Ich kenne auch jemanden, bei dem (wie ich meine), mehr Wunsch als wirkliche Krankheit hinter der Berufsunfähigkeit war. Das Verfahren hat sich allerdings fast 10 Jahre hingezogen, ist also nichts für Kurzstreckenläufer.
Beiträge von Modal Nodes
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In Baden-Württemberg geht das nicht.
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Ich wollte Ritalin zum Lernen, mein Arzt meinte er kann mir das nicht einfach so ohne Diagnose verschreiben, kommt dubiös rüber, also hat er eine Diagnose gestellt mit Hilfe eines Fragebogens bei dem ich die Kreuzchen so gesetzt habewie es ein ADHSler tun würde.
Das hört sich für mich doch sehr nach einem Forentroll an. Thread schließen?
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Ich bin dafür, dass Empirische Sozialforschung zum Pflichtfach an deutschen Universitäten wird.
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Schau dir doch mal den Hamster-Simulator an:
http://www.boles.de/hamster/simulator.htmlDort kannst du auch Scratch-Blöcke verschieben und als Ergebnis läuft ein Hamster durch das Gelände, je nachdem was deine Schüler programmieren. Auch hier brauchst du keine Programmierkenntnisse.
Und auf Programmierideen kommst du da von alleine.Auf der Webseite gibt es auch Unterrichtsmaterialien.
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Damit hast du die Situation an einer Berufsschule gut beschrieben.
Ist halt so und muss man wissen, wenn man sich für diesen Schultyp entscheidet. Ich habe momentan nur vier Klassen, alle in unterschiedlichen Schulformen. Das ist an einer BS einfach normal.Einsatz auf gewisse Schulformen beschränken ist schwierig, v.a. bei dem aktuellen Lehrermangel. Das habe ich bisher noch an keiner BS erlebt. Gewiss, man hat vielleicht Schwerpunkte, das schützt einem aber nicht davor, überall eingesetzt werden zu können. Schwierig ist es höchstens, wenn man als Klassenlehrer ständig hin- und herspringt, denn jede Schulform hat eigene Bestimmungen. Hier sollte es eine Konstanz geben.
Ich weiß aber nicht, wo genau das Problem liegt. Ich finde diese vertikale Diversifikation in der Schülerschaft genau das Spannende an diesem Schultyp.
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3. Modal Nodes, bis jetzt denke ich, dass bei einem Schüler, der weiss dass er weitergekommen ist, obwohl er zu schlechte Leisungen erbracht hat, die Chance größer ist, dass er dann in Zukunft aus Zufriedenheit über sein Weiterkommen besser wird, als bei einem Schüler, der wegen schlechter Leistungen sitzenbleibt, und dann aus Frustration darüber, dass er, obwohl er schon sitzengeblieben ist, genauso schlecht ist wie davor, immer weiter nachlässt. Deswegen denke ich, dass ich später schlechte schriftliche Noten immer durch Vierer, Dreier und Zweier so lange ausgleiche, bis der Schüler eine Vier hat.
Als Lehrer übernimmst du eine gesellschaftliche Aufgabe. Diese besteht auch darin, über die von dir vergebenen Noten zukünftigen Arbeitgebern etwas über das Wissen der SuS zu signalisieren. Wenn du diesen Aspekt außer Acht lässt, weil du lieber mit den SuS kuscheln willst, wirst du deiner Aufgabe nicht gerecht.
So kommt es dann auch, dass viele Unternehmen oder Fachhochschulen eigene Einstellungstests durchführen, weil sie den Schulnoten (leider zu Recht) nicht mehr trauen.Desweiteren gibt es einen klaren Unterschied, ob SuS nicht wollen oder nicht können. Glaube mir, als Lehrer lernst du beide Gruppen schnell voneinander zu unterscheiden. Und bei der zweiten Gruppe sollte man dann mit der Notenkeule ein bisschen vorsichtiger sein, da hast du durchaus Recht.
Frage 3: Ist man als Lehrer an nicht-Gymnasien oft neidisch auf Gymnasiallehrer weil die eigentlich einen einfacheren Job haben?
