Beiträge von piep

    Nee, die Länder, die Einstern verwendet haben, scheinen alle in den Ferien zu sein. So auch wir! In Berlin hatten wir es verwendet an unserer Schule. Für Klasse 1 ist es auch toll, aber ab Klasse 2 stehen so viele Aufgaben drin, auch die Tests sind sehr umfangreich gehalten, so dass wir auch zu Flex und Flo übergegangen sind.


    Eingentlich sind beide Lehrgänge sehr ähnlich, nur dass es bei Einstern eben mehr Aufgaben gibt. Der Ansatz bei Einstern ist, dass jeder Schüler selbst seinen Rechenweg finden muss, daher gibt es diese "bis zum 10er, ab dem 10er" Muster nicht; also 7+5 = 7+3+2 Typen.
    Flex und Flo thematisiert das schon, ansonsten lässt es auch eigene Rechenwege zu.


    Noch fragen?
    Wie gesagt: wir haben aber alle Ferien und die sind Lehrern ja bekanntlich heilig.


    Privat geht vor Katastrofe!


    Ach ja! Und auf keinen Fall versuchen beide Lehrgänge in einem Schuljahr durchzuziehen! (Außer in Bayern vielleicht, wo die Mütter einen Teil der Hausis machen.... oder wars nur ein Teil der Mütter?)

    Ich habe leider nur RU 1 hier. Aber ich bin morgen in der Schule und könnte mal suchen. Wenn ich das RU 4 finde (und es kein Kollege Zuhause hat), dann kann ich es dir übermorgen (oder morgen Nacht) als pdf mailen (was aufs selbe rauskommt, wie beim Faxen.
    Soll ich das machen? Mail mich an: sbi at kiez.net

    Reduziert lautet deine Frage:


    versetzen und Töchterlein schafft es, aber hat es nicht leicht
    oder
    wiederholen und sie hat es (in Zukunft) leicht.


    Was wünschst du dir für dein Kind? Ich habe mich als Kind selbst immer für den leichteren Weg entschieden, und würde für mein Kind auch so entscheiden. Außerdem: was soll sie nach der 10. Klasse im Alter von gerade noch 15 Jahren auf dem Arbeitsmarkt? Kinder erwerben in diesem Alter einen großen Teil ihres Selbstbildes. Wenn sie wiederholt, wird ihr Selbstbild ein anderes sein, als wenn sie ständig merkt, die Aufgaben dauern ihr zu lang, sie kann noch nicht so gut abstrahieren (auch Aufsatztipps umsetzen). Ein Baum wächst nicht dadurch schneller, dass man an seinen Ästen zieht.


    Da sie selbst schon Freundinnen in der neuen 1. Klasse wähnt, würde ich auch empfehlen: zurückstellen vom 1. Schultag an, dann ist sie von Anbeginn an in der neuen Klassengemeinschaft dabei, kann schon ganz viel und muss nur noch damit klar kommen, dass ihr ab nun alles superleicht fällt, denn viel "Schule" kennt sie ja schon.

    Eine Geschichte fällt mir nicht ein, aber kennst du von Gerhard Schöne das Lied "Alles muss klein beginnen"?


    Das hat zwar einen großen Tonumfang, ist also für Kinde recht schwer zu lernen, aber der Text ist unschlagbar passen. Er lässt sich auch gut mit Bildern ergänzen.


    Oder das Grips Lied: Wir werden immer größer...

    Ich finde das mit den Auszeichungen übertrieben. Du musst ja sowieso schon Zeugnisse schreiben!


    Ich mache immer ein Cerealienfrühstück, kaufe diverse Cornflakes, Samcks und so in Absprache mit den Kindern (wir stellen immer sehr aufwändig fest, wieviel ich wovon kaufen muss - ich kaufe nur, wenn 8 Kinder zusammenkommen und nur so viel wie die Klasse braucht), die Kinder bringen Milch mit (ein Großteil nimmt sie wieder mit heim), alle Kinder bringen Schüsselchen, Löffel und eine Tüte zum wegpacken mit und dann beginnt das Schlemmen.


