Ja doch, genau darum würde es mir erstmal gehen. In Mathe müsste ich in meiner dritten Klasse dringend die schriftliche Subtraktion einführen, in meiner Vierten die schriftliche Division. Das geht aber nicht per Homeschooling. Eine Einführung würde mir also viel bringen und dann könnten die Kinder auch zu Hause weiter üben.
Das ist alles nicht ideal, aber anders geht es eben nicht.
In der Notbetreuung muss ich derzeit Kindern ja auch mal über die Schulter schauen. Aber man kann es schon sehr gut vermeiden.
@ Anja
Ich kann mir selbst bei 5 Schülern das schlecht vorstellen, wenn ich davon ausgehen muss, dass einer infiziert sein kann. Bei den Schülern untereinander entsteht eine bessere Situation, wie ist aber die Distanz vom Schüler zur Lehrkraft und umgekehrt einzuhalten?
Ich muss denen ja auch einmal in die Hefte schauen und gucken, was sie machen. Und zwar, während sie arbeiten. Normalerweise kommen die Schüler zur Lehrkraft an ihren Pult, zeigen ihre Arbeiten oder die Lehrkraft beugt sich über die Schüler. Ich kann mich da als Lehrkraft immer anstecken. Ich kann ja nicht die ganze Zeit Einführungsunterricht auf Distanz und frontales Abschreiben machen.Das empfinde ich als sehr schwierig. Wir könnten da nur mit wenigen Schülern sehr eingeschränkten Frontalunterricht machen um die Distanz zu wahren. Die andere Seite ist, ob unsere lebhaften Grundschüler diese Disziplin aufbringen können. Außerdem sollte man viel reden vermeiden. Je mehr wir reden, desto mehr könnten sich die Viren, sofern jemand infiziert ist, im geschlossenen Klassenraum verbreiten. Ich empfinde das als seltsamen Unterricht.