Beiträge von Shadow

    Natürlich muss das Kind nicht mitschreiben und es muss auch keine Noten bekommen.


    Ich weiß gerade nicht, über welchen Zeitraum das gilt, aber Flüchtlingskinder bekommen keine Noten. Wobei man sicher, wenn es die Leistungen hergeben, Noten drunter schreiben könnte. Auch im Zeugnis könnte man ja zum Beispiel Noten für Sport, Kunst etc. hinschreiben. Muss man aber nicht, dann gibt es einen Entwicklungsbericht.

    Diesen Vorfall am Tag der offenen Tür würde ich abhaken, da könnt ihr nicht mehr machen, wenn das Opfer nicht aussagen will.



    Aber generell gilt doch:


    1) Überprüfung sonderpädagogischer Förderbedarf (emotional-soziale Entwicklung), falls noch nicht geschehen. Das hilft euch in der Situation natürlich auch nicht wirklich, aber dann ist es offiziell und vielleicht kriegt ihr noch ein paar sonderpädagogische Stunden.
    2) Eine Ordnungsmaßnahme nach der anderen durchziehen, wobei das Ziel da letztlich Verweis von der Schule sein sollte!
    3) Den Erziehungsberechtigten klar machen, dass es tatsächlich so weit kommen kann, wenn sich sein Verhalten nicht bessert und dass man ihn in letzter Konsequenz sogar von allen Schulen verweisen kann.
    4) Alles dokumentieren und regelmäßige Meldungen an die Schulaufsichtsbehörde, das Jugendamt und die Polizei machen (auch wenn er erst 13 ist, trotzdem melden, es sammelt sich ja in der Akte).


    Vielleicht könnt ihr ihn nach der erneuten Suspendierung bis zum nächsten Vorfall erstmal verkürzt beschulen, zwei Stunden am Tag und dann mit Aufgaben ab nach Hause. Ob er die Aufgaben erledigt oder nicht, das liegt dann in der Verantwortung der Eltern. Aber dann ist er erstmal "weg".

    Um welche Klassenstufe handelt es sich?
    Sind es Semesterstudierende die über ein halbes Jahr 4 Tage die Woche da sind oder um welche Form des Praktikums handelt es sich?
    Das wäre in der Tat interessant.


    Im Allgemeinen kann ich sagen, dass ich gerne mit Praktikanten zusammenarbeite und wenn man nicht grad den letzten Deppen hat (auch die gibt es), ist es eine große Bereicherung und Hilfe! Jederzeit gerne!
    Die Arbeitsbelastung halte ich für geringer im Vergleich zur Arbeitsbelastung, die man hat, wenn man einen Ref. ausbildet.

    Da hast du recht, sorry.
    Habe noch nie einen User gemeldet, von daher musste ich jetzt erstmal schauen, wo man das tut.
    Das gelbe Dreieck nehme ich an. Ok, merke ich mir fürs nächste Mal.

    Genau. Hier haben wir jetzt noch Anträge für 6.-Klässler gestellt. Letztmöglicher Termin war bei uns der 31.1. Wenn die Eltern den Antrag nicht stellen, sondern die Schule gegen den Willen der Eltern den Antrag auf LE stellt, werden hier in der Praxis aber alle Anträge abgewiesen. Es kommt dann erst gar nicht zum AO-SF.

    Das darf ja wohl nicht wahr sein! Traut das Schulamt den Lehrern nicht zu, dass sie die Situation richtig einschätzen oder haben sie Angst vor Klagen der Eltern? Wahrscheinlich letzteres.
    Klar, man muss belegen, dass alle Fördermöglichkeiten ausgeschöpft sind, aber dass alle Schulanträge auf LE in solchen Fällen abgelehnt werden, ist ja wirklich unmöglich!
    Dann könnt ihr euch die Arbeit ja gleich sparen.

    ... aber ich sehe auch meinen Neffen, der jetzt immer noch Wörter gruselig schreibt, die noch nichtmals sonderlich exotisch sind, sondern sogar recht oft Verwendung finden. Einfach, weil die sich ihm anscheinend so ins Hirn gebrannt haben und auch in Klasse 3 und 4 nicht mehr umzulernen waren...

