Beiträge von Hawkeye

    kann ich nebenbei mal die frage stellen, ob du nicht auch das gefühl haben könntest "dich selbst" im stich zu lassen? ich will dir hier nix einreden, aber 8 wochen sind nach meinem geschmack etwas wenig...um einen solchen schritt zu tun.
    ich kann mich erinnern, dass meine psycho-seminar-lehrerin meinte, dass man pi mal daumen 5 jahren braucht, um im lehrerjob anzukommen. ich muss ihr recht geben. in den ersten drei jahren meines lehrerdaseins habe ich in regelmäßigen abständen (vor weihnachten, vor den zeugnissen) damit angefangen die jobanzeigen in den zeitungen zu lesen. zwischendrin sogar mal beworben...
    aber von meiner derzeitigen warte aus betrachtet, bin ich zufrieden, den absprung nicht getan zu haben (ganz davon abgesehen, dass nirgendwo ein lehrer gebraucht wird, außer eben in der schule ;) ).
    erste schritte könnten auch sein, dich einem fachkollegen zu offenbaren, wenn du mit der arbeit nicht klar kommst. oder dem personalrat (der doch wiederum einfluss oder zumindestens mitspracherecht hat bei der unterrichtsverteilung und stundenplangestaltung).
    sollten die probleme im persönlichen bereich liegen, gibt es adressen, die psychologischen beistand liefern.
    später kann man teilzeit beantragen.


    usw. - ich habe ja keine ahnung, wo du deine überforderung besonders merkst.


    was mir fehlt war in deinem post der hinweis darauf, was deine motivation war, lehrer zu werden - ist davon nichts mehr vorhanden?


    sorry, wenn ich hier einfach so das zeug runter rassle und mich nicht meinen vorrednern anschließe. ich denke, dass deine fragestellung darauf schließen lässt, dass du eigentlich gute anlagen hast für einen lehrer. ich habe in meiner laufbahn bisher viele vollidioten kennen gelernt, von denen hätte sich keiner einer solche frage gestellt.


    die sind übrigens immer noch im job.


    und ich denke, keiner meiner vorredner, eben so wenig wie ich, wird von sich strkt behaupten können, dass er mit seinem job 100%ig klar kommt - ich würde von mir nicht mal behaupten, dass ich ein durchweg guter lehrer bin.


    herzlichste grüße


    h.

    das kann man, denke ich, so pauschal nicht beantworten. es kommt immer auf den bedarf an.
    hier in bayern bekommst du nix angerechnet - soweit ich weiß -, aber wenn der bedarf steigt, dann kommst du in der nächsten runde einfach dran. es besteht neben der verbeamtung aber immer die möglichkeit eines angestelltenvertrages, der auch unbefristet vergeben werden kann.
    viele, die ich kenne, die nicht mit mir in den staatsdienst gerutscht sind, bewarben sich bei den städten. dort gabs die verbeamtung dann auch jenseits der üblichen schnitte. weiß nicht, ob das in nrw auch so gehen kann.


    grüße


    h.

    wollte ich auch noch betonen. unsere schule ist nämlich recht neu und unser rektor war zwei jahre schulleiter (=herkömmliche bezahlung) und wurde erst dann zum rsr ernannt, d.h. er bekam dann auch erst danach das gehalt eines solchen.


    das ist eine übliches, wenn auch nicht nachvollziehbares vorgehen. Wird für alle Stellen so gemacht. Seminarlehrer dürfen nach meinen Informationen sogar noch länger arbeiten (10-15 Jahre) bis sie in die versprochene aufstiegsststelle und das dazugehörige gehalt aufsteigen.

