Beiträge von stone

    [Blockierte Grafik: http://img88.imageshack.us/img88/3885/goldenesperlenmaterial.jpg]


    Die ganze Kiste hab ich jetzt natürlich nicht fotografiert. Links im Bild seht ihr das Rohmaterial (Heißklebepistole hab ich für den Perlenwürfel zusätzlich zum dünnen Draht verwendet) und rechts im Bild ein paar von den fertigen Einzelteilen.
    Mit dem dicken Kupferdraht (abisoliertes Stromkabel) habe ich die Zehnerstangen gefädelt und den dünnen Golddraht habe ich für das Verweben der Stangen zur Hunderterplatte, bzw. auch für den Tausenderwürfel genommen.


    Auch den Knopfrahmen und den Maschenrahmen (zum Zuknöpfen und Maschenmachen) hab ich selbst gemacht, die kann ich euch nicht fotografieren, weil ich sie derzeit hergeborgt habe.


    Ganz leicht sind auch die rot- blauen Stangen herzustellen. Einfach quadratische Holleisten aus dem Baumarkt besorgen,zurechtschneiden und in Dezimeterabständen abkleben und rot und blau lackieren.


    Die Fühlbuchstaben habe ich aus schwarzem Moosgummi ausgeschnitten (war mir lieber als Sandpapier) und auf stabile Kartonkarten geklebt.


    Eine Sandwanne hat mir mein Mann aus einer großen, dicken Glasscheibe und vier Holzleisten gebaut. Gefüllt haben wir die mit original italienischem Sand vom Strand :D, der ist sooo schön fein. Es geht aber auch Vogelsand oder sowas ähnliches....

    Ich habe mir ein Menge Holzperlen (beim Winkler ) bestellt. Mit dickem Kupferdraht aus einem abisolierten Kabel und sehr sehr dünnem, goldenen Wickeldraht (gibt es auf kleinen Spulen) habe ich die Zehnerstangen, Hunderterplatten und den Tausenderwürfel gefädelt.
    Die weiteren Platten und Würfel haben wir dann aus quadratisch zugeschnittenen Holzlplatten und 4- Kant- Hölzern gefertigt. Die Punkte darauf haben wir mit einer( selbstgebohrten) Schablone und braunem Lackspray gesprüht.
    Muss ja zugeben, dass mir mein Mann beim Werken sehr geholfen hat, da ich einen gewissen Respekt vor den elektrischen Sägen und Schleifgeräten habe.


    Wenn jemanden interessiert, kann ich mal ein Foto davon machen und einstellen?

    Ich habe mir, als meine eigenen Kinder klein waren, eine Menge selbst gemacht. Das war zwar viiiiel Arbeit (vor allem das goldene Perlenmaterial), hat sich aber gelohnt.
    Aber preislich natürlich kein Vergleich zu den gekauften Sachen, trotzdem in prima Qualität ( :D ich hab es sehr sorgfältig gebastelt).


    Und der Doppeleffekt: nun nutze ich es mit meiner Klasse wieder.

    Zitat

    Original von MagicMoment
    Soweit ich weiß, darf man in Österreich erst ab der 3 Klasse wegfahren, insgesamt 10 Tage , 3 und 4 Klasse ....
    vl wurde ich auch falsch informiert...


    Lg MM


    Das stimmt schon. Allerdings hab ich grade nachgelesen, dass es da auch nicht 10, sondern insgesamt 7 Tage sein dürfen.
    und es heißt fettgedruckt:"können (!) durchgeführt werden"



    Und : ich würde auch nicht mit JEDER Klasse fahren, d. h. wenn sie disziplinär schon eine sehr schwierige Truppe sind, mit der man schon am Vormittag viele Nerven braucht, dann wäre ich doch nicht so wahnsinnig, auch noch mit ihnen wegzufahren. Das ist - freundlich formuliert- meiner Meinung nach auch ein Argument. Genau das Problem hatten im Vorjahr 2 Kolleginnen, die sind deswegen auch nicht gefahren.
    Natürlich gibt es da dann wieder die Meinungen, dass gerade das für den Zweck auch sehr heilsam sein kann (für die Kinder ;))


    Aber ich denke, nur weil gewisse Aktivitäten, die vor einigen Jahren noch eine Besonderheit waren (z.B. Lesenacht, etc) nun schon fast jeder macht, heißt das noch lange nicht, dass sie verpflichtend sind.
    Und das kann man den Eltern schon klarmachen.
    Wenn keine "Gründe" für dich passend sind, dann sind das eben schlicht und einfach "private Gründe". Punkt, aus, da fragt keiner nach.


