Beiträge von stone

    Wir hatten mal zu einem Novembergedicht, das vom Nebel handelte, eine Seite (A4) gestaltet.
    In unser Jahreszeitenheft (unliniertes A4 Heft) schrieben wir auf die linke Seite das Gedicht und auf die rechte Seite zeichneten die Kinder nur mit schwarzer Ölkreide eine Landschaft (Baum, Zaun, Haus, etc) . Darüber klebte ich dann mit Klebeband ein weißes Transparentpapier, sodass man die Landschaft wie durch einen "Nebel" sah.


    Oder: A3 Format , stehend:..."Hexe fliegt über die Stadt":
    Hintergrund von unten nach oben in Gelb, Orange, Rot, Lila, Blau, Schwarz
    mit Wasserfarben anmalen. Während das trocknet, eine Hexe auf dem Besen auf einem anderen Blatt zeichnen ausschneiden, mit Stoffstückchen bekleben (oder gleich auf schwarzem Tonpapier - sozusagen als Silhouette- ausschneiden) und ausschneiden. Ebenso eine Häuser /Dächerlandschaft aus schwarzem Papier ausschneiden.
    Häuserzeile unten am Blattrand aufkleben, Hexe oberhalb. Fertg.

    Hallo Monster!


    Also, da ich es auch zum ersten Mal mache und noch keine Mengenerfahrung hab, schlag ich vor, du probierst es mal daheim aus und schaust, wieviel Papier du für dein Glas brauchst.
    Kommt ja auch drauf an, wie groß deine Gläser sind, schätz ich.
    Wichtig ist, dass es Gläser mit einer großen Öffnung sind wegen dem Anzünden.
    Tja, und die Figuren stell ich mir nicht schwer vor. Das Plastillin zu einer dicken Wurst rollen und ein Ende davon etwas dünner zulaufen lassen. Wie ein Kegel eben.Und dann im oberen Bereich die Holzperle einfach reindrücken. Fertig. Ich denk, die Kinder haben da eh Fantasie beim Kneten (meine wenigstens, da ich sie oft kneten lasse, hihi). Fürs Jesukind nehmen wir eine Nussschale als "Bett".
    Naja, das Teelicht einfach dahinterstellen, sodass es die Figuren nicht berührt.
    Und ich kauf ganz normales Plastillin (ich bestell es meist beim Winkler).


    Die Anleitung der andere Krippe- die mit den Aststückchen - hatte ich aus dem Buch"Kommt in unser Weihnachtshaus" von Martha Steinmeyer, Christophorusverlag. (Ist ein wunderschöööööönes Buch)

    Ich habe mal mit einer ersten Klasse eine Krippe selbst gebaut. Jeder bekam eine Figur zugeteilt, die relativ einfach zu basteln war. Auf ein dickes Stück von einem Ast (Körper) wurde eine Holzkugel (Kopf) genagelt und ein Pfeifenputzer einmal dazwischengewickelt (für beide Arme), an dessen Enden je eine kleine Holzperle klebte. Die Haare und Bärte klebten wir mit Märchenwolle, die Kleidung bestand aus ausgeschnittenen Stoffkreisen.
    Die Schafe hatten ein quergelegtes Aststück mit einer weißen Wattekugel als Kopf und wurden mit Watteflocken (hatte ich mal in einem Beutel geschenkt bekommen)beklebt. Ach ja, Ohren aus weißem Filz kamen noch dran.
    Die Krippe selbst gestalteten wir mit Rindenstücken, Moos und Zapfen.
    Dank der stabilen Figuren war es eine Krippe zum Anfassen.


    Noch was anderes: du kannst auch einen Weg (24 Teile) zur Krippe legen (spiralförmig), auf dem Maria und Josef (kannst ja mitgebrachte Figuren nehmen) jeden Tag um einen"Schritt" näher zum Stall kommen. Ist dann auch gleichzeitig sowas wie ein Adventkalender....


    Heuer möcht ich mit den Vorschülern eine Krippe im Gurkenglas bauen.
    Die Figuren kneten wir kegelförmig aus Plastillin.Als Gesicht stecken wir eine ovale Holzperle (Da hat´s mal so Autositzbezüge aus Holzperlen gegeben, die ich zerschnitten hab): Maria, Josef und das Jesukind in einer Nussschale kommen dann in ein mit etwas Sand gefülltes Gurkenglas mit einem Teelicht. Das Gurkenglas kann man noch mit Seidenpapierstückchen bekleben, man muss aber vorne einen Teil offenlassen zum Reinschauen.


    So, das war jetzt mal der "kreative" Beitrag.....