    Danach machen wir Spiele - entweder Gruppenspiele oder alle bringen Brettspiele mit und sie spielen sehr schön miteinander. Das kommt in der Schule ja auch viel zu kurz, ungesteuert zu spielen. Dann verteile ich Zeugnisse und lese von jedem was Gutes vor. In der 1. Klasse verteile ich immer noch ein "Zeugnis zum selber vorlesen", das entsprechend wenig Text hat. Da gibt es dann nur ein "Das kannst du schon gut:" mit drei Spiegelstrichen darunter ("Toll rechnen", "schön schreiben", "Wörter lesen", "dich mit allen vertragen",... Unten steht dann für alle "Du warst wirklich 1. Klasse!" Unterschrift, fertig.


    Das reicht nach meiner Erfahrung völlig aus. Die Zeit, die ich spare, weil ich es möglichst unaufwändig halte, investiere ich dann in meine Sozialhygiene und treffe Freunde, gehe tanzen oder lade zum Grillabend ein :-). :D

    Warum willst du noch spielen? Meine Schüler wollen dann immer weiterspielen...


    OK, Vorführstunde...., da führt man was vor...


    Wie wäre es mit einem Lied: Mein Hut, der hat drei Ecken. Vorteil: Fächerverbindend, mit Bewegungen wird die Drei in der Menge wiederholt, die Figur wird mit den Händen nachgestellt und die Ecke noch am Ellenbogen. Zappeln ist immer gut. Später kannst du das Ende der Arbeitsphase, vor der Auswertungsphase mit dem Lied einleiten (ich fange in meiner Klasse ja immer gerne ein kurzes Lied an, wenn die Kinder ihre Aufmerksamkeit wieder auf mich richten sollen, auch beim Ausflug).

    Ich verwende gerne Lolipop, weil der Lehrgang sehr stereotyp aufgebaut ist. Man muss den Lehrgang einführen (4-6 Wochen) und dann können alle Kinder sehr selbstständig weiterarbeiten und du hast die Hände frei für anderes. Dafür gibt es auch Ergänzungsmaterial, dass du aber noch selbst laminieren musst. Bei dem Lehrgang lernen die Kinder in erster Linie Lesen, nicht (Geschichten) schreiben, aber ich brauche am Ende des 1. Schuljahres sicher lesende Kinder, damit sie im 2. Schuljahr alle Aufgabenstellungen selbst lesen können.


    Aber du fragst eher nach Material, als nach Lehrgängen. Meine Schüler verwenden gerne:


    20er Perlenabakus
    LÜK Kästen
    Piccolino
    lautgetreue Lesedosen
    und das
    Mathe 100er Feld (mit 100 Zahlenplättchen zum eigenen legen)


    Stöber doch mal hier:
    http://www.der-kleine-verlag.de


    http://www.schulekonkret.de



    Außerdem brauchst du eine Waage mit Gewichten (braucht man ständig um Parrallelgewichte zu finden "...so viel wiegt eine Amsel...")

    Bei mir zieht immer folgendes Vorgehen:


    1. Lob der Eltern für ihr Engagement
    2. Betonen, das du dich als der Anwalt des Kindes verstehst, der nur das Beste für das Kind will, verbunden mit der Frage, was sie sich für ihr Kind an BESTEM für sein Leben wünschen: Geliebt zu sein, wie es ist, oder immer einem fremd gegebenen Ziel (Leistungsanspruch der Gesellschaft) hinterherzujagen.


    Danach kommen wir dann meist in die entspannte Diskussion darüber, was eigentlich wichtig ist im Leben. Nette, zuverlässige Freunde, viele lächelnd verlebte Stunden oder Geld, Geld, Geld, Karriere mit Leistungsdruck oder so. Diese Diskussion geht dann (bisher immer) dahingehend aus, dass sich die Eltern für ihr Kind wünschen, dass es glücklich ist und sie sehen ein, dass Glück eben nicht mit Geld (gutem Abitur) zu kaufen ist.


