Beiträge von Anja25

    Hallo,
    ich kann dem nur beipflichten, dass man mit der Zeit lernt, sehr viel schneller und effektiver als Referendariat vorzubereiten. Da ich nac h dem Ref nicht gleich ein Stelle im Staatsdienst angeboten bekommen habe, arbeite ich momentan an einer nicht-öffentlichen Schule. Dort halte ich 37 Schul.std. in der Woche, auch fachfremd, aber dafür habe ich kleinere Klassen und ältere "Schüler" (zw. 17 und 15 Jahre). Da MUSSTE ich ich mich schnell umstellen: Von Affenzirkus auf Normalmaß...

    Ja, bin ich denn hier im Wunderland gelandet?
    Also, bei uns (Niedersachsen) sieht es mit Stellen grottenschlecht aus. Von allen Fertigen haben bisher nur 2 eine feste Stelle (von ungefähr 40). Auch wurde uns gesagt, wir sollen nicht auf Feuerwehrstellen/Springerstellen usw. warten, denn - es wird wohl keine geben! Definitiv stehe ich also auf der Straße (TROTZ Schwerpunkt Hauptschule UND einer 2 in der Gesamtnote). Bei den Anderen sieht es nicht anders aus. Keiner weiß, wie es weiter geht und alle hoffen auf Nacheinstellungen oder Angestelltenverträge, die es aber wohl nicht geben wird. Die Hoffnung stirbt ja bekanntermaßen zuletzt...
    Ich persönlich berebe mich jetzt schon bei allen Stellen (Wirtschaft, Nachhilfeinstitute,BNW, Förderinstitute, usw.), die nicht rechtzeitig auf den Bäumen sind. Der Erfolg? Null...


    Vielen Gruß von einer mittlerweilen ziemlich Frustrierten

    hALLO;
    also ich habe in allen meinen UB die Erfahrung gemacht, dass selbst die schlimmsten Klassen ganz zahm werden, wenn die Fachlehrerin plus unbekannte Personen (plus evtl. Rektor?) hinten sitzen und alles hören, was die SuS so von sich geben. Glaub mir, ich hatte auch schon ganz ganz arge Probleme mit einer Klasse. Aber wenn Besuch angesagt war, waren das plötzlich die besten Stunden, in denen wunderlicherweise alle (komplett ohne brüllen, strafen usw.) Dinge (sogar GA) funktionierten.
    Ich kenne keine einzigen UB an unserer Schule, der an den SuS gescheitert ist.
    Sollte es dennoch nicht anders gehen, würde ich dir vorschlagen, sich auf jeden Fall sinnvolle Strafen zu überlegen. Bei mir hat es manchmal auch geholfen, wenn gerade die Lautesten in ihrer Gruppe (bei GA) eine verantwortungsvolle Position übernehmen (z.B. das Vortragen der Ergebnisse). Und weil sie sich nicht vor den hinten sitzenden Personen nicht blamieren wollen (SuS denken ja im Inneren immer, SIE würden auch ein bisschen geprüft), treiben sie die Arbeit voran....

    In dem Buch, das ich oben empfehle, ist ein Unterrichtsmodell enthalten. Das Buch wurde auch von Günter Lange mit erarbeitet. Ich nehme deshalb an, dass die dort enthaltene UE zumindest z.T. von ihm stammt.


    PS: Übrigens war Herr Lange einer meiner Professoren und hat mir auf Nachfrage persönlich (über email) dieses Buch zum arbeiten empfohlen. Also kannst du mir ruhig vertrauen, dass man mit dem Buch prima arbeiten kann!

    Ich bin eine von denjenigen, die leider nicht auf anhieb eine feste Stelle bekommen haben. Da ich nicht das ganze nächste Schuljahr darauf warten möchte, dass mir VIELLEICHT eine Feuerwehr-/Springerstelle angeboten wird, bin ich aktiv geworden und werde wohl ab August als Vertretungslehrkraft/Betreuungskraft (pädagogische Mitarbeiterin) an einer Verlässlichen GS arbeiten. Aber: Bisher habe ich meist an der HS unterrichtet.
    Deshalb meine Frage an euch: Könnt ihr mir tolle Spiele/Bücher/Internetseiten u.ä. über die Betreuung (auch: Idden für den Vetretungsunterricht) von Grundschulkindern empfehlen? Das wär mir eine echte Hilfe!

