Beiträge von Hawkeye

    PS: Die Lehrkraft begleitet in der Regel die Kinder zu mir, auf dem Weg in den nächsten Unterricht ;). Ich nehme es aber auch leicht, weil in Deutsch kaum Absprachen stattfinden können auf der Wanderung, jedenfalls nicht zu einem so späten Zeitpunkt in der Schulaufgabe.
    Die Organisation der Schulaufgaben übernehme übrigens ich in Zusammenhang mit dem Vertretungsplan, egal ob mehr- oder einstündig. Dadurch dass es die Absprache gibt mit dem gemeinsamen Schreiben, ist auch klar, dass die Stunden dafür freigeschaufelt werden - natürlich unter Absprachen mit Kollegen und mit wenig Mehr- oder Minderaufwand.

    Die Tatsache, dass sich weniger Menschen für Kinder entscheiden ist jedoch zweifelsfrei ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft.


    Diese Aussage ist so aber scheinbar nicht haltbar.


    Wenn man aktuellen Studien glaubt, z.B.


    http://www.bmfsfj.de/Redaktion…j,sprache=de,rwb=true.pdf




    Die erste Seite fast wesentliche Ergebnisse zusammen.


    Und ob es jetzt ein Armutszeugnis gewesen ist für die Gesellschaft, wäre auch zu diskutieren. Wie bei so vielen Dingen gibt es sicherlich eine Vielzahl von Argumenten, sich gegen Kinder zu entscheiden. Aber das würde diesen Thread noch weiter verlängern und eher - ja! - wenig fruchtbar sein

    Bei uns werden Schulaufgaben (überwiegend und deswegen) so angelegt, dass die gesamte Jahrgangsstufe gleichzeitig schreibt. Entsprechend werden dann die entsprechenden Schüler entweder in einer Klasse oder, wenn es mehr sind und das Klassenzimmer zu klein, in einem anderen Raum zusammengefasst.
    Einzelne Schüler (bis drei) nehme ich aber auch in meinem Büro auf. Die wechseln dann halt zu mir, wenn die anderen fertig sind. Dies machen die anderen beiden Schulleitungsmitglieder auch, soweit keine Gespräche zu führen sind.


    Ich weiß aber auch, dass es mittlerweile sehr schwierig wird, wenn in einer Klasse die verschiedensten "Atteste" existieren, vom Vorlesen der Aufgaben bis Zeitzuschlag, vom "zurückhaltenden Bewerten der Rechtschreibung" (ich weiß bis heute nicht, wie ich das zurückhaltend machen soll) bis Doppelbewertung der mündlichen Leistungen. Angesichts von Raumknappheit, Klassengrößen und Stundenplandichte sind das Anforderungen, die - euphemistisch - manchmal nicht ganz einfach umzusetzen sind.

    Es ist die Frage, wie beide Verfahren in BW ablaufen.


    Würde ich es mit dem Verfahren hier vergleichen (Realschule Bayern) wäre halt eine Frage, auf die du dich bei den Bewerbergesprächen vor Ort vorbereiten solltest, diejenige danach, warum du grad an diese Schule willst - ich kann mir vorstellen, dass es schwierig ist, bei zwei Verfahren, die unterschiedliche Schulen im Ziel haben, dies gut zu begründen. Aber vielleicht bin ich nur fantasielos.


    Andrerseits - woher soll ich vor Ort wissen, dass du auch noch einen anderen Antrag gestellt hast? Ich wüsste es nur dann, wenn ich deinen aktuellen Chef kennen würde, der mir das irgendwann erzählt hat oder mich deswegen anruft. Aber ich wüsste für mich nicht, warum ich jemanden anrufen sollte deswegen :).


    Ich kenne aber eben schon ein paar Mal den Fall, wo Versetzungsanträge lange Jahr nicht funktionierten und die betreffenden Personen dann, sozusagen aus Verzweiflung, eine Bewerbung auf eine Funktionsstelle losgeschickt haben, die in der Nähe des Ortes lag, wo sie hinwollten. Muss nicht das schlechteste sein.


    Auch, wenn Du einen Schüler dabei hast, der vorher -wie auch immer- auffällig wurde? Ich denke, dass man da sein Risiko minimieren muss.


