Beiträge von Schubbidu

    Tja, ich merke dann doch, dass meine Mittelalter-Phase wohl vorbei ist. Vor 10 Jahren hätten mich hier einige Links wohl noch in einen Musik-Kaufrausch gestürzt. Werde ich alt ?(.


    Seit einigen Jahren höre ich besonders gerne Musik aus dem französischen Sprachraum.


    Ein Klassiker von Les Negresses Vertes
    http://www.youtube.com/watch?v=zLTG3Vn7MN0


    Und absolut genial: Caravan Palace!
    http://www.youtube.com/watch?v…A5F988&index=0&playnext=1


    Tryo:
    http://www.youtube.com/watch?v=asY37ijMWMg


    Jamait:
    http://vids.myspace.com/index.…ndividual&VideoID=5155111


    Paris Combo
    http://www.youtube.com/watch?v=-CJrR7nJfss&feature=related

    Zitat

    Original von neleabels
    Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass bei den Anhängern linksradikaler Ideologien wirklich der Kampf für Gleichheit Priorität hat


    Ich finde eigentlich nicht, dass sich deine und meine Aussagen widersprechen - eher ergänzen sie sich.


    Bei meinen nicht-linksradikalen (!) Schülern nehme ich war, dass sie die Gleichheitsidee, die ja auf eine völlig korumpierte Art und Weise auch in der von dir zitierten Quelle anklingt, oft als etwas grundlegend Positives an der kommunistischen Ideoligie ansehen. Kritisiert werden dann eben die realpolitischen Mittel zum Zweck, aber nicht das Gleichheitspostulat als solches.


    Bei linksgesinnten bzw. linksradikalen Jugendlichen spielen dann die von dir genannten Motive sicherlich eine bedeutende Rolle.


    Zitat

    Original von neleabels
    Ja, klar, in jeder Dikatatur kann man seine Nischen finden. Die Datschen in der DDR, der Schrebergarten in Hitlerdeutschland. Die einen mögen sich über staatlich subventionierte Lebensmittelpreise gefreut haben, die anderen über die anständigen und sauberen Autobahnen. Das eigentliche, rechtlose Wesen einer Dikatatur enthüllt sich allerdings immer in ihrem Umgang mit Dissidenten - und da darf man weder die erste noch die zweite Diktatur vom Kanthaken lasen.
    Nele


    Volle Zustimmung!

    Zitat

    Original von neleabels


    Beim Rechtsradikalismus gelingt es sehr leicht die Kausalität zwischen der Ideologie und den realhistorischen Ausformungen zu erkennen. Bei der linksradikalen Ideologie fällt das aus irgendeinem Grund schwerer. Ich weiß nicht woran das liegt...


    Ich würde sagen, das liegt an den unterschiedlichen Grundwerten, die beiden Ideologien zu Grunde liegen. Während der Rechtsradikalismus eindeutig auf dem Prinzip der Ungleichheit aufbaut, orientiert sich der Kommunismus eben am Wert der Gleichheit.


    Das Gleichheit (der Begriff ist ja eher positiv aufgeladen) im Sinne einer zwanghaften Nivellierung eben genau so ins Unrecht führen kann wie das Prinzip der Ungleichheit, ist wohl nicht so unmittelbar einsichtig.

    Zitat

    Original von achso
    Dogmatiker kommen in solchen Umgebungen nicht weit.


    Das sehe ich völlig anders - zumindest wenn es sich um intelliegente Dogmatiker/Verschwörungstheoretiker etc. handelt. Die finden heute nämlich massenhaft Quellen im Internet, die zumindest auf den ersten (und oft auch auf den zweiten) Blick ihre Argumente zu belegen scheinen. Das wird dann richtig knifflig, zumal wenn es sich um eine Gruppe von Schülern handelt, die sich gegenseitig stärkt, und nicht um den üblichen, meist isolierten "Spinner".

    Zitat

    Original von klarsemann
    Musstet ihr (damit sind Referendare und fertige Lehrer gemeint) euch vor Unterrichtsstunden ebenfalls in die Inhalte einlesen?
    Ich meine, es ist doch sicherlich nicht angenehm, wenn man bei einer inhaltlichen Schülerfrage keine Antwort parat hat, oder?