    Hier noch ein paar Tipps:
    1. Versuche, dein Thema einzuschränken (Hauptthema suchen). Denn: Kinder- und Jugendliteratur ist ein weites Feld...
    2.Suche nach Literatur zu deinem (Haupt-)Thema, blätter diese mal durch und kopier dir die Sachen, die dir interessant erscheinen. Der Appetit (und die Ideen für die richtige Füllung) kommt oft beim Lesen.
    3.Lese die Literatur und lege ein Cluster an (dieses kannst du später in ein Inhaltsverzeichnis umwandeln.
    4. Frage auch deinen Prof nach (seiner Ansicht nach) empfehlenswerter Literatur. Du kannst die tollste HA schreiben, wenn der Lieblingsautor deines Profs nicht vorkommt, hast du eventuell schon verloren.
    5. Informier dich über den Rahmen der HA (Umfang, Zitiertechnik, Schriftgröße,Zeilenabstand, Randgröße usw.) Dazu findest du auch ein Buch vom Duden ( "Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten?")
    6. Versuche, dein Haupttheme für dich selbst als Frage zu formulieren. Dann weißt du immer, wo du hinwillst und verrennst dich nicht vor lauter Material und Literatur (kommt ziemlich oft vor).
    7. Lass dir von höheren Semestern doch mal eine HA zeigen.


    Tja, so allgemein wars das. Vielleicht hilft es ja!?

    Ganz ehrlich: Der Unterricht dieses Lehrers ist eine einzige Katastrophe!!!! Wenn es so ist, wie du es schilderst, macht der Mann beinahe alles falsch, was man falsch machen kann. Ich habe auch schon einmal in einer 1, Klasse hospitiert und kenne jede Menge angehende und fertige Grundschullehrerr, aber so etwas ist mir noch nicht begegnet...
    Wo bleiben die Sitz- und Erzählkreise am Anfang des Tages? Wo bleibt das spielerische Lernen anhand von Rätseln, Spielen? Wo bleibt das Geschichten erzählen? Bezieht er beim Unterricht Phasen der Bewegung mit ein? Kennt er "entdeckendes Lernen" oder "Lernen mit allen Sinnen"? Kennt er nicht die üblichen Rituale (Handzeichen, "Mund abschließen" usw.), um Ruhe in die Klasse zu bringen? Differenzierung? Offener Unterricht? Sprachspiele?
    Die Liste ließe sich fortsetzen, denn von all dien (grundlegenden !!!) Dingen habe ich in deinem Beitrag nichts entdeckt. Schön und gut, dass du den Lehrer nicht reinreißen willst, aber ein derart beschriebener Unterricht ist didaktisch furchtbar schlecht. Die Klasse, wie du sie beschreibst, ist (leider...) ganz normal, der Unterricht allerdings gänzlich UNNORMAL!!!
    Mir fehlen die Worte *totalschockiert*

    Also, ich mach das so:
    1. Auswahl des Themas der UE, meistens anhand der RRL oder dessen, was die SuS/Schule vorgibt.
    2. Zielformuliereung der UE: Schließlich muss ich ja erst einmal wissen, wohin ich will, bevor ich losgehe...
    3. Festlegung der einzelnen Stunden (RRL und was mir sonst noch so wichtig oder interessant erscheint)
    4. Materialsuche
    5. Genauere Ausformulierung der einzelnen Stunden (Ziele, ungefährer Verlauf, Material)


    Am Anfang des Ref habe ich zunächst das Material gesichtet und daraus die UE geplant. Heute finde ich es viel sinnvoller, erst einmal das Ziel festzulegen. Ich glaube, die anderen Anwärter in meinem Seminar machen das ähnlich.

    Bin bald mit dem Ref fertig und höre von allen Seiten (Bekannte, Lehrer, SL, FL ...) beinahe jede Woche eine andere Einschätzung der Lage. Wie ist es denn nun wirklich? Die Meinungen , die ich gehört habe, reichen von "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, HS wird doch immer gesucht" bis "Keine Angst, es ist doch Lehrermangel, die stellen für die HS jeden ein" und schließlich "Vergiss es, totaler Einstellkungsstopp, bzw. nur sehr wenige Stellen zum August 2004 8o "
    Was stimmt denn nun eigentlich? Hat jemand von euch etwas genaueres gehört oder (am besten) gelesen?
    Bin ratlos ....