    Aber ich habe ja geschrieben, dass ich Michael hier zustimme und ergo so einen Schüler nicht mitnehmen würde. Ich sehe hier auch bei keinem Posting bisher, dass dies jemand befürwortet hätte - weiß also nicht genau, wo das Problem ist.


    Und noch einmal: Die Rechnung mit 24 Stunden und 6 Stunden ist doch wirklich Milchmädchenrechnung. Es gibt einfach keinen wirklichen Nachweis, dass hier das Risiko allein durch die Zeit erhöht wird - vor allem, wenn man mal genau betrachtet, dass niemand doch wirklich 24 Stunden mit den Schülern zusammen ist auf einer Klassenfahrt - ich jedenfalls lege mich nicht zu meinen Schülern ins Bett.


    Aber um noch mal zu unterstreichen und um jede weitere Ergänzung zu vermeiden:


    Jeder Lehrer trägt seine eigene Verantwortung und in dieser entscheidet er sich auch für oder gegen eine Klassenfahrt. Oder für oder gegen die Mitnahme einzelner Schüler. Und diese Entscheidung trifft er nicht immer nur aus Angst vor der Gefahr für das eigene Leben, sondern im Einzelfall innerhalb der Klasse, mit der er fährt, aufgrund von bestimmten Überlegungen, die pädagogisch oder anders begründet sind. eine angebliche statistische Überlegung spielt dabei keine Rolle, weil ich solche Entscheidungen nicht nach Statistiken treffe, denn, um den Bogen zu spannen, dann würde ich mich nicht ins Auto setzen, um morgens zur Arbeit zu fahren. Weil da draußen nämlich viele Idioten unterwegs sind - (Ironie on) nämlich alle außer mir(/Ironie off).

    Ja, aber das Ausgangsposting sprach ja nun davon, dass man ausgehend von diesem Ereignis gar keine Klassenfahrten mehr machen sollte. Dann ging es um Statistiken, die beweisen würden, dass besonders Klassenfahrten gefährlich sind für Lehrer. Ich wollte nur mal nachfragen, ob so etwas zu belegen sei.


    Und deiner jetzt beschriebenen Position dürfte wohl keiner widersprechen - hat ja bisher auch keiner. Ob guter Mensch oder böser Mensch. Das gebietet ja nun auch die Dienstordnung, die dem Lehrer nicht nur Verantwortung für sich, sondern auch für die mitreisenden Schüler auferlegt. Und aus dieser Verantwortung heraus bleibt zuhause, wer nicht kontrollierbar ist.


    Und auch wenn ich mich für einen guten Menschen halte, zeige ich jeden an, der mir an die Wäsche will. Klaro. Aber ich empfinde die Autofahrt zu Schule gefährlicher als eine Klassenfahrt mit meinen.


    Wie gesagt, jeder Lehrer trägt seine eigene Verantwortung und muss aus dieser heraus entscheiden.

    Zitat Nastavnik :

    Aber zumindest begünstigt eine Klassenfahrt so einen Übergriff, zumal Schüler und Lehrer 24 Stunden zusammen sind, zwar nicht immer in einem Raum, aber in einem Haus, bzw. Gelände. Statistisch gesehen ist es für einen Lehrer ungefährlicher wenn der Tag aus nur 6 Unterrichtsstunden besteht.



    Auf welche Statistik beziehst du dich?


    Ich habe nach einer kurzen Suche eine Handreichung der Bezirksregierung Münster gefunden, die auch ein wenig auf Zahlen eingeht. Obwohl regional begrenzt, scheint hier kein Ergebnis deine Einschätzung zu untermauern.


    http://www.bezreg-muenster.nrw…r/Gewalt_gegen_Lehrer.pdf

    Aber es gibt bestimmt eine Reihe von Problemen, in erster Linie die Akzeptanz unter den Kollegen, was den Umgang mit Computern angeht, das ist zum Teil haarsträubend. Und dann so Dinge wie: Was ist bei Feueralarm, wenn man kein Klassenbuch mit rausnehmen kann?


    Wir haben für diesen Fall kopierte Notfallbögen im Klassenbuch: Vorne drauf Meldung der freien Zimmer und abwesenden Schüler, Rückseite Klassenliste mit Namen. Es wird nur dieses Blatt mitgenommen zur Meldung.

