Beiträge von Herr Rau

    "Ein Arzt darf bis zu einen Tag rückwirkend krankschreiben."


    Gibt's dafür eine Quelle oder sagt man das immer so? Ich bin etwas skeptisch, lasse mich aber überzeugen. Wenn auch ungern, in diesem Fall. :)


    Ich würde das nach oben delegieren, d.h. die Schulleitung entscheiden lassen. Die ruft dann hoffentlich den Arzt an. Wenn es zu einem Einspruch käme, wäre sowieso die Schulleitung der nächste Ansprechpartner.

    Wir haben einen Lehrermangel, der durch alle möglichen Arten von Aushilfs- und Zwischendurchlehrern so aufgefangen wird, dass fast kein Pflichtunterricht ausfällt. Das betrifft natürlich bestimmte Fächer mehr als andere (deshalb darf man Chemie, Informatik, Mathematik u.a. nicht ausklammern). Je nachdem, was man für Aushiflslehrer kriegt, wird man in seinen Fächern halt so herumgeschoben, dass es passt. Das führt zum Beispiel dazu, dass Sport/Mathe-Lehrer keinen Sport unterrichten und Deutschlehrer drei Klassen haben.


    Also ja, ich sehe schon einen Mangel. Ich weiß allerdings nicht, wie das wäre, wenn man langfristige Verträge anbieten würde statt dieser Zeitverträge - dann würden sich wohl auch mehr Kandidaten an der Schule melden.

    Ich kann mich allem nur anschließen. Intuitiv war ich am Anfang für Adverbiale, schwanke jetzt aber ein bisschen.


    Für die Schule wichtig ist die Unterscheidung in diesem Fall hoffentlich nicht.


    Bei der Überlegung, ob andere Präpositionen möglich sind, bin ich darauf gestoßen: "Ich werde durch ihn bedroht."


    Da hat sich die Bedeutung etwas geändert; aber es ist deutlicher ein Adverbiale, oder?

    Das kam heute in der S-Bahn auf. Welches Satzglied ist der mit "von" angeführte Täter im Passivsatz? Beispiel:


    "Ich werde von ihm verfolgt."


    oder dann auch:


    "Ich fühle mich von ihm verfolgt."


    Das kann nach der traditionellen Grammatik nur ein Adverbiale oder ein Präpositionalobjekt sein. Ich weiß, was mein Deutschbuch dazu meint, und das ist auch meine eigene Meinung. Aber begründen kann ich das nicht gut genug für mich.


    Hat einer von euch eine gute Begründung, egal für welche Entscheidung?

    Wir haben eine Spülmaschine und für jede Woche zwei Lehrer eingeteilt, die die Maschine füllen und leeren und Kaffee kochen. Manchmal klappt das besser, manchmal schlechter, immer mindestens einigermaßen. Wer sonst Zeit und Lust hat, und das sind schon immer ein paar, helfen mit.


    Zu größeren Reinigungsaktionen - Kaffeekannen gründlich putzen - kommt es dadurch also nie. :)

    Du kannst eine Mindmap aus Freemind heraus als Grafikdatei exportieren, am besten im png-Format, und die Grafik dann in Word einbauen. Verändern kannst du in Word allerdings nichts mehr, soweit ich weiß (bis auf die Gesamtgröße der Grafik und so weiter).

    Ich höre das auch gelegentlich, habe selber aber nur sehr gute Erfahrungen mit unseren Grundschulen gemacht. Die waren auch schon mal bei uns im Unterricht und wir bei ihnen, damit man sieht, was da jeweils so geschieht. Aufgefallen ist mir, dass die Schüler in dieser 4. Klasse, in der ich war, viel selbstständiger schienen als in unserer 5. Klasse. (Gut, die hatten auch eine kleine Bibliothek und Arbeitsmaterial im Klassenzimmer.)


    Wir fangen ohnehin bei null an, da es auch eine Grundschule in unserem Einzugsbereich gibt mit Französisch als erster Fremdsprache.

    Auch im WWW - als Korpusersatz - findet man sehr häufig "What colo(u)r is..."; ich nehme zum Suchen auch die GoogleBooks-Suche, bei der die gespeicherten Bücher nach Wörtern durchsucht werden. "Of what colour" klingt für mich ungewohnt.

    "What colour is your pencil case." Weil es jede beliebige Farbe sein könnte.


    "Which colour" dann, wenn nur aus einer begrenzte Anzahl von Farben ausgewählt werden kann. (Gedanklich wäre quasi zu ergänzen: "Red or blue or green", weil nur die drei Farben zur Auswahl stehen. Was nur in eher merkwürdigen Umständen der Fall sein könnte.)


    Vermutlich wird es so sein, dass man vielleicht die acht häufigsten Farben an der Tafel stehen hat und erwartet, dass die Schüler eine davon nehmen - schon mal, weil sie andere Vokabeln nicht kennen. Damit ist tatsächlich so eine Auswahl-Situation (mit "which") auch beim Federmäppchen gegeben. Die ist dann aber nur durch die Schulsituation bedingt.

    Ich heiße wirklich so. Beruflich kennen mich die meisten Leute, mit denen ich zu tun habe - Schüler - eben als "Herr Rau", und als ich nach einem Namen für meinen Auftritt im WWW gesucht habe, habe ich diesen genommen. (Weil da die Lehrerseite an mir betont werden sollte und ich keinesfalls irgendein ganzheitlicheres Ich darstellen wollte.)
    Seitdem heiße ich in den meisten der wenigen Foren, in denen ich mich herumtreibe, so.

