Beiträge von piep
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Jetzt nochmal im richtigen Forum:
Alle unsere Klassen haben Vogel-Namen. Meine ist die Eulenklasse. Die Webseite eulenmanie kenne ich schon, aber hat jemand von euch den Text von
Wie kriegen wir die Eule wieder wach (Rainer Wenzel) oder kennt jemand ein anderes Eulen-Kinderlied?Außerdem suche ich Arbeitsblätter für Klasse 1-3 zum Thema Eulen. Habt ihr was?
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Alle unsere Klassen haben Vogel-Namen. Meine ist die Eulenklasse. Die Webseite eulenmanie kenne ich schon, aber hat jemand von euch den Text von
Wie kriegen wir die Eule wieder wach (Rainer Wenzel) oder kennt jemand ein anderes Eulen-Kinderlied?Außerdem suche ich Arbeitsblätter für Klasse 1-3 zum Thema Eulen. Habt ihr was?
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Ist das die Szene, wo er unterm Sternenhimmel steht und Gott sagt: "So viele Sterne, wie am Himmel stehen und so viel Sand, wie unter deinen Füßen ist, so viele Nachkommen sollst du haben!"?
Ich erzähle die Geschichte immer sehr anschaulich - von A. Hoffnung und Zweifel, aber auch von seinem Vertrauen in Gott und Saras Zweifeln - (und jedes Kind weiß, wie doof es ist, wenn man keine Kinder hat, denn Kinder haben ist toll! :-)) und dann bekommen sie ein Ausmalbild, wo Abraham unter einem Sternenhimmel in der Wüste steht. Wir legen mögliche Farben fest, und wer fertig ausgemalt hat, dem streiche ich Flüssigkleber auf die Wüstenfläche und die Kinder streuen vorsichtig Vogelsand darauf. Wenn es trocken ist, kann man fühlen, wie viele Nachkommen Abraham zugesagt bekommen hat.
Ich weiß nicht, ob das für eine Verbeamtung reicht, aber ich habe immer Schwierigkeiten, von den Kindern tiefe Deutungen und Nachvollziehen fremder, erwachsener Gefühle zu verlagen. Ich weiß, dass sie das können, aber ich weiß, dass sie das nur schwer selbst glaube und gar in Worte fassen können und nehme mal an, dass Abraham (ein alter Mann, Nomade der Bronzezeit), nicht gerade eine Identifikationsfigur für einen sechsjährigen Mitteleuropäer ist.
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Ich finde die Reihenfolge der Plagen zu vernachlässigen (außer der letzten), möchte aber, dass die Kinder einige Plagen wissen. Daher mache ich das immer so:
Kurze einleitende Worte oder Erinnerungsphase durch die Kinder, dann: Die Kinder ziehen Lose. Auf jedem Los steht ein begleitender Vorlesetext mit einer Plage (recht stereotyp gehalten). Logo, wiederholen sich dabei die Plagen. Die Lose dienen dazu, dass am Ende jede Plage etwa gleich oft gemalt wird.Dann lesen die Kinder das nach und nach vor (jede Plage wird nur einmal vorgelesen). Anschließend erhalten sie ein Butterbrotpapier, auf dem Sie ihre Plage darstellen sollen. Ich halte (für alle ausreichend) Unterlage-Abpausvorlagen bereit, denn in der Regel wollen sie alle lieber abpausen. Dann malen sie diese aus, ziehen am Schluss (!) die Konturen nach und kleben dann noch aus farbigen Pappstreifen einen Rahmen auf. Diese Bilder zieren dann lange die Fenster und jedes Kind merkt sich ein Leben lang einige Plagen ("Ich hatte die Heuschrecken und meine Freundin die mit den Fröschen"), wenn auch nicht alle. Außerdem sind dann alle Kinder gespannt auf das Bild der 10. Plage (denn die paar Wisser erzählen den anderen natürlich, welche das ist).
Die Bilder sind hier zu finden (sie sind so schön einfach):
http://coloringbookfun.com/moses/index.htm -
Na dann meinst du vielleicht sowas:
Libyen liefert an Liechtenstein Schämmkreide in Stanniolpapier.
