Hallo ihr Lieben,
erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten!
CKR: also sowas ähnliches hat mir meine Mentorin auch geraten. Ich solle den Lernprozess am Stundenende reflektieren, weil ich die eigentlichen Ergebnisse nicht mehr reflektieren kann.
Vielleicht erzähl ich euch einfach mal kurz was ich vor habe.
Also das ist eine Technikerklasse, 11 Leute, 20 Jahre aufwärts, die schon seit Jahren keinen Englischunterricht mehr hatten und auch sonst wenig mit der Sprache am Hut haben - aber sind alle hochmotiviert (lustige Truppe ). Ja der Rahmenlehrplan schreibt natürlich ein paar "lustige" Themen vor, u.a. auch Correspondence und telephoning. Da wir business correspondence schon abgehakt haben, kommt jetzt noch schnell telephoning dran und die UB Stunde ist quasi mein Einstieg.
Es geht mir darum das ganze sehr handlungsorientiert zu machen, dementsprechend lernen die Studierenden an den Stationen vorallem Dinge, die sie tatsächlich gebrauchen könnten. Möglich wäre eine Situation in ihrem Alltag, in der sie einen ausländischen Kunden am Apparat haben, der ihnen erklärt dass irgend ein Teil einer Maschine defekt ist. Wenn man den Begriff nicht kennt muss man das anders umschreiben. Also lernen sie in den Stationen erstmal diese basics: Formen, Präpositionen (Ortsangaben), evtl. (weiß ich noch nicht) Gewichte, Maßeinheiten und Farben. In den ersten Stationen soll der Grundstein durch Vokabelarbeit geleistet werden, danach kommt eine Station in der sich die Schüler nicht direkt sehen (Trennwand), und der eine soll dem anderen ein "Bild" beschreiben dass aus verschiedenen Formen aufgebaut ist. Der andere soll das nachzeichnen ohne dass er das Original sieht. Ergebnissicherung findet hier über den Vergleich von Original und Kopie statt. In der letzten Station wird dann die Realität simuliert. Auch wieder mit Trennwand. Der eine bekommt ein Bild einer Maschine in dem ein Objekt als defekt markiert ist. Er/Sie soll dem Gegenüber erklären um welches Teil es sich handelt. Auch hier findet die Ergebnissicherung wieder statt indem verglichen wird ob das Gegenüber an der richtigen Stelle sein Kreuzchen gemacht hat.
Zur Differenzierung werde ich an den Stationen kleine Hilfestellungen hinterlassen, die von den Schülern die sich unsicher fühlen benutzt werden können.
Also hab ich insgesamt 4 Stationen.
Super-Lion: wie du siehst bringt es da nichts das noch zu präsentieren. Gibt das Thema einfach nicht her. Und ja, jede Station wird jeweils einmal für jedes Pärchen vorhanden sein. Das ist bei der Gruppengröße kein Problem (sind sowieso nur 5 Gruppen).
Hasi007: das mit dem Lerntagebuch klingt auf jeden Fall gut, aber ich sehe da ein Problem für meinen UB. Wenn ich die SuS den Bogen ausfüllen lasse muss ich da ja nochmal kurz drauf eingehen, das wird aber mit der Zeit nicht hinhauen (UB = 45 Min). Denn dafür müsste ich ja erstmal alle Bögen sammeln und auswerten. Das könnte ich höchstens am Anfang der nächsten Stunde machen. Ansonsten find ich die Idee prima, weil man so nochmal eine Möglichkeit an die Hand bekommt zu schauen ob die SuS meinen sie hätten verstanden was sie lernen sollten.
Oh man, der UB macht mir echt Kopfzerbrechen. Nen richtig schönen Einstieg hab ich auch noch nicht. Hmpf da muss ich nochmal ordentlich ran - hab aber auch noch 2 Wochen
Nochmal vielen Dank dass ihr euch die Zeit genommen habt mir zu antworten Falls jemand weitere Tipps hat, bin ich immer noch ganz Ohr!
Grüßle
Callisto