Beiträge von Anja82

    Ja bei 5 Tagen am Stück, oder eben 3 Tagen im Monat/ 20 Stunden bin ich verpfllichtet zur Wohnung des Schülers zu fahren und dort zumindest zu klingeln. Das soll ich aber (laut meiner Schulleitung) möglichst nicht alleine hinfahren. Macht jemand auf, muss ich mich vergewissern, dass alles okay und auf die Schulpflicht verweisen.


    Du verstehst vielleicht, dass man irgendwann latent genervt ist... Und daher bin ich mehr als froh, wenn dann eine Whatsapp kommt.


    Praktisch kommt das aber nicht sooft vor, da man die Eltern dann meist erreicht. Es sind wenige hartnäckige Fälle die nerven.


    Ist das in anderen Bundesländern in Grundschulen nicht so? Wie wird denn da mit unentschuldigten Kindern umgegangen?

    Dazu bin ich verpflichtet!


    Handlungskette bei unentschuldigtem Fehlen!



    2.2 Verhalten bei unentschuldigtem Fehlen am ersten Tag
    o Primarstufe:
     Anruf der zuständigen Lehrkraft bei den Eltern spätestens unmittelbar nach
    der ersten großen Pause
     Weitere Klärung nach Schulschluss, wenn kein Kontakt zustande kommt
     Schriftliche Information der Eltern spätestens am folgenden Tag
     Dokumentation des Ergebnisses der Kontaktaufnahme



    unentschuldigtem Fehlen - an fünf aufeinanderfolgenden Tagen ohne Kontakt

    o Einberufung einer Konferenz unter Vorsitz der Schulleitung, wenn trotz Hausbesuchs kein Kontakt zustandekommt, und Dokumentation auf Formblatt F 2
    o Abgabe an ReBBZ oder schuleigene Sozialpädagogen (Kopie an ReBBZ) bei Hinweisen auf
     Gefährdung von Leben und Gesundheit
     Schwere, insbesondere psychische Erkrankungen
     Aktuelle Krisensituationen
    Formblatt F 2, ggf. F 6


    unentschuldigtem Fehlen nach drei Tagen / 20 Stunden im Verlauf eines Monats
    o Hausbesuch durch die zuständige Lehrkraft, sofern kein Kontakt zu den Eltern besteht (Unterstützung durch SL, Mitglied des Kollegiums, Cop4U, ReBBZ bzw. schuleigenem Soz.Päd.).
    o Dokumentation auf Formblatt F 5



    bei längerfristigem unentschuldigten Fehlen
    o Abgabe an ReBBZ bzw. schuleigene Sozialpädagogen (Kopie an ReBBZ) nach vier
    Wochen, wenn kein problemlösendes Gespräch mit den Eltern gelingt – Formblatt
    F 2, ggf. F 6
    o Abgabe an ReBBZ bzw. schuleigene Sozialpädagogen (Kopie an ReBBZ) nach
    sechs Wochen, wenn kein regelmäßiger Schulbesuch erreicht werden konnte –
    Formblatt F 2, ggf. F 6
    o Aktivierung des sog. Absentismushakens im ZSR bei Abgabe an ReBBZ oder
    schuleigene Sozialpädagogen
    o Information des ASD bei Abgabe an ReBBZ oder Sozialpädagogen – Formblatt F 8
    o Information der Schulaufsicht, wenn drei Monate nach Abgabe an ReBBZ bzw.
    schuleigene Sozialpädagogen keine deutliche Verbesserung im Schulbesuch erreicht wird – Formblätter F 2, F 7 (Kopie), ggf. F 6

    Ich habe bei Facebook grundsätzlich Gruppen eingeteilt. Ich habe enge Freunde, die andere Dinge zu sehen kriegen, wie entfernte Bekannte oder Kollegen. Eine weitere Gruppe ist "ehemalige Schüler" oder eben "Eltern". Ich lade niemanden ein, wenn werde ich angefragt und dann kann man direkt beim Annehmen entscheiden in welche Gruppe sie gehören.


    Deinen zweiten Absatz versteh ich nicht. Was genau möchtest du mir sagen? Deine Antwort passt nicht zum Zitat auf das du dich anscheinend beziehst.

    Ich glaube, es ist immer problematisch, wenn man selbst nicht in dem Bereich erfahren ist, oder?


    Bei sozialen Netzwerken kannst du jedenfalls genau einstellen, wer deine Urlaubsfotos überhaupt sehen, geschweige denn liken kann. Und trotzdem kann man vernetzt sein. ;) Ich bin mit mehreren Eltern vernetzt und mit einigen ehemaligen Schülern, die sind jetzt tlw. schon 8 Jahre aus der Grundschule raus.


