Beiträge von caliope

Soviel ich weiß, bekommen die Schulen die Lehrerstunden nach Schülerzahl und nicht nach Anzahl der Klassen.
Von daher wird die Schulleitung gar nicht anders können, als zusammen zu legen. Denn sonst fehlen mindestens 20 Lehrerstunden in anderen Klassen.

Vorlage hätte ich sehr gerne, denn ich habe noch Transparentpapier in der Klasse in rot, orange und gelb... noch von Weihnachten.
Von daher hielte sich hier der Materialaufwand in Grenzen.
Farbiges Papier nehme ich nicht... weiß ist schön genug.

Ich hatte angedacht, mit meinen Schülern... 3. Klasse... am letzten Schultag vor den Ferien zwei gemütliche Stunden einzulegen.
Ich wollte ein Osterfrühstück machen... aber das dauert ja niemals zwei Stunden...
Also wollte ich vielleicht noch eine Kleinigkeit basteln...
Aber was????
Das muss schnell gehen... möglichst nicht materialaufwändig.... und muss total einfach sein... ich bin nämlich eher nicht so die Bastelfee...
Ich muss es ja als Anschaung zumindest einmal selbst basteln, oder? deshalb muss es ja leicht zu basteln sein...
Könnt ihr etwas empfehlen?
Eierketten vielleicht?
Also Eier aus Tonkarton ausschneiden... vielleicht ein bisschen verzieren... und immer zwei gegeneinander mit Wollfaden in der Mitte kleben? so fünf übereinander sind vielleicht hübsch?
Was bastelt ihr denn mal eben auf die Schnelle mit den KIndern?

Muss man sich daran halten?
Oder kann man nicht praktischerweise mouse rabbit und hamster unter den Tisch fallen lassen und statt dessen dann eben cow, pig und horse einfügen?
Da kann man wenigstens Geräusche zu machen.

In Deutsch habe ich tatsächlich die geplante Grammatikeinheit (Satzglieder) weiter nach hinten geschoben und nochmal intensiv Übungen zum sinnentnehmenden Lesen gemacht. Die Hefte aus dem Stark-Verlag liefern da ja nette Übungen. Außerdem ist bereits der zweite Aufsatz in diesem Halbjahr geschrieben worden.
In Mathe habe ich jetzt das schriftliche Subtrahieren fast abgeschlossen... so dass die Zahlen und Operationen des dritten Schuljahres eigentlich sitzen müssten.... naja... zumindest bekannt sein müssten.
Zu Mustern und Strukturen mache ich nach den Osterferien noch einige Übungen... auch aus Übungsheften des Stark Verlags mit Aufgaben aus früheren VERA Jahren.
Geometrie und Größen habe ich bislang nach hinten geschoben... im Gegensatz zu früheren Jahren, in denen das Thema in VERA verlangt wurde. Aber diesmal machen wir das dann eben im Mai und Juni.
Und dann... naja... wenns gut lief, dann sind das eben leistungsstarke KInder... wenn es nicht gut lief, dann lag es eh an der Lehrerin.

In meinem Kollegium gibt es genau zwei männliche Kollegen.
Beide schwul.
Was hat das jetzt für Auswirkung auf die Jungs?

Ich glaube eher auch, dass andere Faktoren den Schulerfolg stärker beeinflussen als das Geschlecht der Lehrperson.

hey, das war nicht meine Einschätzung... so stand das in dem verlinkten Artikel.

In meiner Klasse trifft das auch nicht auf alle Mädchen zu... und ich habe durchaus auch sehr erfolgreiche Jungs in meiner Klasse... ich würde das niemals so pauschalisieren.
Aber vielleicht ist das eine statistische Aussage, die Forscher, deren Studien dem Artikel zugrunde liegen, so gemacht haben.

Aus dem Text geht ja klar hervor, dass es nicht die Lehrerinnen sind, die für den unterschiedlichen Schulerfolg von Jungen und Mädchen verantwortlich sind.
Es ist vielmehr die höhere Flexibilität der Mädchen und ihre besser ausgeprägte Selbstdisziplin.

Ich bezeichne das Raussetzen gar nicht als Sanktion...
Sondern das ist eine Hilfe für das Kind!
das kann in der reizärmeren Umgebung des Flures sich besser konzentrieren und dadurch erfolgreicher und zügiger arbeiten.
Erstaunlicherweise nehmen meine Problemkinder das tatsächlich genau so wahr... und fragen schon danach, ob sie heute bitte wieder auf dem Flur arbeiten dürfen.
Und da arbeiten sie übrigens tatsächlich... und schaffen sehr viel mehr als im Klassenraum.
Und da hat man auch nicht so eine Diskussion mit den Eltern, wenn man das nicht als Sanktion sondern als Hilfe bezeichnet...

