Beiträge von Hawkeye

    Nazis sind Leute, die Hitler toll finden, Menschen in Arbeitslager/Gaskammer schicken wollen, Vernichtungskriege anzetteln wollen, Grenzen von anno dunnemals restaurieren wollen, das Grundgesetz ablehnen, die Demokratie ablehnen/abschaffen wollen usw.
    Wo hast du das hier in dem Forum, oder in diesem Thread gelesen? Auf welchen User trifft das zu?


    Wer meine Likes verfolgt, weiß, dass ich absolut der Meinung der von Hawkeye und den anderen bin, aber bei einem Nazi-Vergleich geht mir dann doch ganz gehörig der Hut hoch. Leider wurde diese Keule schon öfters gegen konservative/spießige/engstirnige/christliche/wasweißich User geschwungen. Letztlich erfüllt das genauso den Tatbestand der Beleidigung und zielt mindestens genauso unter die Gürtellinie wie die Sprüche der Gegendiskutanten.
    Ich würde mich freuen, wenn in zukünftigen Diskussionen hier wieder ein wenig mehr Augenmaß angewandt wird.


    MN

    OK, also. Lest ihr eigentlich nicht mehr genau?


    Ich habe, Zitat, gesagt, dass sich bestimmte Personen, die bestimmte Äußerungen machen und diejenige habe ich zitiert, gefallen lassen müssen als Rassisten, rechts oder Nazis bezeichnen zu lassen, weil sich einer Sprache bedienen, die eindeutig rassistisch ist, rechts orientiert (muss ich jetzt auch noch erklären, dass rechts nicht gleich Nazi ist?), reaktionär ist - und auch Anklänge an nationalsozialistischen Sprachgebrauch zeigt.


    Dabei habe ich ein Zitat gebracht, was meines Erachtens nach gegen die Grundlage einer Demokratie gerichtet ist, nämlich dass jedem Menschen ein grundlegender Wert zugestanden wird, per se, ohne Einschränkung, ohne zu diskutieren, was man persönlich empfindet etc. Ich hätte weitere Zitate bringen können.


    Zum Beispiel


    ...wenn jemand Heterosexualität als das "Normale", "Erstrebenswerte" und "Wertvolle" bezeichnet. Denn daraus folgt gedanklich, dass alles andere "nicht normal", "nicht erstrebenswert" und "wertlos"/"unwert" ist? (Lehrerinbw)


    Wenn die Rede ist von einem "schwulen Weltbild"(Lehrerinbw)-auch als Gegenpol zu einem "normalen Weltbild".


    Wenn jemand davon spricht, dass Homosexualität "ethisch" und "evolutionstechnisch" nicht normal sei. (davinci)


    Ich habe niemanden von ihnen mit einem Nazi verglichen.


    Aber ich halte definitiv hier die Sprache für brandgefährlich. Wer sich in die deutsche Geschichte vertieft, wird merken, dass Nationalsozialismus nicht zuletzt auch durch die Sprache wirkte und hier wichtige Voraussetzungen geschaffen wurde für alles, was folgte.


    Dass sich daVinci auf den Begriff Nazi stürzt (obwohl ich ihn nicht erwähnt habe) hat ja, und dazu habe ihm gratuliert, hauptsächlich mit seiner mangelnden Fähigkeit zu tun, umfangreichere Texte hier inhaltlich und argumentativ nachzuvollziehen, denn auf keinen Punkt sonst ist er eingegangen.

    Auch hier: Meinungen, die irgendwie nicht passen, werden als schädlich, geschmacklos, unglücklich formuliert ... bezeichnet und vielen Usern gefällt das so. Ist das jetzt Diskussionskultur? Oder ist das die "alternativlos"-Kultur, die immer weiter um sich greift?

