Zitat
Original von sparky
Wie stark würdet ihr das Konzept einfließen lassen?
Die Schülerin hat so ca. eineinhalb Seiten geschrieben, aus denen ersichtlich wird, dass wenn sie auf diesem Niveau weitergemacht hätte, ein gutes bis sehr gutes Ergebnis dabei herausgesprungen wäre. Das Konzept ist wirklich sehr gut - sämtliche wichtigen Punkte sind erkannt erkannt, es sind sehr gute Interpretationsideen enthalten.
(...)
Wieviel Gewicht kann ich also dem Konzept zuweisen?
Du möchtest wahrscheinlich nur Erfahrungswerte...offiziell wirst du wahrscheinlich kaum etwas hören.
- bewertung der arbeit wie du sie beschrieben hast mit 5 oder 6
- konzept gut, gibts ne 4, besser jedoch nicht (in einzelfällen wäge ich ab, je nach dem wie weit das konzept umgesetzt wurde) => begründung: die aufgabenstellung ist immer derart, eine vollständige erarbeitung abzugeben, "was gemeint ist" kann ich nicht (voll) bewerten
- der schüler weiß in der regel, dass er durch mündliche mitarbeit und in einigen anderen bereichen weiter punkten kann, ohne dass ich ihm eine extra-möglichkeit eröffnen muss, wie z.b. mit einem referat etc.
wenn der schüler eine prüfungsparanoia hat, weiß ich nicht, ob nachschreiben so sinnvoll ist, denn dann hat er / sie ja dasselbe problem. und ich hätte da für mich ein problem mit der gleichbehandlung.
ich merke grad, dass ich nicht genau weiß, wo jetzt das problem liegt?
a) gehts darum, dass der schüler eine schlechte note hat, obwohl er schlauer ist und du hast ein problem damit, ihm die schlechte note zu geben?
b) du willst dem schüler helfen, weil er prüfungsangst hat?
bei a) denke ich: that's life, er wird mit der note wahrscheinlich weniger ein problem haben, weil er weiß, wie er gearbeitet hat und was abgegeben wurde.
bei b) ist die beurteilung erstmal nebensache und es muss geholfen werden, bzw. der schüler muss selbst was in die wege leiten...und als signal könnte die note dienen und die verbalbeurteilung, die du drunter schreibst. und hier könnte man auch so begründen, dass die schaumschläger ihren mund halten.
grüße
h.