    Danach kann ich dann immer sehr entspannt auf die kleinen Defizite kommen, die das Kind hat, die es aber, wenn man ihm Zeit gibt und ein gutes Selbstbild, bald kompensieren kann (in ernsthafteren Fällen verweise ich hier aber auch auf die Ergotherapie oder Dyskalkulietherapie oder so=. Wir haben alle unsere Defizite, die wir aber gelernt haben, in unsere Persönlichkeit zu integrieren (in diesen Momenten erzähle ich davon, was ich nicht kann - ich mache auch gerne zu viele Baustellen auf und habe gelernt, mich nur auf eines zu konzentrieren- oder wie meine Mutter verzweifelte, wenn ich selbstzufrieden war mit meiner 4 im Deutschaufsatz - und aus mir ist auch was geworden...) und diese Integrationsarbeit hat unser Selbstbild und unser Selbstbewusstsein gestärkt.


    Mitunter empfehle ich aber auch bewusst, die Ergotherapie als Nachhilfe, auch um die Mutter-Kind-Dynamik zu entlasten, die unter Förderstress stehen kann. Ich empfehle den Müttern, gerade ihr eigenes Kind nicht zu "therapieren", denn das gerät in Rollenkonflikt. Ja, Sie wollen das Beste für Ihr Kind. Ja, das ist schätzenswert, aber ihr Kind möchte von Ihnen einfach nur geliebt werden - so wie es ist.

    Ich bereite langsam meine Prüfungsstunde vor und suche Ideen. Ich habe eine Klasse 1-3 (gemischt), 25 Kinder und möchte das Thema "Kirche" machen; also Kirchenraum. Am Ende der Einheit gehen wir natürlich in eine Kirche, ggf. sogar in eine Ev. (unsere) und eine Kath.. MIr schwebte Stationsarbeit vor, weil ich dabei so schön aus dem Schneider bin: Einstieg, Arbeit, Zwischenbilanz. Ich bin mir aber noch nicht so sicher.


    Was habt ihr denn so für Ideen oder Erfahrungen in diesem Bereich??? Vielleicht gibt es ja auch Ideen für eine geniale Einzelstunde?


    Prüfung ist erst im September.

    Aufpassen! Es handelt sich nicht um "palästinesische Familien" (vor allen Dingen nicht bei einem Unterrichtsbesuch!!!).


    Damals wie heute sind die Bewohner dieser Gegend sehr pingelig und sehr verletzlich in der Bezeichnung ihrer Zugehörigkeit. Damals wie heute verstehen sie sich nicht als Zugehörige aus einer Region, sondern als Zugehörige zu einem Volk.


    Die Palästinenser waren damals die Philister und beherrschten diese Region vor und nach König David, der sie für eine gewisse Zeit erfolgreich verdrängt hatte (David und Goliath). Aber nicht lange... Ständig wurde (und wird) dort um Vorherrschaft gekämpft. Hinzukam, dass die beiden damaligen Weltmächte Ägypten und Babylon ihre Konkurrenzkämpfe um die Weltmacht gerne auf halben Weg - in Kanaan - austrugen. Sehr lästig... Zur Zeit Jesu REGIERTEN die Römer, aber die Provinz war hauptsächlich bevölkert vom Volk Davids, d. h. der Juden. Es lebten aber auch andere Völker dort (müssen die Kleinen aber nicht wissen), die alle jeweils zu ihren Göttern beteten. Jedes Volk hatte seine eigenen Götter und behielt diese auch; das war damals kein unbekanntes Phänomen. Mission war gänzlich unbekannt. Oft war der König auch der Gott (z.B. bei den Ägypter und den Babyloniern - die mit diesem Modell so erfolgreich waren, dass die Römer es irgendwann kopierten). Die Juden waren die Einzigen, die König und Gott (Priester) streng trennten und die nur einen Gott hatten.


    Daher: Vorsicht vor dem Begriff "palästinensischen Familien" im UB. Lieber "Juden" oder "jüdische Menschen" sagen. Erst recht, wo Herr Nitanjahu so viel gegen die Palästinenser in seiner Region einzuwenden hat...

    Ich hoffe, die Mutter nimmt ihren Sohn nicht vor seinen Ohren in Schutz.


    Ich würde ihr sagen, dass ihr Sohn leider lernen muss, auch Aufgaben zu erfüllen, die ihm keine Freude bereiten, darum ist es ja auch "Schule" und "Arbeit" und nicht "Kindergarten" und "Spiel". Es tut dir schrecklich leid und sicher kommt im Laufe es Schuljahres auch mal eine Aufgabe, die ihm mehr Freude bereiten wird, aber grundsätzlich kommt er nicht darum herum, sich auch mit ungeliebten Aufgaben, die ihm schwer fallen, zu befassen.