Schreibweise bitte nochmal nachschlagen. In diesem Satz macht fast jeder mindestens einen Fehler (ich vermutlich auch).
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Kann es sein, dass das Lied anders heißt? Bei itunes gibt es reichlich Lieder von Rolf Krenzer, aber keines mit dem Titel
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Ich kann caliopes Empfehlungen unterstützen. Ich hatte ähnliche Erfahrungen in Religion und Kunst in höheren, ähnlichen Klassen (3-6). Strenge Unterrichtsregeln, regelmäßige Rückmeldungen und ein ganz stereotyper Unterricht, darauf stehen Kinder unruhiger Klassen. Man glaubt es nicht, aber es ist so.
Andere Klassen gar nicht, aber diese schon, denn du erreichst die verhaltensgestörten Kinder und so kommen auch die "normalen" Kinder in den Genuss von Unterricht, den sie lieben. Denke also weniger in Inhalten, als in stereotypen Formen. Also z. B. warmsingen, Chorseufzer, gemeinsam leise und laut summen auf Dirigentenzeichen (was im Laufe der Zeit auch ein Kind übernehmen kann), dann bekannte Lieder singen (Wunschkonzert oder du bestimmst), dann ein neues Lied lernen und dann das Liederblatt gestalten (vielleicht passende Bilder zum Text ausdenken, die den Text unterstützen).
Nun mögen Musikkollegen vielleicht die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber ich denke, dass Peter und der Wolf erst kommen kann, wenn der Unterricht möglich ist. Und so lange schadet singen nicht.
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Je mehr du in Schreibschrift anschreibst und je mehr du die Schreibschrift lobst, desto mehr werden die Kinder auf sie zurückgreifen. Der Vorteil einer verbundenen Schrift besteht ja darin, dass sie schneller geht. Und da die Kinder in den folgenden Schuljahren ihr Schreibtempo steigern müssen (Aufsätze, Protokolle, ...), sollten sie das vorher trainieren.
Ich mache mit meinen gerade eine Kinderbibel. D.h., dass ich - wie es ansteht - die Vätergeschichte von Issak bis Josef in Etappen erzähle und die Kinder dann in jeder Stunde einen zusammenfassenden Text von der Tafel in ein A4 blanco-Heft mit Linieneinlageblatt abschreiben und gestalten. Sie nutzen mehr und mehr die Schreibschrift, dabei sind wir mit dem Lehrgang noch gar nicht fertig.
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Stone hats durchschaut: das Wichtigste ist, dass es nichts kostet! Und dass man es alle drei oder vier Jahre recycled.
Ich habe einen OP Anzug, ein Holländerin-Kostüm und aus dem Lumpenlieschen bin ich leider in der Breite rausgewachsen. Aber ich habe schon eine Galabeja geerbt und werde nun Ägypterin im dritten Jahr sein.
Kostet nichts!
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Ihr habt ja recht. Allein könnte ich mit dem Knaben klarkommen, aber er ist schon verhaltensgestört...
Heute fehlte seine Federtasche nach der 3. Stunde. Weil von ihm öfter etwas wegkommt (und nicht immer klar ist, ob das nicht jemand gemacht hat...), habe ich nicht abgewartet, sondern wir haben alle gesucht. Einem kleinen Schüler fiel ein, dass er die im Englischraum (wo er in der 3. Stunde Unterricht hatte), vergessen haben könnte. Dort hat er sie auch unter einem Tisch wieder gefunden. Seine Reaktion war aber nicht überrascht, froh oder dankbar, sondern eher verhalten/neutral was wiederum den Eindruck erweckt, er hätte das mit Absicht vergessen/nicht gefunden. Ich habe ihn unter vier Augen gefragt, ob er sich erinnert hat, aber er dementierte (was ich ihm auch glaube).
Darf ich vor der Klasse solche Verhaltensauffälligkeiten bennenen? "Gerd reagiert anders als ihr..." oder ist das nicht so schlau?
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Das Problem daran ist ja: jeder will lesen, keiner will zuhören.