    Eigentlich wollte ich mich hier nicht einmischen, weil ich die Diskussion für fruchtlos halte, u.a. wegen solcher Äußerungen. Aber vielleicht um etwas auf den Punkt zu bringen (und auch den Bogen zu schlagen von Sarrazin, Pegida, Konsorten und anderen Nazis der "Man muss das mal sagen dürfen"-Kultur):


    Keiner wird euch eure Meinungen verbieten. Dies ist grundgesetzlich so zugesichert. Und darauf pocht ihr ja auch gern.


    Denn es gibt keine "Denkverbote" - denken darfst du alles. Meinen auch.


    Nur eben SAGEN NICHT.


    Und das ist gut so.


    Denn ein Artikel im Grundgesetz weiter steht, dass die Äußerung dieser Meinung nicht schrankenlos ist. Diese Äußerung muss sich in den Grenzen der Gesetze halten. Besonders der Umstand der Volksverhetzung ist hier von Belang.


    (Zitat Wikipedia)

    Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

    ...
    2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,


    wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.


    Und hier geht es eben nicht nur Meinungen, die "nicht passen", sondern um Meinungen, die keine Meinungen sind, sondern ein Angriff auf grundlegende Rechtsgüter und leider auch auf den guten Geschmack und die Vernunft.


    Ich zähle dazu alle Äußerungen, die hier in aller Öffentlichkeit gemacht wurden, die verschiedenen Menschen eine grundlegend Wertigkeit zu- oder absprechen oder die offen sagen, dass sie bestimmte Lebensformen geringer wertig ansehen und damit die Menschen, die in diesen Formen leben.


    Ob diese Äußerungen ungeschickt sind oder manche sich nicht richtig ausdrücken können, ist mir eigentlich egal. Ich gehe davon aus, dass in diesem Forum Lehrer unterwegs sind, die ihre Sprache bewusst einsetzen. Ich tue es auch.


    Wenn hier aber Einzelne anderen Menschen oder Gruppen eine Wertigkeit zuweisen, dann habe ich damit schon ein Problem, denn der Wert eines Menschen wird nicht durch Menschen zugewiesen (auch das Grundgesetz weist diesen nicht zu, sondern setzt ihn voraus und schützt ihn), sondern jeder hat ihn durch sein Menschsein.


    Und diese Wertigkeitszuweisung geschieht nach meinem Empfinden eben schon dadurch, andere grundlegend als abweichend von der Norm einzusortieren, aufgrund ihrer Sexualität, ihrer Familienform usw.


    Und in dem Moment, indem hier Menschen nach Wert bemessen werden, wird akzeptiert, dass eine Höher- und eine Minderwertigkeit existiert.


    Ich habe dazu nur ein Zitat von Lehrerinbw herausgesucht

    Zitat

    Ich denke ein Schwuler darf bei der Diskussion um das Wohlergehen von Kindern nicht so viel zu sagen haben. Nur wer eigene Kinder hat und "normal" ist, sollte entscheiden dürfen wie Kinder einer Gesellschaft zu erziehen sind damit sie zu lebensfähigen, glücklichen Geschöpfen werden und nicht zerbrechen und krank werden.

    Bei anderen lässt sich Ähnliches lesen. Und hier eben muss sich jemand auch gefallen lassen, dass man ihn als Rassisten bezeichnet oder als rechts oder als Nazi.


    Und daher plädiere ich auch offen dafür, u.a. Lehrerinbw somit den Mund zu verbieten. Denken kann sie/er weiter was sie/er will. Aber ich will es hier nicht lesen müssen.


    Man merke: Dies ist keine Meinungsäußerung. Der Wert jedes Menschen ist keine Frage der Meinung. Es machen ihn nur einige dazu.

    Hm, weiß nicht - wenn ich den GYM-Weg meiner Frau mit meinem Realschulweg vergleiche, habe es eigentlich mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Aber wer schaut schon dahinter?
    Bei den ganzen Blicken auf den Schnitt weise ich aber gern darauf hin, dass die Einstellungen nicht nach Note gehen, sondern nach Bedarf. Soll heißen, dass als erstes der Bedarf ermittelt wird, dann stellt man entsprechend ein und der Schnitt des letzten, der eingestellt wird, ist der Einstellungsschnitt.