    Scooby: Wie gesagt: Wo liegt die Ausnahme, wo die Regel? Ich kenne eher ein paar überbeurteilte Kollegen. Solche Wunderknaben wie du beschreibst, eher nicht ;).


    Ich selbst übrigens fühlte mich immer ausreichend passend beurteilt. Und meine Motivation habe ich nicht daraus bezogen. Die wenigsten Beurteilungen habe ich bis zum Ende gelesen.


    baum: So kenne ich es i.d.R. auch. Aber du hast recht, wir kommen vom Thema ab ;).

    Hawkeye: Dass es nicht immer und überall 100% fair zu gut, einzelne Schulleiter ihre Kandidaten zu gut / zu schlecht bewerten - geschenkt!
    Aber ich muss doch widersprechen, was die "ungeschriebenen Gesetze zur Notenvergabe angehen".



    Konkretes Beispiel: letzte Anlassbeurteilung als erste Beurteilung, damals 1,5 Jahre verbeamtet - Einstieg mit UB (drittbester Stufe) oder auch mit viertbester Stufe, zwar nicht gießkannenartig, aber durchaus möglich. Leistung kann sich auch in jungen Jahren auszahlen.


    Ist es die Ausnahme oder die Regel?


    Gibt es Unterschiede in GS, RS und Gym?


    Wollte aber nicht den Eindruck erwecken, dass ich für alle und alles spreche.


    Sicher gibt es aber immer wieder Schulleiter, die gegen das von mir Beschriebene handeln - und ich begrüße das und ich kenne auch solche. Ich weiß aber auch, dass man sich in einem solchen Fall durchaus auch "nach oben" rechtfertigen muss, wenn's blöd läuft. Und es gibt Schulleiter, die das gern machen und andere, die es vermeiden wollen.


    Aber eine "3" als Einstiegsbeurteilung habe ich in all den Jahren nie erlebt. Aber ich gönne sie dir ;).


    Wobei ich hin- und hergerissen bin, denn im Normalfall ist es ja nicht mehr als Anerkennung für das Geleistete - und ich will das nicht kleinreden - aber eben mehr auch nicht.

    Ne, von Feedback-Kultur kann man nicht gerade sprechen. Jedenfalls nicht auf den Ebenen überhalb der Einzelschule.


    Evaluation gibt es hier schon auch, als sogenannte "Externe Evaluation". Findet auch alle paar Jahre statt. Ist vom Ansatz her breiter angelegt, weil alle Beteiligten der Schule angesprochen und gefragt werden. Das Ergebnis sind aber i.d.R. ein Stapel Charts und Tabellen. Und da stehe ich ja gar nicht drauf.

    Es passiert nix. Das ist es ja. An der Realschule gibt es z.B. wenig Funktionsstellen (naja, man versucht das zu beheben=Aufblähung des Verwaltungsapparates)


    Und wenn du keine "Karriere" anstrebst, ist es auch herzlich egal. Wenn du Karriere anstrebst, kann eine Beurteilung allerdings ein Mittel sein, dich loszuwerden.


    Außerdem gibt es einige ungeschriebene Vorgaben, die - für mich - manchmal nicht nachvollziehbar sind. So z.B. gilt es, dass man bei der Erstbeurteilung nicht besser als die vorletzte Stufe sein kann. Ungeachtet dessen, was du gemacht hast. Man ist der Meinung, dass "man als Anfänger eben nicht besser sein kann." Witzig in meinem Fall, weil ich z.B. zum Zeitpunkt meiner ersten Beurteilung schon 8 Jahre Lehrer war (anfangs kleiner Vertrag, später Verbeamtung).
    Eine andere lautet, dass du, wenn du befördert worden bist, bei der nächsten Beurteilung deine Note nicht halten kannst, weil die Logik ist, dass ja in der Beförderungsposition Vieles inkludiert ist, was du vorher beurteilungswirksam unternommen hast. Jetzt gehört es zum normalen Anspruch deines Jobs. Auch hier eigentlich ungeachtet dessen, was du sonst so noch draufgelegt hast.