    Auch dies ist eine Vorbereitung aufs Leben, wie die ganze Erziehung.
    Das geht uns Erwachsenen ja auch nicht anders, dass wir mitunter tun müssen, was uns keinen Spaß macht. Auch wir haben als Kind gelernt, mit diesen leidvollen Arbeiten umzugehen. Dies ist also eine "pädagogische Aufgabe" zwischen den Zeilen des Lehrplanes, bei dem vor allem die Eltern ihr Kind immer wieder ermuntern, loben und Anteil nehmen müssen. Sie soll dieses Thema (ihren Sohn auch durch zumutbare, ungeliebte Aufgaben durchzuschicken und nicht in Schutz zu nehmen) ja jetzt mit ihm bewältigen, denn wenn der erst einmal in der Pubertät ist, oder gar bei den ersten Bewerbungen, dann ist es zu spät.


    Die Menschen in Bali bringen ihren Kindern bei, vor allem die ungeliebten Aufgaben lächelnd zu bearbeiten. Vielleicht wär das ein Vorschlag für ihren Sohn.

    Stress rausnehmen. Zeit geben. Weniger ist mehr.


    Mach nicht zu viel und leite die Eltern auch nicht zu zu viel an. Dabei kommt es natürlich auf die Eltern an. Hier in der Stadt werden die Kinder eher überfo(ö)rdert, in ländlichen Regionen mag das anders sein.


    Ich denke, was du empfiehlst ist gut. Die Eltern können auch gerne Tandemlesen mit ihrem Kind. (Also lange Wörter mitlautieren). Das Wichtigste ist aber, dem Kind immer wieder zu vermitteln, dass es das schon toll kann und dass es dauert, lesen zu lernen. Sehr kurze Übungssequenzen sind besser (also auf der Straße lesen) und Vorlesen (kennst du die Bücher "Erst ich ein Stück, dann du ein Stück"?).


    Ich habe in meiner Klasse so ein Belohnungssystem: Ein Blatt mit einem Haus aus vielen Steinen bestehend, für immer 5 Min. lesen (Zeit, nicht Menge ist entscheidend) unterschreiben die Eltern, das Kind kann sich bei mir für 10 Unterschriften einen Sticker kaufen. Die 2. Klässler dann für je 10 Min. lesen.


    Lesen lernt man durch lesen.

    Ja, seit Jahren regelmäßig.
    Eine Mutter kommt zur Hilfe (immer eine andere, ich lege beim Elternabend eine Liste aus). Es ist seit Jahren die letzte Stunde am Freitag. Alle Kinder dürfen malen (sie lieben es), je ein Kind liest vor, was als Hausaufgabe auf war (aus dieser oder den vergangenen Wochen). Ein Kind geht immer zu der Mutter, die sich im Nachbarzimmer vorlesen lässt. Wer dran ist mit Lesen steht vorher fest. Nach dem Lesen erhalten die Kinder ein kleines Leseprotokoll, auf dem ich ankreuze, wie sie gelesen haben (laut - angemessen - leise, betont - nur teilweise betont, Pausen eingehalten - ...). Diesen Zettel nehmen die Kinder mit und lassen ihn unterschreiben. Ich erhalte nicht alle Zettel zurück (treibe sie auch nicht fanatisch ein), habe aber vor den Zeugnissen genug zusammen, um das Lesen angemessen zu beurteilen.


    Die Kinder mögen die Lesestunde zum Wochenausklang sehr. Wir können sie nur noch alle 2 Wochen machen, jede 1. Woche machen wir Klassenrat. Außerdem haben die Kinder ein Lesehäuschen. Immer wenn sie 10 Minuten zu Hause vorgelesen haben, wird ein Stein der Hausfassade unterschrieben. Wenn sie 10 Unterschriften haben, können sie sich bei mir dafür einen Sticker kaufen. Ist auch immer mal sehr beliebt. In anderen Zeiten ist das weniger aktuell. Aber lesen können sie alle gut.