    Zitat

    Original von schlauby
    kurze richtigstellung:


    im bereich grund-, haupt-, realschule ist die amtsbezeichnung der schulleitung immer rektorIn. direktoren gibt es nur an gymnasien, gesamtschulen, berufsschulen und studienseminaren. die amtsbezeichnungen ergeben sich aus den laufbahnen. ich darf mich "nur" lehrer nennen ... wie langweilig. unterstudienrat oder soetwas wäre doch lustiger ;)


    hier gibts aber den rsr: realschulrektor und den rsk: realschulkonrektor und den zwrsk: den zweiten realschulkonrektor. und nicht einfach lehrer, sondern: rsl - realschullehrer.


    aber es wäre wäre manchmal ja auch die bezeichnung dvd ganz gut: depp vom dienst ;)


    grüße


    h.

    naja, streng genommen wären das ja ne ganze menge lernziele...


    die gute frau betreuungslehrerin hat ja angedeutet, dass es eigentlich nur um das betonte lesen geht. da würde meiner meinung nach eine lockere besprechung reichen. das wäre ja auch wiederum wichtig um betont zu lesen...


    aber warum schrieb ich noch, ist morgen nicht die stunde?


    grüße


    h.


    ps: mail bekommen? in letzter zeit werdenmeine web-mails ab und an von gmx geschluckt...

    du könntest es zumindestens kurz ansprechen am anfang. ich kann mir vorstellen, dass die das schon in der gs gemacht haben.
    sicherlich ist es nicht einfach mit einer klasse, die du nicht kennst, aber ich denke, wenn du behutsam ran gehst und die leute ruhig stellen kannst, die lachen, wenn jemand sich verliest, müsste es gehen - gleichzeitig aber auch denjenigen, der unsicher ist, ermutigen. ich neige bei unsicheren schülern auch dazu, nicht jedes überlesene oder falsch gelesene wort zu verbessern. solange der zusammenhang passt und grammatikalisch nicht allzu falsch ist, gehts auch so - hauptsache, sie lesen.
    man könnte alles ruhig lesen lassen, dann aber kurz besprechen, wo vielleicht eine wichtige stelle ist und dann einen freiwilligen das mal "schön betont" vorlesen lassen. dann noch was kreatives, fertige stunde gebacken ;).


    ich wünsche dir trotz der komischen betreuung viel spaß in der stunde - du wirst sehen, dass das auch spaß bringt :).


    grüße


    h.

    Hallo,


    Welches Buch habt ihr an der Schule eingeführt? Normalerweise müsste zu deinem Lesebuch auch ein passendes Sprachbuch existieren. Versuche dir das zu organisieren in der Lehrerbücherei.


    Ich gehe davon aus, dass ihr entweder Cornelsen habt (Hirschgraben Sprachbuch) oder Westermann (Mit eigenen Worten). Dort findest du leicht die passenden Seiten zu deinem Thema.


    Ich hab grad Westermann neben mir liegen: S. 50-53. Dort gibts Infokästen und Übungen und Ideen. Im Cornelsen musst du etwas länger suchen. Da gäbe es zb "Einen Text in eine Szene verwandeln und vortragen".


    Es spricht meiner Meinung nach nichts dagegen das Sprachbuch zur Vorbereitung oder im Unterricht zu verwenden, vor allem nicht bei einem Anfänger. Wie sollst du dir das aus den Rippen leiern?


    Ich habe derzeit wieder einige Praktikanten (4. Semester) zu betreuen. Die haben vorgestern so ein wenig bedröppelt vor mir gesessen und als ich sie fragte, wobei ich ihnen helfen könnte, wollten sie einfach mal ein paar Tipps zur Stundenplanung. Ich hab dann am Nachmittag mal einfach aus dem hohlen Bauch heraus ein paar Sachen aus meiner Sicht aufgeschrieben.
    Solltest du Interesse an dem Geschreibsel eines Deutschlehrers haben, dann kann ich dir das mailen.


    Achja, vonwegen 45 Minuten Zeit zum Lesen. Gehe mal davon aus, dass in einer 5. Klasse ziemlich viel ziemlich lang dauert, vor allem, wenn du sie zwischendrin schreiben lässt. Und selbst wenn du noch Zeit hast am Ende der Stunde, dann frag einfach, wer eine spannende Geschichte zu diesem oder jenem Thema zu erzählen hat :D - das hilft.


