Beiträge von Anja82

    Ich hatte in der Schule nachgefragt, wie wir das handhaben wollen, ob sie in eine andere Klasse geht, oder dabei ist, oder (falls Randstunde) früher gehen kann.


    Nun ist es keine Randstunde und eben Schwimmen. Sie haben immer ein Halbjahr Schwimmen, aber eigentlich sollte jetzt normaler Sportunterricht stattfinden.


    VIelleicht hat er es vergessen. Da steht sowieso noch ein Gespräch aus. Denn sowas ist schon öfter etwas schwierig gewesen.


    So wurde kurz vor ihrer OP vor den Ferien ein Triathlon veranstaltet für den überhaupt nicht trainiert wurde (das 2. Halbjahr war nur Schwimmen dran) . Er hat mit den Klassensprechern die Kinder eingeteilt (Laufen, Schwimmen, Fahrradfahren) und meine Tochter beim Laufen eingeteilt. Und das obwohl ihm bekannt war, dass sie operiert wird weil ihr Laufen immer problematischer wird und sie viel fällt. Sie hat eine Muskelschwunderkrankung (Arme und Beine) mit Fußheberschwäche etc. Ihre Reflexe in den Beinen sind völlig weg. Ich habe dann gebeten, sie nicht Laufen zu lassen (auch wegen der Verletzungsgefahr vor der OP) und er teilte sie dann als Abklatscher ein. Sie musste dann vom Freibad zum nächsten Wettkampfpunkt rennen, mit Treppen und allem. Ich habe das erst hinterher erfahren.


    Er versteht auch die Sache mit den Nachteilsausgleich nicht wirklich. So sagt er zu ihr, dass sie nur die Hälfte des Stufenbarrens hangeln muss. Er versteht nicht, dass sie es gar nicht kann, da ihr die Muskelkraft fehlt.


    Leider sieht man ihr die Erkrankung auch nicht sofort an. Der mobile Dienst der Schulbehörde hat es ihm auch nocheinmal beim letzten Gutachten versucht klarzumachen.


    Ansich scheint er nett und auch ein guter Sportlehrer zu sein, aber das mit den I-Kindern ist wohl zu neu für ihn. Er wurde aus der Pension zurückgeholt.


    Naja ist alles etwas offtopic.


    Ich weiß überhaupt nicht, wie das nachher bewertet werden soll, v.a. wenn es Noten gibt. Meine Tochter hat in allen Fächern Kreuze im Bereich 1-2, eher in Richtung 1. In Sport ist es eher eine 2-3. Da sie ehrgeizig ist, ärgert es sie. Aber besser wird sie es eh nicht schaffen. Irgendwie eine Zwickmühle.

    Darf ich fragen welche Stufe (A?) es dafür gibt?

    Es gibt an ihrer Schule keine Noten. Sie hat sowieso den I-Status und somit Nachteilsausgleich. Im Zeugnis werden alle einzelnen Themen per Kreuz bewertet.


    Ich hätte jetzt gedacht, dass sie einfach für die Zeit nicht bewertet wird. *grübel*


    Dann schau ich mal, ob die Klinik ergänzen kann, dass leichtes Schwimmen geht.

    Heute mal eine Frage als Mutter...


    Meine Tochter (I-Kind Bereich Körper) hatte in den Ferien eine OP an beiden Füßen. Sie kann schon wieder einigermaßen laufen. Nun hat sie eine Sportbefreiung für die nächsten 3 Monate. Dazu habe ich Fragen.


    Entgegen der Ankündigung hat sie das kommende Halbjahr Schwimmen (Freibad). Das wäre wahrscheinlich sogar schon in 2-3 Wochen möglich. Darf sie (teilweise/ reduziert) teilnehmen, trotz Sportverbot vom Arzt?


    Der Sportlehrer hat angekündigt, dass sie schriftliche Beobachtungsaufträge bekommt. (Sie hat durch ihre Erkrankung Probleme viel Text zu schreiben) Ist das rechtens?


    Wahrscheinlich schon, aber irgendwie finde ich es gerade erheblich unfair. OP wegen angeborener Muskelerkrankung, die ganzen Ferien gelitten und nun bei der Hitze den schwimmenden Kindern zuzuschauen und dann auch noch schriftliche Arbeiten machen.


