Von einem Stanzgerät habe ich noch nicht gehört. Falls sie nicht in den Drucker sollen, empfehle ich Blanko-Spielkarten zum Bemalen und Bekleben.
Beiträge von Herr Rau
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Konfessionelle Schulen sind immer nicht-staatliche Schulen. Und ja, zu meiner Zeit haben sie konfessionslose Lehrer nicht eingestellt. (Als Protestant an einer katholischen Schule, das war allerdings kein Problem. Umgekehrt vermutlich auch nicht.)
Finde ich konsequent und rechtens. Ob die Schulen in einer Mangelsituation flexibler sind, das weiß ich nicht, meine Erfahrungen stammen aus einer Zeit, als es Lehrerüberschuss gab.
Wenn man ohnehin nicht an einer solchen Schule arbeiten will, dann sollte man nicht deswegen in der Kirche bleiben, um an einer solchen Schule arbeiten zu können.
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Zitat
Original von neleabels
Übrigens, mit welcher Berechtigung streicht man als Lehrer eigentlich bei einem Schüler das als Fehler an, was man selber nicht weiß und nachschlagen oder nachfragen muss?Das hängt wohl davon ab, wie oft man selber nachschlagen oder nachfragen muss, denke ich...
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Zitat
Frau im Spiegel: Was zeichnet einen guten Lehrer aus?
Merkel: Wenn ein Lehrer zum Beispiel nach Unterrichtsschluss oder sogar nach Schulabschluss noch über seinen Schüler nachdenkt und sich fragt, wie es ihm geht oder was aus dem Kind geworden ist, das ist eine ganz tolle Eigenschaft.Jetzt wissen wir's.
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Ja, so wie Hermine kenn eich das auch. Vor Jahren gab es für die Kollegstufe einen Extratopf, abe inzwischen gibt es nur noch einen einzigen, und wie die Schulleitung damit umgeht, ist Ansichts-, Verhandlungs- und Traditionssache. Zu wenig Stunden sind es immer... Nur wenige Anrechungsstunden sind vorgeschrieben, etwa 1 oder 2 für die gewählten Verbindungslehrer (abhängig von der Schülerzahl).
Bei uns gibt es für fachfremdes Ethik (das es seit Jahren nicht mehr gab, weil wi rgenug mit dieser Zusatzqualifikation haben) keine Stunden, auch nicht mehr für erstmalig LK - eigentlich gar nicht für die Unterrichtsverteilung, also auch nicht Erweiterungsfach.
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Von Grund- und Leistungskursen abgesehen, erfahren wir das erst gegen Anfang der letzten Ferienwoche. Personalrat und Stundenplaner haben schon früher Einblick.
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Ich habe schon in den Pfingstferien im Independent von dieser Studie gelesen (link) - und ein wenig gelacht.
Die 80 Prozent stehen im Independent nämlich anders da:
ZitatThey found that mothers who did use the handsets were 54 per cent more likely to have children with behavioural problems and that the likelihood increased with the amount of potential exposure to the radiation. And when the children also later used the phones they were, overall, 80 per cent more likely to suffer from difficulties with behaviour.
54% sind immer noch eine hohe Zahl. Für die gibt es aber viele weitere denkbare Erklärungen. Und dass für 80% der Kinder, die vor dem Alter von sieben Jahren ein Handy haben (da kommt die Zahl her), später gilt: "25 per cent [are] more at risk from emotional problems, 34 per cent more likely to suffer from difficulties relating to their peers, 35 per cent more likely to be hyperactive, and 49 per cent more prone to problems with conduct" - nu, dafür fallen mir auch Gründe ein, die nix mit Strahlen zu tun haben.
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Original von Bolzbold
Mittlerweile frage ich mich auch, ob eine derartig hyper-wissenschaftliche Ausdrucksweise, die für Fachartikel etc. durchaus brauchbar ist, für die Diskussion, die ich an sich in Gang setzen wollte, hilfreich ist.Ehrlich gesagt, für mich schon. Gerade unpopuläre Thesen brauchen Unterbau, und etwas Provokation macht wach. Zu scharf fand ich allenfalls Helens letzten Beitrag, aber der von Animagus davor war auch alles andere als konziliant.