Früher habe ich nach Fara und Fu unterrichtet und habe einen Notenständer als Leseständer benutzt. Das vorlesende Kind kam dann ganz wichtig nach vorne. Das gab eine feierliche Stimmung und die "Dazwischenleser" wurden weniger. Aber so richtig lesen geübt haben die Kinder daheim, denn da hatten sie dann ihr (geduldiges) Publikum.
Gute Erfahrung habe ich auch mit dem Chorlesen gemacht, aber LRS Kinder lernen dabei auch schön auswendig. Andererseits gibt es ja auch das umgekehrte Lesenlernen: "Aha, dieses Wort heißt Xylofon, darum ist am Anfang auch der Buchstabe X". Aber über 45 Minuten ist das eine Qual.Heute verwende ich Lollipop (so ähnlich wie Tobi) und da müssen die Kinder vom Anbeginn an so viel lesen um die Aufgaben durchzuführen, (lesen, malen, lesen, verbinden, lesen, schreiben, lesen, ankreuzen, lesen,...), dass sie gar nicht merken wie viel sie lesen und es rasend schnell lernen. Da brauchten wir nie eine (Vor-)Lesestunde machen. Erst in der 2. Klasse mache ich dann Lesestunden, in denen alle malen und ein Kind liest vor, was dann von mir mit einem Ankreuzprotokoll beurteilt wird (Du liest schon ganz toll, das kannst du besonders gut,...)
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Effi, das ist tragisch!!! Das zeigt, dass du zu viel Lehrerin bist!! Ich weiß, wir neigen dazu. Immer hat man noch was zu tun (A teachers work is never done), aber du bist mehr als Lehrerin. Besinne dich darauf. Lies was, guck den Fernseher leer. Und wenn der Zahn abgeheilt ist, fang an zu singen oder zu tanzen. Besuche Ausstellungen oder gründe ein Museum. Nur: sei nicht immer Lehrerin.
Der Lehrer hat vormittags recht und nachmittags frei!
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Ich habe in meiner Klasse einen neuen Schüler (3. Klasse, seit einem halben Jahr dabei) der von seinen Mitschülern zunehmend gemobbt wird. Nach dem Muster: Viele gegen einen, was ich gar nicht leiden kann. Er wird "der Popler" genannt, Dinge, die er angefasst hat, fassen die Kinder nur mit spitzen Fingern an, ...
Er ist älter, weil zurückgestellt und sitzen geblieben, hat ein ADS, LRS und Neurodermitis und betont das selbst auch immer wieder gerne (was ihn nicht sympathischer werden lässt). In Konfliktfällen fallen ihm immer 100 Begründungen ein, warum er nun gar nicht Schuld sein kann. Er schaut seinen Gesprächspartner bei Lösungsgesprächen auch nicht an. Er sieht die (ärgerlichen) Gesichter seiner Mitschüler nicht (nimmt sie nicht wahr) und nervt sie deswegen extrem ab. Wenn sich andere Kinder im Spiel hauen oder einen Streit austragen (den sie geregelt kriegen), geht er dazwischen, macht alles viel schlimmer und hört nicht auf, wenn ihm die Kinder das sagen.
Kurz: Er nervt total ab (mich auch, denn auch mich textet er zu, während ich grad mit anderen Kindern rede).Ich denke, dass die Situation so weit gediehen ist, dass wir ein Klassengespräch führen müssen in dem wir um Lösungen ringen werden. Ich möchte bei allen Kindern klarstellen, dass ich das Verhalten der Mitschüler (alle gegen einen und - nennen wir ihn Gerd - ist immer Schuld) nicht mag und nicht dulde. Andererseits fürchtet mich der Gedanke, dass Gerd dabei ist, weil er sich ja schon immer rausredet.
Was würdet ihr empfehlen?
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Also der Sohn einer Freundin hat erst in der 4. Klasse der Waldorfschule begonnen zu lesen. Seine Mitschüler früher, nur ihm war das zu unbequem. Er konnte die Buchstaben benennen, aber das zusammenziehen war ihm zu anstrengend. Bis er dann im Alter von 9 Jahren Asterix lieben lernte. Und den wollte er verstehen. Dazu begann er zu lesen (was er dann mit 10 Jahren vertiefte).