    Zur ersten Frage: Klares "ja"! Ich muss mich - gerade bei Oberstufenthemen - immer wieder einlesen. Teilweise kostet das viel Zeit, aber wer wurde schon als wandelnes Lexikon geboren?


    Zur zweiten Frage: In der Regel ist es nicht unangenehm. Wenn die Schüler grundsätzlich erkannt haben, dass du ihnen fachlich weit voraus bist, sind Lücken im Detail nach meiner Erfahrung kein Problem. Man kann sie sogar geschickt für den Unterricht nutzbar machen - z.B. indem man Rechercheaufträge verteilt.


    Es gibt immer wieder mal Situationen, wo ich den Schülern offen gestehe, dass auch ich gerade wieder etwas dazu gelernt habe. Natürlich sollte das nicht die Regel sein.


    Sinnvoll ist, dass man einen breiten Schatz an fachbezogenem Grundwissen hat. Als Germanist oder Fremdsprachler würde ich also z.B. schon im Studium versuchen, meine Lücken im Bereich Grammatik zu schließen - auch wenn man von Seiten der Prüfungsordnung nicht dazu gezwungen wird. Später hat man es dann leichter.


    Ansonsten kann ich mich Neles Aussagen nur anschließen.

    Interessant. Da würde mich ja zunächst wirklich mal interessieren, wo die ihre Informationen her haben. Hast du mal nachgefragt?


    Spontan würde ich mal mit dem Gemeinschaftskunde/Politik-Kollegen sprechen, wie er die Lage einschätzt.


    Ansonsten würde ich sehr aufmerksam darauf achten, ob hier grundsätzlich verfassungsfeindliche Inhalte transportiert werden. Dann ist selbstverständlich Handlungsbedarf gegeben. Da würde ich dann aber auch nur gut überlegt vorgehen, sonst erreicht man im Zweifel das Gegenteil und die Rolläden gehen bei den Schülern vollends runter.


    Wenn die Verfassungsfeindlichkeit nicht gegeben ist, dann ist es vielleicht auch einfach angebracht hier mal Meinungen stehen zu lassen - ob sie einem politisch nun passen oder nicht.


    Für die Politiklehrer ist hier der sogenannte Beutelsbacher-Konsens maßgeblich, der in den 70ern (?) nach erbitterten politischen Auseinandersetzungen unter "linken" und "rechten" KollegInnen erarbeitet wurde.


    Unter anderem wird hier festgehalten, dass gesellschaftlich kontrovers diskutierte Themen auch im Unterricht kontrovers zu behandeln sind. Dabei ist dann das "Überwältigungsverbot" für den betroffenen Lehrer von Bedeutung. Solange also die Schülermeinungen nicht gegen unsere Verfassung als gesellschaftlichen Basiskonsens verstoßen, sind diese zu akzeptieren. Die politische Meinungsbildung im Unterricht hat transparent und ergebnisoffen zu geschehen. Der Lehrer regt quasi zur differenzierten Meinungsbildung an, politisch beeinflussen (d.h. die Schüler "überwältigen") sollte er sie nicht. Das alles natürlich immer im Rahmen des Grundgesetzes gedacht.


    Allerdings kann ich von einem Oberstufenschüler aber natürlich erwarten, dass er zu einem differenzierten Perspektivwechsel fähig ist. Seine politische Meinung darf er dabei aber natürlich behalten.


    Da der Kapitalismus aktuell ja wieder sehr in die Kritik geraten ist, halte ich es für nicht verwunderlich, wenn kommunistische Ideen unter Jugendlichen wieder eine Art Revival erleben.

    Zitat

    Original von jotto-mit-schaf
    Naa, da gibt´s aber noch viele andere großartige Bands (auch wenn ich Garmana klasse finde :) ), zum Beispiel Faun, Estampie, Qntal und Helium Vola (gut, etwas elektronischer)...


    Ich kenne alle die von dir genannten Bands. Ich höre zwar auch sehr gerne elektronische Musik, in dieser Sparte ziehe ich aber die eher traditionelleren Klänge vor. Wobei Garmarna ja durchaus auch elektronisch unterfüttert ist aber halt doch sehr urwüchsig klingt. Vielleicht ist es auch der etwas schwermütige Gothik-Einschlag bei einigen der von dir genannten Gruppen, der mich stört.