(Und statt lieblosem "Original von xxx" das Zitat so einzuleiten: "Sie unterrichteten im Kontext Ihres Interpretationsversuches meines Beitrages das Forum wie folgt:" - da musste ich schmunzeln. Danach aber bitte weiter duzen, Siezen ist hier nicht hilfreich.)
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Original von Pluto1024
Bin etwas überrascht, dass ihr wohl alle den Plan noch mit der Hand macht ... denke, es werden so wenig Schulleitungen/Konrektoren hier unterwegs sein ... schade, hätte mich über einen Informationsaustausch sehr gefreut.Ich lasse mich ungerne hetzen.
Unterrichtsverteilung: WinLD, Teil der - auslaufenden - Schulverwaltungs-Suite vom bayerischen Kultusministerium. Wird nur zur Unterrichtsverteilung und Meldung ans KM genutzt.
Vertretungsplan: GP-Untis, als Zusatzmodul zum eigentlichen Stundenplanprogramm. Sehr komfortables Vertretungsplanen, ist wohl Marktführer, aber auch teuer. Lohnt sich trotzdem.
(Ich mache diese Woche Ersatzweise Vertretungsplanung, nachdem ich das Programm schon vom Stundenplanen kenne. Damit und mit ein paar Stunden Einführung kriege ich die Woche gut herum.)
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Ich benutze seit Anfang dieses Schuljahres einen Palm Z22 - ein PDA-Einsteigermodell. Kein mp3, keine E-Mails, geringe Auflösung - der C64-Emulator läuft zwar, aber die Aufflösung ist noch geringer als die vom C64. Aber als PDA ist er völlig ausreichend.
Software gibt es sehr viele zur Auswahl.
Ich benutzen den Palm für Notizen, als todo-Liste und für Termine. Schwierig ist die Synchronisation mit Google Calendar - das geht nicht so ohne weiteres. Es gibt Software, die das leistet, aber die kostet 30 Euro. Die habe ich auch gekauft und verwendet, musste dann aber Windows neu aufsetzen, hätte um neues Passwort bitten müssen, war Aufwand nicht wert - seit ich den PDA habe, ruht mein GoogleCal, weil ich wirklich nur noch den PDA benutze.
Der PDA lässt sich standardmäßig mit Outlook synchronisieren, glaube ich, und Outlook mit GoogleCal, aber ich benutze kein Outlook. Ich habe noch von einem weiteren Service gehört, der PDA und GoogleCal synchronisiert, der hat mir aber auch nicht richtig gefallen.
Ich mache auch meine Notenverwaltung mit dem PDA, heißt, ich trage alle meine Noten dort ein. Das Programm ist aber noch nicht ideal, nächstes Jahr probiere ich ein anderes aus.
Das Schreiben in den PDA dauert länger als auf Papier, aber dafür habe ich nicht nicht ständig Zettelchen.
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Ja genau, den meinte ich. Steht auf Seite 2 im dritten Absatz.
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Es gibt ein paar Tage Sonderurlaub nach LDO (vier, glaube ich, müsste ich nachschauen), aber interessanter sind hier die 20 Tage - die tatsächlich nur für Alleinerziehende gelten, sonst sind es 10, stimmt.
Beamte und Angestellte sind gleichgestellt, für beide gilt dabei als Höchstgrenze die Jahresentgeltgrenze der gesetzlichen Krankenversicherung (grobe Größenordnung ~48.000 Euro im Jahr).
Das Alter des Kindes spielt ebenfalls eine Rolle.
Grundlage: "Verordnung über den Urlaub der bayerischen Beamten und Richter" und Sozialgesetzbuch §45.Eine Zusammenfassung (und bessere Quelle als mein Halbwissen) gibt die GEW hier.