Ich als Berufsschullehrer bin voller Hass und Neid auf Gymnasiallehrer, weil ich mir jeden Tag den Buckel krumm schaffe und die nur ihre Ei** schaukeln.
Jetzt im Ernst: Diese Frage kann eigentlich nur jemand stellen, der richtig Lust auf einen Shitstorm der gesammelten Gymnasiallehrerschaft im Forum hat...Das ist jetzt nicht als Angriff gemeint, aber bist du dir sicher, dass dir die grundlegenden Aufgaben und Tätigkeiten eines Lehrers klar sind?
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Man sollte fast nie Fünfer und Sechser geben. Das führt nur zu einer Negativspirale.
Lehren heißt auch Leistung einfordern und entsprechend zu bewerten, wenn die Leistung nicht erbracht wird. -
.aber wenn du jetzt sogar mit veganer Milch anfängst, was sollen dann deine LAA dann denken?
Ich weiß nicht, was er gedacht hat, er hat sich auf jeden Fall gefreut
Wie gesagt, ich erwarte gar nichts zum Essen oder Trinken. Das schreibe ich den LAA sogar in das UB-Handout. Das Sekretariat oder der Schulleiter bietet aber öfters ein Wasser an, da sage ich dann ja. Manche Referendare nutzen den Hausmeister-Kiosk um mir ungefragt eine Laugenstange hinzustellen, da greife ich dann auch zu.
Einfach so, ohne große Hintergedanken.Vielleicht ist es die Eigenart der doch eher pragmatischen BerufsschulkollegInnen, dass Auswüchse wie Kuchenbacken hier nicht vorkommen...
Der LAA würde wohl gerne darauf verzichten
Da verkennst du aber die Qualität meiner Beratungen -
Schon, aber du könntest dir auch einfach etwas einpacken. Die Referendare können doch nichts dafür, dass du kein Auto hast.
Ich sprach ja nur von einem Wasser. Wenn ich das mitschleppe ist es lauwarm, ob mit oder ohne Auto. Nach meiner Erfahrung muss ein Referendar auch gar nichts organisieren, das erledigt das Sekretariat.
Außerdem: Als mich die Refs zu meinem Vorführunterricht an der Schule besucht haben, habe ich auch das volle Programm aufgefahren, sogar vegane Milch. Irgendwie wollte ich einfach, dass sie sich wohlfühlen, es waren ja schließlich meine Gäste.
Alles andere Beschriebene wie selbstgebackene Kuchen, komplette Frühstücke, selbstbelegte Brötchen finde ich auch echt erschreckend. Als Schulleiter würde ich mal ein kurzes Telefongespräch mit dem Seminarleiter führen, was das denn soll.
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Bei bestimmten Terminen muss ich schon mal um 4:30 Uhr aufstehen, mit dem Fahrrad zum Bahnhof (Strabas fahren noch nicht), dann in einem vollgestopften Regionalzug über den Schwarzwald in ein kleines 10000-Seelen-Städtchen, dort ca. 10 min. Fußweg zur Schule damit ich dann um halb neun den Unterricht besuchen kann.
Es kann sich wohl jeder denken, dass ich dann froh bin, wenn mir jemand an der Schule etwas zu Trinken anbietet...
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Also in der extremen Form habe ich das noch nie erlebt. Ich sage den Refs im Vorfeld auch, dass Sie das nicht machen müssen. Sie sollen sich auf den Unterricht konzentrieren.
Auch am Examenstag handhabe ich das so, allerdings kenne ich gerade einige ältere FL oder Fremdprüfer, die das ganz anders sehen. Hier empfehle ich den Refs, etwas Kleines bereitzustellen, weil man nie wissen kann wer da kommt. Um Kaffee oder Wasser kümmert sich aber auch oft das Sekretariat.
