Beiträge von Modal Nodes

    Bei uns läuft/lief das so, dass mit dem Schulleiter ein Termin für eine Stunde ausgemacht wird, in der dein Fach in einer beliebigen KLasse unterrichtet wird. Und dann musst du dort weitermachen, wo der Fachlehrer in der letzten Stunde stehen geblieben ist. Mit Thema-Aussuchen ist da nichts.
    Wenn du Glück hast schlägt dir die Schule mehrere Termine mit unterschiedlichen Themen vor.

    Also ich kenn so was, das man dann vorklappen kann (als ob man ein Fenster schräg stellt) und dann Schablonen mit karierten, linierten oder was auch immer-Hintergrund rein schiebt.


    Kann man das Plexiglas irgendwie bewegen?


    Gruß
    MN

    Hallo,


    Mag jetzt ein bisschen hart für dich klingen, aber das sind dann genau die Schüler die bei mir dann einen Kulturschock kriegen, wenn ich sie bei sowas (oder noch weniger) hochkantig aus dem Klassenzimmer schmeiße und ihnen einen Klassenbuch-Eintrag verpasse...
    Die mich dann mit großen Augen anschauen und meinen, sie hätten doch "gar nichts gemacht", obwohl sie gerade mitten im Unterricht durch die Klasse marschiert sind und einer Mitschülerin eine Ohrfeige verpasst haben...
    Nur weil sie bisher Lehrer hatten, die nicht durchgreifen können.


    Außerdem sind "überhörte" Frechheiten, m.E. für die Schüler nur ein Zeichen, dass sie dir alles an den Kopf werfen können. Selbstreflexion findet da nicht statt, das ist auch bei 20-jährigen so. Da darf man nichts überhören, sondern muss irgendwie reagieren.


    Ich kann dir nur raten, greif durch und höre auf, deine Schüler als Kumpels zu betrachten (So hört sich das für mich an).


    Sorry für die offenen Worte, ist halt mein spontaner Eindruck.


    Gruß
    MN

    Hallo,


    eine Schulpsychologische Beratungsstelle gibt es bei jedem Oberschulamt/Regierungspräsidium/Landratsamt o.ä. Die sind immer greifbar.
    Suche im Telefonbuch/Internet oder frage euren Beratungs-/Vertrauenslehrer.


    Mein Rat: Unbedingt die Schulpsychologen einschalten!
    Das was du beschreibst, hört sich m.E. nicht nach Spaß an, sondern nach ziemlich verqueren Gedanken, denen ein Profi mal auf den Grund gehen muss.


    Grüße
    MN

    Hallo,


    ich bin auf der Suche nach einem grafikfähigen Taschenrechner für unsere Schüler.
    Er sollte den Standard können: Funktionen anzeigen, Nullstellen ausrechnen, lineare Gleichungssysteme lösen, Minima, Maxima ...


    Hat jemand einen Tipp, welches Modell man da ins Auge fassen sollte? Eventuell mit (ungefährer) Preisangabe?


    Danke und Grüße
    MN

    Sieh das ein bisschen lockerer,


    fast 70% dessen, was ich heute unterrichte, habe ich im Studium niemals gehört. Mein Ref war für mich eine Zeit in der ich Tonnen von Fachbüchern durchgeschmöckert habe, um das fachlich aufzuholen, was mir noch fehlte.


    War aber auch kein Problem, denn niemand kann sich darauf verlassen, dass das was er an der Uni gelernt hat das Einzige bleibt, was er jemals im Leben/Unterricht brauchen wird.
    Fachwissen kann man sich aneignen; wir sind alle Akademiker, da ist es uns zuzutrauen, uns in Themen auch mal selber einzulernen. Für sowas sind schließlich auch die vielen Ferien da (=;


    Wenn du also das Gefühl hast, zuwenig über Landeskunde beigebracht zu kriegen, schnapp dir ein Buch und lies es durch.