    Entsprechend sollte man sich dies hier also anschauen


    http://www.km.bayern.de/epaper…sprognose_2014/index.html

    Bist du sicher, dass das Drittfach nichts bringt?


    Bei mir ist das schon etwas länger her, aber ich habe damals zwei Beschiede bekommen über den Listenplatz, eben den mit den ersten beiden Fächern und dann noch in Kombi mit Drittfach. Auf ersterem war ich Platz 6 von 18, auf dem zweiten 1 von 1. Die Einstellungschancen waren ähnlich eng wie heute, aber ich hab die Stelle bekommen - nunja, zuerst so eine üble 2/3 Stelle, aber drin.

    Aber wieso musste meine Frau am Gym z.B. kein einziges Mal umziehen im Referendariat? Ich übrigens auch nicht. Also kann an der Ausschließlichkeit ja schon mal etwas nicht stimmen.


    An meiner Schulart ist es übrigens auch üblich, dass Prüfer von außen kommen, während des Einsatzjahres. OK, hat weniger pädagogische Gründe als mehr finanzielle (Einsparung von Reisekosten), aber immerhin.


    Und auch bezüglich der Noten habe ich in den Jahren, in denen ich Lehrproben von der anderen Seite erlebe, auch zu keinem Zeitpunkt bei den Beurteilungsgesprächen größere Diskrepanzen erlebt. Es war eher so, dass wir als Einsatzschule kritischer geschaut haben als die Seminarschulen. Gehört habe ich natürlich viel, aber selbst erlebt eben nicht. So what?


    Die bayerische Lehrerausbildung ist sicher verbesserungsfähig wie in allen anderen Bundesländern wohl auch. Dennoch halte ich die Ausbildung hier für fundiert.

    - Mein persönlicher Rat als Ex-Bayer: Bleib fürs Ref in RLP. Die Prüfungsmodalitäten dürften in ganz Deutschland angenehmer sein als in Bayern. Und als Kind eines roten Bindestrichbundeslandes, noch dazu als Absolventin einer TU, wirst Du es in Bayern im Ref nicht leicht haben. Lass Dich lieber in RLP anstellen oder verbeamten und wechsel dann nach Bayern; sollte mit Mathe kein so großes Problem sein. Es sei denn - siehe oben - deine Fächerkombi ist hier überhaupt zugelassen.

    Dürfte so in dieser Ausschließlichkeit nicht haltbar sein. Kenne Leute aus anderen Bundesländern, die hier Ref machten und zufrieden waren. Grad letzte Woche aus diesem Forum eine Private Message bekommen in einem solchen Fall, der grad sein Examen hier bestanden hat und nun zurückgeht, aber happy ist. Hängt viel ab von der Semianrschule, zu der man zugewiesen wird.

    Ich habe es mal versucht mit der Aufgabenstellung, dass sie den Text im Internet schon mal gelesen, aber dann sich nicht die Adresse gemerkt haben - welche Begriffe würden sie bei google eingeben, um diesen Text wiederzufinden...? Aus den Stichworten ließen sich dann Kürzestzusammenfassungen schreiben oder eben auch das "Thema" ableiten.


    Wobei ich die Frage nach "dem Thema" auch immer etwas schwierig finde - will man da den Inhalt als Kernsatz? Will man die Kategorie, in der der Text einzuordnen ist...?


    Zum Beispiel die Ergebnistabellen des Jahrgangsstufentests, die von den Kollegen für ihre Klasse ausgefüllt werden sollen und die man anschließend automatisiert via Makro zusammenführen könnte, wenn man könnte, wenn nicht die Macianer die Tabellen verhunzt hätten...
    Oder auch diverse MB-Abfragen, die bei uns idR im xlsx-Gewand daherkommen und die ich gern mal an die zuständigen KollegInnen weiterreiche, nur um dann die Daten aus dem verhunzten Formular doch wieder selbst in die Datei nochmal einzutragen.