    Ich lese übrigens grad mit meiner Zehnten den "Bahnwärter Thiel" zum Aufwärmen und ich finde nix dagegen einzuwenden, mal ne Stunde lang konzentriert mit ihnen zu lesen (natürlich zwischendrin immer wieder ein kurzes Gespräch über das Gelesene).


    So jetzt aber Schluss,


    Grüße


    H.


    PS: Es bleibt zu hoffen, dass die Kollegin für diese Art der Betreuung nicht noch eine Ermäßigungsstunde bekommt ;). Die stünde ja den Anwesenden hier im Forum zu.

    naja, wenn der threadstarter nicht kommt...:D


    klassenfahrten: hier ist momentan die tendenz an vielen schulen so, dass die kollegien klassenfahrten zusammen streichen. begründung lautet so ungefähr, dass angesichts der verschlechterten situation der lehrer usw. diese sich eher auf ihre kernpflichten konzentrieren sollen. ich betone: ich gebe hier nur wieder. soll heißen, trotzdem es auch bei uns in erlassen etc. vorgeschrieben ist, so etwas durchzuführen, ecke ich damit an, wenn ich mit meinen in der neunten z.b. nach weimar fahre.
    ergo: ich müsste für eine rotzfreche klasse nicht nur planungsaufwand betreiben, sondern mich auch noch mit meinen kollegen anlegen...was ich alles gern mache, wenn eben - platt gesprochen - ich merke, dass es sich lohnen würde, für mich UND die klasse...


    ich bin übrigens auch verbindungslehrer und stehe gern auf der seite der "schwächeren" und stänkere in ihrem sinne herum, aber meine geduld ist nicht grenzenlos ;) und ich lass mich ungern verarschen.


    aber der starter hier könnte wirklich mal mehr zu seiner klasse sagen, denn bisher konnte man dem ganzen wenig entnehmen...und wir stochern im nebel herum. ;)


    das mit der verzichtserklärung gibts hier auch - aber an geld scheitert es nun wirklich nicht bei meiner gehaltsstufe. ich nenne die differenz immer meinen beitrag zum bildungssystem.


    hausaufgaben: ich lehne außerhalb der schule gemachte arbeiten nicht grundsätzlich ab, aber ich fahre meine antennen aus und prüfe nach. und dann gibts eben auch mal üble noten und schimpfe.
    üben tue ich übrigens hauptsächlich in der schule, ich glaube das bringt mehr.
    und wie gesagt: diese notengebung auf hausaufgaben oder heftführung (ist für mich dieselbe kategorie) passt mir nicht, weil ich eben auch weiß, wie lustlos und uninspiriert hausaufgaben gegeben werden. und weil ich oft erlebe, dass diese art der notengebung oftmals als mittel zur disziplinierung benutzt wird.


    und generell muss man nicht auf jeden scheiß noten geben.


    grüße


    h.

    up, hier tut sich viel...



    Timm: öhm war ein arbeitstitel, leider war ich dann nicht mehr fähig mein post zu überarbeiten, sorry. jetzt weiß ich auch nicht mehr, was ich da sagen wollte.


    aufsichtspflicht:
    rutschte mir wahrscheinlich pawlowmäßig raus...und es ist nicht zu verschweigen, dass eltern gern mit so was ankommen. ich habe übrigens durch eine kollegin noch eine andere form des "vor-die-tür-stellens" gelernt und praktiziere es erfolgreich: und zwar den Schüler vor die tür setzen mit tisch (wenn einzeltisch) oder ohne, und zwar so, dass er auf dem gang sitzt, aber nur dich und die tafel sehen kann, ohne blickkontakt zu den mitschülern. der peinlichkeitsgrad steigt bei diesem durch vorbeiziehende schüler und kollegen. erfolg: der schüler nervt nicht mehr, lenkt nicht ab und kann dem unterricht folgen.


    benotung hausaufgaben: hier nicht erlauibt, weil eben nicht eindeutig zu klären ist, ob die leistung wirklich eine schülerleistung ist und nicht die der eltern etc. abfrage darüber wird gern gemacht, halt ich aber auch für unzulässig, bzw. wirds leider disziplinarisch angewendet, was ich ebenfalls für blöd erachte.