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In Bayern hat man, so die Krankheit des Kinders es erfordert (keine andere Aufsicht etc.), das rechta uf deutlich emhr Tage unbezahlten Fernbleibens, irgendwas in der Größenordnung von 20 Tagen (sic) pro Jahr. Wir hatten das neulich im Personalrat, ich hab die Paragraphen selber mehrfach gelesen. Zuerst ist zwar nur von einigen Tagen Sonderurlaub die Rede, aber dann findet sich der Verweis, nach dem Beamte, sofern sie nicht über einer bestimmten Gehaltsstufe liegen, Angestellten (und damit einem anderen Paragraphen) gleichgestellt sind, und in *dem* wiederum ist von den 20 tagen die Rede.
Über die Art des Nachweises weiß ich nichts, ob das ganze für andere Bundesländer ähnlich gilt, noch viel weniger.
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Hier zerlegt einer Bücher mit Illustrationen: Book autopsies, weiß nicht, ob man das auch mit Landkarten machen kann.
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Wenn du wirklich einigermaßen anonym bleiben willst, dann kein eigener Webspace, und am besten ein nicht in Deutschland gehosteter Dienst wie blogger.com oder wordpress.org.
Am besten basteln kann man aber tatsächlich auf dem eigenen Webspace.
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Zitat
Festteht, dass nicht gerade die besten Schüler Lehramt studieren. Feststeht, dass die Schülerleistungen nachgewiesenermaßen oft sehr schlecht sind. Könnte es da nicht einen Zusammenhang geben zwischen den Lehrern, die schlechte Schüler waren und den heutigen Schülerleistungen.
Ferner geht es mir nicht um Dich! Du bist nicht repräsentativ.Na, wenn das alles so feststeht, dann will ich mich auch noch als nicht repräsentativ outen. Ich war als Schüler höflich und freundlich, weil ich mich in Lehrer und teilweise auch Mitschüler hineinversetzen konnte. Ich hatte fast immer meine Hausaufgaben dabei - notfalls abgeschrieben oder im Bus gemacht, aber ich hatte sie. Meine Noten waren am Anfang und Schluss sehr gut (war unter den bestens zehn an der Schule, Platz fünf oder so), in der Mittelstufe am schwächsten (Durchschnitt 2,5 im Zeugnis).
Mitgearbeitet habe ich nur, wenn es sonst niemand tat oder wenn es mich interessiert hat, aber das kam immer wieder mal vor. (Ausnahmen: vor allem die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer.) Ich war faul, will heißen, machte nicht mehr als nötig, und verbrachte meine großzügige Freizeit damit, Erfahrungen außerhalb der Schule zu sammeln. Nix Schülerzeitung oder SMV oder AGs, in der Hinsicht hat mich Schule nie interessiert.
Blau gemacht habe ich nie ganze Tage, sondern immer nur einzelne Stunden in der Kollegstufe.
Im Studium ging das so weiter, nur ohne Blaumachen, weil mich fachlich alles interessiert hat und ich mich auch an außerunterrichtlichen Veranstaltungen beteiligt habe (Englischclub, Theater.)
Sollen Lehrer am Gymnasium fachlich sehr gut ausgebildet sein? Ja, unnedingt. So oder so ist das aber nicht das Hauptproblem der deutschen Bildungslandschaft.
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Au ja, wäre schön, wenn viele mitmachen. Vielleicht klappt es auch noch nicht, dann beim nächsten Mal - irgendwie in der Art stelle ich mir das in Zukunft jedenfalls vor.
Ich denke, bei Tafelbildern ist das Aufwand-Scheu-Nutzen-Verhältnis ganz sinnvoll. -
Zitat
Hat die Schulleitung dem Schüler "Attestzwang" verordnet?
Ansonsten kann auch bei Klassenarbeiten nach der Notenverordnung keine ärztliche Bestätigung verlangt werden!In Bayern schon, soweit ich weiß. Prüfung = angesagte Klassenarbeit.
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