    Grüße
    MN

    Hallo zusammen,


    prinzipiell finde ich es erschreckend wie lax dieses wichtige Fach an den zuführenden Schulen z.T. behandelt wird.
    Obwohl die Ss nächtelang im Internet surfen oder PC-Spiele zocken, ist kaum Verständnis für die Grundprinzipien der Informationstechnologie da.
    Ich finde es z.T. erschreckend, wie wenig Schüler, die in kaufmännische oder sogar IT-relevante Berufe oder Schularten gehen, über Informatik wissen.
    Daher finde ich es immer gut, wenn eine Lehrer/in den Anspruch hat einen ordentlichen IT-Unterricht abzuliefern. Lass dich auch nicht von den Schülern erweichen, IT ist mehr als Surfen, das muss den Ss klar sein. Sonst kommt das große Erwachen, wenn sie sich mal professionell damit beschäftigen müssen und dann im Fach Informatik die 4er und 5er purzeln.


    Aber um deine Frage zu beantworten: Was m.E. unbedingt rein muss:
    - Grundkenntnisse am PC
    d.h. Verschieben/Kopieren von Dateien, Verzeichnisstrukturen(!)
    - Grundlagen Excel
    Vor allem WENN-Funktion, das ist das erste reinschnuppern in die strukturierte Programmierung.
    - Powerpoint
    Damit die Ss auch mal Ergebnisse festhalten können
    - Grundlagen Objektorientierung
    GANZ wichtig!! (zumindest auf der Realschule und dem Gym). Dies legt den Grundstein für das Verständnis der heutigen IT-Welt. Keine Angst, ist halb so wild, google mal, aber vermeide die Seiten von Unis, die sind zu theoretisch.


    Da fallen mir noch meine drei Unterrichtsprinzipien ein, die ich (meist) beherzige:
    - Im PC-Raum nie länger als 10 Minuten erklären, den Rest der Stunde arbeiten die Schüler. Auch ruhig mal ins kalte Wasser werfen, niemand kann was kaputtmachen.
    - Auf Fehler laufen lassen, damit die Schüler erkennen, dass man ein gestelltes Problem irgendwie anders lösen muss, als der bisher bekannte Weg.
    - Die Ss den Computer als Werkzeug aus Metall und Plastik verstehen lassen. Ein "Ich dachte der PC kann das schon, auch wenn ich ihm das ungenau oder gar nicht sage" muss raus aus den Ss-Köpfen. Denken muss der oder die vor dem PC.


    Noch zwei gute Buchtipps:
    http://www.amazon.de/Informatikunterricht-planen-durchf%C3%BChren-Examen-Press-Hartmann/dp/3540344845/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1234294359&sr=8-1&tag=lf-21 [Anzeige]
    und
    http://www.amazon.de/Abenteuer-Informatik-Windows-Vista-2000/dp/3827420229/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=software&qid=1234294359&sr=8-3&tag=lf-21 [Anzeige]


    Es ist immer schön, wenn ich an der Berufsschule mit Schülern arbeiten kann, die schon ein Grundverständnis für IT-Fragestellungen mitbringen. Bitte tue mir den Gefallen und lasse sie nicht nur sinnlos surfen. (=;


    Viele Grüße
    MN

    Zitat

    Original von kleiner gruener frosch
    Danke Entchen: ja, ModalNodes, es geht "nur" um die Regeln, die Entchen genannt hat.


    Ja, das ist schon klar.
    Aber ist die Regel, dass man als Reli-Lehrer nicht unverheiratet zusammen wohnen darf (oder drückens wir mal einfacher aus: dass man keinen Partner haben darf - kommt m.E. auf das selbe raus) nicht auch die Durchdrückung des Zölibats auf einer Ebene für die selbiges gar nicht gedacht war und auch nicht angewendet werden sollte?

    Zitat

    Original von kleiner gruener froschStreng genommen kann die Kirche, in deren Auftrag er "lehrt", auch erwarten, dass er sich an die Regeln hält.


