Beiträge von caliope

    Neben Gymnasium, Hauptschule, Realschule gibt es ja schon seit Jahren die Gesamtschule.
    Seit einem Jahr gibt es nun auch eine Gemeinschaftsschule und ab dem Sommer starten die Sekundarschulen.
    Selbstverständlich sind Gesamtschule, Sekundarschule und Gemeinschaftsschule nicht dasselbe... da gibt es wichtige Unterschiede, die es notwendig machen, alle diese Schulformen zu haben.
    Und damit nicht genug...
    Wie jetzt zu lesen ist, soll es ab 2013 noch eine neue Schulform geben... die Primus Schule!
    Nachzulesen hier:
    http://www.news4teachers.de/20…n-bis-zur-zehnten-klasse/
    oder hier:
    http://www.derwesten.de/nachri…se-geplant-id6823129.html
    da haben wir nun 2011 eine neue Schulform bekommen... 2012 die nächste... und da ist es ja nur logisch, dass 2013 auch eine neue Schulform kommt.


    Wobei ich jatzt, abgesehen von dem Schwachsinn, jedes Jahr eine neue Schulform aus dem Boden zu stampfen, die PrimusSchule sogar noch recht interessant finde... auch für mich als Grundschullehrerin.
    Mit den anderen neuen Schulformen habe ich ja eher weniger zu tun... aber die Primus Schule würde ja auch uns betreffen.
    Und ich stelle es mir durchaus spannend vor, so zu arbeiten...

    Vor allem habe ich immer wieder Kinder dabei, die supertolle Aufsätze schreiben, an alle Tipps denken und bei denen inhaltlich eigentlich nichts zu verbessern ist.
    Warum sollte ich denen einen fehlerhaften Aufsatz zurückgeben und sagen,... so ist nunmal das Niveau der Klasse...
    Damit würde ich den leistungsstarken Kindern so gar nicht gerecht.
    Ich finde auch, dass Aufsatz schrecklich viel Arbeit ist... und ich zweifel auch den Nutzen ein bisschen an.
    Aber ich denke, deine Idee solltest du besser nicht durchziehen...

    Mein erwachsener Sohn wird in der ersten Woche der Sommerferien regelmäßig von seiner alten Grundschule engagiert und schleppt dort mit einem anderen StudentenTische und Stühle von einer Klasse zur anderen.
    Ihm bessert es die Studentenkasse auf und der Schulleiter der Schule hat seine Möbel da, wo er sie haben will.
    Man kann also durchaus Lösungen finden udn die aus dem Schuletat bezahlen.


    Als Lehrerin möchte ich auch keine Möbel schleppen... aber ich würde sie von den Schülern durchaus auf den Gang stellen lassen... wenn die Schulleitung das so wünscht.

    Ich sprach von meinen eigenen KIndern und nicht von meinen Schülern.


    Meine Schüler sind im Moment Viertklässler, 9 bis 12 Jahre alt und die dürfen offiziell noch gar nicht facebook nutzen.
    Trotzdem habe ich von der halben Klasse schon Freundschaftsanfragen, die ich aber alle ablehne.


    Meine eigenen KInder nutzen lieber facebook, weil sie sowieso facebook nutzen und dann nicht noch auf andere Seiten klicken müssen. Außerdem finden sie Foren langweilig.


    An meiner Grundschule gibt es ein Gästebuch, das reicht als online-Kommunikation, findet die Schulleitung.

    Huch... keine Ahnung.
    Ich hab über Arbeitsplatz diese Karte aufgerufen, die Dateien markiert und auf Löschen geklickt.
    Dann kam nochmal ein Fenster, ob ich wirklich all diese Dateien unwiderruflich löschen möchte? ich hab auch Ja geklickt und alles war weg.
    reicht das nicht?

    Ich habe die Eltern heute Abend angerufen und ihnen mitgeteilt, was ihr Sprößling heute für eine gute Idee hatte.
    Die fielen aus allen Wolken... sie hatten keine Ahnung.
    Ich kenne das Kind ja auch... er ist nicht so sehr durchtrieben, sondern eher unbedarft und ein bisschen naiv.
    Der hat sich echt gar nichts dabei gedacht. Wollte eine Erinnerung an seine Grundschulzeit, wenn er mal groß ist. Sagt er.
    Ich habe schon sehr deutlich gesprochen, dass so etwas gar nicht geht... und werde morgen auch noch die Schulleitung informieren.
    In Absprache mit den Eltern habe ich übrigens die komplette Karte leer gemacht... alles ist gelöscht.
    So bin ich sicher, dass ich nicht auf facebook landen werde.

