einer noch en Witz erzählt....


    An SO EINE Schule möchte iich!

    klar kann ich auch leiser sprechen... aber das ist nicht normal für mich, da müsste ich immer aktiv daran denken.
    Dazu bin ich auch noch etwas ... naja... sagen wir mal... schwungvoller... als manche Kollegin. Und wenn ich dann mit Freude und Emotion irgendetwas bespreche, dann werde ich stimmlich immer normaler, ohne es selbst zu merken, auch wenn ich extrem und bewusst leise beginne.
    Ich nehme mich da schon sehr zurück... ich sitze da und lasse erst gar nichts an mich herankommen. ich versuche, nicht zu allem und jedem meinen Senf zu geben... obwohl ich das könnte und gerne würde.
    Aber WENN ich dann mal was sage, dann möchte ich das so sagen, wie ich das möchte.
    ich kritisiere ja auch nicht die langsame und leise Sprechweise mancher Kollegin... auch wenn die mich ehrlich gesagt total nervt.... und ich sie immer gerne ein bisschen beschleunigen möchte. Ich schlafe dabei echt fast ein.
    Aber ein... könntest du bitte etwas lauter sprechen, ich verstehe gar nichts... das käme andersherum bestimmt nicht wirklich gut.
    Ich versuche ja auch, die anderen mit ihren individuellen Stimmlagen und Sprechtempi so zu nehmen wie sie sind, ohne zu kritisieren.... und das hätte ich eben auch für mich gerne.

    Ob das eine offizielle Absprache ist, entzieht sich meienr Kenntnis... das müsste ja vor meiner Zeit an der Schule getroffen worden sein.
    Ich könnte das aber wohl mal erforschen...
    FALLS dem wirklich so sein sollte... dann sehe ich keine Chance für mich... denn die alteingesessenen Lehrer sind deutlich in der Überzahl... wie schon gesagt, die sind alle seit Jahrzehnten auf dieser Schule, sind alle so Mitte bis Ende 50.
    Dann kann ich nur beantragen, zu diesem Lehrerzimmer der Stille noch einen Kommunikationsraum zu schaffen...
    Wobei die Kolleginnen ja Kommunikation nie ablehnen würden... sie lehnen nur LAUTE Kommunikation ab.

    Das HABE ich schon gemacht. Ich habe gesagt, das ich eben eine etwas lautere Stimme habe... habe das Singen erwähnt, um es auch noch nett zu erklären.... das Stimmvolumen wäre bei mir halt so. Und im Lehrerzimmer müsste auch ich mich gelegentlich unterhalten dürfen und das würde ich nunmal mit der mir gottgegebenen Stimme machen...
    Trotzdem kommen immer wieder Bemerkungen, die zur Ruhe mahnen... und mich nervt es!
    Kaum sage ich mal was, kommt MINDESTENS ein vorwurfsvoller Blick... wenn nicht gleich ein... hatten wir uns nicht geeinigt, dass es im Lehrerzimmer immer schön leise sein soll?
    Ich ignoriere bislang... so nach außen... aber so innerlich macht mich das wütend. *zugeb*

    Vor Konferenzen verbringe ich die freie Zeit mit einer Kollegin eh nicht im Lehrerzimmer... sondern wir gehen in ein nettes Cafe in der Nähe und speisen da eine Kleinigkeit.
    So haben also die anderen Kolleginnen die gewünschte und gewohnte Ruhe im Lehrerzimmer... und wir können uns unterhalten, ohne dass jemand genervt ist und uns zur Ruhe mahnt.


    Übrigens würden meine Kolleginnen nie abstreiten, dass man im Lehrerzimmer kommunizieren darf. Selbstverständlich darf man das... aber eben nur SEHR LEISE.

