Also, mir ging´s am Anfang ähnlich mit dem Einschätzen der Kinder. Aber keine Sorge, das gibt sich mit den Jahren.
Obwohl man nie genau wissen kann, was dein Vorgänger alles genau gemacht hat und wie leistungsstark die Klasse ist. Leichter ist es natürlich, wenn du eine Klasse von der ersten an hast, denn da weißt du ja, was sie können= das , was du ihnen beibringst.
Das mit dem Übereinstimmen ist so eine Sache: es ist ja ganz nett, wenn alles zusammenpasst (wie es ja in der Ausbildung so schön gehandhabt wird, gell?)
aber in der Realität ist es eben nicht immer so. Von der Illusion muss man sich halt lösen. Vor allem, wenn du dich nach verschiedenen Büchern richten willst/musst.
Wenn dir ein Buch nicht zusagt, dann lass einiges davon einfach weg. Man hat anfangs oft ein schlechtes Gewissen, Buchseiten rigoros auszulassen, aber dass muss man ignorieren lernen
. Ich hab den Eltern auch am Elternabend erklärt, dass ich Aufsätze nie nach dem Buch mache , weil die Gattungen oft so kraut- und rübenmäßig durcheinander kommen.
Und wenn du z. B. Lernwörter eben nach dem Sachunterricht richten willst, dann lass die vom Deutschbuch weg und stell dir deine eigenen zusammen.
Mut zur Lücke!
Man muss ja nicht alles (!) aufeinander abstimmen. Mal passt ein Lied dazu, mal ein Zeichenthema, ein anderes Mal ein Aufsatz oder ein selbstgemachtes Büchlein. Das ist ganz normal so. Ausnahme : wenn du ein bestimmtes Projekt machst, so wie das Werkstattmaterial zu einem Thema, dass sich über einen Zeitraum zieht.
Mit den Jahren sammelt sich ganz von selbst verschiedenstes Material an. Wenn du ein halbwegs ordentliches System in deine Unterlagen bringst, dann kannst du nach einiger Zeit Querverbindungen leicht herstellen ohne dich täglich dumm und dämlich zu suchen.
Das ergibt sich von selbst.