Hallo!
Dann zur Abwechslung mal eine andere Meinung:
Ich würde meine Kinder wenn es irgendwie möglich ist NIE an der eigenen Schule einschulen.
Meine Erfahrungen beruhen allerdings nicht auf eigenen, sondern auf den Erfahrungen meiner Kolleginnen, die ihre Kinder an der eigenen Schule eingeschult haben.
Es kann gut funktionieren, wenn es ein "unproblematisches" Kind ist, das "mitläuft" und die Schule groß genug ist, dass man sich nicht ständig über den Weg läuft.
Aber ersteres kann man nicht zwingend vorher wissen. Wobei man es ja schon abschätzen kann, wenn es im Kiga gut läuft und man kennt seine Kinder ja auch.
Aber ganz schwierig wird es, wenn Probleme auftauchen. Da hab ich schon Kolleginnen miteinander zoffen sehen, die eine als Klassenlehrerin, die andere als Mutter des Kindes.
Die Mutter bekommt natürlich ständig mit, wenn irgendetwas mit dem Kind schief läuft oder muss es gar selbst in den Pausen als Aufsicht regeln.
Das Kind fühlt sich ständig unter Kontrolle.
Die Klassenlehrerin fühlt sich beobachtet und kontrolliert von der Mutter, ihrer Kollegin. Diskussionen um Hausaufgaben und ähnliches.
Die anderen Eltern der Klasse wissen nicht so recht, wie sie mit der Mutter, die ja auch Lehrerin ist, umgehen sollen.
Die Mitschüler besuchen das Kind zuhause und haben eine Lehrerin der Schule vor sich.
... Es kann alles funktionieren und man kann auch vieles klären, aber ich habe mittlerweile so viel Negatives mitbekommen, dass ich mir von vorneherein überlegen würde, das Kind vielleicht auch schon in einen anderen Kiga zu geben, damit es dann mit seinen Freunden an einer anderen Schule eingeschult werden kann.