    Das heißt, die Komprimierung an sich geht, nur das Ergebnis ist danach genauso groß wie vorher?
    Wenn das Original schon komprimiert ist, kann WinZip auch nichts mehr machen - wenn die Originale zum Beispiel bereits komprimierte jpg-Dateien sind.
    Unwahrscheinlicher: WinZip kann, denke ich, auch andere Formate als das zip-Format erzeugen. Vielleicht ist da auch ein anderes Fomat ausgewählt. Zum Beispiel ist .tar gar nicht komprimiert, aber ich glaube, das kann WinZip nur lesen, nicht schreiben.


    (So oder so empfehle ich das freie Komprimierungsprogramm 7-Zip. Das kann noch mehr Formate.)

    Ein Beispielsatz:


    "Man findet kaum eine unbeschmierte Stelle an der Wand."


    Die Frage:


    Welche Wörter bilden das Akkusativobjekt?


    Mein Problem:


    Sicher kann man "eine unbeschmierte Stelle" als Akkusativobjekt sehen und "kaum" als Adverbiale.


    Kann man den Satz auch anders interpretieren, wohl mit leichter Bedeutungsänderung, so dass "kaum" noch zum Akkusativobjekt dazu gehört?


    Spitzenstellungstest:


    "Kaum eine unbeschmierte Stelle findet man an der Wand."


    Zum Vergleich biete ich folgenden ergoogelten Satz, natürlicher klingend:


    "Kaum eine Mietwohnung ist mit Feuerlöschern ausgestattet."


    -- Ich brauch's für einen Grammatiktest, wo die Schüler wieder mal nicht das geschrieben haben, was der Lehrer erwartet hat. Recht haben sie aber vielleicht trotzdem.

    Ich denke mal, das geht vor allem dann, wenn man auch von den anderen Fachschaften verlangt, dass sie auf korrekte Rechtschreibung achten. Klar, auf korrekt geschriebene Fachausdrücke achten alle. Aber wenn die Schüler gewohnt sind, dass sie ohnehin nur in Deutsch auf Rechtschreibung achten müssen und in Informatik (willkürlich herausgegriffen) nicht, dann ist es nur ein kleiner Schritt dorthin, dass auch in Deutsch nur in den Prüfungen Rechtschreibkenntnisse gezeigt werden, in denen sie notenrelevant sind.


    Zumindest in Bayern am Gymnasium können R-Fehler schon lange in allen Fächern gezählt werden, mit der neuen GSO sollen sie das, wenn ich mich recht erinnere, noch mehr.


    LRS/Legasthenie-Schüler werden natürlich besonders behandelt, und auch in der Unterstufe kann man das behutsam angehen. Aber von achtzehn- oder zwanzigjährigen Schülern kann man eigentlich schon Konzentration auf Rechtschreibung verlangen.


    Das größere Problem sind die Kollegen aus den anderen Fächern: Die machen da aus verschiedenen Gründen nie mit. Trotzdem wird die Fachschaft Deutsch das bei uns mal anregen.

    Ich würde die Finger vom Wort lassen. Historisch ist die Sache klar: Das Wort ist aus dem Französischen entlehnt, und so betrachtet gibt es die Morpheme Franz-, -ös-, und das germanische -isch.


    Es macht aber wohl wenig Sinn, die fremden Morpheme als deutsche Morpheme zu betrachten und das eingedeutsche Wort nach fremdsprachlichen Bedeutungsgrenzen zu trennen. Im Deutschen würde ich - je nach Verwendungsszweck - eher "französ" als ein Morphem bezeichnen, mit etwas Unbehagen, da man im Hintergrund ja doch noch weiß, dass das vorne irgendetwas mit "Franke" und "Frankreich" zu tun hat. Wobei "Frank-" dann wieder germanisch ist und ins Französische entlehnt wurde.


    Wie man will.

    Ich wollte gerade meine Signatur editieren und den Zeichencode " durch Anführungszeichen ersetzen, da kam die nicht ganz unerwartete Meldung, meine Signatur sei zu lang. Im Moment ist die Länge auf 250 Zeichen begrenzt, könnt ihr das vielleicht irgendwann mal auf 400 heraufschrauben.... Sonst müsste ich mich kürzer fassen. Ginge aber auch.

    Salman Rushdie, "Good Avice Is Rarer Than Rubies" hast du vielleicht schon gemacht? Passt nämlich gut zu arranged marriages. Ist eine Kurzgeschichte, sehr geeignet, vielleicht etwas zu lang für eine Klausur.

    Am Rande, weil andere Schulart: Am Gymnasium in Bayern gibt es laut Schulordnung Mindestzahlen: Einen Aufsatz für bekannte Aufsatzformen, zwei für unbekannte. In der Praxis wird das manchmal etwas lockerer gehandhabt, also zum Beispiel nur mit dem Hauptteil als zweitem Übungsaufsatz.

    javia: Ich kenne die Situation nicht, und allein schon deshalb weiß ich natürlich nicht, was wirklich das beste Verhalten gewesen wäre. Aber anzeigen klingt an sich nicht unvernünftig oder übertrieben.


    Mein Kollegium hat noch nie von Spickmich gehört. Und wenn, wäre es kurz echauffiert, aber nicht weiter bekümmert. Ich auchnicht. Das ganze ist weder fair noch Zeitgeist, aber es dürfte auch wenig Konsequenzen haben.

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