Beiträge von Schubbidu
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Original von Mikael
Dann viel Spaß beim "Beweise sammeln", und immer an Folgendes denken:
http://bundesrecht.juris.de/st…JNR001270871BJNG005202307Gruß !
Dein Hinweis ist natürlich richtig. Weiter oben wurde aber schon darauf hingewiesen, dass die Beweise oft (aus meinen Erfahrungen heraus sogar nahezu immer) nicht von uns Lehrern selbst beschafft werden müssen.
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Original von Mikael
SchülerVZ arbeitet doch mit geschlossenen Nutzgruppen. Wie will man dort überhaupt "recherchieren" ohne sich strafbar zu machen (Datenschutzgrundsätze gelten auch hier!).Ein guter Grund sich NICHT darum zu kümmern, denn ohne Einsicht in die SchülerVZ-Gruppen läuft es doch alles auf Verdächtigungen, Behauptungen und Unterstellungen hinaus.
Gruß !
Mal davon abgesehen, dass ich Dudelhuns Pflichtgefühl teile, halte ich diesen Standpunkt auch rechtlich nicht für haltbar. Zumindest wurden strafrechtlich relevante Äußerungen in diesen "geschlossenen Nutzergruppen" von den Gerichten meines Wissens bislang immer als öffentlich und damit auch als ahndbar bewertet.
Wie du an die "Beweise" kommst ist sicher nochmal eine andere Frage, aber das Thema ist zu wichtig, um da einfach den Kopf in den Sand zu stecken.
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Mobbing auf SVZ wird an unserer Schule als Verstoß gegen §90 SchG B-W (Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen) bewertet, da durch dieses Verhalten auch das Miteinander an der Schule massiv beeinträchtigt werden kann.
Unsere Direktion hat vor diesem Hintergrund bereits mehrfach mehrtägige Ausschlüsse vom Unterricht erlassen. Das hat ganz gut gewirkt.
Außerdem arbeiten wir eng mit einem Jugendsachbearbeiter der örtlichen Polizei zusammen. Ein Polizist besucht einmal im Jahr unsere unteren Mittelstufenklassen und arbeitet mit den SchülerInnen zu diesem Thema. Oft ist den Kindern z.B. nicht klar, dass ihre verbalen Auslassungen im Internet auch strafrechtliche Konsequenzen haben können. Wenn das zur Sprache kommt, bleibt denen oft erstmal für längere Zeit der Mund offen stehen.
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Zumal der Beitrag bei den PKVs meines Wissens eben auch mit dem Eintrittsalter steigt.
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Also so wie du deinen Zustand beschreibst, würde ich an deiner Stelle auch mit Sicherheit zu Hause bleiben.
Eine abstrakte Grenze zu definieren, fällt mir schwer. Das ist bei mir z.B. auch davon abhängig, ob ich vor kurzem bereits schonmal gefehlt habe. In so einem Fall schleppe ich mich dann eher mal in die Schule, als wenn ich schon seit einem Jahr nicht mehr krank war. Rational ist das zwar nicht, da als einziges Kriterium der eigene Zustand das Maß der Dinge sein sollte, bei mir läufts aber nun mal so...
Gute Besserung!
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Also ich halte es auf jeden Fall für angebracht, die Referendarin auf ihr Verhalten anzusprechen. Vielleicht fragst du erst einmal den direkt betroffenen Kollegen, ob er das nicht selbst angehen möchte. Damit ließe sich vermeiden, dass die Kommunikation zwischen den beiden aufs Neue über eine dritte Person läuft.
Ansonsten denke ich schon, dass es Sinn macht und auch deine Aufgabe als Mentorin ist, die Referendarin selbst darauf anzusprechen.
Vielleicht darf man den Vorgang auch nicht überbewerten - wobei das natürlich sehr auf die Art und Weise ankommt, wie die Ref Kritik an deinem Kollegen geübt hat. Aber seht die Sache doch mal so: Sie befindet sich in einem enormen Abhängigkeitsverhältnis. Direkte Kritik (zumal wenn es nicht um fachliche sondern persönliche Aspekte geht) hätte ich als Ref aus diesem Grund wohl auch in den seltensten Fällen direkt an meine Ausbilder heran getragen. Aber irgendwo muss der Frust (der vielleicht nicht in allen Teilen völlig unberechtigt ist) ja hin. Da kommen andere Kollegen, zu denen man Vertrauen entwickelt hat, natürlich am ehesten in Frage.