    Wir sind ja nur eine dreizügige Grundschule mit so 16 Kolleginnen.
    Seit Februar arbeitet auch ein Quotenmann bei uns, der aber auch eher ein ruhiiger Typ ist.... und eh im Sommer wieder geht.
    Die Kolleginnen sind alle seit Jahrzehnten an der Schule, haben es sich da gemütlich und still eingerichtet... und haben nun das Problem, dass ausgerechnet ich mit meinem Kommunikationsdrang an diese Schule gekommen bin.
    Und ich habe das Problem, dass ich ausgerechnet an ein so stilles Kollegium gekommen bin, die vorwurfsvoll und gequält gucken, wenn ich normal spreche.
    Die Kolleginnen, mit denen ich mich unterhalte, kann ich an einer Hand abzählen... und die gucken schon immer nervös und schuldbewusst zu den ruhigen Kolleginnen, wenn wir mal lachen.
    Denn schließlich müssen wir ja Rücksicht nehmen.
    Ich mag aber nun nicht in die Ecke rücksichtsloser ungehobelter Klotz gestellt werden, nur weil ich.. in meinen Augen... normal kommuniziere.
    Eine der stillen Kolleginnen hat mich mal *scherzhaft* angeschrien, nur um mir mal zu zeigen, wie ich und meine normale Stimme bei ihr ankomme.
    Ich fühle mich zunehmend genervt davon.
    Versetzungsantrag wegen so einem Pillepalle ist ja wohl nicht notwendig... da muss es ja eine simple Lösung geben?


    Ich überlege, das bei einer der nächsten Konferenzen mal thematisieren... obwohl ich nicht sicher bin, ob da nicht Kleinkram zu sehr aufgebauscht wird...

    Ich bin seit August an meiner jetzigen Schule.
    Das Lehrerzimmer habe ich nie als schön empfunden, sondern eher als sehr ungemütlich. Ich halte mich da auf, weil es nunmal das Lehrerzimmer ist und man da eben auch Kollegen trifft, mit denen ja immer mal etwas abzusprechen ist.
    In einer Ecke des Lehrerzimmers sitzen immer so drei bis vier Kolleginnen, die entweder schweigen, oder sich mit extrem leisen Stimmen unterhalten. Sie flüstern nicht... sie haben einfach so von Natur aus diese extrem leisen Stimmen.
    Ihnen ist die Pause wichtig als Oase der Stille und der Ruhe.


    Mir ist die Pause wichtig als Oase der Kommunikation! Endlich treffe ich mal erwachsene Menschen, Arbeitskollegen.
    Ich bin grundsätzlich ein kommunikativer Mensch und freue mich, wenn ich Kollegen treffe und wir uns unterhalten können. Dabei bin ich zusätzlich noch ein humorvoller Mensch, ich brauche außerdem Freude, Lachen, Schwung und Begeisterung.
    Aber kaum kichere ich mal mit meiner Kollegin über einen lustigen Spruch, den ein Kind gemacht hat, kommt direkt die mahnende Stimme.... hatten wir nicht gesagt, dass es im Lehrerzimmer immer leise sein soll?
    Vorwurfsvolle Blicke treffen mich.
    Ich störe die himmlische Ruhe!


    Dazu kommt noch mein Naturell... für das ich nichts kann. Ich bin mit einer Stimme gesegnet, mit der ich mühelos von einer Orgelbühne die Kirche füllen kann... ich habe oft genug schon Solo in einer Kirche gesungen. Wenn ich ganz normal spreche, fülle ich den Raum ohne mich anzustrengen. Wenn in einem Saal oder in einer Kirche das Mikro ausfällt... kein Problem für mich.
    Das ist wie blaue Augen oder meine Körpergröße... 180cm... für die ich auch nichts kann... das ist bei mir so und nicht veränderbar!


    Nun also bekomme ich schon Ermahnungen, leise zu sprechen, wenn ich GANZ NORMAL spreche. Die 160cm kleinen Lehrerinnen mit den sehr leisen Stimmen fühlen sich extrem belästigt.


    Mich nervt das, denn ich kann meine Stimme nicht ändern. Ich kann mich ja auch nicht 20 cm kleiner machen, um mich den Kolleginnen anzupassen. Meine Stimme hat nun mal dieses Volumen. Leise sprechen ist für mich sehr anstrengend... als ob ich die ganze Zeit mit geknickten Knien laufen müsste, um mich kleiner zu machen... und ganz abgesehen davon, dass ich nicht immer daran denken kann, komme ich mir vor, als spiele ich schau... das bin nicht ich!
    Ich möchte außerdem in den Pausen kommunizieren... ich möchte Freude und Spaß haben... ich habe nicht dieses Ruhebedürfnis, das die 10 Jahre älteren Lehrerinnen haben.
    Ausweichmöglichkeiten gibt es nicht... es gibt nur dieses eine Lehrerzimmer.


    Wie löst ihr das bei euch?

