Beiträge von callisto

Hallo petej,

ich habe exakt das gleiche Problem wie du. Berufliche Schule, Englisch und eine Berufsgruppe für die noch keine guten Bücher am Markt sind. Man muss sich in dem Fall aus anderen Bereichen mit bedienen. Ich kann dir auf jeden Fall empfehlen mal beim Bildungsverlag1 zu suchen. Dort gibt es für die Berufsschule viele Englischbücher zu unterschiedlichen Berufsgruppen. Eins hieß glaub ich irgendwas mit Beauty for you oder so. Da könntest du dir vielleicht was raus nehmen. Ansonsten habe ich noch viele andere kleine Heftchen die ausschnittweise etwas bieten. Was mir da grade einfällt, sind die Challenges Reihen von Schöningh. Da gibt es ein Heft das heißt "Popular Culture - Football, Films and Fashion" oder "Advertising and Marketing - Products, Promises and Persuasion".
Ich schätze ansonsten kommen wir um viele eigene Ideen leider nicht drum rum. Und man möchte ja nicht nur Fachtexte aus dem Englischen übersätzen lassen

Ich hoffe ich konnte dir ein bissl weiter helfen.

Sonnige Grüße
Callisto

Hallo zusammen,

ich habe momentan genau das gleiche Problem. Komme übernächste Woche ins H1 und bekomme fünf Klassen in unterschiedlichen Fächern. Es fällt mir dabei besonders schwer abzuschätzen wieviel Stoff ich in einem Halbjahr/Jahr durch bekomme. Ich hab dabei vorallem Angst nicht genug Stoff einzuplanen. Im Studienseminar sagte man mir, ich solle ruhig schon einmal ganz grob die Themen übers Halbjahr verteilen, und eventuell auch schon den Zeitpunkt für die erste Klausur festlegen, aber irgendwie hilft mir das nicht arg weiter. Die Unsicherheit bleibt dann doch. Meint er es ist möglich schonmal die ersten 2-3 Wochen vorzuplanen - so mit allem drum und dran? Als Referendar hat man ja noch nicht so viel Erfahrung und da fällt mir die kurzfristige Planung meist sehr schwer. Für meine UBs hab ich immer sehr viel Zeit gebraucht. Die liefen dann aber auch gut. Nur hab ich jetzt die Befürchtung dass ich bei weniger Vorbereitung "Mist" baue. Andererseits kenne ich meine Lerngruppen ja noch nicht, also kann ich mich quasi noch garnicht so intensiv vorbereiten. Wiederum andererseits werd ich meine Lerngruppen in den ersten 3 Wochen sowieso noch nicht richtig einschätzen können...
Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen bei meinen Englisch-Technikern einen Fragebogen in der ersten Stunde auszuteilen, damit ich schonmal ein grobes Bild der IST-Situation bekomme, aber in den anderen Fächern, bei denen ich fachlich nicht auf Vorwissen aufbauen kann, fällt das dann ja weg und ich muss im Trüben rumstochern.
Naja, ich bin auf jeden Fall mal gespannt, wie's laufen wird. Ich glaube für jeden der diesen Beruf gelernt hat war diese Anfangszeit super spannend und ein wenig beängstigend Ich hoffe es zumindest

Grüßle
Callisto

Na, Finchen, welches Handy hat gewonnen?

Hallo Mayflower,

also ganz spontan fällt mir dazu ein: lass die Schüler die Fahrt genießen :tongue:

Wenn du sie allerdings doch irgendwie beschäftigen willst, wäre es ganz gut die Altersstufe zu kennen. So ganz spontan fallen mir da die Black Stories ein (gibt es auch als Blue/Green Stories). Da geht es darum ein Rätsel über Ja/Nein-Fragen zu lösen. Kann man in Kleingruppen (bis 5 SuS) ganz gut spielen.