    Der Vorteil ist, und das erkenne ich nur grad jetzt, wo ich selbst in der Schulleitung sitze, dass man mal einen Überblick bekommt über alle das, was im Kollegium so passiert, was gemacht wird usw. und wie eben so von den verschiedenen Lehrerpersönlichkeiten unterrichtet wird.


    Und ungeachtet meiner Schmäh da oben, ist, glaube ich, die Beurteilung auch ein Gesprächsthema in den Kollegien und ein Punkt, bei dem man sich vergleicht. Ob es motiviert, kann ich schlecht einschätzen.


    100% Zustimmung. Weswegen ich ja finde, dass es ohne Evaluation am Jahresende einfach nicht geht.


    Gibt es keine Beurteilungen bei euch? Also auch ohne Evaluation?


    Nicht dass ich die Grundlagen, Hintergründe und Durchführungen des bayerischen Systems der Lehrerbeurteilungen alle 4 Jahre irgendwie restlos verteidigen möchte - aber es gibt sie mindestens.


    http://www.km.bayern.de/lehrer…mitarbeitergespraech.html

    Essen in Berlin...


    Grundsätzlich:


    Boxhagener Kiez in Friedrichshain


    R.A.W. Gelände S-Bahn Warschauer Straße


    Kastanienallee rauf und runter - ab U-Bahn Eberswalder Straße



    Speziell dort:


    - Prater Biergarten/Restaurant http://www.pratergarten.de/d/



    Prenzlberg andere Seite Schönhauser Allee:


    - Cafe Anna Blume http://www.cafe-anna-blume.de
    - Cafe Sowohl als auch http://www.tortenundkuchen.de


    liegen beide gegenüber voneinander.



    Schönhauser Alle nördlich


    Frau Mittenmang http://fraumittenmang.de


    Mein Favorit, absolut und immer dort, wenn ich in Berlin bin:


    Restaurant Pasternak http://restaurant-pasternak.de/pasternak_knaakstrasse.html


    - russisch-jüdische Küche in einmaligem Ambiente
    - nette Bedienungen
    - vielfältige Wodka-Gedecke
    - Blick auf den Wasserturm (hängt in meinem Büro an der Wand)


    In Kreuzberg:


    - die rote Harfe http://rote-harfe.de


    - http://hamycafe.com, vor zwei Jahren immer voll gewesen


    - http://www.kreuzburger.de


    In Mitte:


    vietnamesisch essen http://www.sian-berlin.de


    vietnamesisch Tee trinken: http://www.chenche-berlin.de


    Gilt alles für Schüler und Lehrer, wobei ich im Pasternak immer gern allein bin ;)

    Hm,


    ich könnte mir aber vorstellen, dass es weniger um das Fach Geschichte im Sepziellen geht, sondern um das Kombinationsfach. Diese Kürzung von Nebenfächern resultiert oft eher aus z.B. einem Mangel in Deutsch oder Englisch. Und um den aufzufangen, kürzt man das kombinierte Nebenfach. Gerade im laufenden Schuljahr, wenn es krankheitsbedingte Ausfälle gibt, die nicht über eine Aushilfe geregelt werden können, ein üblicher Ausweg.

    Ich habe beides und auch tatsächlich immer beides dabei - iPad und 13-Zoll-Laptop. Ersteres für den Unterricht, Zweiteres fürs Lehrerzimmer.


    Dadurch, dass inzwischen in meiner Schultasche praktisch sonst nichts anderes drin ist, ist das Gewicht gut auszuhalten (und deutlich weniger als in der Zeit vor beiden Anschaffungen).



    Ist bei mir genauso.


    Mit dem MacBook zu unterrichten, schaffe ich nicht - im Klassenzimmer ist es zu unflexibel, wenig mobil. Das iPad kann ich im Klassenzimmer gut mit mir herumtragen, Notizen machen und meine Tafelbilder o.ä. am besten ablesen - alternativ auch den Schülern in die Hand drücken (alle wesentlichen Daten sind passwortgeschützt), wenn Sie Ihre Ergebnisse dokumentieren sollen u.a. Andrerseits sind auf dem MacBook meine Video-/Audiothek, die ich für den Unterricht brauche, ebenso wie meine gesamten Unterlagen.

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