@WilliG.
Also hier bei uns zahlst du im Speckgürtel von HH mindestens genauso viel, wenn nicht sogar mehr als "in der großen Stadt". Busse fahren trotzdem nicht so wirklich toll und der Metronom oder die S-Bahn nach HH rein fällt auch sehr oft aus.
@WilliG.
Also hier bei uns zahlst du im Speckgürtel von HH mindestens genauso viel, wenn nicht sogar mehr als "in der großen Stadt". Busse fahren trotzdem nicht so wirklich toll und der Metronom oder die S-Bahn nach HH rein fällt auch sehr oft aus.
Ich liebe den Hamburger Rhythmus. Weihnachten, März, Mai, Sommer, Herbst.
So ein Bild wäre mal interessant im Sommer auf den Autobahnen.
Letztlich kann nicht jeder in der Stadt wohnen und Lebensumstände ändern sich manchmal. Da kann man noch soviel planen.
Dazu kommt ja auch noch, dass die Bahn extrem unzuverlässig ist. Jedenfall die paar Mal, die ich damit fahren wollte.
Bei uns lohnt sich Teilzeit insofern, dass ich 4 Tage von 8-13 Uhr unterrichte und den 5. Tag frei habe. Vollzeitkollegen oder Kollegen mit 80 und mehr Prozent haben immer wieder Freistunden, weil sie nachmittags fördern müssen. Da habe ich keine Lust drauf.
Na gut, über manche Vertreter der Spezies.
Hier erfahre ich mehr über die Spezies Gymnasiallehrer als über Gesamtschulen. Wie kann man so abwertend schreiben, v.a. wenn hier nun schon mehrfach gesagt wurde, dass es durchaus auch andere Gesamtschulen gibt.
@Kippelfritze: Das Zitat mit den Korrekturen ist nicht von mir.
Du weißt genau, dass man mit Ostdeutschland nicht die geografische Lage meint. Man meint mit Westdeutschland ja auch nicht den geographischen Westen Deutschlands.
Naja in Hamburg arbeiten wir nach einem Arbeitszeitmodell. Grundlage sind 46,5 Stunden. Es ist ziemlich kompliziert. Bitte sonst mal googeln. Die Unterrichtsfächer sind in der Sek1 und Sek2 faktorisiert, in der Grundschule nicht.
Ich finde das Arbeitszeitmodell aber gerade für Teilzeitler fairer als in anderen Bundesländern.
Mich schockt inzwischen nichts mehr. Die Fahrt geht rasant bergab und ich schaue staunend zu..
Ich komme selbst aus dem ehemaligen Osten, habe dort 19 Jahre gelebt, bin jetzt mit einem Hamburger verheiratet und habe "Wossi"-Kinder und finde diese Unterscheidung einfach nur noch unnötig.
Meine Verwandtschaft im ehemaligen Osten erlebe ich da auch viel rückwärtsgewandter, als die, die inzwischen im ehemaligen Westen leben oder dort eine zeitlang gelebt haben.
Fakt ist, es gibt Ostdeutschland nicht mehr und daher finde ich es unnötig es noch so zu nennen. Aber das war nur offtopic und hat mich wahrscheinlich getriggert, weil ich mir schon oft Gedanken dazu gemacht habe.
Warum sprichst du eigentlich immer noch von Ostdeutschland?
Meine Tochter schreibt jede Woche seit Beginn der 5. Klasse Vokabeltests.Zu Beginn mit je 80 Wörtern. Reine Abfrage. Das hat die Kinder massiv überfordert.
Seit kurzem wurden die Tests geändert (neuer Erlass haben die Lehrer gesagt) und die Vokabeln müssen teilweise in Sätze eingebettet werden. Das finde ich viel sinnvoller.
Naja wir lassen schon Wörter abschreiben und arbeiten mit vorgegebenen Wortbildern, Sätzen etc., ab Klasse 3. Vorher in Klasse 1 und 2 werde ich es sicher nicht machen. Da bin ich bei einer Migrationsquote von über 70% wenn sie lernen deutsche Wörter richtig zu schreiben.
Eben weil mich das Zitat erstaunte, wollte ich mal darstellen wie es in Hamburg ist. Geschrieben werden die Wörter nur richtig, z.b. durch abschreiben, also nicht frei.
Die sind noch nicht raus. Kannst du hier gucken. https://www.iqb.hu-berlin.de/vera/aktuell
Weil in der Grundschule quasi kaum frei englisch gesprochen wird. Da geht es doch eher um das Kommunizieren mit eingeübten Phrasen. Ich unterrichte allerdings Englisch nur in Klasse 1 und 2, da ich nur dafür die Quali habe. Andere können das bestimmt besser erklären.
Rechtschreibung und Grammatik wird nicht nur nicht gewertet, sondern auch nicht thematisiert. Nur indirekt. Daher können sie sowas wie "he she it.." doch gar nicht wissen.
Mich erstaunt immer wieder was unsere Sek1-Kollegen so erwarten. Dabei ist seit Jahren bekannt, dass die Rahmenpläne von Gs und Sek1 einfach nicht nahtlos ineinander übergehen.
Naja das ist doch aber auch gar nicht im Lehrplan der Grundschule. Bei uns in Hamburg jedenfalls nicht.
Bei uns steht sogar wörtlich!
" (Sprachmittlung*) (Rechtschreibung*) (Grammatik*)
* ist nicht explizit in der Grundschule zu vermitteln
Weiter steht da:
Rechtschreibung:
"Der Aneignungsprozess der Rechtschreibung in der deutschen Sprache beginnt in den Jahrgangsstufen 1 und 2 und ist regelhaft im Jahrgang 4 noch nicht abgeschlossen. Da die englischen Graphem-Phonem-Korrespondenzen anderen Regeln folgen als die deutschen, gehört die Anwendung der englischen Rechtschreibregeln NICHT zu den zu entwickelnden Kompetenzen im Grundschulunterricht."
Grammatik:
Grammatische Strukturen werden noch nicht systematisch bewusst erarbeitet, sondern vorwiegend implizit erworben, d.h., eine systematische grammatische Progression ist nicht vorgesehen. In Ansätzen kann es Regelfindungen durch Generalisierung von Sprachbeispielen geben.
Und zur fehlerhaften Aussprache steht dort:
"Um das Vertrauen der Schülerinnen und Schüler in ihr fremdsprachliches Können zu stärken, ist
seitens der Lehrenden ein sensibler Umgang mit Fehlern nötig. Sprachliche Kompetenz misst
sich in erster Linie am kommunikativen Erfolg einer Äußerung, nicht primär daran, dass sprachliche Fehler vermieden werden. Es gilt das Prinzip: „Lieber fehlerhaft sprechen als fehlerfrei
schweigen!“ Korrekturen erfolgen behutsam unter Berücksichtigung der Lernsituation und der
Persönlichkeit des Kindes, z.B. durch Anregung von Selbstkorrektur oder in Form des korrektiven Feedbacks bzw. der Erweiterung von Schüleräußerungen."
Wieso Vorwurf? Würdest du den Unterricht genau so planen, wenn die Kinder kein Wort Englisch könnten? In Französisch ist meine Tochter nämlich ganz anders und deutlich langsamer eingestiegen... und damit meine ich nicht singen und klatschen.
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