    Edit: Vielen Dank noch für den Radio-Tip.

    Zitat

    Original von kleiner gruener frosch
    Muss man kennen - Runrig, 36-Jahre alte Band aus Schottland. Und ich finde sie nicht nur gut, weil sie genauso alt ist, wie ich. ;)


    Oh ja, Runrig steht bei mir auch im Regal. Habs aber schon länger nicht mehr gehört. Nun werde ich die CD mal wieder vorkramen.


    @ Dalyna: Wenn du gerne auf mittelalterliche Märkte gehst, könnte dir vielleicht das hier gefallen:
    http://www.youtube.com/watch?v=Ufnnr_q1yfE&feature=related
    Garmarna ist meiner Meinung nach so ziemlich das Beste, was es an mittelalteraffiner Musik gibt.


    strubbelsuse: Tina Dico CD ist quasi schon gekauft. Danke für den super Tip.

    Mensch, da bemühe ich einmal nicht die Suchfunktion und werde gleich sowas von abgestraft. :D


    Also, um nicht die Übersicht zu verlieren, würde ich einen Admin bitten, meinen Beitrag zu löschen und/oder an den alten Musik-Thread dranzuhängen.

    Ich spiele zwar (leider) kein Instrument aber Musik ist trotzdem ein nicht wegzudenkender Bestandteil meiner Freizeit. Von einem guten Konzert oder einer neuen CD zehre ich über Wochen. Deshalb dieser Thread.


    Ich dachte mir, vielleicht habt ihr ja Lust auf einen kleinen musikalischen Austausch. Es würde mich wirklich interessieren, was die Kolleginnen und Kollegen hier so hören.


    Ich mache mal den Anfang:


    Gerade für mich neu entdeckt habe ich 'Okou'. Das aktuelle Album 'Serpentine' bietet wunderbare Musik für den Winterabend. Konkret empfehle ich mal den Titel "To the Bone".
    http://www.myspace.com/okoumusic


    Dann mal noch ein sommerliches Gegenstück. 'Dolor, dolor' der spanischen Band 'Amparanoia' aus dem Schmelztiegel Barcelona.
    http://www.youtube.com/watch?v=ElLGgnaoJ2M


    Ihr merkt vielleicht, Maintream ist das nicht. Vielleicht gefällt es ja trotzdem dem/der ein oder anderen.


    So, und nun seid ihr dran...

    Wie Kiray möchte ich dich auf deinem Weg bestärken. Aus meiner Erfahrung heraus wissen es vielleicht nicht alle aber doch sehr viele Schüler wirklich zu schätzen, wenn mit klaren, transparenten Konsequenzen gegen die Störenfriede vorgegangen wird. Offen wird man da meist kein positives Feedback bekommen, wenn man die Ohren spitzt, merkt man das aber mit der Zeit durchaus.


    Hast du eigentlich einen Co-Klassenlehrer mit dem du dich abstimmen kannst? Als "wir" (ich als Co + "hauptamtlicher" Kollege) unsere Kämpfe mit einer ähnlich schwierigen Klasse ausgefochten habe, konnten wir uns immer gegenseitig den Rücken stärken. In vielen Situationen sind wir auch gemeinsam vor die Klasse getreten. Z.B. wenn es um die Einführung von zentralen Regeln ging. Die Stundenplanung/Direktion hat das immer problemlos mitgetragen. Auch die Arbeit mit den Eltern haben wir uns wo immer möglich geteilt.

    Zitat

    Original von klöni
    Es gibt einen Teil in der Klasse, den ich als wirklich ungezogen, vorlaut und gegenüber den Mitschülern als hinterhältig bezeichnen würde, mich haben sie schon mehrfach angelogen. Die erwische ich aber leider nie, weil sie zu geschickt sind. Wie krieg ich die zu fassen? Die anderen Kinder trauen sich nicht, sie zu verpetzen?


    Oh ja, sowas habe ich auch schon hinter mir. Eine pauschale Lösung gab es für das Problem nicht.


