Noch besser wäre es dann wohl, gleich fächerübergreifend einzusetzen und in den Naturwissenschaften sofort zu nutzen, was gerade in Mathe eingeführt wird...
Beiträge von Remus Lupin
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Zitat
Also habe ich den Schülern erklärt, dass man, wenn man das Schema anwendet, in der Lage ist, fast jedes Problem lösen zu können.
Glaubst DU, dass das stimmt? -
Es gibt vermutlich Dinge, die eine Antwort haben, welche weitestgehend unabhängig vom Betrachter ist. (Zum Beispiel misst jeder die gleiche Lichtgeschwindigkeit )
Und es gibt Dinge, deren Betrachtung nicht ohne Wertesystem möglich ist. Da wir uns kaum auf ein universelles, einheitliches Wertesystem einigen können, werden unsere Ansichten in solchen Fragen auch nicht konvergieren. Eine Diskussion kann dann nur den Horizont des einzelnen erweitern und möglicherweise innerhalb seines Bezugsystems zu einer anderen Einschätzung einer Situation führen - aber nicht unbedingt zu der des Gesprächspartners.
Den Wandel eines Wertesystems in einem Internetforum zu erreichen, erscheint mir nahezu unmöglich.
Gruß,
Remus -
Ich hab es auch aufgegeben, an die Vernunft zu appellieren, da es im Alltag gar nicht für alle so vernünftig ist, alles aufzuschreiben. Ich fordere AN DER TAFEL den dokumentierten Lösungsweg ein, und sage klar, dass es SO in der Arbeit stehen muss. In der ZWEITEN Arbeit steht es dann auch tatsächlich so. Und spätestens wenn die Probleme komplexer werden, sehen die meisten Schüler einen SINN im Aufschreiben. An dieser Stelle vertraue ich auf die Lernfähigkeit aller Schüler, nicht zweimal gegen die gleiche Wand zu rennen.
Gruß, Remus
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Tina, mir brauchst du das nicht erzählen, auch bei uns geht es einigen Schülern so. Nur stellt sich dann doch die Frage, was die Schüler eigentlich gelernt haben, wenn sie bei 40 schlafenden Ameisen oder 80 abgelaufenen Konserven schon scheitern, selbst wenn sie alles aufschreiben. Und ob es dann überhaupt Sinn macht, ihnen etwas zu vermitteln, dessen Hintergrundstruktur sie letztlich geistig (noch) nicht erfassen.
Gruß,
Remus -
Als "Physiker" würde ich dafür plädieren, dass du es ganz verstehst, bevor du es unterrichtest. Und das Eindringen des Wassers ist keine Art "Panne" sondern Teil der in der Wiki... geschilderten Regel. Auch wenn das Wasser persönlich nichts dafür kann, weil es selbst nur geschoben wird.
Der Artikel in der Wiki klingt beim ersten Lesen gut.
Gruß, Remus
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Zitat
Milli schrieb am 07.05.2006 14:10:
Enja, kann es sein, dass Du einfach nicht bemerkst, dass diese neuen Regelungen zum großen Teil auch Dir zu verdanken sind? Weil genau diese Verhackstückelei wie Du sie nun grad wieder betreibst, normale und dennoch entspannte Diskussionen einfach nicht mehr zuläßt? ...
MilliDa ist was dran...
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Aber genau DAS ist es doch!
ZitatAber gerade bei den Anfängen des Prozentrechnens finde ich gerade die Formalien sehr wichtig, da sie eine richtige Lösung viel wahrscheinlicher machen.
Die Kinder lernen, sich an einem Lösungsweg entlangzuhangeln, verstehen aber oft die Hintergründe immer noch nicht. Natürlich wird bei halbwegs vorstrukturierten Aufgaben die Lösung eher richtig. Für Kinder, welche die Sache komplett durchschaut haben, ist es sehr schwer, diese "Schreibfeste" für eine einfache Rechnung anzufertigen.
Wenn du aber später mal eine anspruchsvolle Aufgabe stellst, dann werden meist die Kinder Erfolg haben, die das Problem durchschauen, während andere mit sauber aufgeschriebenem Lösungsweg scheitern.Nach meiner Erfahrung ist das Problem eher die richtige Zuordnung von Grundwert etc. Und diese Zuordnung geschieht eh im Kopf, bevor ein Wort geschrieben wird.
Die Art der in der Schule üblichen Dokumentation ist leider oft nur beim Bearbeiten von "Schulaufgaben" hilfreich.
Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.
Gruß,
Remus -
Zitat
robischon schrieb am 07.05.2006 13:30:
das wasser dringt nicht ein, sondern die luft wird komprimiert.Wir wollten dem Wasser auch keine Boshaftigkeit unterstellen. Vermutlich weis es gar nicht, warum es letztlich in der Flasche ist.