Kann sein, kann auch nicht sein.
Klar hört sich da alles nach ADHS an... aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Eltern es eher weniger schätzen, wenn man als Lehrerin Diagnosen stellt.
Ich würde mich aber echt niemals aus dem Fenster lehnen und Verdachtsdiagnosen äußern.
Wohl aber sagen, dass du an deinen Grenzen bist, und den Knaben nicht optimal fördern kannst, wenn es so weitergeht. Dringende Externe Diagnostik sei angebracht, damit vielleicht gezielt therapiert und gefördert werden kann.
Ich würde eventuell noch Adressen parat haben, wo die Eltern sich hinwenden können... man habe da gute Erfahrungen auch mit anderen Schülern gemacht... und wenn es da nicht richtig sein, können die sicher eine Stelle nennen, die dem Knaben helfen kann.

Sorry, kann dir nicht weiterhelfen... wollte aber mal mein Unverständnis über diesen Föderalismus ausdrücken.
Ist das echt immer noch so?
Warum um Himmels Willen kann man die Lehrerausbildung nicht vereinheitlichen?
das ist doch ein Witz, dass man an der einen Uni studiert... alles gut und richtig macht... alle Prüfungen besteht... und das Examen gerade mal in einem Radius von 100km rund um die Uni anerkannt wird... und nicht in ganz Deutschland.
Da gibt es in meinen Augen echt Handlungsbedarf.

Und dir drücke ich die Daumen, dass du künstlerisch oder musikalisch deinen Weg findest.

Ich habe eine dritte Klasse und die katholischen Schüler werden im Mai oder Juni zur Erstkommunion gehen.
Üblich ist, dass am Montag nach diesem Erstkommunionssonntag eine kleine Andacht oder so stattfindet. Da kommen die Kinder nochmal in ihren festlichen Klamotten... haben auch schulfrei an dem Tag.
Die anderen Kinder der Klasse und ich werden dann auch die Kirche besuchen und so Anteil nehmen und den besonderen Tag würdigen.
Soweit kein Problem.

Nun aber fragte mich ein Kind... kommst du auch am Sonntag, wenn wir Erstkommunion haben?
Am Sonntag? Wenn die Kirche brechend voll ist mit Angehörigen? und man nicht mal einen Sitzplatz bekommt? Wenn so ein Gottesdienst locker mal zwei Stunden dauern kann? In meiner knappen Freizeit? Und die Kinder mich nicht mal sehen können vor lauter Menschen?
Öööhm... eher nicht...
Kind guckte ein bisschen enttäuscht...
Umfragen in der Szene ergaben, dass viele Grundschullehrer zur Erstkommunion ihrer Schüler gehen...

Wie haltet ihr das?

Ganz davon abgesehen, dass die Eltern des Knaben ja für Mathe-Nachhilfe bezahlen... und nicht für *nichts* machen.
Ich würde auch motivierende Knobelaufgaben bereithalten.

Zitat

Original von der PRINZ
hahahaha Ich bin deinem link gefolgt und lese dort:

**lach**
Gute Nacht !!!

sagte ich doch... passt zu mir...

Ich würde auf keinen Fall versuchen, das Jugendschutzgesetz mit Tricks auszuhebeln.
Warum sollen die Schüler denn länger bleiben?
Ist doch prima, wenn um 24 Uhr Schluss ist und man auch selbst nach Hause darf!

Wenn das jemand für NRW weiß, wäre ich auch sehr dankbar, wenn dieses Wissen weitergegeben werden könnte.
ich habe gerade mit der schriftlichen Subtraktion angefangen...
Im Einstern werden beide Verfahren angeboten... Abziehen und Ergänzen... und beide Verfahren werden geübt.
Aber verwirrt das nicht nur?
Wenn ich beide Verfahren nacheinander mit den KIndern mache, schmeißen die dann nicht völlig verwirrt beide Verfahren durcheinander?
In den Richtlinien habe ich nichts dazu gefunden... und habe für mich nun beschlossen, ich biete nur ein Verfahren an. Das andere mache ich einfach nicht.
Aber ist das überhaupt korrekt?