    Zitat

    Nur den übergroßen Drang im Mittelpunkt zu stehen. In allen Situationen.


    genauso ist es auch bei meinre Schülerin.
    Sie ist ja nicht langsam und still... sondern langsam und laut.
    Sie beschwert sich über alles und jeden... sie fängt Streit an, auch während der Stunde, und sieht sich selbst immer als unschuldig und ungerecht behandelt.
    Ihre Mutter nimmt ihr tatsächlich alles ab... sie kann die Mutter herumkommandieren, sie ist der Chef zu Hause. Bei mir natürlich nicht... und so verweigert sie eben, ist langsam... bis sie doch alle so weit hat, dass sie doch wieder im Mittelpunkt steht und sich alle nach ihr richten müssen.
    ich habe 30 Kinder in der Klasse, so dass ich ja auch nicht immer nur neben ihr stehen kann und überwachen kann, dass sie endlich mal ihre Stifte rausholt und anfängt zu arbeiten. Sobald ich mich umdrehe, macht sie nichts mehr, sondern stört massiv... nimmt dem Nachbarn den STift weg... usw.
    DAS alles kommt ja noch dazu...


    Aber ihr macht mich gerade nachdenklich... es stimmt... sie bekommt dadurch jede Menge Aufmerksamkeit, wenn auch negative.
    Wenn ich aber nun nicht permanent hinter ihr hänge und sie antreibe, dann macht sie aber nichts... und ich fühle mich dafür verantwortlich.


    Übrigens habe ich sie schon mehrfach auflaufen lassen... und einmal sogar nicht mitgenommen auf einen Ausflug, sondern sie in die Parallelklasse gesteckt. Da hat sie den ganzen Tag herumgeheult und Theater gemacht. LAUTSTARK! Aber gelernt hat sie nichts daraus... sondern nur erreicht, dass nun auch die Kinder der Parallelklasse von ihr genervt sind.


    ich bin mit der OGS im Gespräch, die sehen das ganz genauso wie ich... auch die Fachlehrer in der Klasse... es haben schon gemeinsame Gespräche mit Eltern, OGS, Schulleitung und mir statt gefunden...die nichts bewirkt haben. Mir fällt echt nichts mehr ein, was ich da noch machen könnte.


    Deshalb denke ich ja, ich muss meine Einstellung ändern...
    Melosine und Bastizwei haben da schon recht.

    Meine Schülerin war mal in der KJP... mit einer mir unbekannten Diagnose, das war vor meiner Zeit. Aber die Eltern haben Behandlung und Therapie nicht fortgesetzt.... auch nicht, nachdem wir seit so einem Jahr dringend dazu raten.
    Ich habe mindestens alle vier Wochen ein Gespräch mit der Mutter die schon irgendwie erkennt, dass mit ihrer Tochter alles nicht ganz so optimal läuft und mich verzweifelt ansieht... was kann ich nur tun, Frau caliope?
    Wenn ich Vorschläge mache... wie wärs mit Diagnostik und Therapie... wie wäre es mit Hilfe von außen... dann nickt sie und meint, dass sie sich darum wohl mal kümmern muss... aber sie macht es dann doch nie.
    Sie verspricht, die Hausaufgaben zu kontrollieren und das Hausaufgabenheft abzuzeichnen, das macht sie dann auch eine Woche lang... aber dann hört sie wieder damit auf.
    Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass da konstruktive Hilfe aus dem Elternhaus kommt.
    Aber ich habe dieses Mädchen ja trotzdem täglich in meiner Klasse und bin mehr und mehr genervt von diesem Schneckentempo... und dem deutlichen Unwillen überhaupt etwas zu tun.
    Dazu kommt noch, dass ich selbst ein Mensch bin, der alles sehr flott erledigt. Langsamkeit ist für mich eh kaum zu ertragen. Da ist das echt eine Prüfung für mich.
    Aber das Kind kann ich nicht ändern... die Eltern kann ich nicht ändern... ich kann also nur meine Einstellung oder die Unterrichtsorganisation für dieses Kind ändern.
    Tipps?