Allerdings kenne ich einige Schulen bei denen der Schulkiosk einen besonderen Service anbietet: Der/die Ref zahlt einen Betrag, gibt Raum und Uhrzeit an, und das Personal bringt dann Kaffee, ein paar Kekse und evtl. eine Laugenstange eigenständig ins Besprechungszimmer. Da das für die Refs keinerlei Aufwand darstellt, nehme ich das dann auch an.
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Wenn ich eine Note mit Unterschrift drunter setzen müsste, würde ich besser nicht raten müssen. Wie bereits gesagt: Butter bei die Fische.
Also wenn mein (zugegebenermaßen) ironisches Beispiel nicht ausreicht, dir klarzumachen, dass du hier einen Aufriss um nix machst, dann lasse ich es jetzt. Schönen Tag...
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Und jetzt mal Butter bei die Fische und bitte was handfestes und keinen wachsweichen Blödsinn wie "wenn du beide Textstellen vor dir hast, erkennst du das schon...".
Beispiel:
wikipedia:
"... diesen Wertpapierpensionsgeschäften zugrundeliegende Zinssatz wird als Hauptrefinanzierungssatz bezeichnet und ist der wichtigste Leitzins der EZB."Auszug aus Modal Nodes Doktorarbeit ohne Quellenangabe:
"... diesen Wertpapierpensionsgeschäften zugrundeliegende Zinssatz wird als Hauptrefinanzierungssatz bezeichnet und ist der wichtigste Leitzins der EZB."Und? Plagiat oder nicht? Du darfst dreimal raten...
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Der Scanner zeigt dir die Stellen und die Originalquellen an, du vergleichst, fertig!
So ist es.
Die Software macht gar nichts außer Textstellen im Internet suchen und diese neben die Schülertexte zu stellen.Einer Maschine würde ich die Entscheidung über ein Plagiat nicht einräumen. Das ist der erste Punkt.
Die Maschine entscheidet nichts für dich. Hier ist also kein böser Algorithmus am Werk, der einfach die Axt fallen lässt. Der Lehrer hat völlige Entscheidungsfreiheit.
Probier es doch einfach mal aus, dann weißt du was wir meinen.
Ab wann ist eine Textstelle ein Plagiat? Was ist das trennscharfe (!) Kriterium?
Glaube mir, wenn du beide Textstellen dann vor dir hast, erkennst du das schon...
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Ich für meinen Teil würde mich nicht auf einen automatischen Scanner verlassen, ohne die Quellen gegenzuschecken, die er mir vorgibt, bevor ich das Fallbeil fallen lasse. Und dann ist das Leben halt doch nicht so einfach.
Solche Scantools listen dir die Internetquelle und die Stelle in der Schülerarbeit neben/untereinander auf. Du checkst beides also immer gegen, das geht gar nicht anders.
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Ich muss einmal etwas los werden.
Meine Güte, wer hat dich denn geärgert?
In einigen Dingen hast du sehr recht, aber gleich mit dem dritten Beitrag so lospoltern? Hört sich für mich an, als ob du Lehrer grundsätzlich für Jammerlappen hältst und jetzt meinst, uns als Auerwählter hier die Augen öffnen zu müssen.
Schau dir das Forum doch erst mal an, bevor du uns alle in Generalverdacht stellst.
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Die ganze Diskussion konzentriert sich ist m.E. viel zu sehr auf Befindlichkeiten von Lehrern.
Die Frage ist doch nicht, was wir Lehrer toll oder nutzlos finden. Die Frage ist vielmehr, was unsere Schüler nach der Schule für eine Welt vorfinden. Und wir müssen sie auf diese Welt vorbereiten, oder diese sogar im Schulalltag antizipieren.
Und ich habe noch nie eine Firma gesehen, in der eine Kreidetafel stand. Ebensowenig schleppt ein Außendienstmitarbeiter einen Ordner mit Folien mit sich herum... -
Stefan, dann lösch bitte mal meinen Account.
Och nöh, bleib doch hier.
Lass dich doch als erfahrenen Nutzer nicht wegen einem Post vertreiben.Was du oben in 3 geschildert hast, sehe ich auch so, habe aber Hoffnung, dass es wieder besser wird.
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