Beiträge von stone

    Ich würde hier gern eine Frage dranhängen: Wie kontrolliert ihr denn die Lesehausaufgabe? Lasst ihr immer vorlesen? Bei mir kommt das Vorlesen (die Kinder mir) irgendwie zu kurz, weil ich eine sehr unruhige Klasse habe, die spätestens nach dem 6. Vorleser abschaltet und was anderes macht. Da hilft auch nicht, wenn ich zwischendurch einen dran nehme und der nicht aufgepasst hat!

    Ich ließ die tägl. Lesaufgabe immer am Ende (von einem Erwachsenen, dem daheim vorgelesen wurde) unterschreiben.
    In der Schule haben wir manchmal die Leseaufgabe gemeinsam gelesen. (Der Reihe nach, jeder einen Satz)
    Gelegentlich - vor allem jetzt in der 2. - frage ich einfach den Inhalt ab.
    Die Vorlesemütter hatten wir auch hie und da, aber das ist für die tägl. Leseaufgabe einfach zu selten nutzbar, weil man nicht ständig Eltern da hat und die Doppelbesetzung (Lehrer) auch meist dringend für anderes genutzt wird.

    Spontane Idee: Wald?
    (brauchst halt einen Wald in der Nähe und kein Regenwetter. Ist aber sehr ergiebig in alle Fachrichtungen)


    Orts- und wetterunabhängig:
    Schule (oder Leben oder Spiele/Spielsachen) früher und heute
    aus alt mach neu (Müll/Recycling/ Kreatives daraus)

    Ich hatte das Buch schon mit einer 2. Klasse in Etappen gelesen.
    Der Oberknaller für die Kinder waren die Momente, wo wir passend zu den Stellen im Buch mit "Russisch Brot" - Buchstaben die Wörter gelegt und verändert haben, da die Kinder die Buchstaben wegessen durften.
    Wir haben die Werkstatt auch an der Schule,ich habe sie aber nicht wirklich genutzt.

    Macht ihr denn auch was zum Vatertag?


    :D


    littleStar

    HÄ? Das Zitieren anderer Beiträge ist irgendwie kompliziert geworden...... ?( Nachtrag: Siehe da, es hat funktioniert. :thumbup:


    Naja, egal.


    Ja, wir machen auch was für den Vatertag. Wer keinen Vater hat, kann es einem anderen lieben Menschen schenken. (Stiefvater, Opa, oder auch weiblichen Auserwählten, wem auch immer)
    Was können denn die braven Väter dafür, die ordentlich bei ihrer Familie geblieben sind.
    Ich muss aber auch dazusagen, dass das Umfeld meiner Schüler relativ normal ist. Auch bei den geschiedenen Eltern existiert ein Papa (bei manchen sogar 2 :D ,wenn die Mutter einen neuen Partner hat), die Kontakt zu ihren Kindern haben, bzw. auch in der Schule erscheinen.


    Aber wenn es jemandem grundsätzlich ein Problem ist, zu solchen Anlässen etwas zu basteln, dann soll man ihm keinen Vorwurf machen. Ich finde, man soll immer ganz hinter den Sachen stehen, die man in der Schule macht. Oder eben dahinter, sie nicht zu machen.

    Wenn du immer dasselbe machst, wird es wirklich mal langweilig ( für dich), da stimm ich Strubbel zu.
    Sei flexibel, vielleicht passt ein Thema ja aus irgendeinem aktuellen Anlass, sei es wegen einer Ausstellung in einem Museum,einem Ausflug in ein Biologiezentrum,(die wechseln ihre Ausstellungen ohnehin ständig), einem Medienbericht, einem Buch, einem Thema, dass Kinder von sich aus gerne bearbeiten würden (mich "nervten" mal Drittklässler so lange wegen dem Weltall, bis wir es in geeigneter Form durchnahmen).Ein anderes Mal brachte ein Mädchen eine "Schmetterlingszuchtbehälter" (wurde von ihren Eltern spendiert) und dann ging´s halt bei uns rund um das Thema Schmetterlinge.
    Da schmeißt du halt ein anderes, vorher geplantes Thema raus!
    Ich denke, einen Plan zu haben, ist durchaus in Ordnung, aber in der Schule ist Flexibilität doch das A und O!

    Ich denke, es ist eine Frage, wie man damit umgeht.