Nur um es abschließend nochmal klar zu stellen: Schlechter Stil von der Ref ist das auf jeden Fall. Die Frage ist nur, wie "hoch" man das hängen muss.
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Original von John2
Wer ist mit mir noch der Meinung, dass das Wichtigste in der Schule ist,
dass Eltern und Lehrer nicht gegeneinander arbeiten, sondern sich voll und ganz als Erziehungspartner begreifen, deren Aufgabe (für die einen beruflich, für die anderen privat) es ist, gemeinsam das bestmögliche für den "obersten Dienstherrn", das Kind, herauszuholen?Sicherlich ist es ideal für alle Beteiligten, wenn Eltern und Lehrer an einem Strang ziehen. Dieses Ideal aber zu verabsolutieren, halte ich für ausgesprochen kontraproduktiv. Ohne John2 und ninale das direkt unterstellen zu wollen (ich kenne euch ja nicht persönlich): Aus meiner Sicht liegt dieser Argumentation oft ein übersteigertes Harmoniebedürfnis und/oder eine eingeschränkte Konfliktfähigkeit zu Grunde.
Oft ist der Konflikt aber einfach unvermeidbar und auch durchaus sinnvoll. Viele meiner Schüler verhalten sich bspw. in der Schule sicherlich ganz anders als im eigenen Elternhaus. Die Wahrnehmung der Eltern und der Lehrer auf ein und das selbe Kind kann also sehr weit auseinander gehen. Da sind dann Konflikte oft einfach nicht vermeidbar, insbesondere dann, wenn die eine Seite die Wahrnehmung der anderen nicht nachvollziehen kann.
Mein Schulleiter hat da mal was sinnvolles zu gesagt. Seiner Meinung nach gehören Konflikte zwingend zur pädagogischen Erziehungsarbeit dazu. Sie sind sogar notwendig, damit sich die beteiligten Parteien weiter entwickeln können. Die Frage ist aber, wie ich einen Konflikt austrage. Da gibt es sicherlicherlich auf allen Seiten oft noch Verbesserungsbedarf.
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Die Notenbox wurde ja schon in diversen anderen Threads erwähnt. Ich arbeite ebenfalls damit und bin sehr zufrieden. Die "Macher" des Programms weisen übrigens immer darauf hin, dass die Software - anders als auf dem Palm - unter Windows Mobile nicht völlig verzögerungsfrei arbeitet. Das läge nicht an der Software selbst, sondern an der "Architektur" des Betriebssystems.
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Original von CKR
Ja, das spricht ja dann eher für den Dell. Windows hätte ich schon gerne, da ich mich damit am besten auskenne und ja meine Notentabellen Excel-Dateien sind.
Also was den Umgang mit Windows Mobile und Palm OS angeht, spielt die Erfahrung mit Windows auf einem normalen PC meiner Meinung nach eine absolut untergeordnete Rolle. Ich habe beide Systeme schon ausprobiert - Mobile auf einem alten Dell und Palm OS auf meinem aktuellen TX. In die Palm-Strukturen hat man sich innerhalb weniger Minuten eingedacht und auch die Kompatibilität/Synchronisation zu meinem Windows-PC steht dem Dell in nichts nach.
Bezüglich deiner Excel-Dateien kann ich dir allerdings nichts sicheres sagen, da ich dieses Feature nicht nutze. Ich bin aber der Meinung, dass auch das auf einem Palm gehen müsste?! Hier wissen andere aber sicher mehr...
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Ich nutze den TX seit bald 2 Jahren und bin sehr zufrieden. Die angesprochene WLan-Fähigkeit ist ein Feature, auf dass ich nicht mehr verzichten möchte. Allein die Synchronisation wird dadurch erheblich erleichtert. Auch der schnelle Zugriff auf die Mailbox ist somit sehr einfach möglich.