    Aber gelten diese Regeln überhaupt für Reli-Lehrer? Soweit ich weiß gilt in der RKK das Zölibat nur für Priester u.ä. und nicht für das Zivilpersonal...

    Zitat

    Original von Kätzchen007
    Vielleicht ist die Frage auch nur blöd gestellt und es sollte heißen "Wieviele Schafe und Hühner können es sein?"


    Auch dann ist es eine Kapitänsaufgabe, denn um das exakt zu berechnen braucht man noch eine zweite Bedingung.
    Von 7 Hühner & 1 Schaf bis 4 Schafe & 1 Huhn sind viele Lösungen möglich.
    Da fehlt also noch ne Info.

    Hallo,


    ich habe nun keine tiefgreifenden Informationen, aber ich habe mich vor einiger Zeit mal danach erkundigt. Ich war auf der Didacta und habe mich da ausführlich mit einem Mitarbeiter des für den Auslandschuldienst zuständigen Amtes unterhalten.


    Für Berufsschullehrer sieht eher schlecht aus, da man mit berufsspezifischen Fächern nicht an einer allgemeinbildenden Schule unterkommt. Es gibt einige wenige deutsche Auslandsberufsschulen, doch die lassen sich weltweit an einer Hand ablesen. Sofern man keine allgemeinbildenden Fächer hat, gibt es wohl kaum Chancen irgendwo an einer "normalen" Oberstufe unterzukommen.


    Ob das "Verkaufen" eines Faches klappt, wage ich jetzt mal zu bezweifeln. Nach meiner Erfahrung orientieren sich die Behördensachbearbeiter an ihrem Anforderungskatalog und da ist "Physik ungleich ET". (Wird ja auch ganz anders geschrieben ;) ). Vielleicht findest du ja eine Schule mit eklatantem Physik-Mangel oder einen Sachbearbeiter der über den Tellerrand schauen kann.


    Grüße
    MN

    Zitat

    Original von elefantenflip
    An meine Vorposterin. Ich denke, dass sich eine Klassenleitung in deiner Schulform sehr von der einer Grundschule unterscheidet.


    Nun ja, ich weiß nicht. Der organisatorische Aufwand in einer beruflichen Schule, wo man als Klassenlehrer jedes Jahr eine Abschlussklasse hat, ist doch vielfältig. Und die Ausbildungsbetriebe wollen mindestens genauso viel wissen, wie die Eltern eines Grundschülers.
    Aber das werden wir hier nicht klären können.
    Es ist weniger die "fehlende Arbeit" als mehr der Lehrermangel der uns in diese Situation zwingt.


    Nur eins noch: Ich bin ein Vorposter, keine Vorposterin ;)

    Ich bin jetzt ein wenig erstaunt über eure Entrüstung, aber an unserer Schule ist die doppelte Klassenlehrerschaft fast schon Standard, vereinzelt sogar 3-fach.
    Und an einer Berufsschule mit seinen Verknüpfungen zu den Ausbildungsbetrieben ist das bestimmt nicht weniger Arbeit als an anderen Schulen....


    Gruß
    MN

    Du hast mich mit dem Gegröhle wohl falsch verstanden: Ich meinte, dass ein Schulleiter einen Lehrer, der das Ref hinter sich hat einem Seiteneinsteiger vorziehen würde.
    Wie Rauschengel schon sagte, deine Aussage war da etwas missverständlich.


    Ich wollte dich auf keinen Fall als halben Lehrer hinstellen. Ich habe es als Nicht-Lehramtsstudent aus der Praxis selber gehasst, als "Industrieversager" o.ä. tituliert zu werden.


    Trotzdem bleibe ich bei meiner Grundaussage: Das Referendariat ist unerlässlich um diesen Beruf richtig zu erlernen. Seiteneinsteiger ohne Ref sollten nur im allergrößten Notfall genommen werden. Und den sehe ich bei Deutsch/GK und auf dem Gymnasium allgemein beim besten Willen nicht.