    Mir geht es auch so, aber ich leide nicht darunter. Das Leben ist nun mal recht unstrukturiert... Loslassen und Gelassenheit!!!! Schon um dem Burn-out vorzubeugen!


    Ich orientiere mich auch so lala an den Lehrgängen, die wir haben, streue hier und da ein Diktat oder einen Aufsatz ein, schaue mir die Kinder an und deren Vorlieben (zum Thema "Vorgangsbeschreibung" hatten wir zum Beispiel geschrieben, wie man mit den Bay-Baldes spielt, die gerade hipp waren), gebe regelmäßig Leseanlässe als Hausaufgaben und Vorlesestunden auf und ZACK ist das Schuljahr rum und sie haben was gelernt. Was will man mehr??

    Was hast du gegen essen?
    Ich hab mal mit Kartoffeln mit den Kindern geerntet, die hatte ich dann gewürfelt mit Öl überzogen gebacken und dann als Westernkartoffeln gegessen. War sehr lecker (kostet aber ne Menge Unterrichtszeit).


    Ansonsten könntest du Kartoffelmännchen basteln. Da brechen sich die Kleinen aber auch die Fingerchen dran ab, wenn sie die Zahnstocher hinein stecken wollen.


    Ich würd gar nichts mit den Kartoffeln machen. Korb mit Dingen füllen, wo viele Dinge drin sind, alle mit Unterschiedlichen Anfangsbuchstaben und ganz viele Dinge mit K (Kabel, Kork, Körner, (viele) Kartoffeln, Kümmel, ) Dann nach und nach herausholen und alles aussortieren, das nicht mit K beginnt. Dann das Kartoffellied lernen und den Buchstaben.


    Achte auf den Unterschied zwischen kleinem und großem K, verwechseln sie lange... Ich sag immer, dass nur das < das K ist, und der I die Stange an dem sich das große < festhält und auch das Kleine (das ja auch kleiner ist...).


    Blöd an der KArtoffel ist aber, dass sie mit KA beginnt, was etwas vom Klang des Buchstaben ablenkt hin zum NAMEN des Buchstaben (K - KA). Da ist Kork, klopfen, Kino,... besser. Also ein breites Angebot wählen. Aber sie lernen es sowieso.

    Graphomotorik entsteht woanders und damit haben diese deine Schüler Schwierigkeiten. Graphomotorik entsteht im Hirn oder gar in der Seele. Die kannst du über reines Schreibschrifttraining nicht beeinflussen (außerdem haben diese Schüler das sowas von satt...).


    Ich habe mal eine Arbeit über Handschrifterwerb geschrieben... Es gibt da ein graphomotorisches Trainingsprogramm einer Graphologin (die nicht die Schrift, aber das Asthma, das Einpullern und anderes damit therapiert hat), das ich mal mit schlecht schreibenden Schülern gemacht habe. Geht aber nur außerhalb der Unterrichtszeit. Im Großen und Ganzen machen die Schüler da (mit viel Vergnügen) sehr großräumige Kreidelinien an der Tafel. Diese immer wieder. Laufend. Kann ich raussuchen, wenn du das wirklich machen magst, dauert aber 1-2 Stunden Einsatz/Woche, einige Wochen lang.


    Heute mache ich das nicht mehr, sondern schicke die Schüler zur Ergotherapie (verschreibt hier in Berlin der Kinderarzt). Man muss ein wenig Drama machen (Schulleistungen deutlich schlechter, weil nicht lesbar,...) und dann machen die noch viel gezieltere Übungen, die den Schülern auch viel Freude machen. Außerdem betrachten die Ergotherapeuten wirklich die URSACHE des Problems und nicht nur die ERSCHEINUNGSFORM. Viel besser, als wir das können (weil wir 1:25 arbeiten und die 1:1)

    Ich werde plötzlich und unerwartet in meiner jahrgangsübergreifenden Klasse diese Buch lesen und am Ende in das passende Theaterstück gehen.


    Habt ihr diese Buch mal behandelt mit den Kleinen? Was habt ihr gemacht? Gibt es hier zündende Ideen? Arbeitsblätter habe ich reichlich, aber die mag ich nicht. Oft sind die zu textlastig in ihren Aufgabenstellungen...

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