    Ich weiß ja nicht, woran das liegt, dass die das nicht hinbekommen - hab ja selbst keinen Mac. Ich habe ja selbst jahrelang glücklich und zufrieden mit diversen Linuxen und OOo/LO gearbeitet, bis mich die Schulverwaltungsarbeit wieder zurückgezwungen hat in die Gatesworld...


    Ich würd auf meinen Notebooks ja auch gern wieder mit Linux arbeiten, da wir schulintern aber die komplette Rechtevergabe mit Gruppenrichtlinien in der Domäne realisieren, zudem LAN-Drucker etc. nur über die Domäne zur Verfügung gestellt werden, hat das einfach keinen Sinn. Ich will (muss) arbeiten, nicht basteln.

    Ah, diese Abfragen. geben bei uns die Kollegen direkt online ein, wenn ich mich recht entsinne. Habe damit aber sonst nichts mit zu tun. Im Zweifelsfall bediene ich mich bei Parallels, z.B: auch für den Notenmanager.


    MB Anfragen werden bei uns stellenweise per Post ausgeliefert :D.



    Lustigerweise fällt mir ein, dass ich mal mein Macbook in die Netzwerkdose in der Schule gesteckt habe und Zugriff hatte auf ziemlich viel, grundsätzlich auch auf das Internet, hier sogar ohne mich anzumelden. Da hat der Sysadmin etwas gestaunt. Ich auch, verstehe aber nicht sehr viel von Netzwerken.

    Welches Office-Programm verwendest Du nun? Ich kann mir eine Welt ohne MS Office im Moment noch nicht vorstellen.


    Ja, Apple ist teurer. Aber zumindest die Rechner sind jeden Cent wert. Wir haben noch ein schwarzen Powerbook mit 500Mz hier und können das tatsächlich noch für Office und Internet benutzen. DAS nenne ich Haltbarkeit. (Lediglich der Bildschirm bekommt so langsam einen Rotstich.)

    MS-Office existiert für OS X aber genauso. Und die Probleme, von denen Scooby spricht, umgehe ich damit, dass ich die ausgefüllten Formblätter zum PDF umwandle (und digital signiere / unterschreibe) und somit keine Probleme habe und der Kollege, wo auch immer er sitzt, auch nicht.


    Kompatibilität ist für den Hausgebrauch und damit für die meisten Nutzer kein Problem. Ich arbeite zum Teil mit der apple-eigenen Software iWork und kann meine Erzeugnisse jedem anderen Kollegen, auch zur Bearbeitung, überlassen.


    Bin selbst 2008 umgestiegen und habe aus Angst den Windows-Rechner im Keller aufbewahrt, bis er mir vor einem Jahr wieder eingefallen ist und ich ihn ins Sozial-Kaufhaus gebracht habe. Ich arbeite selbst zu 95% digital über MacBook, iPad und iPhone. Demnächst wird das Schulhaus technisch aufgerüstet, dann dürften es 99% sein, was meinen Unterricht betrifft.


    Von der Verwaltungsarbeit spreche ich lieber nicht. Scooby: Welche Formblätter meinst du?

    Wie viel gebrochen wird, kann ich nicht sagen - wie gesagt, es ist meine erste Runde mit ASC und wir sind keine großartig komplexe Schule, haben grundsätzlich nur Probleme mit zu wenig Zimmern, Klassenzimmer wie Fachräume. Wenn bestimmte Bedingungen gebrochen werden, kann ich damit leben, weil ich eine bestimmte Hierarchie habe, nach denen ich die Pläne entsprechend bewerte. Und da ich weiß, wie ich entscheide, kann ich meine Entscheidungen auch vertreten.


