Mmmmmmh,
auch wenn das jetzt nicht wirklich political correct ist, was ich jetzt sage, so würde ich doch gar nichts weiter unternehmen.
Wir Lehrer können nicht die Welt verbessern, und selbst wenn wir es versuchen würden, wären wir damit ziemlich alleine gelassen. Wenn die Familie oder der Schüler selber (das Alter wäre noch interessant zu wissen) nicht mal ansatzweise mitziehen, kannst du m.E. nichts machen. Es ist nicht deine Aufgabe für das Lebensglück von anderen zu sorgen, die das selber nicht wollen.
Ich würde mit der Klasse Wanderausflüge machen, und wenn der Schüler halt nicht kann, muss er halt in der Schule bleiben und den Tag in der Parallelklasse verbringen, hart aber einfach. Es kann nicht sein, dass die komplette Klasse darunter leidet, wenn eine Familie zu bl*d ist, ihr Kind richtig zu erziehen.
Du bist Lehrerin, keine Diätberaterin, irgendwo findet deine Dienstleistung an den Schülern auch ein Ende, du kannst nicht im Alleingang Menschen zum Guten verändern, auch wenn das schön wäre.
Und wenn der Schüler als junger Erwachsener Schuldige sucht, die ihn in diese Lage gebracht haben (was sicherlich kommen wird), dann wird er dabei an seine Eltern denken und sicherlich nicht an seine Lehrerin.
Für mein Dafürhalten hast du bereits getan was möglich ist.
Grüße
MN