Warum sollte eine Fachleitung in einem Nebenfach nicht qualifizieren? Es ist deswegen ja nicht unbedingt wenig Arbeit.
Beiträge von Remus Lupin
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Rechnet sich das?
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Kinder mit solchen Bildern im Fernsehen alleine zu lassen grenzt für mich aber an Körperverletzung.Dazu ist es nur nötig, Grundschulkinder (mehrere Stunden) mit dem Fernseher allein zu lassen. Eines Amoklaufs bedarf es dazu nicht.
ZitatOriginal von Bonzo21
Hallo,
[URL=http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,613181,00.html]hier[/URL] ein Kommentar im Spiegel - mir aus der Seele gesprochen.Ich muss ehrlich gestehen, dass ich es für unrealistisch und inhuman halte, ein pubertierendes oder postpubertierendes Kind vollüberwachen zu wollen. Einige der Gedankengänge in dem Artikel zielen in diese Richtung.
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Original von oktoberfeld
Ich kann nicht nachvollziehen, dass Spiele, bei denen man Menschen abschießt, nicht die Hemmschwelle für Gewalt senken sollen (wenn es wirklich nur um Geschicklichkeit usw ginge, kann man ja auch anderes spielen); ich denke, alle Verteidiger solcher Spiele lügen sich etwas in die Tasche.Kaum jemand streitet diese Möglichkeit vehement ab. Und man lügt sich auch nichts in die Tasche.
Es ist unbestritten, dass Alkohol Hemmschwellen viel nachweisbarer senkt. Die Zahl der unter Alkoholeinfluss ausgeführten Kapitalverbrechen dürfte die Zahl derer unter Egoshootereinfluss um ein Vielfaches toppen. Trotzdem kommt niemand ernsthaft auf den Gedanken, Alkohol generell zu verbieten.
Was wollen wir uns denn noch vorschreiben lassen, um ein bisschen Sicherheit willen? Demnächst darf man keine Kriminalromane mehr lesen?
@Prinz: Ich würde als Lehrer nicht wissentlich Unwahrheiten verbreiten wollen. Ich würde an deiner Stelle vermutlich ehrlich sagen, dass ich überhaupt keine Angst habe, dass so etwas geschieht, weil...
Edit: Ich kann durchaus nachvollziehen, warum die Lehrer schuld sind: Wären sie es nicht, hätten ja diejenigen Schuld, die sich derzeit zu Wort melden und schon längst alles über Tims Probleme gewusst haben. Das geht gar nicht! Zudem hatte der Vater keine pädagogische Ausbildung und immer Ohrenschützer auf - wann und wie hätte der ein Gespräch führen sollen? Vermutlich hat der Sohn den Notrufbrief an die Eltern sehr unleserlich geschrieben (wer daran wohl Schuld hat?). Ich denke, die Lehrer werden sich ihrer Verantwortung stellen müssen, zumal der Tim ja noch kein Jahr aus der Schule war.
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Aber das Massaker von 1964 war von einem Frührentner. Dann fehlt jede Kontinuität: In den späten 60igern und den 70igern hatte die Jugend genug andere Dinge zum Hassen. Fehlt heute ein größeres Feindbild? Jedenfalls scheinen die Amokläufe für Jugendliche erst zum Jahrtausendwechsel in Mode gekommen zu sein.
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Hmm...
Seit 1964. Ähnelt ein bisschen der Statistik der überdurchschnittlich warmen Sommer. Will sagen, da könnte man eine Häufung hineininterpretieren. -
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Ganz wichtig war mir, ihnen die Angst zu nehmen und zu versichern, dass das bei uns nie passieren wird.
Klar, sicher ist nichts, aber es macht meiner Meinung nach keinen Sinn, den Kindern diese Furcht zu lassen. Im Gegenteil. Schule darf doch nicht mit Angst verbunden sein.
Würdest du deinen eigenen Kindern auch erzählen, dass du oder sie nie sterben werden, wenn sie davor Angst haben? Ist eine solche Lüge zur Beruhigung gerechtfertigt? Sollte Schule (oder Eltern) Kinder belügen? Ich persönlich tendiere dazu, dies zu verneinen, selbst wenn es "gut gemeint" ist.
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Beim Gespräch kam auch heraus, dass mehrere nachmittags stundenlang vor dem Fernseher die Berichte angeschaut haben? Und zwar nicht nur Kinder, deren Eltern weg waren. Da frage ich mich schon, was die Eltern sich dabei denken, ihre Kinder dies schauen zu lassen.