Grüßle zurück
Callisto

Mir hat sich die Frage auch am Anfang des Halbjahres gestellt, da mein altes nach fünf Jahren Treue nun auch das Zeitliche gesegnet hat. Deshalb war mir klar, es wird wieder eins von Sony Ericsson (habe bisher nur gute Erfahrungen mit dieser Marke gemacht).
Entschieden habe ich mich für das Sony Ericsson W995. Telefonieren, SMSn, Videos drehe, Fotos machen, Internet, Musik hören etc. alles möglich und was mich besonders begeistert: Die Kamera hat 8 Megapixel und einen Modus in dem man Texte fotografieren kann, so dass diese gestochen scharf zu lesen sind - find ich für die Schule total praktisch. Auch wenn man mal ein Tafelbild abfotografieren will o.ä.

Nach einem halben Jahr Einsatz hab ich immer noch sehr viel Freude an dem Handy, keine Macken bisher entdecken können, find es sehr schick, weils schön schlicht gehalten ist. Mein absoluter favourite =)

Naja, alles mit Maß und Ziel. Ich würde auch durchdrehen wenn ich mir extra abends Zeit nehme um meinen Techniker zu machen und dann würden da nur so Spielchen gespielt. Ganz klar! Ich denke das auch nur für den ersten Abend an. Ansonsten hab ich sowieso zu wenig Zeit (habe die Klasse nur ein halbes Jahr lang). Naja, bin mal gespannt wie es dann so läuft Werd mir da noch was gescheites einfallen lassen und berichte dann, wie's gelaufen ist

Ich find deinen Vorschlag total klasse, Avantasia. Ich denke das mit dem Strahl wäre auch sehr sinnvoll für meine Techniker. Vorallem um ihnen zu verdeutlichen dass die Klasse sehr heterogen ist und man aufeinander Rücksicht nehmen muss, was das Lerntempo betrifft (ich würde dann die Frage stellen, wann hatten sie zum letzten Mal Englisch-Unterricht [viell male ich an der Tafel einen Zeitstrahl auf und die Studierenden sollen das Jahresdatum darauf eintragen]) - was haltet ihr davon?

Ist es wirklich Zeitverschwendung wenn man durch solche Methoden Teambuilding betreibt? Das müssen ja auch keine stundenlange Spiele sein à la Ringelpietz mit Anfassen. Es gibt viele Spiele an die muss die Gruppe konstruktiv heran gehen und die sind meiner Meinung nach alles andere als verspielt.

Da muss ich Nananele auch mal zustimmen Bei diesem Ballwerfkram (bei uns im Seminar auch "Gesprächsball" genannt ) krieg ich auch regelmäßig nen Föhn! Das versteh ich allerdings auch nicht unter einem kooperativen Spiel. Kooperative Spiele sollten ja irgend einen Hintergrund haben und auf ein sinnvolles Ziel hinarbeiten. Mal angenommen meiner Lerngruppe fällt es schwer im Team zielorientiert zu arbeiten, dann wäre es doch nicht schlecht das ganze durch ein kooperatives Spiel mit entsprechendem Inhalt zu fördern (z.B. mit oben beschriebenem Papier-Brücke-Bau-Spiel). Ich denke wie bei jeder Unterrichtsplanung und Methodenwahl muss man sich auch hier ganz genau überlegen, wer ist meine Zielgruppe und was will ich erreichen.

Ich bin mir da nicht so sicher. Habe die Erfahrung gemacht dass gerade Studierende in der Erwachsenenbildung, die lange aus einer schulischen Umgebung raus waren, Probleme damit haben.
Darüber hinaus möchte ich sie gerne näher kennen lernen, bevor ich mit ihnen Unterricht mache, um einfach eine angenehmere Arbeitsatmosphäre zu haben. Das geht leichter,wenn man nicht von Anfang an todernst ans Lernen ran geht.
Ich bin mir natürlich aber auch bewußt, dass man viele kooperative Spiele da nicht anwenden sollte, und der Rest ebenfalls mit Vorsicht zu genießen ist. Trotzdem möchte ich es ausprobieren.