    Und wenn ich 14 Tage brauchte für en ersten Plan, sollte das nur zeigen, dass das Programm sehr dankbar ist. Nach meinem Empfinden jedenfalls, denn mit Eingeben meinte ich, dass ich jede einzelne Stunde von jedem einzelnen Lehrer und jeder Klasse eingeben musste, da ich nicht hinter das Geheimnis des Imports gestiegen bin. Als ich später einen Parallelplan entworfen habe, hab ich dann allerdings geschafft. Und gleichzeitig habe ich in diesen 14 Tagen das Programm gelernt, zum größten Teil ohne Handbuch. Wie gesagt, ich mag da das Programm, weil es intuitiv, anschaulich


    Aber so wie du es beschreibst, hast du sicher andere Ansprüche als ich. Die Frage, was ein guter und was ein schlechter Plan ist, stelle ich mir z.B. mittlerweile nicht mehr, denn ein guter Plan für mich bedeutet nicht, dass die Kollegen es im Einzelfall selbst so sehen. Und wenn er den Plan für sich nicht gut findet, kann ich mit vernünftigen Argumenten ohnehin nicht kommen.

    Du wolltest doch wissen, was der "Klinger" ist. Da habe ich den abc-Soft verlinkt - das ist der "Klinger".


    Mit Klinger habe ich eben die Erfahrung gemacht, die du beschriebst: es gibt keine Rückmeldungen, man ist manchmal aufs Raten angewiesen, wenn man das Problem sucht. Und es kann ja ein einfaches Eingabeproblem sein oder eben ein eher grundlegendes, welches so nicht lösbar ist.
    Klinger rechnet halt bis ein Plan steht, bzw. rechnet sich fest, wenn es keinen gibt.


    ASC rechnet und kommt irgendwann zu einem Ergebnis, allerdings bricht er dazu dann irgendwann die Vorbedingungen und du kannst dann entscheiden, ob das so klar geht oder nicht.


    Zum Support.
    Bei ASC schicke ich eine Mail und bekomme innerhalb von 2 Tagen eine persönliche Antwort. Kann entscheiden und weiter arbeiten. Kleines Problem eventuell: Ich kann zwar auf Deutsch schreiben, bekomme aber auf Englisch eine Antwort. Ich bin nicht so das Sprachenwunder, bisher konnte ich aber alles irgendwie verstehen.


    Bei ABC schreibe ich ins Forum, warte drei Tage, bekomme eine Antwort, präzisiere eine Frage, warte drei Tage, bekomme die Antwort, ich solle die Datendatei einschicken. Warte eine Woche, frage nach, bekomme eine unbefriedigende Antwort. So war es nicht nur einmal. Dann update ich das Programm und kann es plötzlich nicht mehr starten, schnelle Hilfe gibts nicht...usw. Spätestens ab dem Punkt war meine Entscheidung eigentlich klar.


    Mir wurde von erfahrenden Leuten gesagt, dass ASC für kleine und mittlere Schulen gut funktioniert und sie selbst umgestiegen sind auf Untis, nachdem sich die Schule erweitert hat, mit Oberstufe, Gesamtschule, was weiß ich.


    Ich selbst (bin noch nicht so lange beim Stundenplanmachen dabei - seit 2010) habe mich in den Ferien hingesetzt, eine Woche lang die Daten per Hand eingegeben, as einfach geht, und dann drei tage lang herumprobiert. 14 Tage nach dem ersten Start hatte ich den ersten Stundenplan.


    Zweiter Vorteil von ASC: Ich kann im laufenden Stundenplan Änderungen vornehmen und schieben, ohne dass ich den ganzen Plan neu rechnen muss. Das war bei Klinger nie möglich oder ich habe nicht kapiert. So konnte ich schon zwei Mal einzelne Umstände nachträglich eingeben und die Veränderungen betrafen nur 6 oder 7 Lehrer.


    Also ja, ich benutze ASC - aber wie gesagt: Ich kenne nur Klinger und ASC. Unis war mir zu teuer und wohl auch zu überdimensioniert.