    Ich seh das auch nicht ein (obwohl ich eine bin, die prinzipiell auf Klassenfahrt geht), dass solche freiwilligen Zusatztätigkeiten von den Eltern "gefordert" werden, nur weil der Nachbarsbub oder der ältere Bruder gefahren ist, heißt das noch lange nicht, dass Klein - Lisa auch fahren MUSS, weil sie sich sonst leid sieht.

    Ich habe in meiner ersten eigentlich von Anfang an darauf geachtet, dass das, was ins Heft kommt, auch schön ist. Dabei ist mir wichtig, dass....


    -vor dem Hefteintrag (fast) alle mal mit dem Bleistift eine Runde im Spitzer drehen


    - Linien heißen "stopp", so wie im Turnsaal beim Spiel.
    Die Kinder kontrollieren selbst, wenn ich sie daran erinnere, oder beim Durchgehen, ob sie in den "Keller" oder auf den "Dachboden"gerutscht sind und ich lasse die Stelle radieren.


    - und das Wichtigste: laaaaaaangsam schreiben lassen am Anfang.
    Je mehr und je schneller neue Wörter an der Tafel dazukommen, desto schlampiger werden die Kinder, oft auch in der Hektik, nicht nachzukommen.
    Auch wenn das bewusste langsame Schreiben anfangs viel Zeit kostet und nicht viel "weitergeht": es lohnt sich auf alle Fälle!

    Zitat

    Original von Scruffy
    Ich muss hier noch einmal nachhaken:
    Korrigiert ihr alle Fehler (Deutsch) oder nur das, was sie nach längerem Erarbeiten und Üben anwenden können sollten? Wenn die Kinder einen Aufsatz zum Beispiel nochmal schön abschreiben sollen: alles korrigieren oder wirkt das demotivierend (Klasse 3)?
    Grüße und Dankeschön!


    Alle Fehler.
    Auch die nochmal geschriebene Version.


    Damit es nicht sooooo demotivierend ist: du kannst bei der nochmal geschriebenen Geschichte mit Bleistift korrigieren und die Kinder dürfen es dann auskillern, du wirfst einen Blick drauf und dann wird der Bleistiftstrich ausradiert.

    Ich korrigiere eigentlich auch alles, von der 1. bis zur 4. Klasse und in jedem Fach. Bis auf wenige Ausnahmen.


    Wenn ich mal etwas nicht korrigiere, dann mach ich aber auch kein (!) Hakerl drunter. Denn Hakerl heißt für die, die das dann nochmal in die Finger bekommen (wer auch immer), dass es angesehen wurde. Und dann ist es schon peinlich, wenn wenn unangestrichene Fehler drin sind.


    Wenns schnell geht, z.B. mal Zahlen vergleichen, oder auch ein Wörter - Partnerdiktat, das dürfen auch schon mal meine Erstis in PA korrigieren("Lehrer spielen"). Da möchte ich aber immer, dass derjenige, der korrigiert hat, seinen "Lehrer"namen drunter schreibt.

    Bei mir wurde heuer ein Kind von meiner ersten in die Vorschulklasse zurückversetzt und sollte sich - auch auf Wunsch der Mutter - verabschieden können.
    Wir hatten uns auch im Kreis zusammengesetzt und ich habe dan anderen Kindern erklärt, dass XY nun in die Vorschulklasse kommt(die am selben Gang ist) und auch festgehalten, dass er trotzdem zu den neuen Freunden, die er dort kennenlernen wird, die Freunde aus unserer Klasse behalten kann, denn wir treffen uns weiterhin in der gemeinsamen großen Pause im Garten, beim gemeinsamen Schwimmunterricht usw.
    Die Kinder waren sehr lieb zu ihm und haben ihm - ähnlich wie bei den Geburtstagswünschen bei einer Geburtstagsfeier- einzeln die Hand gegeben und alle haben ihm einen Wunsch mitgegeben. Und dann haben ihn einige rüber begleitet.
    Ich glaube, dass war für alle und vor allem für das betreffende Kind sehr gut.
    Es tauchen ja ohnehin viele "warum"- Fragen auf und es ist ein sang- und klangloses Verschwinden für viele sehr suspekt.