    LG


    Edit: Schule 6. Klasse Gesamtschule. Niedersachsen


    Das Schulgesetz sagt nur:
    "Über die Befreiung einer Schülerin oder eines Schülers vom Sportunterricht bis zu drei Monaten entscheidet die Schulleitung. Die Schulleitung kann die den Sportunterricht erteilende Lehrkraft ermächtigen, Schülerinnen und Schüler bis zur Dauer eines Monats von der Teilnahme am Sportunterricht oder von bestimmten Teilbereichen zu befreien. Die vom Sportunterricht befreiten Schülerinnen und Schüler sind nach Maßgabe ihrer Beeinträchtigung grundsätzlich zur Anwesenheit im Sportunterricht verpflichtet und können zu unterstützenden Tätigkeiten herangezogen werden.


    2.2 Die über einen Monat hinausgehende Befreiung von der Teilnahme am Sportunterricht oder von bestimmten Teilbereichen spricht die Schulleitung auf schriftlich begründeten Antrag der Erziehungsberechtigten bzw. der volljährigen Schülerin oder des volljährigen Schülers hin aus. Hierfür
    kann sie die Beibringung eines ärztlichen oder eines amtsärztlichen Attestes verlangen. Die Kosten des Attestes tragen die Erziehungsberechtigten bzw. die volljährige Schülerin oder der volljährige Schüler."

    Die DDR ist tot, aber das gut ausgebaute Betreuungs-/Krippensystem ist seit jeher im Osten geblieben und wird ja nun in ganz Deutschland vorangetrieben. V.a. weil es benötigt wird.


    Nach 5 Wochen Ferien gemeinsam mit meinen Kindern (da wir verschiedene BL sind haben wir normalerweise nicht so lange zusammen Ferien) war ich heute übrigens richtig froh zu einer 7-stündigen Fortbildung zu dürfen. *gg*

    Ach Studien.... Dann waren die Kinder der ehemaligen DDR bis heute (neuen Bundesländer) wohl alle stressgefährdet. Ich kann mich natürlich nicht erinnern (ich war 6 Monate alt), aber ich kann keine bleibenden Schäden erkennen.


    Letztlich muss es jeder für sich entscheiden. Aber ich weiß, dass ich nicht die richtige für 3 Jahre zu Hause gewesen wäre.

    Man muss auch immer mitbedenken, dass längst nicht alle Frauen den politikinduzierten Mythos glauben, dass sich Kinder in der U3-Kindertagesstättenbetreuung so gut entwickeln würden wie zuhause in einer familiären Betreuungssituation. Die einzigen Kinder die empirisch nachgewiesen von U3 Betreuung profitieren, sind Kinder aus Familien mit...nennen wir es mal...schwacher sozialer Gesamtsituation.

    Ist das so? Ich komme nun aus dem Osten und habe da vielleicht eine andere Prägung...


    Ich habe meine beiden Kinder mit einem Jahr in die Kita gegeben. Wir verdienen ungefähr gleich. Ich bin einfach nicht der Typ für Mutter-Kindgruppen und Kleinkindspielen den ganzen Tag. Mich hätte das unzufrieden gemacht. Mein Kind hat also sicher von der sehr guten Krippe profitiert.


    Auf der anderen Seite arbeite ich gerne in meinem Beruf und verdiene für eine Frau mit A12 recht gutes Geld. Ich habe immer 75 Prozent gearbeitet und bin damit sehr zufrieden.


    Meine Große ist nun 6 Klasse und die Kleine wird eingeschult und es sind beides hoch soziale Kinder mit sehr gutem Benehmen und guten Leistungen in der Schule.


    LG Anja

    Okay, bei uns gibts keine Dienstmails, die ich sonntags lesen müsste. Eltern rufe ich vom Lehrerzimmer aus an und auf dem Ausflug verbrauche ich keine 120 Eur im Jahr. Daher die Nachfrage.

    Aber das ist ja völlig egal ob du es tust oder nicht. Du darfst 20% pauschal von deiner durchschnittlichen Handyrechnung und Festnetzrechnung absetzen. Das sind bei mir letztes Jahr 120 Euro gewesen.

    Aufsätze kann ich nicht sagen, da ich kein Deutsch mehr unterrichte. In meiner Schule werden im Jahrgang gleiche Arbeiten geschrieben. In Ma/ SU z.B. legen wir genau fest wofür es Punkte gibt, was ein Fehler ist und bei wieviel Prozent man welche Note kriegt. Sollte mal Unklarheit herrschen (weil ein Kind mit seinem Fehler sehr kreativ war) besprechen wir uns.

Werbung