    OK "Exakt einstellen" heißt, dass man die Anzahl der Hohlstunden festlegen kann, das Programm rechnet und es wird kein Kollege mehr als diese Stundenanzahl hohl haben. Heißt aber auch, dass es Kollegen mit weniger gibt. (Bei uns gebe ich eine Zahl von 4 Hohlstunden vor, für alle)


    Einzustellen bei Lehrer - Bedingungen: Fensterstunden (hier für jeden Kollegen einzeln einstellbar)


    Schon mal die Hilfeseiten angeschaut?


    http://help.asctimetables.com



    Wenn du später noch bei den speziellen Bedingungen herumspielst, wird sich sicherlich auch etwas finden können - hier habe ich mich noch nicht eingefuchst. Vorteil bei ASC: Der Support reagiert schnell auf Anfragen.


    Klinger ist der hier: http://www.dklinger.de/html/index.php

    SPO-Office (für Leute, die gerne Textdateien editieren):
    http://www.dklinger.de/html/index.php


    asc
    http://www.asctimetables.com/


    Ich arbeite mit SPO-Office und da kann ich ziemlich genau einstellen, wie viele Hohlstunden jemand haben soll und +/- eine Stunde funktioniert das in der Regel auch.

    Letzteres ist mit ASC (nutze ich seit diesem Jahr) ebenfalls möglich und seltsamerweise schafft es das exakt. War selbst überrascht - kenne den Klinger auch aus den Jahren vorher.

    Zum Thema Referendare:


    Leitfaden für Einsatzschulen=Betreuung von Studienreferendaren


    http://www.realschulebayern.de…aden-fuer-einsatzschulen/


    (Hier der Punkt 2.3: "zurückhaltender Einsatz bei Aufsichten")


    - Sie sind verbeamtet und arbeiten eigenverantwortlich im Unterricht
    - Ihre Stunden werden uns nichtzusätzlich gegeben, sondern sind voll im Stundenbudget verplant
    - die Ausbildung umfasst nicht nur den Unterricht, ebenso wenig wie sich die Aufgaben des Lehrers sich auf den Unterricht begrenzen können


    => Warum sollten Sie keine Pausenaufsicht machen?


    Wir hatten Jahre, in denen (kleines Kollegium und Reff-Schwemme) unser Kollegium zu 20-25% aus Referendaren bestand - wie hätte man hier vernünftig Pausenaufsichten ohne sie organisieren sollen?


    Gleiches gilt für Aushilfen, Pfarrer und Grundschullotsinnen.


    Zum Thema Stundenplan/er:


    Wir gehen den Weg, dass wir diese Aufgabe in die Schulleitung hineinziehen, so dass eben der Kollege nicht in einen Rechtfertigungszwang gerät. Absprachen über Regelungen werden über den PR mit dem Kollegium kommuniziert. Ich selbst lege sie auch in Konferenzen regelmäßig dar, vor allem am Ende des Schuljahres, wenn ich einen Überblick über Statistiken, wie z.B. Mehrarbeit etc. gebe. Habe festgestellt, dass es manchmal hilfreich ist, die Zusammenhänge und Zwänge (ganze einfache Sachen: Raumangebot, Lehrerstundenverteilung, Klassengrößen etc.), die beim Stundenplanmachen auftauchen, einfach mal zu erläutern, um dann auch bestimmte Entscheidungen (Präsenten, Aufsichten, freie Tage) klar zu machen.


    Schulleitung im engeren Sinn:


    Chef und Stellvertreter, inklusive Mitarbeiter der Schulleitung (meist einer oder zwei), die also solche auch bezeichnet werden. Dies sind die, die in der Regel in den Pausen auch ansprechbar sind und sein müssen. Alle anderen, die du nennst, finde ich auch seltsam. Vor allem, weil ich mir gut vorstellen kann, dass diese ja für ihren Posten schon auch Stundennachlass bekommen, oder? Warum dann noch Nachlass der Pausenaufsichten?