    Ja, die Kleberei ist bei dem Transparentpapier so eine Sache....
    Darum hab ich ja das Seidenpapier dazugekauft, weil die Blätter am Transparentpapier nicht gehalten hätten. Das Festtackern am Boden ist auch eine gute Idee. Ich hab´s mit Heißkleber angeklebt.


    Mir ist da noch was eingefallen: Man könnte auch unregelmäßige, spitze,rote, gelbe, orange Streifen aus Seidenpapier reißen lassen.(Sieht aus wie Feuer) Die dann als Hintergrund aufkleben (die Frage ist nur, welcher Kleber hält und nicht durchscheint) und dann aus schwarzem Tonpapier ein Rumpelstilzchen ausschneiden und aufkleben. Hab ich mal irgendwo gesehen, weiß aber nicht mehr, wo.


    Ich hab auch mal Mandalavorlagen mit schwarzem Filzstift den Eltern (hihi) für jedes Kind daheim durchpausen lassen und die Kinder haben es dann wieder mitgebracht und in der Schule mit Filzstiften ausgemalt (vor dem Ausmalen umdrehen, damit die schwarzen Linien nicht auf die Flächen abfärben)
    Das waren zwar keine runden Laternen damals, aber ich kann es mir trotzdem gut vorstellen.


    Spritztechnik mit Zahnbürste und Spritzgitter mit Wasserfarben geht auch (hatte ich sogar daheim auf einem Probestück getestet). Könntest ja Kartonsterne auflegen und drüberspritzen. Auch mit mehreren Farbtönen übereinander. Wirkt allerdings eher zart, nicht so kräftig wie Seidenpapier oder Filzstifte.


    So, und zum Schluss noch eine KIGA Laterne von meinem Sohn: Mit weißer Christbaumkerze Wachstropfen drauftropfen kassen, dann mit einer Walze (oder fettem Malerpinsel) gelbe Farbe drüber (wir haben da so Allzweckfarben, Fingerfarben, etc. in Flaschen an der Schule). Dann Wachs in Zeitungsunterlage wegbügeln.
    Entweder du wiederholst es nun mit neuen Tropfen und einer neuen Farbe, damit du bunte Tupfen erhältst oder du machst es nur in Gelb und lässt dann noch nach dem Bügeln noch rote Farbtropfen (etwas verdünnt) drauftropfen und mit dem Strohhalm verblasen.


    So, das war jetzt ein Roman, gell?

    Meine Laternen für meine Vorschulklasse sind heuer auch rund und ich habe auch solche Sets (allerdings beim Winkler) bestellt.
    Zusätzlich hab ich noch Seidenpapier in Hellgelb, Dunkelgelb, Orange und Rot besorgt.
    Zuerst hab ich mit Sprühkleber das Seidenpapier aufs Transparentpapier geklebt, danach haben die Kinder gepresste Blätter mit Serviettenkleber kreuz u. quer draufgeklebt und auch die Blattoberseite damit bestrichen.
    Nach dem Trocknen rund um den Schachtelboden,u.-deckel geklebt, oben und unten noch einen 2cm Streifen rote oder gelbe Wellpappe rundherum geklebt.
    Draht rein (als Henkel) und seitlich noch ein Tonpapierblatt mit dem Namen drangehängt (mit Bast und einer Holzperle) - fertig.

    Also, ich mach eine Jahresplanung nur, weil man sie halt machen muss. Ich schau ein einziges Mal rein: nämlich dann, wenn ich sie schreibe und dann nimmermehr.


    Erstens macht man die Sachen nach dem Buch eh meist in der Reihenfolge, wie sie kommen. Wenn sich was verzögert (weil es schwierig ist oder weil eine kurze Woche ist), dann dauert es halt länger, bis man weiterkommt und wenn ein Thema früher passt (anlassbedingt), na dann zieht man es eben vor.


    Die kreativen Fächer, wie Zeichnen, Musik, Turnen, etc. mach ich sowieso immer sehr spontan, weil ich wieder wo was sehe oder lese, was ich einbauen will. Das heißt aber nicht, dass ich "keinen Plan" hab *lach*, sondern dass ich eher kurzfristig plane (wochenweise, saisonbedingt, themenbedingt).


    Also mein Rat für dich, wenn du nicht Nullachtfünfzehn - Unterricht machst:
    Schreib die Jahresplanung einmal herunter (oder kopier dir Stellen), damit du deine Pflicht getan hast und vergiss das Thema wieder. Unterrichte so, wie du es bisher getan hast.

