Beiträge von Anja82

    Und die Eltern der Nachhilfeschüler finden das okay wenn die teure Zeit mit Urlaubsvideos verschwendet wird?


    Ich befürchte, wenn du zu viel Unterrichtszeit "verschwendest" werden dir irgendwann die Eltern aufs Dach steigen, zumindest wenn es so gar keinen Bezug zum Lehrplan hat.

    Ich habe diesen Zuschuss (bei mir glaube ich 42 Euro) bereut. In Hamburg gibt es nämlich diesen Passus:
    "
    Sollten Sie oder ein berücksichtigungsfähiger Angehöriger einen Zuschuss von mehr als 40,99 Euro monatlich zu den privaten Krankenversi-
    cherungsbeiträgen erhalten, kommt es zur Kürzung des Bemessungssatzes um 20% (§ 80 Abs. 9 HmbBG)."


    Und da habe ich ordentlich drauf gezahlt.

    Wenn man allerdings im Team gut arbeitet, ist das kein so großes Problem. An meiner Schule muss Mathe und Deutsch von unterschiedlichen Personen unterrichtet werden. So kann meine Deutschkollegin (die meist auch noch ein weiteres Fach wie Kust hat) an meinem freien Tag meine Abwesenheit gut abfangen. Und das ist ja nicht etwas ungeplantes wie Krankheit (das verunsichert auch meine Klasse dann). Da ich aber jeden Donnerstag nicht da bin, ist das schon völlig normal und problemlos und das seit der 1. Klasse.


    LG Anja


    Edit. Rituale und Regeln sind logischerweise abgesprochen und abgestimmt.

    Conni, das stimmt.


    Vollzeitkräfte müssen in Hamburg (Arbeitszeitmodell) in der Regel jeden Tag von 8-13 Uhr unterrichten und meist noch nachmittags Sprachförderung anbieten. Durch Funktionen kann sich das vermindern, allerdings kriegt man nie das als Funktionszeit wieder, was man auch reinsteckt.


    Das Zeugnisseschreiben hatte ich ja noch gar nicht erwähnt. Für ein Berichtszeugnis brauche ich locker 1,5-2 Stunden.


    5-Minutenpausen gibt es bei uns nicht. Nur 2 große Pausen. Und da bin ich gut, wenn ich mal 5 Minuten sitzen kann. Nächstes Jahr mit einer ersten Klasse ists erstmal vorbei mit Sitzen.

    20 Stunden bin ich alleine schon in der Schule im Unterricht, minus 1,5 Stunden Pausen (wöchentlich) vielleicht. Wobei ich selten in der Pause nicht arbeite. Aus dem Gebäude komme ich wegen diverser Zusatzsachen (Elterngespräche, Kindersorgen, Konferenzen, Besprechungen, Teamzeiten, Inklusionsbesprechungen etc) selten vor 15 Uhr. Dazu kommen noch Elternabende und Koordinationsgespräche mit dem Ganztag.


    Dann muss ich aber noch meinen Unterricht vorbereiten und Arbeiten nachschauen. Ich glaube bei meinen 75%, also 3/4 von 40 Stunden, selbst wenn ich die Hälfte der Ferien abziehe. komme ich über die klassischen 30 Stunden.

    Leistungsstärkere Kinder arbeiten darin, wenn sie schneller fertig sind. Was ja oft vorkommt. Bei schwächeren Schülern ersetze ich teilweise dann Aufgaben. "Du arbeitest diese Aufgabe/ dieses Thema jetzt im Förderheft auf S.xy" Hier kann dann auch zu Hause noch drin gearbeitet werden.

    Wir arbeiten seit einigen Jahren damit.


    Der Einsatz der Förder- und Forderhefte wird bei uns unterschiedlich gehandhabt. Ich persönlich finde nicht, dass man es eintauschen kann gegen das Arbeitsheft. Es kommen nicht alle Themen parallel vor. Im Förderheft wird vieles weggelassen (also auch ganze Themen) und im Forderheft sind es wirklich nur anspruchsvolle Knobelaufgaben, die leicht thematisch passen, aber keinerlei "normales" Übungsmaterial zu den normalen Thema.


    Am ehesten geht es noch beim Förderheft, beim Forderheft gar nicht.


    Ich bestelle für alle Kinder das Arbeitsheft. Für sehr schwache Kinder bestelle ich das Förderheft dazu, für starke das Forderheft.


    Ansonsten finde ich (auch die Inklusionshefte) super, sie sind sehr anschaulich und alle gleich aufgebaut.

    Niedersachsen 2005-2007 war das auch schon üblich. Bei normalen Unterrichtsbesuchen wurde Kaffee, Tee, Wasser und Kekse erwartet. Bei der Prüfung musste ein Frühstücksbuffet bereit gestellt werden. Wobei das bei mir die Schule vorbereitet hat.


    Und dann musste man nach den 2 UNterrichtsstunden auch noch mit der Prüfungskomission frühstücken. Ich glaube nach der Reflexion und vor der mündlichen Prüfung.


    LG Anja

    BEreits erlebt. Und natürlich geht mehr als 30% Risikozuschlag sobald die ersten Monate (meine 6) der Erstverbeamtung um sind.
    Also nein, diese Infos sind nicht falsch, da wird dann eben auch einfach behauptet, Krankheit x hätte man wissen müssen. Mag vielleicht inzwischen nicht mehr ganz so einfach sein, wie früher, aber unmöglich ist es leider immer noch nicht.

    Ich würde das gerne mal belegt haben. Alles bereits erlebt reicht mir da nicht. Leute reden viel...

    Beides allerdings schneller passiert als man denkt - mein Vater hatte mal riesigen Ärger mit der Debeka, weil er eine (unbedeutende) Rechnung versehentlich zwei Mal eingereicht hatte, und wie schnell man sich mit den Gesundheitsfragen in die Bredouille bringen kann, möge man z.B. bei http://www.frag-einen-anwalt.de nachlesen. Ich weiß schon, dass es jedem braven Beamten (und ein Lehrer IST ein braver Beamter oder wird erst gar keiner) schon mangels Traute völlig fern liegt, seine Versicherung zu behumpsen, aber manchmal geht das schneller als man denkt.

    Ist mir mit Apothekrezepten schon 2 mal passiert. Dann schicken sie mir den eingescannten Beleg und dass das schon eingereicht wurde und fertig. Hier wurde aber behauptet, die Versicherung könne einfach so kündigen und das ist schlichtweg falsch.

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