Also ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass die Putzerei zu so einem großen Thema mutiert. Man kommt wirklich zu garnix mehr unter der Woche. Wenn ichs schaffe meinen Koch-Kram in die Spühlmaschine zu räumen und das Bad und Schlafzimmer einigermaßen ordentlich halte, bin ich schon happy. Samstag soll mein Putztag werden. Habe mir einen Schlachtplan erstellt, mit dem ich dem Schmutz zu Leibe rücke und nehme mir dafür den ganzen Morgen Zeit. Danach hab ich dann aber auch meine Ruhe.
Ich bin total geplättet wie wenig Zeit man für sowas hat und dabei bin ich erst im Ref! Wie wirds dann erst wenn ich meine 24 Stunden hab?! Oh je... Naja, bin auf jeden Fall gespannt wie lange meine Putzmotivation noch anhält. Mein Schreibtisch könnte auch malwieder Zuwendung gebrauchen

Hallo

so richtig entscheiden konnte ich mich noch nicht. Ich habe einen Reader gefunden in dem alle möglichen Spiele nach Kategorien eingeteilt sind. Die Kennen-/Namenlernspiele sind da noch etwas mau, dafür ist der Rest aber spitze!
Ich habe z.B. eine Methode für meine BGJ-Klasse gefunden. Ich werde die Klasse in der 5.-6. Stunde haben, so dass ich davon ausgehen kann, dass sie um die Uhrzeit schon ziemlich kaputt oder auch schlecht gelaunt sind. An der Stelle könnte ich ab und an die Jammer-Methode einsetzen. Die SuS bekommen ein paar Minuten Zeit und dürfen Rumjammern, Rumstöhnen, sich ärgern und kontrolliert ihrer schlechten Laune freien lauf lassen. Wenn ein Signalton erklingt geht der Unterricht los. Find ich ganz spannend und werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Kann mir gut vorstellen dass man danach, wenn man sowas z.B. ritualisiert, gut weiterarbeiten kann, weil im besten Fall alle Spannungen abgebaut sind.
Für die Techniker hab ich das Brücken-Spiel entdeckt. In den Techniker-Klassen sind meist ältere Männer, denen diese verspielten Spiele peinlich sind, deshalb möchte ich mit ihnen eher was ernsthaftes machen, wo sie etwas bauen und sich im Wettbewerb messen können. Es werden Gruppen gebildet, die Papier, Schere und Klebeband bekommen. Ziel ist es einen 50 cm breiten Spalt zwischen zwei Tischen mit einer Papierbrücke zu überspannen, die das Gewicht der Schere aushält.
Als Kennenlernspiel habe ich die Streichholz-Methode gefunden. Es wird im Stuhlkreis eine Schachtel mit Streichhölzern rum gegeben, und derjenige der die Schachtel hat, entzündet ein Streichholz und soll solange es brennt über sich erzählen. Wenn es abgebrannt ist oder er es ausschütteln muss, gibt er die Packung weiter. Oder eventuell das Namen-Bingo...aber da bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Was ich eventuell auch mit den Technikern machen werde ist das Nasa-Spiel (gestrandet auf dem Mond, welche Gegenstände sind am relevantesten?).
Na mal sehen Habe das Gefühl in der Erwachsenenbildung muss man sich erstmal das Vertrauen der SuS erarbeiten, bevor man so Spielchen machen kann. Was meint ihr?

Grüßle
Callisto

wow

super Link! Bin direkt fündig geworden und hellauf begeistert =)

Vielen vielen Dank für die schnelle Hilfe, alias!

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach kooperativen Kennenlernspielen für die erste Stunde nach den Sommerferien. Ich hab schon fleißig hier im Forum gesucht, die meisten Kennenlernspiele scheinen aber eher jüngere SuS als Zielgruppe zu haben. Meine SuS werden aber 18+ sein und in den Technikerklassen sogar eventuell bis 50 Jahre alt sein. Trotzdem möchte ich auf Gruppenbildung nicht verzichten, allerdings auch keine Spiele machen, bei denen sie sich lächerlich vorkommen oder glauben ich würde im Schuljahr nur "Pillepalle" mit ihnen machen. Ich möchte eine gemütliche, freundliche, positive Atmosphäre erzeugen und ganz nebenbei die SuS näher kennen lernen.

Kann mir jemand von euch vielleicht ein gutes Buch oder eine Internetseite empfehlen, die sich eher an einer älteren Zielgruppe orientiert? Oder habt ihr vielleicht ein paar Tipps, wie ich einsteigen könnte?
Bin für jeden noch so kleinen Hinweis dankbar

Grüßle
Callisto

Fremdschämen triffts auf den Punkt genau... wegen solchen Banalitäten wird Monate lang prozessiert und andere Gerichtsverfahren, die weit aus dringender sind, liegen irgendwo auf einem Schreibtisch rum und verstauben.

