Beiträge von müllerin

    Hallo nochmal :) !


    Habe heute gleich ganz was Anderes gemacht, finde die Idee mit den Matten nämlich zwar richtig gut (und werd' ich sicher auch ausprobieren!), aber eigentlich hat's ja mit dem Kasten nicht viel zu tun.


    Darum noch einmal mein Aufruf!


    Was macht ihr denn beim Kastenturnen mit den Erstklässlern - oder passt das Gerät gar nicht für die Kleinen??


    Bitte bitte noch ein paar Tipps *aufdiekniefall* :D:D

    Hallo scream,


    danke, Balancieren haben wir schon ausgeschlachtet mit allen möglichen Ideen, auch so wie du's beschrieben hast. Die Idee mit dem Runterrollen finde ich nett - von zwei Weichmatten können wir natürlich nur träumen *heul*, aber irgendwas in diese Richtung wurschtel ich mir schon zurecht.


    Ist echt ein Kreuz mit diesem Turnkämmerchen ;-).

    Hallo!
    Ich möchte morgen mal mit den Kindern Kasten turnen. Dabei habe ich nun zwei Probleme *g*.: Erstens fällt mir nicht viel ein, was man mit Erstklässlern stundenfüllend machen könnte, und zweitens haben wir einen Mini-Miniturnsaal und nur EINEN Kasten. Hätte noch einen Bock , aber ansonsten sieht es mit Geräten mager aus (auch kein Minitrampolin,..), bzw. eben auch mit dem Platz im Turnsaal.


    Hat jemand eine Idee, was wir machen könnten?? Wäre supernett! :)

    Hallo an alle!


    Ich habe diese Klasse nach den Weihnachtsferien übernommen - als dann dritte Lehrerin (die erste hatte die Chance eine Stelle in ihrer Heimatstadt zu bekommen, die zweite hat nach drei Wochen k.o. gegeben, weil sie Familie und Schule nicht geschafft hat, die dritte bin nun ich :), ist also eh alles ziemlich durcheinander bei dieser Klasse. Ich habe selbst wenig Schulerfahrung, und weiß halt oft nicht, wie viel 'normal' ist, wie viel auf diese Instabilität zurückzuführen ist, und wie weit einfach die Klasse schwach ist (sind viele Kinder aus sozial schwachen Familien), oder ob ich zu viel erwarte.


    Auf die Geschichte mit den Märchen kamen wir, weil in der Fibel Sätze standen, die einem Märchentitel zugeordnet werden sollten, und wirklich kaum ein Kind etwas mit den Sätzen anfangen konnte (so ala 'ich habe ein rotes Käppchen auf und besuche meine kranke Großmutter' - mit Auswahlantwort Rotkäppchen oder Das hässliche Entlein). Ich habe daraufhin angefangen, ihnen diverse Märchen vorzulesen (eben auch, weil ihnen das Zuhören äußerst schwer fällt), und sie sitzen mit ofenem Mund dabei *gg*.


    Ich hoffe nur, dass bei uns die Leistungsstandards nicht so schnell eingeführt werden, die könnten meine nie und nimmer erfüllen fürchte ich.
    Und sicher macht ein Teil auch aus, dass die Hälfte der Kinder aus ausländischen Familien stammen - aber es waren auh sehr viele Inländer, denen die Märchen offenbar VÖLLIG fremd waren, außer es gibt sie auf Video ;)

    Ich habe heuer meine erste eigene Klasse übernommen (eine erste Klasse), und ab und zu frage ich mich, ob ich eine besonders schwache Klasse erwischt habe, oder ob das normal ist so. Ich habe jedenfalls oft Aha-Erlebnisse, wo ich nicht weiß, ob das eben altersgemäß ist so, und ich von den Mäusen zu viel erwarte, oder nur bei meiner Klasse besonders gehäuft auftritt.


    Ist es üblich, dass viele Kinder keine Märchen kennen (z.B. Hänsel und Gretel, mehr als die halbe Klasse), dass lange nicht alle einen sicheren Mengenbegriff bis fünf haben, dass viele mathematischen Kenntnisse scheinbar nicht vermittelbar sind (wie z.B. wenn das = Zeichen auf der 'falschen' Seite steht, in Tabellen rechnen, Zahlenstrahl, ...), dass auch in der Fibel nur gut läuft, was genau nach Schema F geht, sobald mal zwei Wortteile selbst zusammengesucht werden müssen, steigt der Großteil komplett aus, dass jedes Lied für sie neu zu sein scheint, dass viele keine Schuhbänder binden können, usw.


    Ich habe oft das Gefühl, die Kinder hoffnungslos zu überfordern, wenn ich Arbeitsblätter aus Erstklassvorlagen verwende. Beziehungsweise ist es für mich auch interessant, dass ich scheinbar auf Kiganiveau (?) runtersteigen muss, um die Kids zu 'fangen'. Ist ja schön, dass ich ihnen mit wirklich den einfachsten Dingen Freude bereiten kann (z.B. mit Liedern wie 10 kleine Zappelmänner *g*), aber ist das tatsächlich Erstklassniveau? Sind die Bücher schlecht gemacht, oder läuft das in anderen ersten Klassen besser? Habe ich eine falsche Vorstellung von Erstklässlern?