    Hallo,
    in einigen Wochen ist es bei mir soweit: Examen! Unter anderem in einer 8. Klasse im Fach Deutsch. Mein Problem: Ich hatte in der letzten Zeit eine Menge UB in dieser Klasse und deshalb schon eine ganze Menge der Themen gezeigt, die in den RRL vorgeschrieben/vorgeschlagen werden: Jugendbuch, Groß- und Kleinschreibung, Ballade, Bericht, Inhaltsangabe, Zusammen- und Getrenntschreibung, Gegenstandsbeschreibung, Tempusformen und Wiederholung der Rechtschreibstrategien.
    Ich habe also schon all mein Pulver verschossen und nun fällt mir kein schönes Thema für eine UE ein, in der der ich dann auch meine Prüfungsstunde zeigen würde. Als Thema der mündlichen Prüfung würde ich gerne Lyrik oder Rechtschreibung nehmen: Je nachdem fällt dieses Thema dann aber auch wieder für die Prüfungsstunde weg (mein FL möchte, dass das Thema der Stunde aus einem anderen Bereich stammt als in der mündlichen Prüfung).
    Nun meine Frage: Wem fällt ein Thema ein, das sich gut für eine Prüfungs-UE eignet (Handlungsorientiert; steht in den RRL für HS/NDS;gut umzusetzen)?
    Ich freue mich über jeden Vorschlag!!!!

    Folgendes: Mein FL mag im Geschichtsunterricht besonders gern handlungsorientiertes Arbeiten, Rollenspiele und ähnliches. Nun ist es aber so, dass unser nächstes Thema die Judenverfolgung im 3. Reich ist: Und genau in diese UE fallen zwei UB!!!!
    Hat jemand ganz generell eine Idee, wie man in bestimmten Stunden Handlungsorientierung und Judenverfolgung verbinden kann, ohne dass es moralisch betrachtet unmöglich wirkt?

    Jugendbücher im Unterricht und Buchauswahl - ZUFÄLLIG das Thema meiner Examensarbeit. Von daher einige Tipps (nicht von mir, sondern von Didaktikern wie Hurrelmann, Lange und Menzel):
    - Am besten suchen die SuS das Buch aus, denn sie sollen es ja auch lesen und die willst ja damit die Lesemotivation stärken.
    - Wenn dies nicht geht: Bring selber 3-4 Bücher mit lies bestimmte Stellen vor oder zeige den Umschlag usw. Durch Abstimmung können die SuS dann entscheiden.
    - Buchvorschläge bekommst du, indem du dich an Kollegen, den Seminarleiter wendest oder dir die Liste zur Vergabe des Jugendbuchpreises ansiehst: Vorsicht bei den Kollegen: Die Vorschläge sind oft veraltet und die Bücher stammen aus den 60er oder 70er Jahren und haben mit der Lebenswelt der SuS wenig zu tun (Beispiel (sorry): Damals war es Friedrich)
    - In den RRL sind auch Lektürevorschläge aber auch hier gilt: Vieles ist längst veraltet.
    - Oft werden die Altersangaben nicht genannt, weil es darauf ankommt, wie weit die Klasse ist.
    Überlege dir, welche Art von Jugendbuch du haben möchtest (z.B. problemorientiert, realistisch, Adoleszensroman usw.) und welches Thema (Erwachsenwerden, Gewalt, Rechtsradikalismus, Liebe, Freundschaft usw.). Das schränkt den Umfang schon enorm ein!!!
    - Willst du daran hauptsächlich ein Thema erarbeiten oder literaturwissenschaftlich (Interpretation z.B.) oder willst du die Lesemotivation stärken? Das sollte dir vorher klar sein.
    Fazit: Beinahe alle Didaktiker sind sich einig, dass es das vorangige Ziel des Literaturunterrichts sein sollte, die Lesemotivation zu stärken und schülerorientiert, sowie handlungs- und produktionsorientiert zu arbeiten. Dafür geeignete Bücher sollten für die SuS interessant sein (d.h. ihre Lebensumwelt betreffen) und lustig (Auch ernste Bücher können heute lustig sein)!
    Hier einige Lektürevorschläge:
    Myron Levoy: Ein Schatten wie ein Leopard
    Margret Steenfatt: Hass im Herzen
    Jery Spinelli: East End, West Ende und dazwischen Maniac Magee

    Na, immerhin,
    was ich hier lese, hört sich doch positiv an: Materialberge und Literaturberge finde ich nämlich zu meinem Thema nicht und mit der Arbeit habe ich auch noch nicht angefangen, weil nächste Woche erstmal noch ein BuB ansteht, der geplant werden will.
    Ich tröste mich damit, dass, zumindest in meinem Seminar, noch kaum jemand angefangen hat zu schreiben... und wenn, dann auch bis jetzt nur ein paar Seiten. Kopf hoch, wer will schon Sylvester feiern?