    Oder weil es einfach auch Kinder gibt, die rechtschreibschwach sind, egal mit welcher Methode sie lernen.

    Dass die Kinder überhaupt auf die Idee kommen, ihre Lehrerin zum Geburtstag einzuladen, finde ich interessant.
    Ich frage mich, was deren Eltern dazu sagen - ist es nicht ihre Aufgabe, dem Kind zu erklären, dass es eher unangebracht ist, eine Lehrerin einzuladen?


    Zumindest sehe ich das so.
    Ich würde in dem Fall dem Kind freundlich aber bestimmt erklären, dass ich nicht auf Kindergeburtstage komme und dass wir den Geburtstag gerne in der Schule im üblichen Rahmen feiern können.

    Die SuS dürfen zwei, drei Jahre ohne jegliche Korrektur schreiben wie sie möchten.


    Ich frage mich ehrlich, woher dieses Gerücht kommt.


    Erst kürzlich las ich in einer nicht-pädagogischen Fachzeitschrift (ganz anderes Genre) Leserbriefe von Eltern und Großeltern, die ebenfalls solche "Argumente" anbrachten. Es waren ausschließlich Leserbriefe, die mit Halbwissen glänzten. Das ging über eine ganze Doppelseite.
    Ich war kurz in Versuchung, auch einen Leserbrief zu verfassen, weil man solche Gerüchte wie das oben doch nicht einfach stehen lassen kann.
    Aber dann hab ich beschlossen, mich nicht mehr darüber aufzuregen.

    Vielen Dank für eure Hilfe!


    Meistens haben Vorfälle auf dem Schulweg ja durchaus auch Auswirkung auf das Schulleben.
    Wenn allerdings in der Schule alles im Rahmen läuft und sich nur auf dem Schulweg etwas zuträgt, dann sehe ich das eigentlich auch eher als Aufgabe der Eltern, da einzuwirken.


    Interessant auf jeden Fall nochmal der Auszug aus der Bass, danke auch hierfür.

    Hallo!
    Ihr könnt mir bestimmt mal auf die Sprünge helfen, wie es in NRW aussieht:
    Wer ist bei Vorfällen auf dem Schulweg letztlich verantwortlich - Schule oder Elternhaus?


    Es geht noch nicht einmal um Unfälle oder irgendwelche Beschädigungen, sondern um solche Fälle, in denen es zum Beispiel Streitigkeiten/Handgreiflichkeiten von Kindern/Jugendlichen untereinander gibt.


    Wie geht ihr an euren Schulen vor, wenn es Zwischenfälle auf dem Schulweg gibt?
    Grüße
    Shadow


    .vlt präsentieren wir einfach nur die Hefte zur Ansicht, legen ein paar kopierte, gut geschriebene Rezepte zum Mitnehmen aus und verteilen selbstgebackene Kostproben....?


    Ja, das ist bestimmt der bessere Weg!


    Wie gut, dass sich das Ganze jetzt doch ein bisschen eingespielt hat, das freut mich für dich. ;)


    Als TZ-Kraft ist eine volle Projektwoche natürlich immer so eine Sache. Da hätte man vielleicht im Vorfeld noch eine andere Regelung finden können, z.B. dass ihr euch zu zwei zusammen tut und abwechselt. Aber wenn es ja keine "gewöhnliche" Projektwoche ist, sondern Projekte, die jeder mit seiner Klasse macht, ist das natürlich auch wieder schwieriger.

    Vom Schulamt kam die Info, dass man in einem solchen Fall Klassen mit über 30 Schülern bilden müsste, das wäre auch rechtens in solchen Ausnahmefällen.


    Das ist die eine Möglichkeit.
    Die andere Möglichkeit ist, dass diese Kinder die Schule wechseln und an der Nachbarschule die Klasse wiederholen.
    Beides natürlich totaler Schwachsinn!
    Es ist nur verständlich, dass die Kinder dann eben mitgezogen werden.


    Man könnte evtl. versuchen, die Eltern aufzuwiegeln und durch Druck auf das Schulamt, den Bürgermeister, Leserbriefe in Zeitungen o.Ä. etwas zu bewirken. Aber die Chancen sind natürlich gering.