Einziges Manko des TX aus meiner Sicht: Die Soundqualität über Kopfhörer könnte eine Spur rauschärmer sein.
Dann müsstest du halt für dich auch noch beantworten, mit welchem Betriebssystem du arbeiten möchtest. Der T3 oder TX läuft mit Palm OS, der Dell mit Windows Mobile.
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Original von Vaila
Habe mir die Notenbox gekauft, weil mich das Programm überzeugt hat und ich keine Lust mehr hatte, dieses mit anderen zu vergleichen. Habe mir übrigens ein Netbook von Asus zugelegt und gedenke dieses im Wesentlichen für die Schule zu gebrauchen. Schade ist nur, dass ich Word nicht installieren kann und auf den Starwriter angewiesen bin oder hat jemand einen Tipp, wie ich Word 2007 auf das Netbook bekomme? Mit USB-Stick habe ich schon probiert, funktioniert nicht!Eventuell könntest du das ganze auch über ein Netzwerk lösen. Falls du zu Hause einen Zweitrechner mit CD-Laufwerk hast, könntest du dieses für den Zugriff im Netzwerk freigeben. Die Installations-CD legst du dann dort ein. Dann greifst du über das Netzwerk mit deinem Netbook auf das Laufwerk des Zweitrechners zu und installierst Office.
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Original von katta
Jo, so eine habe ich mir inzwischen auch besorgt...Ich habe ja nun echt und wirklich ÜBERHAUPT keinen Plan und hoffe, dass es mir mit so einem Ding klarer wird.
Falls du dir eines der besseren Programme gekauft hast und schrittweise den Anweisungen folgst, sollte dir die Steuererklärung relativ leicht fallen.
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Original von katta
Fahrtkosten bringen nichts, da ich mit den Öffentlichen fahre und wie ich das Elster-Formular verstanden habe, gilt das nur, wenn ich behindert bin (zumal meine tägliche Wegstrecke gerade mal knapp 1 km beträgt).
Du kannst unabhängig von dem Verkehrsmittel deine Fahrtkosten von und zur Arbeit absetzen. Mit einer evtl. Behinderung hat das nichts zu tun. Allerdings werden nicht die vollen Kosten, sondern nur ein Pauschalbetrag pro Kilometer angerechnet. Das ist die sogenannte Pendlerpauschale.
ZitatOriginal von katta
Habe auch gelesen, dass die Telefon- und Internet nicht anrechnen, da das keine reinen Ausgaben für die Arbeit sind, sondern vor allem auch normale Lebenshaltung (oder so ähnlich war das formuliert) - zumal ich, als Ref, eh kaum bis gar nicht für die Schule telefoniere.Ach ja, und der Computer ist auch schon uralt...
Auch die Telefon- und Internetkosten kannst du pauschal mit 20% ansetzen. Du errechnest dir einen brauchbaren Durchschnittswert, indem du die Rechnungen von drei repräsentativen aufeinanderfolgenden Monaten aufsummierst und drittelst. Von diesem Wert können dann 20% steuerlich geltend gemacht werden.
Ich habe das in einem anderen Beitrag schon mal gesagt. Aus meiner Sicht lohnt sich gerade für "Anfänger" auf diesem Gebiet eine kommerzielle Steuersoftware. Stiftung Warentest testet die regelmäßig. Die rund 40€, die ich jährlich für die Software ausgebe, hole ich durch die wertvollen Hinweise die ich damit bekomme spielend wieder rein.
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Original von Dini78
Ich überlege mir gerade, dass es vielleicht toll wäre, es irgendwie zu organisieren, dass er jeden Tag eine Karte von uns bekommt....Zumindest bis zu dem Zeitpunkt bis er besuchbar ist !?!
Also vielleicht bin ich da jetzt überempfindlich aber ich halte alles, was in Richtung "täglich" geht für übertrieben. Nicht nur aus Sicht der Eltern.
