Beiträge von Anja82

    Meine Klasse ist sehr sozial und sehr gemeinschaftlich. Die Pausen werden gemeinsam verbracht. Oft spielt die ganze Klasse etwas.


    Entsteht hier Streit (und ich rede hierbei von schwerwiegenderen Dingen) betrifft das automatisch viele Kinder. Dann schreiben auch mehrere meist die Beschwerde auf, die sich dann gegen einen oder mehrere andere Kinder richtigen kann.


    LG Anja

    Ich habe mehr als Fossi, bei was darf ich jetzt Recht haben. :D


    Mikael: Stimmt, überrascht mich ehrlich gesagt, da der Lehrer meiner Tochter das anders beim Elternabend mitteilte.


    NRW:
    "
    Schulfahrten sind Schulveranstaltungen. Sie werden grundsätzlich im
    Klassenverband bzw. im Kursverband durchgeführt. Gemäß § 43 Abs.
    1 SchulG sind Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme verpflichtet.
    Auf Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen oder chronischen
    Erkrankungen ist bei der Gestaltung Rücksicht zu nehmen, damit auch
    für sie die Teilnahme möglich und zumutbar ist. In besonderen Ausnahmefällen ist
    gemäß § 43 Abs. 3 SchulG eine Befreiung von der Pflicht zur Teilnahme möglich.
    Ein entsprechender Antrag ist von den Eltern schriftlich zu begründen.
    Bei mehrtägigen Veranstaltungen wird die Befreiung erteilt, wenn die
    Eltern auch nach einem Gespräch über Ziele und Inhalt der Klassenfahrt aus
    religiösen oder gravierenden erzieherischen Gründen bei ihrem Antrag bleiben.
    Schülerinnen und Schüler, die von der Teilnahme befreit sind, besuchen den
    Unterricht einer anderen Klasse oder eines anderen Kurses. Ist dies nicht möglich,
    werden ihnen unterrichtsbezogene Aufgaben gestellt.

    Naja wir bestehen an unserer Schule in der Regel auf die Mitfahrt. Fehlt dann das Kind ist es eine Schulpflichtsverletzung. Sorry war missverständlich.


    Gerade aus relligiösen Gründen sollte man nicht vorschnell das Kind in die Parallelklasse stecken. Das würde in HH zu Kettenreaktionen führen und irgendwann fährt nur noch die halbe Klasse.


    Ich kenne keine Akademiker, Christen etc, die ihre Kinder nicht mit zur Klassenfahrt schicken. Hier im Norden sind Gruppenfahrten schon im Kindergarten üblich. Auch Muslime hatte ich noch keine, die nicht mitwollten.Bei einer KlassenÜbernachtung bestanden die Eltern mal darauf, dass sie nur neben Mädchen schläft. War kein Drama.


    Ich hatte es erst einmal ein wenig Bedenken, da ging es um ein hochallergisches Kind (Essen, Pollen, Tiere). Dieses Kind war so ängstlich, dass sie fast nur Essen der Mutter aß. Und sogar das hat am Ende super geklappt, indem die Mutter ihr einen Teil des Essens mitgab und die Jugendherberge auch sehr kooperativ war.


    LG Anja

    Dass eine Klassenfahrt verbindlich ist, ist überhaupt kein Blödsinn. Das ist eine Tatsache und sollte man schon so mitteilen. Ansonsten ist es eine Schulpflichtsverletzung.


    Dass andere Wege zielführender sind, glaube ich auch. Dennoch ist es kein Blödsinn.


    Schulfahrtenerlass in Hamburg:


    "Teilnahme
    Alle Schülerinnen und Schüler sind zur Teilnahme an Schulfahrten gemäß Ziffer 1.2.1 verpflichtet,
    soweit sie nicht nach § 28 Absatz 3 Hamburgisches Schulgesetz (HmbSG)
    aus wichtigem Grund von der Teilnahme befreit werden. Ist dies der Fall, so besuchen sie grundsätzlich den Unterricht einer anderen Klasse oder eines anderen Kurses ihrer Schule. Über Ausnahmen entscheidet die Schulleitung."

    Zunächst mal ist eine Klassenfahrt eine Pflichtveranstaltung und ist eigentlich klar, dass sie mitfährt. So die rechtliche Lage.


    Ich würde auch das Gespräch suchen. Gibt es in der Klasse andere muslimische Eltern, die schon länger in Deutschland leben und Ängste nehmen können?

    Ich finde die vielen Ratschläge hier ganz passend, nur einen nicht:
    Klassenrat zu nutzen, um Konfliktgespräche zu führen. Vielleicht hab ich das missverstanden, aber ...
    ich krieg sowas auch in meiner Schule mit... und frag mich dann ehrlich, ob irgendein Lehrer/Lehrerin seinen/ihren Konflikt mit jemand anderem wirklich vor dem kompletten Kollegium ausfechten möchte... ich nutze den Klassenrat grundsätzlich nicht für solche Dinge. Für Probleme der Klasse, für Orga, für Ideen etc... aber nicht für Streitereien zwischen zwei-drei Kontrahenten. Und bei einem aggressiv auftretenden Kind schon gar nicht, was soll das bringen, außer noch mehr Wut? Auch in beruhigter Runde ...

    Ich habe deinen Beitrag sehr genau gelesen. Du löst 1. "grundsätzlich nicht den Klassenrat um Konflike zu lösen" und 2. höchstens für Probleme der ganzen Klasse. Auch nicht bei 2-3 Kontrahenten.