    Was macht ihr eigentlich mit Schülern, die extrem langsam sind?
    ich habe ein Kind in meiner dritten Klasse, das macht mich wahnsinnig!
    Sie ist langsamer als langsam... und es ist unmöglich, sie zu beschleunigen.
    Auf die Aufforderung... beeil dich bitte, sagt sie nur unwillig... jaaahaaa... guckt mich wütend an... aber sie bewegt sich nicht schneller. Niemals!
    Auf Klassenausflügen kommen wir im Schneckentempo voran, weil sie alles aufhält. Sie geht nicht schnell, sondern stur ihr Tempo.
    Sie arbeitet in der Schule entweder gar nicht... oder in diesem extrem langsamen Tempo. Wenn ich ihr im Unterricht ganz individuell ihr eigenes Tempo zugestehen würde, dann hätte sie heute vielleicht gerade mal den Schutzumschlag ums Buch gemacht. Sie braucht ewig, bis sie ihre Sachen auf dem Tisch hat und endlich anfangen kann. Da sind die anderen Kinder schon fast fertig.
    Ich fordere sie schon extra früh auf, alles einzupacken... aber trotzdem warten alle immer auf sie.
    Sie muss ein Hausaufgabenheft führen, denn wenn sie nicht streng kontrolliert wird jeden Tag... dann tut sie gar nichts. Ich arbeite da eng zusammen mit OGS und den Eltern des Kindes. Die Eltern sind in dem Fall übrigens die Schwachstelle... die kontrollieren nicht mit derselben Konsequenz, wie ich auf Führung des Heftes achte.
    Wie auch immer... sie braucht ewig, bis sie die Aufgaben ins Heft eingetragen hat, obwohl ich sie rechtzeitig dazu auffordere. Wenn ich sie noch eher auffordern würde, wäre das kurz nachdem ihre Sachen endlich auf dem Tisch liegen.
    Ich bin in der Pause fast immer als letzte im Lehrerzimmer, da dieses Kind auch noch ewig braucht, bis es endlich in die Pause geht und den Klassenraum verlässt. Wie gesagt... sie bewegt sich niemals schneller als in ihrem ureigenen langsamen Tempo.
    Kennt ihr solche Kinder???
    Und was macht ihr da?

    Ich kenne keine einzige Grundschullehrerin, die nur ein Fach hat...
    Wir mussten damals drei Fächer studieren... Mathe und Deutsch waren obligatorisch und ein drittes Fach nach Wahl.
    das ist inzwischen anders... aber ohne Mathe/Deutsch unterrichtet wirklich niemand an der Grundschule.
    Kunst als zusätzliches Fach geht prima... aber niemals als alleiniges Fach.

    Oh... interessant.
    Bin mal gespannt obs hier wirklich neue Erkenntnisse gibt... oder ob ich weiterhin meine Drittklässler trösten darf...
    Ganz davon abgesehen, geht die Berührung oft von den Schülern aus... die kommen auf mich zugestürmt und umarmen mich erstmal...
    Wie ist also die rechhtliche Lage???

    Eben... das kommt auf den Hund an.
    Mein Hund würde lieber bei mir sein und dafür 30 streichelnde kleine Hände in Kauf nehmen... als alleine zu Hause, was nämlich die Alternative ist.
    Aber meine Schulleitung ist nicht für die Klassenhund-Idee zu begeistern. *g*

    Wer das Wort Höhepunkt nicht benutzt hat, dem habe ich dafür auch keine Punkte gegeben.
    Und Höhepunkt voll erfüllt gabs auch nur, wenn der Höhepunkt noch nett beschrieben war.. Höhepunkt ist ein Feuerwerk... wäre nur teilweise erfüllt gewesen. Aber: Der Höhepunkt am Abend ist ein tolles Feuerwerk, das an der Turnhalle statt finden wird. Das Schulorchester wird passend dazu Händels Feuerwerkmusik spielen... das wäre bei mir ein voll erfüllt gewesen.
    Meine Kinder haben übrigens fast alle ein Theaterstück als Höhepunkt benannt. Piratentheaterstüpck gab ein teilweise erfüllt... aber ein... es geht im Piratentheaterstück um einen kleinen Jungen, der gerne Pirat sein möchte und auf der Suche nach einem Piratenschiff viele Abenteuer erlebt... das gab dann voll erfüllt.
    Übriigens habe ich die Vollständigkeit auch bei teilweise erfüllten Punkten als gegeben angesehen. Höhepunkt ist genannt... wenn auch nicht weiter ausgeführt... aber die Einladung ist hiermit vollständig.
    Das Wort *geheim* hat auch für mich etwas werbendes... das würde ich schon so einstufen.
    Und da kann man mal wieder sehen, wie vergleichbar das alles ist... denn es ist doch immer irgendwie Ansichtssache.

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