    aber: auch wir haben an unserer schule schüler, die regelmäßig freitags zum nachschreibetermin erscheinen, die regelmäßig briefe nach hause bekommen und dennoch nur schwer dazu zu bringen sind, regelmäßig zu arbeiten. wir sind da stellenweise auch ratlos, was noch anzufangen ist.


    klassenfahrten etc.: mache ich sehr gern, weil wie du sagst, schüler hier wirklich besser kennen zu lernen sind. leider stoße ich damit auf wenig gegenliebe bei meinen kollegen, was ein völlig anderes fass ist. andrerseits sehe ich es aber auch als eine art "zuckerchen".


    und ja, als verbindungslehrer bekommt man einblicke, die man vielleicht nicht immer haben möchte.


    in diesem sinne...


    feierabend ;)


    ps: grundsätzlich finde ich es auch immer zweifelhaft jemandem eine klassleitung zu geben mit nur zwei stunden in einer klasse.


    grüße


    h.

    Zitat

    Original von Minerva
    Etwas seltsam finde ich noch das System, dass die Noten zusammengezählt werden und am Ende durch die Anzahl der gemachten Noten geteilt wird, wobei ja die großen Leistungsnachweise doppelt gewertet werden. Umso mehr Notenich gebe, umso weniger wert sind dann letztendlich die großen Leistungsnachweise. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber ja kein Problem. :)


    ja, das ist mal vor einigen jahren geändert worden. danach war es "schwerer" einen schüler auf 5 zu bekommen (klingt jetzt brutal...). soll heißen, mit denselben noten hat ein schüler vorher ne 5 bekommen, danach noch ne 4. war seltsam und ich kann es dir, da nicht vom fach, nicht mathematisch erklären ;).


    man kann aber in gewissem rahmen die noten einzeln gewichten.


    weise deine schüler regelmäßig darauf hin, dass du noten aus dem unterricht heraus machst. ich habe gemerkt, dass viele schüler dies vergessen bzw. dass andere kollegen eben andere methoden haben, die nicht so sehr wert auf das mündliche legen.


    grüße


    h.


    ps: fast hätte ich dich um eine pn gebeten mit dem hinweis auf welcher rs du bist - eventuell kenn ich da jemanden ;)

    hi timm,


    vielleicht mache ich mir weniger pädagogische gedanken zu dem thema...



    ja, ich erinner mich zurück. und ich erinnere mich auch ganz deutlich daran, dass meinem austesten von grenzen auch grenzziehungen folgten und ich denke, dass ich damit auch gelernt habe. und eigentlich war ich in der neunten klug genug auch verbindungen zu knüpfen zwischen meinen "taten" und der reaktion, die folgte.
    das streichen einer klassenfahrt betrachte ich daher nicht als vorschlaghammer, sondern als einfach überlegung eines lehrers, der probleme, die er vorher erkennt, auch gern vermeidet.


    Zitat

    2. Gerade beim Thema Streichung der Klassenfahrt sehe ich eine zweite Schwierigkeit: Sanktionen sollten im Kontext und möglichst unmittelbar erfolgen. Abstrakte Drohungen wie "Brief an die Eltern wegen Hausaufgaben" oder "Streichung einer Klassenfahrt" wirken dann meiner Erfahrung nach höchstens kurzfristig.


    es darf natürlich nicht dabei bleiben - vor allem drohungen sollten ja nicht leer sein, sondern auch umgesetzt werden.



    Zitat


    (ich habe z.B. sehr gerne Videoabende mit Themenbezug gemacht), um die Schüler kennen zu lernen. Es ist ja schließlich eine liebe Klasse und solche Aktionen bringen einen gemeinsamen Kitt.


    öhm...