    In meinem Zitat steht ab 3 Beteiligten und ich habe sehr selten Streits, in denen nur 2 Kinder beteiligt


    LG Anja

    Ich bin weiterhin bei cubanita und schantalle. Man kann Schüler wirklich mitziehen und begeistern, wenn man eine Beziehung zu Ihnen aufbaut. Und ich hatte eigentlich nur einen Lehrer, der mich so richtig begeistert hat (dessen Nachfolge ich nun auch angetreten habe) und der hat durch seine Persönlichkeit einfach alle Schüler mitgezogen und zum Arbeiten "gekriegt". Dabei hat auch er uns uns 2-3 Anekdoten aus seinen Urlaubsreisen erzählt und damit zu uns seine Beziehung über die Schule hinaus erweitert. Es mag noch an weiteren Rahmenbedingungen wie Klassengemeinschaft etc gelegen haben, aber wir haben alle an einem Strang gezogen. Er hat es geschafft, dass wir uns alle selbst angestrengt und zu Erfolg verholfen haben. Das hätte sicher nicht so funktioniert, wenn er strammen Schrittes rein gekommen wäre und uns mit Inhalten bombardiert hätte.


    Ich selbst stelle das auch immer wieder fest: Klassen, mit denen die Chemie einfach stimmt, da läuft es einfach. Und dann hat man auch mal Zeit für ein Pläuschchen oder ein paar private Worte. Das bringt insgesamt einen Schub und dadurch werden alle mitgezogen.


    Außerdem finde ich diese Schwarzseherei hier echt traurig. Der TE hat eigentlich nach Organisation und rechtlichen Rahmenbedingungen gefragt. Warum darf denn jemand diese Möglichkeit nicht mal ausschöpfen? Dass Reisen die Persönlichkeit bildet, ist jawohl unbestritten. Lasst ihn doch. Ich glaube, da gibt es wirklich schlechtere Lehrer, die unmotiviert und ohne den Schüler zu sehen ihren Stiefel durchziehen.

    Na jetzt tut ihr aber so, als wenn man nur die Chemie haben oder eine super Beziehung aufbauen kann, wenn man von seinen Reisen berichtet. Das kann sein, klar! Es muss aber nicht sein. Dass eine Beziehung zu den Schülern wichtig ist, ist doch ganz klar.


    Gegenbeispiel: Ich hatte einen sehr kauzigen Sozialkundelehrer, der eigentlich nur noch genervt hat, wenn er mal wieder so ausschweifend erzählt hat. Und wenn Klausuren anstanden, kam Panik auf.


    Also, möglich ist alles. ;)

    Das scheint ja schon ein Weilchen her zu sein. Bei meinen beiden Kindern 2008 und 2013 ging das nicht. Ich weiß aber nicht mehr die Begründung. Im Netz finden sich auch vor allem Infos, dass das nicht geht. Vereinzelt aber auch, dass es geht. Einfach mal bei der KK nachfragen.

    Ja dann halt nicht. In deinem Beispiel. Note bleibt wie sie ist. Rennen sie dann zur Schulleitung, gibts halt ein Gespräch mit Schulleitung. Wobei ich noch nie eine Schulleitung hatte, die nicht hinter ihrem Kollegium stand...

    Ich würde solche Konflikte grundsätzlich nur persönlich klären. Meine Erfahrung zeigt, dass per Email (und teilweise auch am Telefon) viel schärfer ausgeteilt wird. Kommt also so eine Email: Sehr geehrter Herr XY, ich sehe, dass sie Gesprächsbedarf haben. Bitte teilen sie mir mit,wann wir persönlich darüber sprechen können."


    LG Anja

    Ich meinte damit natürlich keine rein unterhaltsamen Anekdoten. Eher Anekdoten, die den Schülern zeigen, wie die Welt nun mal wirklich außerhalb unserer sicheren durchstrukturierten Grenzen aussieht. Das geht besser, wenn man die Erfahrungen wirklich gemacht hat und auch auf zahlreiche Videos aus dem eigenen Repertoire zurückgreifen kann, als wenn man "klischeebeladene moralische Fingerzeig Videos" zeigt, während man selbst noch nie dort gewesen ist. Dann schaut man eben 5 Minuten lang ein "mathefernes" Video, aber wenn dieses Video die Schüler wachrüttelt, dann ist es gut so. Meine Nachhilfeerfahrung hat mir genau das bestätigt. Emotionen und Lernleistung gehen Hand in Hand.


    Nochmal. Es ist was anderes, wenn man die "den Kindern in Afrika gehts so schlecht, ihr seid verwöhnt und undankbar"-Keule schwingt oder aber eigene Videos zeigt, die man selbst gedreht hat. Dann wirkt alles viel realer und authentischer und man kann es sich viel besser vorstellen und Emotionen können auch viel besser übertragen werden. Und an wen liegt das, dass sich angeblich wenige Jugendliche "heutzutage" für "solche Dinge" interessieren?

    Du schreibst von Videos aus deiner Urlaubszeit. Ich nenne das Urlaubvideos. Da du bis jetzt nur von Mathematik gesprochen hast, passt es überhaupt nicht zum Fach. Daher => Urlaubsvideo .

    Bemessungssatz heißt:


    Mit einem oder keinem Kind bekommst du von der Beihilfe 50%, ab 2 Kindern 70% von den Rechnungen erstattet. Bekommst du Zuschuss, bei mir wie gesagt 42 Euro, bekommst du 20% weniger. Bei jeder Rechnung. Das hat mir leider vorher keiner gesagt.

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