>>Bei der Bildergeschichte hat sie ja Sachen ausgelassen. Setzt sie gewisse Dinge für den Leser einfach voraus?<<
Genau das denke ich. sie ist mit den Gedanken so schnell schon weiter, dass sie vergisst, dass der, der das liest, ja nicht wissen kann, was sie alles noch nebenher mitdenkt.
Was man tun kann, habe ich schon geschrieben - immer wieder erinnern, Sätze möglichst kurz zu fassen, kontrollerien, ob der rote Faden da ist ... .
Gerade Bildgeschichten eignen sich gut zu üben, 'beim Thema zu bleiben' - als Vorgabe soll sie darauf achten, dass sie pro Bild nicht zu viel schreibt, ABER wirklich zu jedem Bild etwas. Verlaufsbeschreibungen, Personenbeschreibungen,... eigenen sich meiner Meinung nach auch gut. Schwieriger sind Phantasieaufsätze, da da das Verzetteln geradezu vorprogrammiert ist.
Sollte sie nicht zweisprachig sein, sondern "mischsprachig" (wie z.B. viele Migrantenkinder, die dann gar keine Sprache wirklich richtig können - ich komme darauf, weil du schreibst, sie hätte beim Heimkommen Schwierigkeiten mit dem Deutsch), dann würde ich nachhaken, ob sie ev. grammatikalische Defizite im Deutschen hat. Dann wäre dahingehend Übung notwendig.