    Ich hab mit einen Reisetrolly als "Schultasche" erkoren. Der hat Platz genug und ich kann damit rollen, statt alles zu schleppen.

    Wir haben auch eine Wiese mit Klebeband aufgeklebt.
    Dazu habe ich den Kindern im Februar Grasbüschel (frei Hand) auf hell- u. dunkelgrünes Papier vorgezeichnet und wer gerade Zeit hatte, schnitt davon was aus und die wurden dann nebeneinander als Wiese aufgeklebt.
    Die Wiese bleibt nun voraussichtlich bis zum Schulschluss.

    Erst hatten wir Schneeglöckchen gefaltet und dazu geklebt (weißes, quadrat. Papier zu einem Dreieck falten und danach die beiden seitlichen Ecken nicht ganz(!) bis zur oberen Ecke falten) und einen grünen Stängel (mit Hochblatt) ausgeschnitten.


    Oberhalb der Wiese ließ ich noch ein paar Falt- Scherenschnitt-Schneeflocken -Überreste von unserer Winter - Deko hängen, da heuer der Winter sehr hartnäckig war.


    Vor Ostern kamen zwischen die Grasbüschel noch Eier dazu: wir übten gerade da Schreibschrift- "Ei" und schrieben "Ei Ei Ei" in bunten Zierzeilen auf ein eiförmig ausgeschnittenes Papier. Damit das ganze auch von der Rückseite nett aussah, klebten wir die Eier noch auf buntes Tonpapier und schnitten sie ein 2. Mal aus.


    Prinzipiell kann man nach derselben Falttechnik wie beim Schneeglöckchen aus rotem, gelbem oder orangem Papier auch Tulpen gestalten, indem man die Faltblüte nicht runterhängen lässt, sondern nach oben gerichtet hinklebt und einen gerade Stängel dazumacht.


    Wenn du nicht ständig Blumen wechseln möchtest - denn spätestens im Mai sind Schneeglöckchen fehl am Platz- kannst du von vornherein Phantasieblumen machen lassen.
    Die würde ich den Kindern aber auch selbst entwerfen lassen, verschiedene Blütenformen besprechen und euch auf eine halbwegs gleiche Größe einigen.
    Im Prinzip kannst du mit allen möglichen Techniken das Blütenpapier (am besten noch vor dem Ausschneiden) einfärben: Kleistertechnik, Murmeltechnik, etc .mit Wasserfarben oder die Encaustik (Bügeltechnik) mit wasserfesten Ölkreiden,Filterpapiertechnik und vieles andere mehr.


    Wenn die Kinder vor dem Ausschneiden das Papier falten, haben sie 2 deckungsgleiche Blüten, die dann zusammengekebt von innen und von außen betrachtet am Fenster gut aussehen. Oder du lässt die Blüten auf buntes Tonpapier kleben( so wie ich bei den Eiern) und ein 2. Mal ausschneiden.
    Oder du machst mit Handabdrücken und Fingerfarben Blüten direkt aufs Glas.


    Ergänzen kannst du deine Wiese nach Belieben mit Schmetterlingen ( Transparentapier oder Seidenpapier - bleicht aber aus-ziehharmonikamäßig falten und mit Pfeifenputzer als Körperzusammendrehen), oder Klatschdruck - Schmetterlinge, oder Handabdruck -Schmetterlinge, die kann man auch mit Fingerfarben direkt ans Fenster klatschen.Oder Bienen...


    Oder du lässt einen großen Regenbogen über die Wiese malen, oder du hängst Regenwolken mit ausgeschnittenen Tropfen ganz weit oben hin...


    Zuviel würd ich nicht auf einmal machen, damit es nicht kitschig-überladen aussieht. Eher was aussuchen und nach einiger Zeit wieder wechseln.



    Wenn du grundsätzlich nicht oft was Neues machen willst, kannst du ja einmal einen Baum ans Fenster malen lassen (Fingerfarben, etc.)also, Stamm, Äste und Zweige und den das ganze Jahr lassen und je nach Jahreszeit "dekorieren", mal klebt ihr selbstgefärbte Herbstblätter dazu, im Winter Scherenschnittschneeflocken oder Watte als Schnee auf die Äste, im Frühling Blüten und im Sommer Tonpapieräpfel oder Kirschen oder was auch immer.
    Falls du dann doch einen Deko- Anfall bekommst, kannst du neben dem Baum Igel, Schneemänner, Gras mit Eier oder Blumen je nach jahreszeit ergänzen. Oder eben nur der Baum.