    Geholfen hat aber z.B.
    - Direktion wo immer möglich einbinden und die Eskalationsleiter bei einzelnen Kandidaten bis hin zum (befristeten) Schulausschluss schrittweise hochklettern.
    - Mit den KollegInnen ein verbindliches Regelwerk zu ausgewählten Aspekten vereinbaren. Wichtig ist, dass das ganze überschaubar bleibt, sonst scheitert man in der Praxis bei der Kontrolle.
    - KollegInnen auf das Fehlverhalten einzelner Schüler sensibilisieren und so den Druck steigern.
    - Besen und Schaufel ins Klassenzimmer. Dann einen täglich (!) wechselnden Ordnerdienst einführen. Jeder kommt dran. Die Ausführung der Aufgaben wird stichprobenhaft kontrolliert. Verstöße/Nachlässigkeiten führen zu unangenehmen Konsequenzen für den Ordnerdienst.
    - Bei den besonder hinterhältigen, intelligenten Schülern: gezielt auflauern :D. Das befriedigende Erfolgserlebnis, wenn man dann mal einen wirklich erwischt hat, tut so gut, dass ich da dann gerne mal ein paar Minuten für opfere. Dürfen die z.B. das Schulgelände wärend der Pause verlassen?

    Ob du zum gegebenen Zeitpunkt noch eine DU (nicht BU! - der Unterschied ist wichtig!) brauchst, hängt natürlich davon ab, was du im Falle einer Dienstunfähigkeit an staatlichen Leistungen erhalten würdest. Diese bauen sich schrittweise mit einem festen Prozentsatz pro Jahr auf. Je länger du also schon im Dienst bist, desto höher sind deine theoretischen Bezüge im Falle einer DU. Die genauen Zahlen habe ich leider nicht im Kopf.


    Ich denke hier könnte dir "dein" Landesamt für Besoldung entsprechende Auskünfte vermitteln. Eine andere Anlaufstelle wäre für mich eine der Gewerkschaften. Die haben da bestimmt auch ihre Spezialisten.


    Wie siehts denn mit Sparpotential an anderer Stelle aus? Du solltest z.B. mal überprüfen, was du für deine Berufshaftpflicht zahlst. Falls du GEW-Mitglied bist, hast du da nämlich schon automatisch mit eine dabei.

    Zum Teil kann ich dir weiter helfen. Bei dem anderen Teil deiner Wünsche stößt aber itunes wohl an seine Grenzen.


    Die Anzeige, um welche Dateiart es sich handelt lässt sich einfach einstellen:


    Menü: Anzeige >> Darstellungsoptionen >> "Art" anklicken.


    Nun solltest du, wenn du dir ein Album anzeigen lässt, eine neue Spalte in der tabellarischen Übersicht haben. In der steht dann z.B. "MPEG-Audiodatei" (=mp3). Diese Spalte kannst du mit der Maus auch weiter nach vorne ziehen, wenn du das brauchst.


    Meines Wissens lassen sich mit itunes optisch leider keine getrennten Bibliotheken verwalten. Das bräuchtest du aber, um die mp3-Files in der Ansicht von den AAC-Dateien trennen zu können.


    Ich würde mal darüber nachdenken, ob du nicht einfach ein anderes Programm nutzt. Ich nutze z.B. MediaMonkey, weil es einfach deutlich flexibler ist. Von dem Programm gibt es eine Freeware-Fassung und eine umfangreichere Kauf-Version. Ich habe mir letzteres mal zugelegt und es noch nicht bereut. Flexibilität bedeutet aber natürlich auch Komplexität. Wenn man das Programm gut nutzen will, muss man sich schon ein wenig einarbeiten.

    Anscheinend hast du irgendwann einmal Dateien oder Ordner aus dem Stammordner deiner itunes-Musikbibliothek entfernt. itunes überwacht diese Stammordner meises Wissens nach nicht und kann diese Veränderungen somit nicht nachvollziehen.


    Du müsstest also nochmals unter Menü >> Datei >> "Ordner der Mediathek hinzufügen" deine(n) Musikordner neu einlesen lassen. Dann zeigt dir itunes auch wieder den richtigen Inhalt der Ordner an - hoffe ich zumindest.


    Schließlich müsstest du mal noch überlegen, wo die vermissten Dateien liegen. Vielleicht hast du ja auch nur den Albums- oder Interpretenordner umbenannt oder die Musikstücke mit neuen Dateinamen versehen.

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