    Ich bin ja schon der modernen Technik gegenüber sehr aufgeschlossen.
    Aber heute hatte einer meiner Viertklässler etwas mit, das wie ein dicker Stift aussah und dass ich erst als Videokamera erkannt habe, als der Unterrichtstag schon vorbei war.
    ich habe sofort die Mini-Speicherkarte konfisziert und gerade eben zu Hause angesehen.
    Er hat die Mathearbeit gefilmt... und überhaupt fast den gesamten Unterricht. Pausen natürlich auch.
    Die Schüler machen jede Menge Faxen mit der Kamera, das ist schon lustig. Aber ich finde es nicht lustig, dass mein Unterricht gefilmt wurde.
    Auf dem Video unterhalten sich die Schüler, wie sie das am besten auf facebook hochladen.
    Na, das hätte mir echt noch gefehlt... da habe ich gerade noch rechtzeitig die Speicherkarte aus dem Gerät geholt.
    Aber darf ich das überhaupt konfiszieren?
    Und kann ich da nun einfach löschen, was ich nicht gefilmt haben will?
    Wie geht ihr damit um?

    Ich sage das direkt dazu, wenn ich Begleitung suche.
    Dass ich jemanden suche, der mitgeht und auch seine Fahrtkosten und Entrittskosten selbst bezahlt.
    Ich zahle ja auch.
    Und bisher habe ich immer Eltern gefunden, die Ausflüge begleiten...


    Wobei ich aber schon der Meinung bin, dass sämtliche Kosten für Begleitpersonen... auch für Lehrer... auf die Schüler umgelegt werden sollten!

    Entscheidung ist gefallen... die Arbeit wird am Donnerstag geschrieben.
    Ich habe es mit den Schülern besprochen... und wenn man vernünftig mit ihnen spricht, können sie auch ganz vernünftig mit überlegen.
    Mittwoch war ihnen die Fahrradprüfung zu aufregend... sie wollten lieber am Donnerstag schreiben.
    So sei es dann.

    Alternative wäre am Mittwoch... direkt nach der Fahrradprüfung.
    Mittwoch schreibe ich in den anderen Klassen.... so ist es eigentlich optimal.
    In dieser Klasse wollte ich auf Fahrradprüfung Rücksicht nehmen.
    Donnerstag wäre da schon die Notlösung.
    Freitag ist mir eigentlich schon zu weit weg... der Stoff ist durch... alles ist geübt... und ein neues Thema schon anzufangen ist irgendwie blöd.


    Am liebsten wäre mir ja der Mittwoch... aber gilt Fahrradprüfung wie Klassenarbeit?
    Denn zwei an einem Tag geht ja nicht...


    Himmel, was man alles so bedenkt...

    Ich wollte am Donnerstag in der dritten Stunde eigentlich eine Mathearbeit schreiben lassen.
    Vierte Klasse.
    Nun wurde ich aber darauf hingewiesen, dass ja das Deutschlandspiel am Mittwoch sei,
    Und? Was hat das mit meienr Mathearbeit zu tun?
    Ja, die KInder könnten das doch gucken und dann am nächsten Tag vielleicht müde sein.
    Ja sicher... und am Freitag ist dann schlecht für eine Mathearbeit, weil eine Oma 75 wird und am Montag geht nicht, weil am Sonntag bestimmt wieder irgendwer gespielt hat


    Wie handhabt ihr das?
    Bestimmt die EM eure Klassenarbeitstermine und ihr plant um die EM herum... oder schreibt ihr, wann es für eure Unterrichtsplanung günstig ist.

    ich habe ein viertes Schuljahr und das alles gerade hinter mir.
    Bei uns gibt es am Anfang des vierten Schuljahres, im Herbst, einen Elternsprechtag zu den weiterführenden Schulen.
    Aber bis dahin habe ich mir schon ein Bild gemacht... habe Noten angesehen... habe das Arbeitsverhalten der KInder angesehen... und eine Tendenz im Kopf.
    Und das mache ich, ohne vorher mit Eltern oder KIndern gesprochen zu haben.
    Am Elternsprechtag frage ich als erstes die Eltern, was sie sich so vorgestellt haben.
    In der Regel weicht das nicht mal von meinen Vorstellungen ab... es ist ja dasselbe Kind, über das wir reden und die meisten Eltern sind realistisch.
    Das sind dann kurze Gespräche in denen man sich sehr einig ist.
    Ich hatte aber auch schon Eltern, die ich zum Gymnasium überreden musste...
    Und in diesem Jahr hatte ich vermehrt Eltern, die ihre KInder trotz Realschulempfehlung auf dem Gymnasium anmelden.
    Im Moment zählt ja mal Elternwille in NRW.... aber das wechselt ja imemr mal wieder... je nach Regierung.
    Die Kinder habe ich nicht gefragt... denn das ist eine Entscheidung, die zu groß für sie ist... so meine Meinung.
    Klar habe ich mit ihnen auch darüber gesprochen, aber ohne Umfrage, sondern mehr so geplaudert.