    So, jetzt sind wir doch mittendrin in der Diskussion


    Zitat

    Original von Super-Lion
    Bei den Refs an unserer Schule habe ich es teilweise so erlebt, dass diese keine Lernbereitschaft zeigten, quasi beratungsresistent waren, schlecht Lehrproben hingelegt haben und am Ende hat sich, auch nach einer Ref-Verlängerung, niemand getraut, ihnen zu sagen, dass sie keine Lehrer sind.


    Sicher das gibt es, in meinem Jahrgang sind die nur alle gescheitert. So jemand kommt dann auch nicht in den Schuldienst.
    Und selbst wenn, auch das ist noch lange kein Argument, dass man nun jeden ohne Ref Lehrer werden lassen soll, der sich nur 30 Minuten an der Tafel festhalten kann.


    Zitat

    Original von Super-Lion
    Ich habe in Ba-Wü teilweise den Eindruck, dass man z.B. an der Uni Stuttgart nur Technikpädagogik studieren muss, dann ins Ref geht und eigentlich fast nichts mehr schiefgehen kann. Selbst bei schlechten, katastrophalem Unterricht bekommt man irgendwie, wenn auch mit schlechten Noten, sein 2. Staatsexamen.


    Da habe ich eine ganz andere Erfahrung. In meinm damaligen Jahrgang hat es im Ref bestimmt 10% gekostet, die waren da ziemlich streng. Und es waren nicht nur die offensichtlichen Fälle, die gescheitert sind.


    Zitat

    Original von Super-Lion
    Direkteinsteiger in Ba-Wü sind keine Lehrer, die sich einen faulen Lenz machen möchten. Sie haben meist jahrelang in wichtigen Positionen in der Industrie gearbeitet und vielleicht, so wie ich, schon lange zuvor mit dem Gedanken des Lehrerberufs gespielt.
    Sie haben gesehen, wie's im realen Berufsleben aussieht, können etwas "wegschaffen", da sie ingenieurmäßiges Denken und Arbeiten gelernt haben und auch nicht Punkt 12 Uhr 5 das Schulgebäude verlassen.


    Vollkommen richtig! (Sorry liebe Lehramtsstudenten). Ich bin ja selbst einer davon. Aber ist das ein Argument gegen das Ref? Auf keinen Fall! Unter der Hand weiß ich auch, dass Leute aus der Industrie im beruflichen Schulwesen nicht ungern gesehen sind, aber eben MIT Referendariat! Auch der größte Industrie-Boss muss lernen, wie man einen Unterricht aufbaut.


    Zitat

    Original von Super-Lion
    Warum sollen es Direkteinsteiger einfacher haben? Wir haben genau die gleiche Ausbildung, die gleiche Zahl an begleitetem Unterricht und Hospitationen. Nur, dass wir eben noch ein paar Stunden "nebenher" unterrichten müssen und hierfür bezahlt werden.


    Haben Sie nicht, das musst du aber nicht uns erzählen sondern dem Maxinator, der meint, er könnte mal locker an die Eliteschule und einfach so ohne Lehrerausbildung viel Kohle verdienen.


    Zitat

    Original von Super-Lion
    Und dass ein Direkteinsteiger mehr verdient, hängt nicht nur damit zusammen, dass er eben eigenen Unterricht hält, sondern auch damit, dass man gute Leute in den Lehrerberuf locken will.


    Wäre das nicht besser, wenn man gute Leute MIT Ref hat, also gute Leute die dazu noch wissen, wie man unterrichtet?


    Zitat

    Original von Super-Lion
    Es wäre schön, wenn sich hier vielleicht auch mal ein Schulleiter einer beruflichen Schule zu Wort melden würde. Die hätten nämlich lieber Direkteinsteiger.


    Gröhl, das halte ich für ein Riesen-Gerücht!
    Warum sollte ein vernünftiger Schulleiter einen Menschen in seine Klasse lassen, der keine Ahnung hat, wie man unterrichtet? Ein Schulleiter wird jemand mit Ref IMMER vorziehen.


    Grüße
    MN

Werbung