    So, ich fürchte, das war jetzt lang!

    Hatten in der Vorwoche in einem Kurs genau dieses Thema:
    Die Kinder sollen einen Doppelkreis (= Innenkreis und Außenkreis bilden), auf ein Signal hin darf zuerst der Innenstehende dem Partner ihm gegenüber erzählen. Auf ein weiteres Signal hin wandert der Außenkreis um einen Platz im Uhrzeigersinn weiter. Nun darf der Äußere dem neuen Innenpartner sein Erlebnis erzählen.
    Entweder macht man das Weiterrutschen öfters, dann erzählen die Kinder eben nochmal einem neuen Kind ihr Erlebnis, oder eben nur einmal.

    Ich denke mal, dass Bildgeschichten grundsätzlich eine der ersten Aufsatzthemen sein könnten, weil sie relativ leicht sind und in ihrem Ablauf schon vorgegeben sind.
    Dazu könntest du schon mal aufsatztechnische Übungen machen, d.h. zu einer Bildgeschichte Überschriften sammeln, vergleichen und herausarbeiten, was eine gute Überschrift ausmacht.
    Du kannst mit den Kindern auch erarbeiten, was eine Geschichte "gut" macht, z. B jemanden reden lassen, verschiedene Satzanfänge sammeln,...


    Je gelenkter in ihrem Ablauf die Aufsatzthemen sind, desto einfacher sind sie.
    Diverse Anleitungen sind auch einfach (z.B. "Wir machen einen Obstsalat"etc.)
    Oder auch Beschreibungen, weil man eine Reihenfolge vorgegeben hat (z.B. von Kopf bis Fuß - von äußeren Merkmalen zu inneren- Hobbys, etc.)
    Oder Briefe schreiben....


    Schwierig sind dann Erlebnisaufsätze, die würde ich eher zum Schluss machen, weil sich die Kinder da in ihren Gedanken sehr oft verzetteln.


    Du kannst dir ja mal die Aufsatzkategorien als Übersicht sammeln und dann vom Leichten zum Schweren sortieren.


    Grundsätzlich ist es besser, so lange bei einer Kategorie zu bleiben, bis du denkst, dass die Kinder gut damit umgehen können. Dieses ständige Hin- und Hergehüpfe, was in den Sprachbuchkapiteln an Aufsätzen sogar in den 4. Klassen noch vorkommt, ist wirklich zu vergessen.

    Eure so überzeugten, positiven Rückmeldungen machen mir Mut.
    Für die nächste Erste habe ich es mir ohnehin fix vorgenommen, weil es jede Menge Buchstabenmaterial gibt. Aber für die 2. Klasse bin/war ich mir dann doch etwas unsicher.


    Mich nerven eben genau diese Vorgaben in den Büchern sehr.
    Ich arbeite auch jetzt schon mit einer separaten Lernwörterliste in meiner ersten Klasse.Den vorgegebenen Sprechteil in den Büchern konnnte ich noch nie leiden und auch dieses Durcheinander an Aufsatzkategorien haben mich vor allem in der dritten und vierten Klasse sehr genervt.
    Der einzige Grund wäre maximal der Grammatikteil in den Werken. Und selbst da ärgere ich mich, weil die Kinder bei Bucheinträgen (Lückentexte, oder zeilenweises Schreiben) im Gegensatz zum Heft oder Arbeitsblatt so eine grässliche Schrift haben. Vielleicht liegt es auch am Papier der Bücher, da es sich schlecht vollständig wegradieren lässt.


    Dank des tollen Zaubereinmaleins (danke Susanne!) findet man sicher genug Material, ohne gleich eine Arbeitsblätterflut kopieren zu müssen. Mal sehen, ob ich den Segen dazu bekomme. Denn auch bei uns sollten die Parallelklassen die gleichen Bücher benutzen.......

    Machst du dir viele Arbeitsblätter oder schreibst du eher mehr ins Heft? (ich mein jetzt nicht den Aufsatzbereich und auch nicht die Lernwörter, sondern eher das Grammatikalische)


    Worin siehst du die Vorteile ohne Buch?
    Gibt´s auch etwas, was dich hin und wieder nervt ?

    Hat jemand von euch schon mal in einer 2. Klasse ohne Sprachbuch unterrichtet? (Lesebuch aber schon)
    Ich spiele mit dem Gedanken, bin mir aber nicht sicher, worauf ich mich da einlasse.....

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