    Ich habe jetzt den 2. Durchgang, in denen die Eltern meine Handynummer haben und somit auch Whatsapp-Kontakt besteht. Ich habe mehrere Kinder, die sich oft nicht krankmelden. Ich muss sie dann aus dem Sekretariat anrufen, erreiche sie auch oft nicht und muss im schlimmsten Fall einen Hausbesuch machen. Whatsapp oder Anruf auf meinem Handy klappt komischerweise aber immer.


    Angerufen hat mich noch keiner zu unmöglichen Zeiten und ich hatte noch keine einzige blöde Unterhaltung oder Ähnliches bei Whatsapp. Für mich gibt es da nur Vorteile.


    Was daran ein Distanzproblem ist, habe ich noch nicht verstanden.

    Was denn sonst? Formal vielleicht nicht, von Niveau und Unterrichtsmethoden her allerdings schon.

    Mein Kind hat eine Gymnasialempfehlung, ist auf eine Gesamtschule gegangen, die alle Aufgaben in 3 Niveaus anbietet. Meine Tochter macht dabei stets die 3-Stern-Aufgaben, die also Gymnasialniveau entsprechen. Ich denke nicht, dass meine Tochter eine Realschülerin ist. Das kann man so pauschal doch gar nicht sagen, wie hier auch schon oft genug angemerkt wurde.


    Was jetzt an Unterrichtsmethoden "Realschule" oder eben "Gymnasium" sein soll, weiß ich auch nicht. In der Gesamtschule meiner Tochter findet kaum Frontalunterricht statt. Es wird sehr viel selbst erarbeitet und in Referaten etc. präsentiert. Ihre Freundin vom Gymnasium berichtet fast nur von Frontalunterricht. Ist das dann gymnasial?

    Meine persönliche Erfahrung deckt sich auch mit meiner, zugegeben etwas mickrigen, Erfahrung als Lehrer an einer Geaamtschule und den Erfahrungen von Freunden und Bekannten.
    Gesamtschulen sind Realschulen für Schüler, deren Eltern nicht akzeptieren wollen, dass ihre Kinder auf einem Gymnasium fehlplatziert sind. Oder für Idealisten, die es nicht besser wissen.

    Da gibts schon noch welche, die glauben, dass es genau die richtige Schule ist. Ich zähle mich zu keiner deiner Gruppen.

    Ne meine Tochter ist in Niedersachsen.


    Die IGS wirbt immer damit, dass sie folgende Verteilung anstreben.


    50 Prozent Gymnasiasten, 40 Prozent Realschüler und 10 Prozent Hauptschüler.


    Was ungefähr der Verteilung im Landkreis entspricht.

    Die Schule meiner Tochter hat zumindest mehr Bewerbungen als Plätze. In ihrem Jahrgang waren rund 37% im Gym-Topf. 53% Realschule und 8% Hauptschule.


    Angepeilt sind 50% Gymnasiasten, aber das schaffen sie nicht. Im letzten Durchgang waren es leider sogar nur 27%.

    So Valerianus und was soll ich nun mit meiner Tochter machen. Gymnasium hätte sie von der Leistung wahrscheinlich gepackt. Da sie aber Schwierigkeiten hat, große Mengen zu schreiben und die Inklusion eher ein Fremdwort bei unserem Gymnasium war, blieb uns nur die Gesamtschule. Die Oberschule ist im Moment Resterampe.


    Wenn ich nun deine Studien lese, wird mir Angst und bange.

    Bedenke, dass sich die Kinder alle schon kennen und nur du "die Neue" bist.


    Ich würde mich vorstellen, die vorhandenen Regeln erklären lassen (kann man später immer noch ändern, wenn nötig) und dann relativ schnell mit Unterricht anfangen. Dann wirst du schnell bemerken, was noch nötig ist.


    Namenschilder sind ja wahrscheinlich schon vorhanden, dann aufstellen lassen. Ansonsten gerne welche anfertigen.


    LG Anja

    Bei uns hat die Gesamtschule einen guten Ruf. Die Oberschule ist bei uns die Resterampe. Das Gymnasium wäre für mein körperbehindertes Kind nichts gewesen. Das Wort Inklusion kam auf der HP nicht mal vor.

    Vor 2 Jahren war ich ungefähr da, wo du bist. Irgendwo findet man meinen alten Thread wahrscheinlich noch.


    Wir haben uns für die Gesamtschule entschieden. Meine Tochter (hat aber einen I-Status Körperbehinderung) fühlt sich pudelwohl. Sie gehört zur Leistungsspitze und macht hoffentlich das Abitur. Ob sie dann studiert, wird man dann sehen.

Werbung