    Wenn es - wie Alema schrieb- um Kommerz geht, kann man es rundweg ablehnen!
    Man muss nicht immer etwas kaufen oder den "Almauftrieb "in Richtung Gasthaus mitmachen.
    Wenn es aber darum geht, seiner Mutter sein Dankeschön auszudrücken, sei es mit etwas Gebasteltem, netten Worten (Gedicht oder auch nicht) oder ein paar gepflückten Blümchen, dann finde ich es total nett.
    Wenn die Muttertagsgegner damit argumentieren, dass man dass nicht nur an einem Tag zeigen soll - eh klar, wer tut das nicht- dann frage ich mich, warum sie denn andere Festtage feiern.
    Welche Frau hört außerdem nicht gern, dass man sie liebhat, auch wenn sie weiß, dass ihre Familie sie sowieso liebt. :whistling:


    Bastelvorschläge:
    Wir schnitzten mal in der Vorschulklasse(mit sehr stumpfen Messerchen aus dem Werkraum)aus einer rosa Seifenhälfte (pro Kind) ein Herz mit dem Zettelchen "Mein Herz ist in deiner Hand"
    Mal gab´s ein Lesezeichen in Klapp- Faltschnitt (danach laminiert)
    Dann druckten wir auch mal mit Stoffmalfarben die Hände auf Topflappen, auch mal Stofftaschen (mit Stempel bedruckt)
    Es gab mal ein selbst gestaltetes "Meine Mama- Buch", ein Kochrezepte- Buch (jedes Kind schrieb ein Rezept, die Seiten wurden kopiert und spiralisiert)
    Einen Post- it Block - Halter aus Karton und Tapetenresten
    Mit den Kindern selbst gemachten Löwenzahnhonig, einmal auch Nusshonig in Gläsern
    Diverse Bilderrahmen mit - von mir geknipstem- Foto des Kindes
    Natürlich jedesmal eine gestaltete Karte...


    Vielleicht liegt es auch daran, dass ich grundsätzlich gerne kreativ bin, auch mit meinen Schülern. Daher "stören" mich Anlässe nicht wirklich.
    Und ich denke, dass Kinder auch prinzipiell gerne ihrer Mama etwas schenken - was auch immer- und auch gerne etwas feiern .

    Klicke bei dieser Seite links auf den "Liederkalender".
    Da gibt es nicht nur Hörbeispiele, sondern auch Begleitmusik und in der Handreichung die Noten dazu, (Lieder-) Kalenderbild zum Malen, Vorschläge zur Erarbeitung und Weiterführung der Lieder.


    Jeden Monat gibt es ein paar neue Lieder.


    http://www.singen-mit-kindern.de/

    Zitat

    Original von Dude
    Danke für alle Anregungen etc.


    Eine Frage zu den Lernwörtern...


    Sammelt Ihr diese auch in einer Art Lernwörterheft?
    Wenn Ihr so ein Heft habt, wie arbeitet Ihr damit?
    Und welches Heft ist zu empfehlen? Gibt es ein heft, das besonders geeignet dafür ist?


    In der ersten Klasse hatten wir jede Woche die Lernwörterliste auf ein DinA4 Blatt (quer, mit den 3-teiligen Zeilen wie in den Anfängerheften üblich) kopiert, daneben waren noch 3 freie Spalten, in die die Kinder die Wörter üben sollten.


    In der 2. Klasse haben wir nun ein liniertes Quartheft.
    Die linke und dir rechte Heftseite werden mittig gefaltet. So ergeben sich wieder 4 Spalten ( die allererste rechte Seite im Heft bleibt deswegen leer) auf einen Blick.
    Bei durchschnittlich 10 Lernwörtern pro Woche passt eine Heftseite optimal.
    Man kann so entweder immer eine Zeile auslassen, um Wortartensymbole über die Wörter zu zeichnen oder -so wie wir es machen- bei den Nomen immer gleich die Mehrzahl unter die Einzahl zu schreiben.


    In der Schule schreiben die Kinder die erste Spalte von der Tafel ab.
    Die weiteren 3 Spalten kommen entweder an anderen Tagen oder als HÜ dran.


    Die Aufgabenstellungen sind verschieden, z.B.


    ordne die Wörter nach dem ABC
    schreibe die Wörterbuchseite dazu
    teile die Wörter ab und zeichne Silbenboote und markiere die Selbstlaute
    schreibe mit besonderem Schreibgerät (z.B. Regenbogenfarbstift,..)
    schreibe alles in Blockbuchstaben und zeichne die Wortartensymbole dazu
    schreibe in Geheimschrift (Stricherlschrift)
    schreibe in Druckbuchstaben
    abdecken und Partneransage
    ...


    unsere 3.Klässler schreiben:
    bei Nomen Ein- und Mehrzahl
    bei Verben die versch. Zeiten
    bei Adjektiven die Steigerungsstufen
    ....

    Also, eine Stunde lang würd ich auch nicht zuhören wollen.... ;)


    Darum: lass sie möglichst viel selbst tun. Lernspiele kombiniert mit Sprechen / Verstehen eignen sich sicher, Lieder auch.


    Kannst ja mal bei den Lehrwerken für den Grundschulenglischunterricht nachschauen, welche Spielvorschläge es für Sprachanfänger gibt und übertrag sie dann für deinen Unterricht.

