Beiträge von stone

    Wir hatten mal mit der 2. Klasse einen "Vorlesetag" im Kindergarten.


    Erst spielten wir für die KIGA - Kinder die kleine Raupe Nimmersatt mit selbstgebastelten Papierfiguren auf Stäben vor (Die Bühne war ein umgedrehter Tisch auf einem anderen), dann zogen sich unsere Schüler in Gruppen mit jeweils einer kleinen KIGA Gruppe in verschiedene Ecken und Räume des KIGAS zurück und lasen ihnen (vorher geübt!) mitgebrachte Bilderbücher vor.


    Als "Dankeschön" spielten uns die KIGA Kinder ein musikalisches Stück vor und wir durften noch eine Weile im Garten gemeinsam spielen, bevor es in die Schule zurück ging.
    Ein paar Mütter begleiteten uns an diesem Vormittag.


    So ein Projekt würde ich jederzeit wieder machen. Unsere Schüler bemühten sich sehr, betont und flüssig vorzulesen, aber dabei nichts "herunterzurattern".

    :flieh: ich mag den Faschingsdienstag auch nicht - ist mega anstrengend, weil die Kinder so überdreht sind und man Partyprogramm machen soll.


    Ich bin mal als Schneemann verkleidet gewesen; altes Leintuch- Loch reingeschnitten, damit der Kopf durchpasst, bisserl ausstopfen, Gesicht weiß anmalen, Nase orange, schwarzen Hut auf den Kopf, fertig . Kostet nichts.


    Dasselbe weiße Leintuch diente mal als Scheichgewand, dazu ein Tuch auf den Kopf, mit Kordel festbinden, schwarze Sonnenbrille aufsetzen. Kostet auch nichts.


    Schulkindverkleidung: Zöpfe binden, Sommersprossen malen, Schultasche umhängen. Kostet auch nichts.


    Herr Lehrer: Schnurrbart aufmalen, Haare unter Männerkäppchen (von meinem Vater geborgt) verstecken, Krawatte umbinden, fertig. Kostet auch nichts.


    Und eins fällt mir auch noch ein: vor Jahren lieh ich mir mal von einem Freund seine "American Football"- Ausrüstung, kostete auch nichts......


    Naja, alle 4 Jahre kann man ja sein Programm wiederholen ;)

    :D hehe, an "es lebe der Sport" hab ich auch sofort gedacht.....


    Von einem etwas Älteren kiddy - Kontest gab´s mal den "Snowboardflitzer",


    "Schifoan" von Wolfgang Ambros......


    ist halt ein bisserl winterlich, mein Beitrag ;)

    hm, du Armer, womit man sich anfangs so rumschlagen muss.....


    "Warten, bis man drankommt" lernen, "Nicht dreinreden" lernen, für die Zuhörer und für den Erzähler: "sich auf das Wichtigste/ ein einziges Erlebnis beschränken" "und dann- Anfänge vermeiden" "sich klar und deutlich ausdrücken"......
    mehr fällt mir spontan auch nicht ein.

    Ich glaube, dass die Eltern da einen nicht zu unterschätzenden Teil ausmachen - auch indirekt.
    Es wird immer unter den Eltern geredet, verglichen (warum macht mein Kind das nicht, was die in der Paralellklasse machen?). Und entweder fragen dann die Kinder direkt oder auch die Eltern dann: "Warum machen wir nicht auch dies und das?" und man muss sich rechtfertigen und fühlt sich unter Druck.


    Alles, was an einer Schule "angefangen" wird, wird als selbstverständlich für alle gesehen (von den Eltern). Lesenacht, Weihnachtsfeier, etc. Die Liste ist lang. Und die Eltern wollen natürlich, dass ihr Kind auch in den Genuss kommt -wie das Kind von der Nachbarklasse.


    Ich denke, daraus resultiert dann ein wenig ein"neidisches" Gefühl.
    Man "muss" entweder mitziehen oder sich rechtfertigen. Und beides ist unangenehm für den betreffenden Lehrer!!!!!


    Mach deine Arbeit für deine Schüler, freu dich über strahlende Kinder und dankbare Eltern. Aber erwarte dir nicht Lob von den Kollegen/Direktor.


    Wenn es dir wirklich ein Problem ist, dann sprich deine Kollegin mal direkt darauf an. Du kannst ihr ja anbieten, gewisse Aktionen mit ihrer Klasse gemeinsam zu unternehmen.


    Ganz arg find ich ja, was Orang- Utan-Klaus geschrieben hat.....
    Möcht ja wissen, was die Kollegin für Argumente hatte, als sie ihre Werkstattsachen nicht rausrücken wollte.

    Nachdem ja die Buchbestellungen nicht mehr fern sind, denke ich darüber nach, ob ich die neue "Mimi, die Lesemaus" für die 1. Klasse bestellen soll.
    Wer hat schon Erfahrung damit und könnte mir ein bisschen davon erzählen?