Wenn er nur für kurze Zeit nicht ansprechbar ist, kann man das vielleicht noch machen. Aber wie hältst du die Schüler deiner Klasse bei der Stange, wenn sich der ganze Prozess über Wochen hinzieht? -
Ganz klar: anzeigen!
Und zwar rein zum Selbstschutz. Ich bin da zwar kein Experte, aber meines Wissens könnte z.B. die Krankenversicherung des Lehrers bei der Kostenübernahme Probleme machen, falls sie von dem Vorfall (aus welchem Grund auch immer) Wind bekommt. Die hätte dann nämlich gerne das Geld vom Verursacher (=Schüler) zurück und um diese Frage zweifelsfrei zu klären, bräuchte es eben entsprechende Ermittlungen.
Jetzt könnt ihr mich gerne verbessern, wenn ich Stuss verzapfe.
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Hallo Hini78.
Aus der Perspektive eines Vaters, dessen Sohn (auf zunächst nicht absehbare Zeit) einige Wochen im Krankenhaus verbringen musste, versuche ich mal einige Fragen zu beantworten.
Zunächst mal: Für die Eltern und auch deinen Schüler ist es sicherlich ein gutes Gefühl, wenn Sie von deiner/eurer Anteilnahme erfahren. Uns hat das zumindest gut getan.
Wichtig finde ich aber das 'wie' und insbesondere das 'wann' bzw. 'wie oft'.
ZitatOriginal von Dini78
Soll ich dort einmal in der Woche anrufen?
Dini78Aus meiner Sicht: Mit Sicherheit nicht! Einmal pro Woche halte ich für völlig übertrieben. Das wäre mir und meiner Frau ziemlich auf die Nerven gegangen.
Ich würde als Lehrerin zunächst eine Karte schreiben. Wenn du die Klasse einbinden möchtest, würde ich die Schüler selbst Ideen entwickeln lassen, was zu tun ist und das Ganze einfach ein wenig kanalisieren/dosieren. Erzwingen würde ich die Anteilnahme aber nicht. Du kannst einen entsprechenden Impuls setzen - es würde mich wundern, wenn die Schüler nicht darauf anspringen.
Eine meiner Klassen hat, nachdem sie von meinem privaten Schicksalsschlag erfahren hat (und ohnen meinen Sohn selbst zu kennen), bspw. für meine gesamte Familie ein kleines Päckchen mit ganz viel Schokolade als "Nervennahrung" gepackt. Wir haben uns alle riesig über diese Geste gefreut.
Dann könntet ihr euch einfach zu gegebenen Anlässen oder im Abstand von einigen Wochen bei dem betreffenden Schüler melden. Mein Kind hat z.B. von seinem Kindergarten nochmals zu Ostern ein Kärtchen mit einem kleinen Geschenk erhalten.
Mit dem Wachkoma würde ich bezüglich der Botschaften an den betroffenen Schüler erstmal so umgehen, als wäre er ansprechbar. Er wird sich dann schon zu gegebener Zeit über die Bilder, Karten etc. freuen, wenn er wieder bei sich ist.
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Bei uns im Kollegium hat auch noch niemand was bekommen. Wird wohl auf eine Nachzahlung hinaus laufen.
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In deutschsprachigen Materialien wird das, wenn ich mich richtig erinnere, oft am Bsp. von Jeans abgehandelt. Vielleicht gibts da auch was in Englisch. Ich würde mit den folgenden Schlagwörtern eine Recherche beginnen:
globalization, jeans (oder ein anderes Produkt), production, wages -
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Original von Anja82
Sich selbst krankzuschreiben ist meiner Ansicht nach kein Tricksen. Und absolut notwendig.Ich würde es ja notfalls auch so machen. "Tricksen" meine ich in diesem Sinne auch nicht abwertend. Du setzt dich bei den bestehenden Regeln aber einem ständigen Rechtfertigungsdruck aus. Den Schuh muss man sich zwar nicht anziehen, aus dem oben erwähnten Grund finde ich aber trotzdem, dass es völlig normal sein sollte, dass ich mich auf die Krankheit meines Kindes berufen kann und nicht eine nicht existente eigene Erkrankung vorschieben muss.
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