    Zitat

    Original von NannyOgg


    *grins* Darüber hab ich mich letztes Jahr auch beömmelt, als meine Kollegin damit anfing, aber die Kinder finden's lustig. Im Prinzip ist es wie ein Laufdiktat, nur dass der Zettel mit den Lernwörtern nicht irgendwo in der Klasse liegt, sondern (du ahnst es bereits) unterm Po. :D
    Aufstehen, Wort/Satz anschauen, hinsetzen, schreiben... =)


    Ja, das ist witzig :D!
    Muss ich gleich mal bei meinen Kindern testen. Allein schon der Name ist sicher ein Zugpferd.

    Da stimme ich Shadow zu.


    Frei malen mögen meine Kinder recht gerne, vor allem mit frei wählbarem Material (Ölkreiden, Wasserfarben, Farb- Filzstifte,...)


    Ansonsten habe ich auch öfters Gemeinschaftsarbeiten auf Lager, entweder Deko für Fenster, Deko für die Zimmerdecke,...
    Da ist es dann egal, wie viele Einzelteile ein Kind herstellt (oder eben keines, weil es mit dem alten Bild beschäftigt war).


    Daheim würde ich nichts fertigmalen lassen, denn dreimal dürft ihr raten, wer da dann fertigmalt ;)


    Es müssen ja auch nicht immer Malarbeiten für die schnelleren Schüler sein. Manche legen auch gerne Muster mit Glasnuggets, stecken mit Bügelperlen Bilder, kneten mit Plastillin, Salzteig, .....

    Das kommt sicher daher, dass die Kinder heutzutage weniger malen als früher... :rolleyes:


    Ich denke, ein Knackpunkt ist das Ausmaltempo.
    Wenn du die Kinder darauf hinweist, möglichst langsam auszumalen, dann wird es automatisch genauer.
    Und der zweite Knackpunkt ist die Strichlänge. Je länger die gezogenen Striche sind, desto ungenauer ist das Ganze.


    Ich glaube, das muss man ihnen mal bewusst machen, am besten vorzeigen und testen lassen: mal ganz schnell mit langen, wilden Strichen und dann gaaaanz langsam mit klitzekleinen Hin- und Herbewegungen.


    Das ist zwar für unsereins selbstverständlich, aber bekanntlich soll man ja nichts voraussetzen......

    Ist zwar kein Frühlingsgedicht, aber ich hab´s gerade zu dem selben Stoffthema meiner Klasse als Leseblatt serviert.
    (Das ist aus einem uraltem Kinderreimebuch aus meiner Kindheit).


    Die Wörter, die ich in Klammer gesetzt habe, habe ich den Kindern nicht aufgeschrieben. Sie mussten als Hausübung das Gedicht so gut vorbereitet lesen, dass sie beim Vorlesen in der Klasse diese Wörter aus dem Gedächtnis ergänzen konnten.


    Was leicht ist, ist nicht (schwer),
    was voll ist, ist nicht (leer),
    was warm ist, ist nicht (kalt),
    wer jung ist, ist nicht (alt).


    Was schmutzig ist, ist nicht (rein),
    was groß ist, ist nicht (klein),
    wer reich ist, ist nicht (arm),
    wem kalt ist, ist nicht (warm).


    Was hart ist, ist nicht (weich),
    wer arm ist,ist nicht (reich).
    Wer dumm ist, ist nicht (klug),
    aber jetzt ist´s schon (genug)!


    Vorher hatten wir Adjektive (Gegenteile) auf kleinen Kärtchen verteilt und die jeweiligen Gegenteile mussten einander finden.
    Die haben wir dann paarweise ins Heft geschrieben und solche Sätze- wie im Gedicht- damit aufgeschrieben.

    Meine beiden tollen Elternvertreter haben für unsere Klasse Bänke -genau nach Maß :) - gezimmert. (..und ja, ich weiß, was ich für ein Mordsglück habe!! :D )
    Die habe ich jetzt U- förmig aufgestellt. Wenn wir einen Kreis brauchen, stellen wir einfach 3-4 Stühle dazu um das "U" zu schließen.


    Vorher habe ich mit den Sesseln immer nach verschiedenen Kategorien die Kinder zurück gehen lassen. ( Jetzt gehen alle, die eine kleine Schwester haben, alle die Kakao bestellt haben, alle, die etwas Rotes anhaben, alle mit einem "A" im Namen,etc. nach Lust und Laune)

    :D
    Auch ich bin voller Lob über das Zaubereinmaleins.
    Es zahlt sich aus alle Fälle aus.
    Und selbst wenn du jetzt 3./4. hast, es kommen auch wieder andere Zeiten und Schulstufen.
    Was man hat, das hat man. ;)

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