    Hallo,
    ich kenne deinen Kummer. Sitze auch gerade an der Examensarbeit. D.h. ich fange gerade mit lesen an, kapier nur die Hälfte und bekomme auch nur die Hälfte der Literatur, die ich brauche :Entweder ist sie vergriffen, müsste per Fernleihe bestellt werden, ist in einer anderen Bibliothek oder, was am schlimmsten ist, in einer kleinen Seminarbibliothek. Dort kann man aber die Sachen nur ausleihen, wenn man noch Student ist. Alles Betteln half nichts...
    Die Gliederung macht auch Probleme. Ich weiß gar nicht so genau, was zu meinem Thema in den theoretischen Teil reinsoll. Und wie stark soll sich das auf den praktischen Teil beziehen.
    Cluster helfen da wenig (dafür bin ich auch viel zu faul), denn die Frage ist vielmehr: Was erwartet der Erstleser (sprich Seminarleiter) sich von meiner Arbeit?
    Abgesehen davon stehen auch U-besuche an, Arbeiten wollen korrigiert werden, neue UE müssen dringend geplant werden und meine Freunde wissen jetzt schon nicht mehr, wie ich aussehe.
    An alle da draußen: Suche keine Lösungsmöglichkeiten, sondern kompetente Tröster und Leute,denen es genauso mies geht!

    Hallo, muss jetzt wohl oder übel auch mit meiner Examensarbeit anfangen (Fach: DE, 8.Kl). Bei der dafür gehaltenen U-einheit soll das Ziel "Leseförderung" sein.
    Die UE steht, das ist nicht das Problem. Ich suche vielmehr Literatur zu dem Thema.
    Auch Literaturhinweise zu folgenden Themen sind gern gesehen:
    KJL, handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht.
    Vielleicht hat auch jemand schon mal eine Examensarbeit zu dem Thema "Handlungs- und produktionsorientiertes Arbeiten im Literaturunterricht anhand eines Jugendbuches" verfasst und gibt mir Tipps???? *vollerhoffnung*

    Hallo, vielleicht kannst du die Ergebnisse von den Gruppen in einer Folie oder auf Tapete (die den Ernährungskrieslauf zeigt) eintragen lassen und diese Folie als Puzzle in der nächsten Stunde den SuS geben (zur Wiederholung und für die Mappe). Oder du lässt die Gruppen Collagen zu ihrem Thema anfertigen, die dann in der Klasse aufgehangen und von den Gruppen erläutert werden.
    Möglicherweise ist auch ein Referat der verschiedenen Gruppen möglich, die dann zur Verdeutlichung auch Lebensmittel aus "ihrem" Bereich mitbringen. Hier würde auch deine Power-Point-Präsentation ihren Platz finden, aber ich schätze, da dauert allein die Präsentation eine Schulstunde.
    Die Gruppen könnten auch Werbeplakate (für oder gegen "ihre" Lebensmittelgruppe) entwerfen oder eine Art "Lebensmittelkritik" schreiben. Die einzelnen Gruppen könnten auch innerhalb ihrer Gruppe ein Streitgespräch anfertigen, dass das Für und Wider "ihrer" Lebensmittelgruppe darstellt und später der Klasse vorspielen.
    So, mehr fällt mir auch nicht ein...
    Generell habe ich aber oft das Problem, dass ich nicht weiß, wie man arbeitsteilige Gruppenarbeitsergebnisse präsentieren kann. Wenn da jemand mehr weiß, wie man so was hinkriegt (mündliche Präsentation ist oft zum Gähnen), bitte melden!!!!

    Warum kann es da bei der Verbeamtung Probleme geben und wie steht das damit im Zusammenhang, ob das Tattoo erst kürzlich gemacht wurde???
    Habe auch ein Tatto (ziemlich groß) auf dem Rücken/Lendenbereich. Das läßt sich nicht immer verstecken, aber die Reaktionen waren bisher entweder positiv, neugierig, oder es wurde überhaupt nichts gesagt.
    Generell würde ich es mies finden, wenn so etwas eine Rolle spielt. Klar, man sollte nicht schlampig in der Schule auftauchen oder ungepflegt oder mit ner Tätowierung im Gesicht.
    Aber schließlich bin ich ja nicht nur Lehrerin, sondern auch Privatmensch mit eigenen Vorlieben und Interessen. Und ich hab echt keine Lust, alles in meinem Leben darauf abzustimmen, ob das nun konform geht mit der Meinung von Eltern, Lehrern, Schülern oder der gesellschaftlichen Meinung über Lehrer überhaupt.

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