    Zitat


    Bei längeren Hausaufgaben schließe ich z.B. die Schüler für die Zeit der Kontrolle vom Unterricht aus; die Zeit muss in vorgegebener Frist bei mir oder Kollegen nachgeholt werden; wer schließlich nicht auf den Unterricht vorbereitet ist, kann auch nicht mitmachen. Die Zeitschiene trifft Jugendliche in dem Alter am härtesten. Bei kürzeren HAs kann auch erst nach vorgegebener Zahl Nachsitzen nötig sein. Einbeziehung der HAs durch Abfragen zur mündlichen Leistung kann auch wirken, aber nicht bei jedem.


    Das heißt, du schmeißt sie aus dem Unterricht? ich kenne da einige, die sich da freuen würden. und: wie ist das mit aufsichtspflicht?
    und: hausaufgaben abfragen in verbindung mit einer note als mündliche leistung wäre bei uns soweit ich weiß verboten.


    bitte verzeih, ich glaube, ich finde einiger deiner gedankengänge sehr aufwändig. ich habe einige klassen zu unterrichten und sehe da ein zeitproblem vor mir auftauchen und ein geduldsproblem ;).


    ansonsten stimme ich dir bei einigen grundsätzlichen sachen zu.


    ausflippen wäre nicht angebracht. würde kaum was bringen.
    den schülern zeigen, dass man grundsätzlich trotz aller sanktionen "auf ihrer seite" steht, dürfte ebenso selbstverständlich sein. ebenfalls den versuch zu unternehmen, seine klasse kennen zu lernen und ihnen gegenüber offen zu sein.


    besonders wichtig erachte ich aber die kollegiale zusammenarbeit und koordinierung bei reaktionen.


    ich finde aber auch, dass bestimmte grundregeln ohne größeren aufwand zu gelten haben, ohne dass ich sie in jeder klasse aufs neue diskutieren oder aushandeln muss.



    grüße


    h.

    na toll,


    und ich habs mir verkniffen, obwohl ich mich erinnere, dass zu meiner schulzeit in der 8. klasse mal an der tafel stand "frau xxx ist eine votze" - als die betreffende lehrkraft das zimmer betrat, sie war biolehrerin, bekamen wir eine stunde unterricht über die richtige schreibweise und das weibliche geschlechtsorgan - und wir waren ziemlich ruhig und so etwas kam nicht mehr vor.


    ;)

    hi,


    vielleicht auch mal die schüler etwas strenger ansprechen und sie offen und ehrlich fragen, was sie eigentlich an einer weiterführenden und "höher bildenden" schule zu suchen haben.


    und das mit der klassenfahrt wäre auf jeden fall anzudrohen, vor allem mit der begründung ihnen gegenüber, dass du dich ja nicht auf sie verlassen kannst und somit deiner aufsichtspflicht generell nicht nachkommen könntest, wenn die sich so aufführen.


    wenn deine kollegen zu dir kommen, vor allem die, die öfter in der stunde unterrichten, wären diese ebenso in die pflicht zu nehmen zu überlegen, was man tun kann. nacharbeiten helfen dabei, vor allem auch, wenn die schüler merken, dass die lehrer da zusammen arbeiten. es ist ja oft das problem als klassenleiter, dass man für solche sachen seinen eigenen unterricht hernehmen muss. da wäre es angesagt, dass all an einem strang ziehen und sich nicht bei dir ausheulen.


    bei fehlzeiten wäre der gang zum amtsarzt mal anzuraten.


    grüße


    h.

    hi,


    meine halbwaisenrente endete mit dem studium und examen (ist aber schon ein paar jahre her und ich war damals älter, nämlich 27).
    und ohne die rentenversicherung schätze ich, dass die krankenversicherung über eine private läuft, da du beihilfeberechtigt bist.
    gibts oder gabs bei euch an der uni keine informationsveranstaltungen dazu? ich kann mich erinnern, dass wir damals mal aufgeklärt wurden - nicht ohne hintergedanken allerdings. mindestens euer seminar müsste doch eigentlich informationen liefern.


    grüße


    h.