    Gewundert hat mich ein bisschen, dass nun anfangs mit der Anlauttabelle schon Buchstaben zu Bildern geschrieben werden, bevor die Buchstabenschreibrichtung geübt wird (ich weiß, dass das jetzt "in" ist, mag es aber trotzdem nicht - schon gar nicht, wenns um´s Thema Rechtschreiben geht, was ja dann später mal der Fall sein wird und das "Lamm" kommt ja bald dran)...
    und die Einführung der Silbenbögen (wie geht das: klatschen und schwingen gleichzeitig? Hin und her oder nur in eine Richtung bei mehrsilbigen Wörtern?)

    Kannst du nicht einfach mal ganz resolut "nein danke" sagen?
    Also, ich kann mir das im Grundschulbereich (!!) auf gar keinem Fall vorstellen.
    Eine (!) Klassenführung und die erwähnten "netten anderen " Fächer für die andere Schulstufe geht ja, das wär ja ein Kompromiss.
    Stell dich rechtzeitig auf die Füße, bevor dir wer draufsteigt !

    Also, mir ging´s am Anfang ähnlich mit dem Einschätzen der Kinder. Aber keine Sorge, das gibt sich mit den Jahren.
    Obwohl man nie genau wissen kann, was dein Vorgänger alles genau gemacht hat und wie leistungsstark die Klasse ist. Leichter ist es natürlich, wenn du eine Klasse von der ersten an hast, denn da weißt du ja, was sie können= das , was du ihnen beibringst.


    Das mit dem Übereinstimmen ist so eine Sache: es ist ja ganz nett, wenn alles zusammenpasst (wie es ja in der Ausbildung so schön gehandhabt wird, gell?)
    aber in der Realität ist es eben nicht immer so. Von der Illusion muss man sich halt lösen. Vor allem, wenn du dich nach verschiedenen Büchern richten willst/musst.
    Wenn dir ein Buch nicht zusagt, dann lass einiges davon einfach weg. Man hat anfangs oft ein schlechtes Gewissen, Buchseiten rigoros auszulassen, aber dass muss man ignorieren lernen
    . Ich hab den Eltern auch am Elternabend erklärt, dass ich Aufsätze nie nach dem Buch mache , weil die Gattungen oft so kraut- und rübenmäßig durcheinander kommen.
    Und wenn du z. B. Lernwörter eben nach dem Sachunterricht richten willst, dann lass die vom Deutschbuch weg und stell dir deine eigenen zusammen.
    Mut zur Lücke!


    Man muss ja nicht alles (!) aufeinander abstimmen. Mal passt ein Lied dazu, mal ein Zeichenthema, ein anderes Mal ein Aufsatz oder ein selbstgemachtes Büchlein. Das ist ganz normal so. Ausnahme : wenn du ein bestimmtes Projekt machst, so wie das Werkstattmaterial zu einem Thema, dass sich über einen Zeitraum zieht.


    Mit den Jahren sammelt sich ganz von selbst verschiedenstes Material an. Wenn du ein halbwegs ordentliches System in deine Unterlagen bringst, dann kannst du nach einiger Zeit Querverbindungen leicht herstellen ohne dich täglich dumm und dämlich zu suchen.
    Das ergibt sich von selbst.

    Also, das System von Koritsi find ich prima!


    Malina, du hast recht, da wird es wieder für und wider Antworten geben, das ist eben Ansichtssache, da gibt´s kein richtig oder falsch. Die einen sagen es so, die anderen wiederum umgekehrt. Und jeder hat seine Argumente.



    Uli, ich geb dir jetzt mal einen Tipp: mach prinzipiell das, was du aus deinem Bauchgefühl heraus richtig findest. Aber mach es aus Überzeugung, steh dazu, ganz egal, was andere darüber denken.


    ;) Ach ja, bevor ich´s vergesse: bei mir gab´s und gibt´s sie es schon...
    Ich denke, es kommt drauf an, wie man damit umgeht (Lehrer, Kinder, Eltern) und weniger darum, ob oder ob nicht.....

    Was ich auch immer gern mache, sind die Zuckerkreiden. Dazu bunte Tafelkreide in Zuckerwasser tauchen und damit auf schwarzem Naturpapier Feuerwerk malen..sieht nach dem Trocknen klasse aus.


    In welchen Verhältnis mischst du Wasser und Zucker denn ?
    Und muss man dir übriggebliebenen Kreiden dann wegwerfen oder eignen sie sich noch für die Tafel?
    Hast du überhaupt so viele bunte Kreiden für die ganze Klasse oder macht ihr das etappenweise?

    :danke: Ihr seid doch wirklich die Allerbesten, viiiiiielen Dank für die Hilfe.
    Da hätt ich logischerweise noch lange suchen können, weil ich irrtümlich dachte, dass es von Montessori sei.
    Wünsch euch allen noch recht schöne Weihnachten (und - ferien natürlich)!

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