    Naja, da ich nur ein Bügeleisen habe, lasse ich die Kinder einzeln herkommen. (Mach ich am besten bei Freiarbeit, Stationsbetrieb, etc, wo die anderen auch in der Zwischenzeit beschäftigt sind).
    Ich schalte das Bügeleisen nicht zu heiß ein (Wolle/ Seide ) reicht locker aus, da die Ölkreiden ohnehin leicht schmelzen.
    Ich halte das Eisen (Reisebügeleisen sind ja relativ klein) dem Kind dann verkehrt hin und es "bekritzelt" es mit den vorher ausgemachten Farben, die sofort flüssig werden. Dann dreh ich es um und geb es dem Kind richtig in die Hand und es bügelt dann ( vor meiner Nase) aufs Papier. (Zeitungsstapel drunterlegen)
    Es ist eigentlich jeder relativ schnell fertig, wenn du die Farbauswahl vorher einschränkst, brauchst du auch dazwischen nicht abwischen.
    Also ich hab das schon ohne Probleme mit den ganz Kleinen gemacht.


    Zum Auskühlen hab ich das Eisen dann neben dem Lehrertisch aufs Fensterbrett gestellt. Wenn du nicht immer in der Klasse bist, kannst du es, wenn es beim Läuten noch heiß ist, mit rausnehmen und ins Lehrerzimmer/Werkraum/unbenutzen Raum zum Auskühlen hinstellen.


    Würd auch gut zu den Delphinen passen, da man ja in diesem Fall nicht wirklich Schuppen oder Federn zeichnen kann.

    Es kommt ja auch drauf an, WELCHE Tierformen du machst.


    Sind es Tiere mit Schuppen, kannst du von der einen Seite mit schwarzem Filzstift die Schuppenbögen zeichnen lassen, dann Papier umdrehen und mit Filzstiften bunt ausmalen (umdrehen deshalb, damit helle Farben, wie Gelb nicht durch den schwarzen Rand verfärbt werden)


    Oder du kannst mit Seidenpapierschnipseln die Schuppen oder Federn dachziegelartig ankleben, sodass die Enden immer ein bisserl wergstehen.
    Du kannst auch echte Federn ankleben (hab ich bei Gänselaternen schon mal gesehen) - alten Kopfpolster dafür opfern.(Schau aber, dass noch genug Licht durchkommt)


    Echte Encaustic geht so, dass du dir ein altes Reisebügeleisen (ohne Löcher) mitnimmst und die Kinder (einzeln) zu dir holst.Die malen dann DIREKT auf die Bügeleisenfläche mit WASSERFESTEN Ölkreiden hin u. her (nicht mehr als 2-3 Farben gleichzeitig). Der Farbauftrag schmilzt sofort und das Kind bügelt damit direkt auf das Transparentpapier. Man bekommt interessante Effekte, je nachdem ob man das Eisen hin und herbewegt oder abhebt und andrückt. Geht schnell, sieht gut aus und geht in der Freiarbeit gut, weil du die Kinder einzeln zu dir holen kannst. Vor Farbwechsel mit Küchenrolle das Eisen abwischen.
    Hab ich auch schon mit Schulanfängern gemacht und es geht mit allen handelsüblichen WASSERFESTEN ÖLkreiden.


    Und Spritztechnik geht auch: Wasserfarben, Zahnbürste, Spritzgitter.


    Probier einfach aus, was dir besser gefällt und was halt zu den Tieren am besten passen könnte.

    So, heut hab ich mir ein mal ein paar "Versuchskaninchen" aus der ersten Klasse geangelt und es mit ihnen einfach ausprobiert. ;)
    Das Silbenklatschen ist ihnen bereits vertraut, lesen können sie noch nicht. Nachdem wir zum Aufwärmen ein paar einfache Wörter geklatscht haben, waren "Engel"und "Angel" dran. Und siehe da, wie ich´s mir gedacht habe, haben sie alle (!) EN=GEL und AN=GEL gesprochen.
    Ich weiß ja nicht, wie in diesem Fall bei euch der deutsche Dialekt vom österreichischen abweicht, aber das Ergebnis war eindeutig.
    Allerdings bei der Katze sind die Meinungen der Kinder auseinander gegangen. Die einen meinten"Ka=ze", einige jedoch "Kat=ze". Die ist ja wirklich extraschwer :P
    Liebe Grüße aus dem schönen Österreich !

    Ach ja, die Katze hab ich vergessen. Naja, da würd ich auf die "Geheimzeichen" bei den Buchstaben hinweisen, die man nicht hört, weil sie sich soooo gut verstecken. Da gibts ja dann mehrere im Lauf der Zeit, "ck" "ss" usw. Die muss man sich anfangs halt gut (optisch) merken, weil das mit den Regeln erst in den späteren Klassen kommt, nicht schon am Schulanfang.

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