Was schlägst du vor? Ich finde es in Ordnung, wenn sich Kinder mit ihren Eltern gemeinsam so etwas ansehen. Das ist ein Teil der Welt in der die Kinder leben. Wir können nicht einfach Pleasantville draus machen, indem wir abschalten.
Ich war 10 als der Vietnamkrieg tobte und wir gerade einen Fernseher bekommen haben. Schön war das nicht! Aber es war ungeschönt. -
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Schlimm finde ich, dass jetzt gleich wieder diese "Killerspiel"-Diskussion losgeht.
Wobei mich da immer verblüfft, dass nicht zunächst mal ein Alkoholverbot erwogen wird. Damit könnte man wirklich viele Leben retten.
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Genau darum geht es mir: Wenn ihm nur die GKV bleibt, wäre es halb so wild, wenn er Angestellter würde. Der Arbeitgeber würde sich dann zur Hälfte beteiligen.
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Wie sieht es mit der PKV aus? Die GKV würde für dich als Beamter doppelt so teuer wie als Angestellter.
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Original von utokai
Oh Mann - da ist aber einer gefrustet?Das kann doch nicht für sämtliche Gyms in NS gelten?
Und das G8-Problem gibt es ja auch in anderen Bundesländern.Trotzdem Danke für Deine Antwort!
Ist jemand hier an einem Gym in NDS. wo es besser ist? Für mich ist die Liste ziemlich treffend.
Und zum G8 Problem: Klar gibts die Umstellung auch anderen Ortes. Aber nicht alle Wunden eitern.
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Original von Anja82
Und ich habe in Niedersachsen mit 25 Stunden (also knapp 90%) und Lohnsteuerklasse 5 auch nur 1020 Euro raus.Als was?
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Da das römische Imperium ja ziemlich groß ist, wird es bekanntermaßen nicht unter 5 Jahren zu kippen sein. Ich finde es sehr schwer, mich für eine der rivalisierenden Befreier zu entscheiden. Da ist die VvJ und JVF und sie sind alle "Spalter".
Die haben alle ein inhaltliches Programm! Gibt es auch eine "einfach nur mehr Geld" Gewerkschaft? Muss ich immer gleich das dreigliedrige Schulwesen oder die Gesamtschule mit kaufen? Ich will nur das Handy und nicht die Klingeltöne!
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Nur zur Sicherheit:
Eine Vollzeitstelle in Brandenburg liefert 800 Euro Netto? An welcher Schulform, mit welcher Unterrichtsverpflichtung? Welche Qualifikationen erwarten die für das Geld? Steht die alte Grenzsperranlage da noch?
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Was ich nicht ganz verstehe:
Aus spieltheoretischer Sicht wäre es doch ganz sinnvoll, wenn die Gewerkschaften statt des Sockels von 40 Euro z.B. die Übernahme der Gewerkschaftsbeiträge durch den Arbeitgeber vereinbart hätten:
Für den Arbeitgeber wäre es günstiger ausgegangen, da ja kaum jemand 40 Euro zahlt und viele nicht organisiert sind.
Für zahlende Gewerkschaftler wäre das kaum ein Verlust, und alle anderen gingen leer aus - es sei denn, sie treten einer Gewerkschaft bei. (manical laughter in the distance) Und warum sollten sie das dann nicht tun?In 5 Jahren liegt das römische Imperium am Boden!
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Ich habe mich nicht in diesen Thread eingeklinkt, damit ich mich munter mit der Judäischen Volksfront prügeln kann. Ich bin stinksauer auf die Römer und würde zur Abwechslung gerne mit denen mal quit werden! Zu diesem Zweck ziehe ich eine Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft auch ernsthaft in Betracht. Wenn man dort aber mehr daran interessiert ist, warum ich bislang kein Mitglied war und mich deswegen erst einmal beleidigen will, dann gehe ich prompt beleidigt wo anders spielen und schwenke die Fahne des Verfassungsgerichtes!
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Ist doch klar: Jede absolute Gehaltserhöhung egalisiert die Gehälter. Durch einen Sockelbetrag wird meine Erhöhung mit Sicherheit nicht 5,8% sein, sondern maximal 5%. Das ist sicher von der Gewerkschaft so gewollt gewesen und ich soll jetzt auch noch "Danke dafür" sagen.
Im übrigen gebe ich Timm mit seiner Analyse weitestgehend recht. Wenn sogar die Kommentare vieler Tageszeitungen / Sender dem ÖD bescheinigen, Anspruch auf eine deutliche Lohnerhöhung zu haben, kann ich das Zaudern wirklich nicht nachvollziehen.
Mein Gehalt könnte ich tatsächlich sofort verbessern, wenn ich meinen schulpflichtigen Kindern einen Bundeslandwechsel aufdrängen würde.