Für seine Mutter war das kein Problem, für seine Lehrer auch nicht, für ihn erst recht nicht. Heute ist er 17 und geht aufs Abitur zu.
Frag mich nicht, wie Waldorflehrer den Vormittag füllen, ohne dass die Kinder schön still was abschreiben. Vermutlich lassen sie die Kinder stundenlang in gelb und blau malen, Bücher binden, Muster nachzeichnen und ihren Namen tanzen (sie nennen es Eurythmie). Russisch lernen sie auch. Aber es klappt.
Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass wir mit all diesen ganzen Therapien nur die Zeit überbrücken, die das Hirn des Kindes noch zur Reifung braucht. Wir haben dann das Gefühl, was getan zu haben. Das hilft.
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Kennst du das Piep-Spiel? Eignet sich zum Anfang der Stunde.
Man verabredet eine Reihenfolge in der Klasse und lässt duchzählen. 1. Kind:"1", 2. Kind:"2", 3. Kind:"3",...
Dann gibst du eine Zahl vor (z. B. 4). Wieder wird durchgezählt, aber immer wenn eine Zahl der 4er-Reihe drankommt, muss "piep" gesagt werden, nicht die Zahl. Durch den Zählrhythmus, der entsteht, prägt sich das System der Malfolgen ein.
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Ich finde es immer schwierig, wie man den Kleinen das Wissen so vermittelt. Lasse ich es sie lesen, sind sie so mit dem Lesen beschäftigt, dass sie die Information nicht in der Menge aufnehmen können, außerdem ist es dröge (lesen, lesen, lesen,..schonwieder lesen). Und wenn sie es gelesen haben, wie stellen sie/ich fest, ob sie die Information auch behalten/anwenden?
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Es gibt Zipp-Tüten auch mit Ringlochung zum Abheften. Aber ich liebe die durchsichtigen Klarsichtdosen von Geflügel- und Fleischsalat von Reichelt (gibt es die Kette überall??). Ansonsten habe ich vor Jahren mal 20 Kopierpapierkisten mit Tapete beklebt und bewahre dort allerhand auf. Diese Kisten stehen auf dem obersten Regalbrett (und sind dann nicht zu erreichen für die Kinder, aber ich tausche regelmäßig aus, da ansonsten eh kein Kind das Material beachtet).
Außerdem habe ich eine Schachteln-Schachtel und eine Tüten-Tüte im Klassezimmer.
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Ich kenne das aus Berlin gar nicht! Noch nie gehört. Ich staune....
Ich würde mich vehement wehren. Es muss ja möglich sein in einer der Klassen ALLES zu unterrichten (mit den netten Fächern), dann kommst du doch schon fast auf deine Stundenzahl. Die frei werdenden Stunden macht dann eine andere Kollegin in der anderen Klasse und ist dann eben dort Klassenleitung. Das ist doch eine Frage der Verteilung, oder?
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Genauso wie du haben wir unsere Tests auch zusammengeschrieben. Nur im Voraus. Auch so zusammengetuckert (cut and paste Version 1.0 mit Schere und Kleber :-)). Dabei haben wir dann auch gemerkt, wie umfangreich die Hersteller sich das denken (jawolebendiedenn???).
Ich gebe alle Tests mit nach Hause und bekomme sie am Folgetag unterschrieben zurück. Hat immer geklappt. Wenn das mal nicht gehen würde, würde ich mir den Test des betreffenden Elternhauses vorher kopieren. Bei uns ist es sogar so, dass alle Kinder ihren Test zu unterschiedlichen Zeiten schreiben (halt immer jeder dann, wann er so weit ist). Also eigentlich könnten die ihre Kumpels fragen, was vorkommt. Aber darauf sind sie noch nicht gekommen und die Eltern haben es auch nicht gefördert. Darüber habe ich aber auch mit ihnen geredet, dass es keinen Sinn machen würde, ihren Kindern Zahlen auswendig einzubimmsen. Die Grundfertigkeit muss das Kind erlangen und den Eltern muss ich dann nur teilweise beibringen, das Leid ihren Kindes auszuhalten ohne es ihm abzunehmen (ich sag dann immer "weiterlieben, einfach weiterlieben, obwohl es Mathe nicht kann.").
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