    Ja, das mit der Gleichbehandlung ist mir schon klar.


    Und ja, ich kenne das aus anderer Perspektive auch, da ich mit einer Personalrätin verheiratet bin (andere Schule/Schulform). Und meine besten Ex-Freunde sind im Personalrat.


    Mich haben aber schon früher immer die genervt, die Gleichbehandlung dann im Mund führten, wenn sie ihre eigenen Sachen behandelt wissen wollten. Und jetzt nerven die immer noch.


    Aber ich hab es da ja leichter. Ich bin das Schulleitungs-Arschloch vorher und nachher.

    Aber auf die Umsetzung der Gleichstellungsdings zu pochen, hieße ja doch auch gegen bestimmte Interessen einzelner Grüppchen vorzugehen - selbst wenn man den Umweg über die Schulleitung ginge?


    Edit:
    Grüble grad selbst rum. Ich meine: Wenn im Kollegium bestimmte Kollegen auf die Umsetzung von Partikularinteressen bestünden, würde der Personalrat also sich an die Schulleitung wenden, um die Interessen des "ganzen "Kollegiums" im Sinne der Gleichbehandlung einzufordern, ohne selbst aber Stellung zu beziehen und zu sagen, dass gewisse Forderungen innerhalb des Kollegiums unkollegial sind? Bzw. würden dann dies an die Schulleitung abschieben.


    Edit2:
    Ja, im Grund hast du wahrscheinlich recht. Wenn du aber recht hast, dann ist mein Job doch nicht so schwer, wie ich immer dachte. Hm.


    Es empfiehlt sich also, in einer Personalversammlung zu klären, was für eine Verteilung die Kollegen wünchen und mit dem Mandat einen Initiativantrag zu stellen.

    :) Ich glaube, nach der obigen Beschreibung, dass es ein solches Wunschkonzert mal gab und sich daraus Pfründe entwickelt haben, die eventuell der Chef als solche auch nicht mehr angerührt hat.


    D.h. mit Verlaub, ich denke, dass dort nicht unbedingt der Schulleiter das Problem sein wird, sondern das Kollegium, vor allem, wenn ich höre, dass die Aufsichten nach Gehaltsstufe verteilt werden :D. Wenngleich ich Äußerungen über "Erlasse", in denen angeblich etwas minutengenau geregelt sein soll, auch immer misstrauisch gegenüber treten würde.


    Also mit Verlaub Meike, müsste man hier nicht den PR schulen, sich gegen eine Schulleitung durchzusetzen, sondern sich im Kollegium zu behaupten.


    Aber ich kann mich auch irren. Ist nur so ein Verdacht.


    Generell würde ich aber raten, ein einfaches System zu pflegen. Überträge und Mali werden gern in den folgenden Schuljahren vergessen oder man beginnt ein großes Fass aufzumachen, mit dem man dann alle möglichen Tätigkeiten gegeneinander aufwiegen möchte und am Ende hat man Probleme, Aufsichten zu finden. Eine objektive Einschätzung von Belastungen fällt meines Erachtens immer sehr schwer, weil es so wenig objektiv möglich ist.


    Wir sind eine kleine Schule, daher sind die Aufsichten simpel nach Voll- und Teilzeit/Referendar geordnet - eventuell Grad der Einschränkungen, z.B. durch Schwangerschaft, Behinderung. Schulleitung macht keine Aufsicht. Verbindungslehrer auch nicht (mit dem Hinweis auf viele Gespräche mit Schülern, die in den Pausen stattfinden).


    Generell aber legt eine Schulleitung, die nicht über Gebühr strapaziert werden möchte , eine allgemein anerkannte, überblickbare und weitgehend gerecht empfindbare Regelung fest.


    Und ja, ich gebe Meike Recht: Schulungen für Personalräte sind absolut unverzichtbar.

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