Gruß,
Remus -
Aber so einfach ist es nicht... Wenn du mit dem Glas auf 1 m Tiefe gehst, wird es etwa 1/10 seines Volumens mit Wasser gefüllt sein, bei 10 Metern etwa die Hälfte. Wie weit das Wasser also in das Gefäß eindringt, hängt ganz entscheidend von der Form ab. Ein bauchiges Gefäß mit schmalem langem Hals wird sich auch bei geringer Tiefe sichtbar füllen.
Gruß,
Remus -
Bleibt die Frage, ob die Formalien hier nicht eben nur "Schulformalien" sind. Laut Pisa legen wir zu viel Wert auf das Üben von Algorithmen statt auf die Entwicklung von Problemlösekompetenz. Ich befinde mich da manchmal in einem Dilemma...
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Zitat
Mein eigener Physikunterricht war aber so uninteressant, dass ich das Fach schnell abwählte und nicht mehr viel der Fachtermini hängen geblieben sind.
Und immer sind die Lehrer schuld...
Edit: Und wenn du genau hinguckst... es tritt Wasser ein! Setz deine Taucherbrille auf, mach die Badewanne randvoll oder geh ins Schwimmbad... Oder verwende eine Weinflasche als Glocke.
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Gehts hier ums Brutto oder ums Pseudo-Brutto?
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Aus meiner Sicht ist in deinen Fächern Dialekt und Heimatverwurzelung fehl am Platz. Die Schüler können ja mal ihren Dialekt an einem PC ausprobieren...
Aber denk dran... immer freundlich bleiben. Sachzwang bringt mehr als Zwang!
Gruß,
Remus -
Mir erscheint die Stichprobengröße auch nicht ganz unproblematisch.
Gruß,
Remus -
UBI und Timm
Das wirklich groteske ist doch, dass einige Eltern es gar nicht glauben wollen, wenn hier Kollegen behaupten, dass sie noch nie richtige Schwierigkeiten mit Eltern gehabt haben. Gerade im manweisschonwo-Forum wurde solch problemloses Lehrerdasein unlängst angezweifelt.Ähnliches stelle ich aber auch hier fest. Einige glauben es row-k einfach nicht, dass er keine ernsten Disziplinprobleme etc. in seinen Klassen hat. Das Verhalten erscheint mir ganz analog zu dem oben beschriebenen. Solche Zweifel sagen möglicherweise weitaus mehr über den Zweifler als über den Hinterfragten.
Gruß,
Remus -
In NDS sollte eigentlich keine Aprilwarnung mehr erfolgen, wenn bereits eine Versetzungsgefährdung ausgesprochen wurde.
Handelt es sich bei der gerade geschriebenen 5 möglicherweise um eine doppelt gewichtete Vergleichsarbeit? Die sind in NDS auch gerade fällig. -
Mach doch mal ein Praktikum. Du kannst Nachhilfeunterricht wirklich nicht mit Klassenunterricht vergleichen. Die Komplexität der Situation ist gänzlich anders.
Du kannst das Problem auch nicht "abwiegen", du wirst es für dich lösen müssen.
ZitatIch weiss nicht, wie ich auf lange Sicht darauf reagiere, wenn es die Schüler nicht interessiert, was ich ihnen beibringen möchte.
...
Es ist schwierig, wirklich über Mathe zu diskutierenAllgemeines Desinteresse sollte besser nicht eintreten. Das zu vermeiden ist Teil des Jobs, für den du dann bezahlt wirst. Aber du sollst ja auch nicht über Mathe diskutieren. Im Sportuntericht diskutiert man doch auch nicht den Ball...
Gruß,
Remus -
Wir nähern uns derzeit wieder der dritten Welt an. Solltest du es schaffen, 10 Kinder in die Welt zu setzen, sie liebevoll großzuziehen und reich zu verheiraten oder im Erwerbsleben zu plazieren, dann bist du optimal abgesichert.
Niemand kann dir verbindlich sagen, welche Kaufkraft deine 250 Euro später mal haben werden.
Zur BU gab es mal eine lange Diskussion im Referendarsforum. Die Meinungen sind geteilt, ich würds lassen. Kennst du jemand, der von seiner BU Geld kassiert? Kennst du jemanden, der mit seiner BU im Rechtstreit liegt? Vergleiche die Zahlen und die Kosten.
Gruß,
Remus -
Regelt das nicht die Fachkonferenz an der Schule, unter Berücksichtigung der Vorgaben des Ministeriums?
Gruß,
Remus
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