    Ich habe nur meine eigenen Kinder zum Vergleichen, aber demnach müssten meine eigenen um Welten voraus sein, wenn das Niveau tatsächlich das einer ersten Klasse ist.


    Ist es in euren ersten Klassen auch so, dass alles was eigene Denkleistung erfordert nicht mehr machbar ist, weil es zu vielen Kindern zu schwierig wird. Kommt das mit den Jahren, oder bleiben wir beim Schema F bis zur Vierten?

    An Autismus habe ich auch schon gedacht, auch weil er oft so demonstrativ abweisend ist, er schaut dann einfach durch einen hindurch und ignoriert einen (und auch die hohe Begabung würde doch dazu passen, denke ich).
    Und Grenzen bekommt er zu Hause kaum, so weit ich das aus Gesprächen mit der Mutter beurteilen kann, er wird abgöttisch geliebt, und die Eltern sind laut Mutter sehr traurig, weil er kein kleines Baby mehr ist (ist der Jüngste von drei Kindern).


    Die Idee mit dem Protokoll finde ich sehr gut, danke für den Tipp (und für die Links). Es passieren so viele Kleinigkeiten, die vergisst man dann im Trubel auch leicht wieder.


    Habe nächste Woche ein Gespräch mit der Mutter und unserer Direktorin - der Beratungslehrerin habe ich schon davon erzählt, aber da sind immer wieder noch dringendere Fälle, die vorher behandelt werden.

    Hallo!
    Ich wollte euch um eure Meinung bitten.


    Ich habe einen Schüler in der ersten Klasse, der total neben der Welt steht. Ich kann ihn schlichtweg nicht einordnen. Er fällt manchmal überhaupt nicht auf, an manchen Tagen aber ist es ziemlich schlimm mit ihm. Und weil er mich auch schon nervt, bin ich sicher nicht mehr objektiv, drum würde ich gerne von euch wissen, ob und was ihr mit so einem Schüler machen würdet.


    Ich versuche mal, ihn zu beschreiben: Er ist sehr clever, besonders in Mathe, beteiligt sich aber NULL am Unterricht, es scheint nichts zu geben, was ihn interessiert (also in der Freiarbeit z.B. hängt er nur ab, oder in der Bibliothek findet er sich kein Buch, in Sachunterricht usw. macht er ohnehin nicht mit, im Sesselkreis meldet er sich nicht, wenn es ihm nicht passt, kommt er gleich gar nicht in den Kreis - oder er geht plötzlich weg und legt sich quer über seinen Tisch, weil es ihn jetzt nimmer freut,...) wenn er nicht gerade auffällt, weil er 'irgendwas' tut, dann starrt er an die Wand die am anderen Ende des Raumes ist. Es hat Monate gedauert, bis ich erreicht habe, dass er mich anschaut, wenn ich mit ihm rede - das tut er jetzt natürlich mit einem Blick, den könnt ihr euch sicher vorstellen.
    *Bemerken* tut man ihn nur, wenn er sich wieder mal einen Plastiksack über den Kopf stülpt und zudreht, wenn er sich vor die Klasse stellt und erklärt, er wird mal reinkommen und alle erschießen, wenn er im Sport plötzlich nicht mehr auffindbar ist, und dann seelenruhig erscheint und sagt er hätte sich bereits oben umgezogen, weil er der Erste sein wollte, wenn er erzählt, er hätte heute das erste Mal alleine zur Schule kommen dürfen, und das war lustig, weil er ist extra auf die Straße gelaufen, wenn ein Auto kam, wenn er in der Bibliothek während dem Vorlesen masturbiert, wenn er seinem 'Freund' an den Hals springt und voll zudrückt, wenn man plötzlich das Gefühl hat, er hat grad gar nix verstanden und er dann später erklärt, er hat das gemacht, weil er an Regentagen immer Späße macht, wenn er anderen Jungs Sachen anschafft, die sie machen MÜSSEN (z.B. im Klo die Klorollen überall verteilen), usw.
    Ich könnte tausend solcher Begebenheiten aufzählen, immer wieder passieren Dinge, mit denen man überhaupt nicht rechnet - er gefährdet sich und andere.


    Seine Mutter meint nur, er ist ja so ein liebes, schönes Kind, und zu ihm, er muss sich schon bemühen und der Lehrerin folgen - ????


    Was würdet ihr machen? Bei der Beratungslehrerin fällt er eigentlich nur durch besondere Passivität auf. Er ist genau so, wie ich mir einen Amokläufer vorstelle - ein ruhiges Pulverfass, bei dem man nicht weiß, wann es explodiert.


    Ich bin echt am Ende meines Lateins. ?(

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