    OK, das ist übertrieben ausgedrückt...
    Aber ich mache gerade wieder Aufsatzerziehung, die Kriterien sind besprochen, Übungsaufsätze sind geschrieben... und nun sollen die Schüler ihren Aufsatz schreiben, für den es auch dann eine Note gibt.
    Das machen sie... sie gehen in Schreibkonferenzen, alle Aspekte werden also da nochmal überprüft... und die Schüler sind da auch ehrlich miteinander. Sie kennen Schreibkonferenzen.
    Sie zeigen mir ihren Schreibkonferenzbogen, wir besprechen, wo sie dann noch was verbessern könnten...
    Aber die meisten Schüler machen das nicht.
    Sie schreiben einfach ihren vorgeschriebenen Aufsatz 1:1 ins Heft und geben ab. Sie denken sich nichtmal eine bessere Überschrift aus.
    Wenn ich sie darauf anspreche, ernte ich ein Schulterzucken... oder ein... das ist so viel Arbeit und ich will jetzt lieber Mathe machen... oder egalwas... jedenfalls ist ihnen das zu viel Mühe.
    Auch ein Klassengespräch dazu, der Hinweis auf Noten, der Bericht eines Schriftstellers, der seine eigenen Texte ja auch immer wieder überarbeitet.... alles bringt nichts.


    Wie handhabet ihr das... und wie bringt ihr eure Schüler dazu, ihre Aufsätze zu überarbeiten.

    Der ist FREIWILLIG??????
    Wo steht das?
    Ich bin ja alle zwei Jahre mit VERA dran... und ich hab immer den blöden Aufsatz zu korrigieren. Das ist echt viel Arbeit.
    Und die Ergebnisse gabs im letzten Jahr ja auch nicht so richtig... da hat sich die Arbeit echt nicht gelohnt.
    Die würde ich mir gerne ersparen, wenn es geht.
    Also... wo kann ich das sehen, dass das freiwillig ist??????


    Ich habe übrigens auch nie geübt mit den Klassen. Wohl haben wir alte VERA Arbeiten gemacht, alleine, damit die Kinder solche Aufgabenstellungen kennen lernen. Das wars aber auch.
    Die Schulleitung war bei uns übrigens trotzdem not amused, als wir nicht gut abgeschnitten hatten... und gab allen das Gefühl, als Lehrer nicht gut genug gewesen zu sein.
    War echt prima im letzten Jahr.


    Und ich verstehe es sehr gut, wenn sich manche Lehrer so einen Effekt und die Notwendigkeit zur Rechtfertigung in der Konferenz ersparen wollen und ein wenig gezielter üben, als wir das getan haben...

    Bei uns sitzt das komplette Kollegium in der Steuerungsgruppe... und alle haben dafür eine Stunde Ermäßigung bekommen.
    Mir wäre es trotzdem lieber, ich könnte in Ruhe meine Stunde unterrichten und hätte mit all dem Steuergruppengedöne nichts zu tun.
    Aber diese Option besteht bei uns nicht.

    Oha... so hhabe ich mal in einer zweiten Klasse genäht und gestickt.
    BLÖÖÖÖD!
    Nicht zu empfehlen.
    Da mussten wir anschließend noch Mütter als Hilfe dazu bitten, damit die Muttertagsgeschenke auch fertig wurden.
    :thumbdown:


    Und ich hatte gedacht, dass eine vierte Klasse da nun vielleicht weiter wäre....


    was habt ihr denn dann handarbeitiges in einer vierten Klasse gemacht?


    Oder lassen wir das mal unter den Tisch fallen? Oder machen nur coole Dinge wie... Freundschaftsbänder?
    Die kann man zur Not auch zwirbeln...

    ich bin die Kunstlehrerin in meiner Klasse, ohne je Kunst studiert zu haben. Kein Problem, ich habe mich gut eingearbeitet und schon tolle Kunstreihen mit den Schülern gemacht.
    Aber irgendwie ist da das Textile Gestalten bisher zu kurz gekommen.
    Und so habe ich mir überlegt, ich könnte doch häkeln mit den Schülern.
    Häkeln gehört doch absolut in den Unterricht der Grundschule.
    ich selbst kann häkeln, das ist schon mal gut... aber wie gehe ich vor, um das auch den Schülern vernünftig beizubringen?
    Erst Fingerhäkeln? Dann viele, viele Luftmaschen? Und dann mal ne Reihe fester Maschen und zum Schluss Schal und Topflappen?
    Wie mache ich das am besten mit den Materialien?
    Aus der Klassenkasse 28 Häkelnadeln und ebensoviel Wolle kaufen?
    Oder vorgeben und sagen... bis nächste Woche hat bitte jeder eine 3,5er Häkelnadel und entsprechende Häkelwolle in beliebiger Farbe?
    Und die Kinder es selbst kaufen lassen?
    Wie habt ihr das Häkeln organisatorisch aufgezogen?

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