    öhm, klaro sollte man es besprechen - was ich oben auflistete waren sachen, die ich in der besprechungsstunde mache (plus das, was du schreibst...). ich bin mir nämlich nicht sicher, ob schüler mehr lernen, wenn sie die regel plus das wort richtig schreiben oder obs nicht besser ist, wenn sie einen neuen zusammenhang bilden...


    grüße


    h.

    Zitat

    Original von *mariposa*
    Hawkeye:
    tja.....das ist eine gute Frage ;)
    Der Vorschlag kam auf der letzen Konferenz, und das auch nicht zum ersten Mal. Ich persönlich wäre sogar sehr dafür!
    Es gab einige Bedenkenträger, die mit Elternprotesten rechnen, wenn ein Nachmittagstermin oder gar einer am Samstag angeboten wird. Es gab einige Kollegen, die das einfach für nicht nötig halten. Es gab welche, die keinen Bock haben, die Aufsicht zu übernehmen. Es gab ältere Kollegen, die berichteten, dass es sowas früher mal gegeben hat, diese Institution aber dann mangels Nachfrage eingeschlafen sei.
    Und außerdem war Argument, dass einem wirklich kranken Schüler, der direkt zwei oder noch mehr Klausuren nachholen müsse, auch damit nicht geholfen sei.


    :D und die erde ist eine scheibe...und überhaupt: das haben wir ja noch nie gemacht...blablabla.


    bei uns ist es eigentlich ein muss, die schulaufgabe nachmittags nachschreiben zu lassen, weil ja eben sonst der schüler neuen unterrichtsstoff versäumt - und ich würde mich bedanken, wenn jemand meine stunde hernehmen würde für so etwas.
    und wie keine nachfrage? was machen denn die anderen das mit den kranken schülern? bzw. für einen "wirklich" kranken schüler gäbe es ja eh sonderbedingungen, was nun wohl auch kaum die regel wäre.
    und bei mehreren versäumten schulis schreibt der doch auch nicht an einem tag alles nach.


    und bear hat wohl recht. das ist oftmals die einzige lösung: sich selbst bewegen, mit den anderen reden. oftmals zieht das dann seine kreise. wie gesagt, mein tipp: mit den kollegen sprechen die dieselbe jahrgangsstufe im selben fach unterrichten. da geht meist immer was.


    grüße


    h.

    hi,


    - das mit der attestpflicht sollte nicht nur angedroht, sondern auch durchgezogen werden - hier sollteman sich auch mit den anderen kollegen absprechen, so dass man eventuell merkt, dass der schüler das woanders auch macht; damit kann man schneller reagieren => mit dem chef abklären


    - ich sag auch immer, dass die nachholschulaufgabe schwerer ist - es ist aber dann eine normale...ist ja logisch


    - und logisch ist, dass die schulaufgabe am nachmittag nachgeschrieben wird


    - ich denke, es ist in der oberstufe schwierig: aber bei uns habe ich angeregt, die schulaufgaben parallel zu schreiben in einer jahrgangsstufe, u.a. mit der begründung, dass man dann leichter eine nachholschulaufgabe erstellen und schreiben kann (es werden aus allen klassen die nachschreiber zusammengefasst) bzw. man auch die aufsicht entlastender verteilen


    - wir haben übrigens einen zentralen nachschreibe- und nachsitztermin am freitag nachmittag; dort haben die kollegen dann rotierend aufsicht; die kollegen geben dann der aufsichtsführenden person die aufgaben für ihre schüler


    grüße


    h.

    hi,


    meine zeit in unteren klassen ist jetzt schon ein paar jahre her...ich erinner mich da nur an zwei, drei sachen


    - schüler sollten zum üben mit ihren fehlerworten neue sätze bilden und sich gegenseitig zur übung diktieren


    - ebenso konnten sie lückentexte damit gestalten


    - ein bis dreimal habe ich sie, das hatte ich mal irgendwo gelesen, nach ihrem diktat alle worte unterstreichen lassen, die sie richtig geschrieben haben (den perspektivenwechsel fanden sie selbst anfangs etwas befremdlich, aber ich finde diktate generell auch seltsam, weil es so eng immer nur auf fehler ausgerichtet ist)


    grüße


    h.

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