Ich hab ein Aktivpausen-App auf meinem iPhone... da sind zwar nicht tausende von Übungen drauf... aber für mich reicht das.

In der Eingangsstufe werden bei uns 1. und 2.. Klasse jahrgangsübergreifend unterrichtet. Sorry, dass ich das nicht sofort klarer ausgedrückt habe.

Schwieriges Thema für mich.
Ich bin an einer Schule mit Eingangsstufe, unterrichte aber nicht in der Eingangsstufe, sondern ich übernehme dann in Klasse 3, führe weiter in 4 und nehme dann wieder eine neue dritte Klasse. Für mich völlig in Ordnung, so könnte das weitergehen, bis zur Pensionierung.
Als ich an die Schule kam, gab es da schon diese Eingangsstufe. Ich wusste das nicht, ich bin nach meinem Umzug dahin versetzt worden. Ich hatte nur einen Wunschstadtteil angegeben.
Ich persönlich finde die Eingangsstufe aus vielen verschiedenen Gründen nicht wirklich optimal und möchte da nicht arbeiten.
Da ich da auch nicht arbeiten muss... wie es sich zufällig ergeben hat... habe ich also nichts gesagt, sondern meinen Job gemacht.
Solange alles so läuft, ist ja auch alles gut. Ich arbeite gerne in 3/4... Schüler und Eltern sind auch zufrieden, alles läuft rund.
Sollte es der Schulleitung aber in den Sinn kommen, mir eine Engangsstufenklasse zu geben, kann sie gleich meinen Versetzungsantrag bekommen. Das weiß ich... das weiß aber nicht die Schulleitung. Man muss ja nicht alles öffentlich sagen... meine Meinung zur Eingangsstufe kennt niemand an der Schule.
Warum sollte ich mich ohne Not outen?
Schulleitung steht nämlich auf Eingangsstufe. Schulleitung findet Eingangsstufe prima! Profiliert sich damit. Das gehört zum ausgezeichneten Konzept der Schule.
Nun sind die Kollegen der Eingangsstufe zur Zeit extrem gestresst... und es soll neu über die Eingangsstufe nachgedacht werden.
Kann man ja machen...
Alle Lehrer... auch die Kollegen von 3 und 4... haben nun die Aufgabe sich zur Eingangsstufe zu äußern. Bitte schriftlich und in ganzen Sätzen!
Die Konferenzen zum Thema verliefen bisher unbefriedigend. Alle mauern... keiner sagt, was er wirklich denkt.
Einige möchten die Organisation und Materialien überdenken, andere die Methoden, andere das komplette Konzept. Auch da gibt es viele Meinungen... einige möchten es weiterführen, aber ein bisschen verändert, andere sind total zufrieden, andere möchten die Eingangsstufe abschaffen und Jahrgangsunterricht machen... andere möchten das auch... aber trotzdem nur in 1 und 2 arbeiten... aber keiner sagt, was er wirklich will... man ahnt es nur.
Schulleitung ist jedesmal schlecht gelaunt und extrem launisch... und das dann für Tage.
Nun also bitte schriftlich.
Klar... ganz anonym. Wir sind ja nur 12 Kollegen... *ironieon* da weiß keiner, wer was geschrieben hat. *ironieoff*
Was also schreiben?
Weiter mauern? Vage Äußerungen von sich geben?
Oder volle Kanne sagen, was man wirklich denkt? Auf die Gefahr hin, dass jeder weiß, dass man der Urheber des Gegentextes ist? Und daraufhin bei der Schulleitung komplett untendurch ist? Versetzungsantrag direkt beifügen? Der Schulweg ist aber schon extrem praktisch weil nah... und im Moment gehts mir so wie es ist ja gut an der Schule...

Was würdet ihr machen?

Ich rufe mittlerweile die Eltern an, wenn die Hausaufgaben mehr als zweimal fehlen.
Mitteilungen in ein Heft nützen eher weniger... Elternbriefe auch nicht.
Direkter Kontakt und gezielte Kommunikation sind mittlerweile mein Mittel der Wahl.
das mache ich übrigens auch als Fachlehrerin... ich rufe die Eltern der Hausaufgabenvergesser an und teile ihnen mit, dass ihr Kind Hilfe braucht, seine Hausaufgaben regelmäßig zu erledigen.
Kann sein, dass die Eltern dann immer noch nicht reagieren... aber dann wissen sie wenigstens Bescheid und wundern sich nicht über schlechte Noten.