Beiträge von Anja82

    In Hamburg wird Englisch ab Klasse 1 unterrichtet. Ich würde gerne drauf verzichten (ab 3. Klasse vielleicht) und dafür mehr Deutsch und Mathe machen.


    Aber! Meine Tochter ist ja nun in Klasse 6 und liebe Sek1-Lehrer, wenn die Kinder keine, also wirklich null, Vorerfahrungen mitbringen würden, müsste der Unterricht aber massiv umgestellt werden. Hier ging es ab Woche 1 los mit Grammatikstrukturen, Satzbau etc. pp. Da bräuchtet ihr doch mindestens Klasse 5 dafür erstmal in die Sprache einzuführen...

    Na weil wir nunmal in Niedersachsen wohnen, wir hier einen Kindergarten nehmen mussten und sich dann ja auch Freundschaften etc. entwickeln. So einfach ist ein Bundeslandwechsel auch gar nicht möglich.


    Es hat auch seine Vorteile mal ohne Kinder in den Ferien daheim zu sein. Die Schule meiner Kinder hat sehr gute Ferienprogramme und ich würde nicht wollen, dass meine Kinder in eine Hamburger Schule gehen.


    Andersrum frage ich mich seit Kurzem, warum ich nicht nach Niedersachsen wechsel. Aber das ist ja hier Offtopic.


    Das ist das erste Mal, dass wir Sonderurlaub beantragen. Meine Kinder sind gute Schüler und fehlen selten wegen Krankheit. Ich sehe das auch nicht so dramatisch, wenn sie mal fehlen. *duckundweg*


    Im Herbst haben wir fast immer 1 Woche zusammen. Im Sommer gibts alles zwischen einer und fünf Wochen. Im Frühjahr ist es nie zusammen. Da mag ich meine Hamburger März- und Maiferien aber sehr.

    Habt ihr eine Ahnung wie hoch das Bußgeld ist. Das würde mich mal interessieren.


    Zum Thema ansich.


    Ich habe gerade eine Woche schulfrei für meine Kinder (1x Grundschule, 1x weiterführende Schule) beantragt. Wir haben im Frühjahr nie zusammen Ferien und diesmal ebenfalls familiäre Gründe. Es wurde genehmigt.


    Nun haben sie allerdings unsere Flugzeiten von Freitag Nachmittag auf Vormittag der Vorwoche gelegt und nun grübel ich wie ich das jetzt angehe, da es ja nun ein Tag mehr als beantragt ist...


    Es geht um die Hamburger Märzferien.

    Jeder entscheidet doch selbst, wie er mit seinen Daten umgehen möchte... Und wenn die Eltern damit einverstanden sind, sehe ich da keine Probleme. Datenschutz finde ich wichtig. Aber wenn inzwischen in Grundschulen keine Geburtstagskalender mit Name und Geburtsdatum, oder Kunstwerke mit Vornamen aufgehängt werden dürfen, dann hört es doch echt langsam auf.

    Nein, nein! Entschuldige bitte! Da habe ich mich komplett missverständlich ausgedrückt! Vielleicht, weil ich euren Leitfaden, wie ihr handeln müsst, echt unmöglich finde! Ich finde diese Anordnung eine Unverschämtheit gegenüber den Lehrern, nicht deine Darstellung davon! Die war wundervoll anschaulich! Ich finde es eine Frechheit, diese Aufgaben, auf die Lehrer abzuwälzen!!!!Ich hätte bei manchen Berichten einzelner Spezialschüler nicht unbedingt den Mumm, da bei denen zuhause an der Tür aufzuschlagen!

    Das habe ich dann völlig falsch gelesen. Alles gut.

    Du findest meine Darstellung unverschämt gegenüber den Lehrern? Versteh ich jetzt nicht, gegenüber welchen Lehrern? Und warum und was genau war jetzt unverschämt?


    Und was soll ich für Beispiele genannt haben? Harmloser Unfall, Alleinunfall? Ich finde deine Art mir zu antworten, sehr merkwürdig.


    Wir rufen nicht die Polizei. Was soll ich denn daran jetzt ändern? Heute mit dem falschen Bein aufgestanden?

    Wenn nun die sogenannten Bildungselternhäuser alle ihre Kinder zu Hause beschulen, na dann gute Nacht.


    Ich wunder mich aber auch. Wir haben z.B. Kinder aus mehrere Roma und Sinti-Familien, die teilweise nur 2 von 5 Tagen kommen. Da die Eltern aber immer entschuldigen, kann man da angeblich nichts machen. Mich ärgert das sehr. V.a. weil wir da Analphabeten und Bildungsversager ohne Ende produzieren.


    Auf der anderen Seite muss ich betteln, wenn ich meine Tochter mal für 3 Tage befreien lassen möchte, damit wir im Frühjahr mal gemeinsam Ferien haben. Sie ist Klassenbeste und könnte das sicher nachholen.

    Ansage der Schulleitung ist, nicht alleine zu gehen. Wir arbeiten mit Arbeitszeitmodell und bekommen als Klassenlehrer eine Pauschale Arbeitszeit verrechnet. Fragen könntest du viel, deine Schulleitung würde es dennoch anordnen.


    Was du tun sollst, habe ich bereits gesagt. Schauen ob jemand da ist, wenn ja => versichern, dass es dem Kind gut geht. Und die Eltern auf ihre Pflicht hinweisen, dass Kind krank zu melden. Das wars. Geht alles an der Tür. Die Wohnung soll man gar nicht betreten.