    Deutsch UND Englisch mehr oder weniger gleichzeitig zu lernen, schaffen vermutlich auch nur sehr sprachgewandte und halbwegs intelligente Kinder. Für viele stellt das sicherlich eine Überforderung dar, da stimme ich dir zu.


    Vielleicht kannst du die Ansprüche noch weiter runter schrauben und gaaaanz klein anfangen wie in der Grundschule mit Farben, Zahlen usw. Aber selbst das ist für manche vermutlich noch zu viel Durcheinander.


    Klar, es ist schwierig, bei Null anzufangen, aber letztlich ist das an der Grundschule auch nichts anderes. Wir müssen die Kinder auch altersgemäß einschulen, obwohl vermutlich die meisten ganz gut in der 1. Klasse aufgehoben wären und dort die Buchstaben und Zahlen einfach mitlernen würden. Aber das geht leider nicht.
    Bei euch an den weiterführenden Schulen ist es ja nichts anderes. Es ist und bleibt schwierig...


    Die Rezepthefte sollen ja am Fr am Tag der offenen Tür verkauft werden...aber wer bitteschön kauft unleserliche u unordentliche Rezepte?!


    Kommt der Gewinn dann in die Klassenkasse? Dann wäre es ja zumindest noch ein Anreiz für die Kinder.


    Vielleicht wäre die Motivation höher, wenn die Kinder die Rezepthefte für sich selbst schreiben?
    Das ist doch eine schöne Erinnerung und man kann die Rezepte zuhause nachkochen. Da geben sie sich vielleicht mehr Mühe, als wenn die Dinger dann einfach verkauft werden für ein paar Euro.

    @SteffdA
    Ich stimme absolut zu, ich finde auch, dass es völlig falsch angepackt wird und außer Deutsch erst einmal überhaupt gar nichts stattfinden sollte, bis eine solide Sprachkenntnis vorhanden ist.

    Warum also bekommen die Kindern keinen Intensivkurs in Deutsch und nehmen dann am normalen Unterricht teil?


    ... vermutlich weil das so einfach gar nicht ist, wie sich das jetzt hier anhört, mal ganz platt gesagt ;)
    Selbst wenn es entsprechendes Personal gäbe - die meisten Flüchtlingskinder haben, wie auch oben schon geschrieben wird, mit durchaus großen Schwierigkeiten zu kämpfen und sind überhaupt nicht in der Lage, sich auf einen solchen Intensivkurs einzulassen.


    Meiner Erfahrung nach ist es im Grundschulbereich unmöglich, diesen Kindern mehr als 2 Stunden Deutsch-Intensivförderung zuteil werden zu lassen. Und das ist schon hoch gegriffen. Ich halte es geradezu für unumgänglich und enorm wichtig, sie auch in Fächern wie Mathe, Kunst, Sport oder Musik zu unterrichten.
    Im Grunde ist die Integration in die Klassen verbunden mit ein bis zwei Stunden DaZ Förderung sinnvoller, finde ich, als sie in Auffangklassen zu sammeln. Auffangklassen können Sinn machen, wenn die Klassen nicht zu groß sind und man nicht gezwungen ist, 5 Stunden am Tag den Kindern die deutsche Sprache eintrichtern zu wollen. Das kann ja nicht funktionieren. Aber ich hoffe, dass das auch nirgends so verlangt wird???

    Ich weiß auch nicht, ob Kochen mit Kl. 5 nicht ein bisschen gewagt ist...

    Da muss ich aber mal widersprechen ;)
    Wir kochen schon mit Drittklässlern. Es ist natürlich - wie so oft - alles eine Frage der Organisation.


    Hilfreich ist es natürlich, wenn man auch in der Küche dann mit mindestens zwei Lehrern oder Erwachsenen dabei wäre. Wenn das nicht geht und man alles alleine stemmen muss, dann helfen nur ganz klare Regeln, eine gute Vorbereitung (welche Gruppe macht wann was) und notfalls würde ich für Leerlaufphasen noch irgendwas zum Schreiben dabei haben, oder das Rezept verschönern lassen etc.


    Ansonsten: Augen zu und durch. Projektwochen sind oft anstrengend und die Kinder aufgedreht. Aber vielleicht lag es auch einfach daran, dass heute Montag ist und morgen läuft es schon viel besser...

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