Oder wir lernen von der Gewerkschaft der Lokomotivführer und bilden eine Gewerkschaft der systemrelevanten Mangelfachlehrer. Damit führen wir dann (wie die Richter) eine neue Besoldungsgruppe ein.
(Ich finde es schon fast peinlich, dass es vor Gericht um mehr Gehalt geht als in der Tarifverhandlung...)
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Original von nani
Also, ehrlich gesagt kann ich das nicht so ganz nachvollziehen. Ich finde das Ergebnis gar nicht so schlecht?! Meine Kollegen, die schon länger im Schuldienst sind, haben nahezu Freundentänze im Lehrerzimmer aufgeführt und gesagt, dass sie so eine Lohnerhöhung seit Jahren nicht mehr bekommen haben. Und das in der Finanzkrise...Vielleicht sehe ich das zu naiv und jemand kann mir erklären, warum ich mit 40 Euro Sockelbetrag plus 4% nicht zufrieden sein soll?????
Weil die Einkommen seit ca. 8 Jahren komplett stagnieren, bzw. WENIGER geworden sind. Weil es so etwas wie Inflation gibt, was dann noch weniger aus dem weniger macht. Weil selbst das Arbeitsgericht in Braunschweig die Besoldung der hiesigen Landesbeamten für nicht mehr verfassungsgemäß hält und daher das Bundesverfassungsgericht angerufen hat.
Hier klickenWeil uns nächstes Jahr möglicherweise die Inflation davonläuft, und wir gerade mal noch so einen Gummi-% bekommen.
Ich muss auch sagen, dass ich das Vorgehen von Ver.di für zumindest sehr ungeschickt halte. Zahlreiche verbeamtete Kollegen haben gerade erfahren, dass sie möglicherweise ein Streikrecht haben. Das gibt ihnen eine völlig neue Perspektive. Statt diesen Personenkreis nun gezielt aufzuklären, anzusprechen, anzuwerben und zu mobilisieren, wird er diffamiert und beschimpft. Ob das neue Beitritte bringt?
Und ob es so hilfreich ist, dass Gymnasiallehrer bei diesen verhandelten Abschlüssen immer weniger im Vergleich verdienen? Eine Gewerkschaft, die es als Erfolg ansieht, wenn ich (egal ob Mitglied oder nicht) im Vergleich zu anderen immer schlechter verdiene, die ist für mich nicht wirklich so attraktiv. -
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Original von schlauby
ich bin es allmählich leid, dass "nicht-organisierte" arbeitnehmer ständig von den tarifverhandlungen profitieren (und damit iindirekt von MEINEM engagement und von MEINEM beitrag), aber sich gleichzeitig beschweren, dass ihnen die abschlüsse nicht gefallen. hallo ?!?Ich sehe nicht, wo mir eine Gewerkschaft in den letzten Jahren irgendeinen "Profit" in Tarifverhandlungen erstritten hat. Für Absolutlohnverluste brauche ich keine Gewerkschaft, vielen Dank. Das ich wieder soviel wie vor 8 Jahren verdiene, liegt an keiner Gewerkschaft sondern fast ausschließlich am fortschreitenden biologischen Verfall.
ZitatOriginal von schlauby
wenn ich lese, dass das jemanden nicht gefällt, der kann ja gerne seinen eigenen lohn aushandeln.Würde ich gerne tun. Der Markt wäre auf meiner Seite.
Im übrigen würde ich mich auch gerne organisieren, aber ich habe die Wahl zwischen der Volksfront von Judea und der Judaeischen Volksfront. Und deren Feind sind leider nicht wirklich die Römer, sondern nur zu oft die Vereinte Front. Also schaue ich mir das Treiben im Palast kopfschüttelnd an und bemerke, das "teile und herrsche" zeitlos ist. Zumindest habe ich für die Show keinen Eintritt gezahlt!
Übrigens: Meine organisierten Kollegen schüttelt auch nur die Köpfe.
ZitatOriginal von Timm
Zuletzt - vielleicht passt es ja nicht in dein Weltbild - mein nichtorganisierter, angestellter Kollege war auf der Kundgebung in Stuttgart. Dabei hat er seinen Lohnverlust selbst getragen. Solidarität muss nicht immer organisiert sein.Bei uns an der Schule fängt die Diskussion über das Streikrecht der Beamten gerade an. Wenn eine Gewerkschaft dieses Potential (mit der Wut dahinter) ansprechen würde, wäre evtl. mehr möglich. Zumal hier auch private "Streikkassen" vorhanden wären. Wie sieht dass denn bei euch aus?
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