Ich denke auch, wenn du gar keine Ambitionen hast ein wie du es nennst "normales Fach wie Deutsch, Mathe..." zu unterrichten, wird es für dich schwer als Berufsschullehrer, denn das benötigst du auf jeden Fall. Selbst wenn du in deinem Studium kein reguläres Zweitfach studiert hast, wirst du am Ende Politik/Wirtschaft unterrichten müssen (zumindest bei uns in Hessen ist das so).

Die einzige Schiene die du ohne diese Zweitfächer fahren kannst, wäre die des Fachlehrers - und selbst die machen ein zweijähriges Referendariat. Der Fachlehrer macht, wie schon erwähnt, den typischen Werkstattunterricht, d.h. wenig Theorie, viel Praxisunterricht. Wie dein Werdegang davor sein muss, kann ich leider auch nicht beantworten, aber da könntest du dich mal bei einem Studienseminar für berufliche Schulen in deiner Nähe schlau machen. Die müssten das eigentlich wissen. Oder google den Begriff "Fachlehrer" doch einfach mal

wg der Ausstattung an "manchen" Schulen, zur Beruhigung wir bilden hauptsächlich Schüler aus die später in den typischen Medienberufen arbeiten, sprich Mediengestalter, da brauch es einfach viele Computerräume und so nen "Technik-Kram" - können ja ned gegen die Betriebe "abstinken" sonst würden wir unserem Bildungsauftrag nicht gescheit nachkommen.

Hallo zusammen,

also bei uns an der Schule (berufliche Schule im grafischen Bereich, Drucktechnik, Medien...) gibt es in jedem Raum einen Rechner und Beamer. Wir haben auch ein Smartboard, allerdings ist der Umgang damit etwas hölzern und man ist meist an der Tafel, bzw. mit Rechner und Beamer schneller. Bisher hat soweit ich das verstanden habe, noch niemand das Smartboard sinnstiftend im Unterricht eingebunden, sondern mehr als Spielerei eingebaut, könnte aber dank Rechner und Beamer gut darauf verzichten. Ich find's schick, aber überflüssig. Und so n bissl Kreidestaub is doch total old school

Grüßle
Callisto

Hallo zusammen

nach den Sommerferien geht es dann los mit erstem eigenen Unterricht in ersten eigenen Klassen. Einerseits freu ich mich tierisch darauf nun selbst unterrichten zu dürfen, andererseits fühle ich mich aber auch sehr überfordert. Ich weiß nicht wie ich an die Planung heran gehen soll, zumal ich die Klassen ja noch garnicht kenne. Dann die ganze Sache mit der Benotung und Klausurenkonzeption - ich blicke da nicht wirklich durch.
Habt ihr zufällig ein nettes Buch auf Lager, dass sich mit dieser praktischen Seite des Schulalltags anschaulich auseinandersetzt? Wie habt ihr das "gelernt"? Meine Mentoren können mir da irgendwie auch nicht weiter helfen (außer, "guck in den Rahmenlehrplan und strick dir was zusammen") und im Seminar wird gesagt "ja das mit der Benotung kommt erst im zweiten Hauptsemester" (toll bis dahin muss ich ja schon Noten gegeben haben :D) Herrlich...

Ich wäre gern einigermaßen vorbereitet und habe auch den Willen mich in den Sommerferien da ordentlich reinzuknieen. Vielleicht habt ihr ja ein paar nützliche Tipps um einem Anfänger die Angst davor zu nehmen komplett zu versagen

Grüßle
Callisto

wow, Pelikan, das is ja mal ne klasse Schrift - und ich meine, ich bin ja irgendwo vom Fach (mein Schwerpunkt ist Drucktechnik/Mediengestaltung - und da hab ich viel mit Schriften aller Art zu tun). Wirklich beneidenswert! Hätte die Schrift auch gerne. Werde mir vielleicht den ein oder anderen Schwung abkopieren

Mein Gekritzel folgt später

Grüßle
Callisto