    Ich würde nicht Daten über Krankheiten austauschen, es wird mir zugesandt, dass das Kind entschuldigt ist und nicht zur Schule kommt. Wegen meiner müsste da nicht mal drin stehen, dass das Kind krank ist.

    Und was sollt ihr machen? Es ist wohl praktikabel, dass ihr zu 10 Familien jeden Tag vorbeifahrt? Aber wie du meinst, ich würde mir dann aber gleich einen Kaffee servieren lassen, wenn ich schon mal da bin. Kannst ja vorsichtshalber eine saubere Tasse mitbringen :hammer:

    Wir fahren ja nicht gleich am 1. Tag. Aber oben schrieb jemand, dass sofort am 1. Tag die Polizei informiert wird.

    Ja klar, man ruft ja auch die Eltern an, wenn das Kind nicht entschuldigt ist. Allerdings geht es hier um Dauerschwänzer, die jede Woche 3 Tage oder 4 Monate am Stücke fehlen, da ist keiner entführt worden, sondern geht am Bahnhof shoppen oder zockt zu Hause.

    Es geht um jegliches unentschuldigtes Fehlen.
    Angerufen wird am 1 Tag nach der 2 Stunde und bei Schulschluss. Fehlt das Kind am nächsten Tag immer noch, wird ein Brief losgeschickt (finde ich auch naja...) und bei 5 Tagen gibts den Hausbesuch. Oder eben wenn in einem Monat 3 Tage (auch einzeln) oder 20 Stunden gefehlt werden.

    Also sorry, das ist doch absurd. Du schreibst mit Muddi Privatnachrichten auf dem Privathandy (ohne W-Lan vermute ich und adieu Datenschutz, privater können Nachrichten ja kaum sein), damit du dem absurden Behördenzirkus entgehst, andere verdienen Studienratsgehalt fürs Schüler besuchen, die Polizei hat "Wichtigeres" zu tun und... was hab ich vergessen?


    Zu deiner Frage, die Polizei wird bei uns zwar in einer Handreichung erwähnt, fühlt sich aber auch nicht bemüßigt, zu Schülern heimzugehen. Das Jugendamt sagt dann Sätze, wie: "die Mutter hat nicht aufgemacht, da bin ich über den Hinterhofzaun geklettert, sie hatte aber nur noch nicht den Kater ausgeschlafen und mich deswegen nicht gehört, also alles paletti". Ordnungsamt schickt den Eltern eine Rechnung ab 5 unentschuldigten Fehltagen. Auch da die Ansage: "bitte bloß einmal im Jahr einen Nachweis schicken, wir haben keine Lust, so oft Anträge zu bearbeiten!".


    Naja, es passiert leider nicht viel. Nach Hause würde ich trotzdem nicht fahren, ich bin weder Staatsgewalt noch Jugendamt noch Mutti für alles.

    Manchmal ärgert mich deine Art richtig. Bleib doch mal sachlich.


    Wenn du in HH Lehrerin wärst, würdest du Hausbesuche machen, da es die RECHTSLAGE ist. "Muddi" schreibt mir morgens, dass ihr Kind krank ist. Hier den Datenschutz so hoch zu hängen, okay....


    Und soviel wie ein Studienrat verdiene ich leider nicht. ;)

    Du bist aber hoffentlich telefonisch erreichbar. Zumindest mir wurde von den Schulen meiner Kinder gesagt, dass ich immer erreichbar sein sollte. Kann ja auch in der Schule mal was passieren. Wenn aber keiner unter mehreren Notfallnummern erreichbar ist...


    Tja, nun, so ist bei uns die Rechtslage. Wir haben in der Schule bei 400 Kindern täglich bis zu 10 solcher Fälle. Da kann man nicht jedesmal die Polizei rufen, oder? Und was sollen die dann machen? Den Schulweg kontrollieren? Ich verstehe schon, was ihr meint, aber ich denke es ist nicht praktikabel.

    Das ist direkt von der Schulbehörde:


    "Darüber hinaus hat die Schule die Fehlzeit im Schülerbogen zu dokumentieren, sobald eine Schülerin oder einSchüler - auch unzusammenhängend - mehr als dreiTage oder 20 Schulstunden Unterricht in einem Zeitraumvon einem Monat unentschuldigt versäumt hat. Die Schule bemüht sich, den regelmäßigen Schulbesuch wieder-herzustellen. Teil dieser Bemühungen ist mindestens einHausbesuch bei der Familie der Schülerin bzw. oesSchülers. Wenn innerhalb von vier Wochen ein Gesprächmit einem Sorgeberechtigten der Schülerin bzw. desSchülers zur Problemlage nicht zu einer konstruktivenErörterung geführt hat bzw. ein regelmäßiger Schulbe-such binnen sechs Wochen nicht realisiert worden ist,wird der Fall an das zuständige ReBBZ bzw. die zustän-dige schuleigene Sozialpädagogin / den zuständigenschuleigenen Sozialpädagogen der Schule abgegeben."



    Nach Unterrichtsschluss werden die Hausbesuche gemacht. Polizei benachrichtigen? Sei mir nicht böse, aber die hat in einer Stadt wie Hamburg echt Wichtigeres zu tun. Wir haben hier Schulen, die haben Lehrkräfte, die nur für Schulschwänzer zuständig sind.

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