Danke für eure Antworten!
Wir haben schon Legematerialien - z.B. die Zehnerbrettchen mit den zweifärbigen Plättchen, die zum Mathebuch gehören, oder auch 'Zehnerzüge' mit Muggelsteinen, usw.
Die Rechenschieber haben sich schon die ersten Klassen abkassiert *grr*, die mögen die Kinder eigentlich am liebsten.
Ich habe heute mit den Kindern besprochen, dass sie bis auf Weiteres auf ihre Weise rechnen dürfen - sie waren sichtlich erleichtert *g* - ich denke, ich werde wirklich einfach immer ein bisschen dran bleiben, früher oder später wird's dann schon bei allen klick machen *hoff*. Die Ideen mit auf die Tafel schreiben, und den farbigen Stäben werde ich gleich umsetzen. Wobei ich den Umgang mit den farbigen Stäbe bisher nur einigen wenigen Kindern gezeigt habe (den Förderkindern hauptsächlich) - aber sie mögen die Stäbe recht gerne.
Habe dann heute das Minus noch 'richtig' eingeführt, und die Kinder dann 'machen' lassen - jeden auf seine Weise; und es ging recht gut!! *froi*
Meine Direktorin hat mich auch wieder sehr gestärkt, und gemeint, ich solle doch nächstes Jahr ohne Buch unterrichten, dann bekomme ich nicht so einen Druck, alles geschafft zu haben. Bin mir nicht sicher, ob ich mir das zutraue - aber die Direktorin als Rückhalt zu wissen, beruhigt schon mal sehr.
Ihr seht, ich bin schon wieder optimistisch *gg*.
Zum Schluss noch eine Methode, die in Rumänien (und überhaupt ehemaligem Ostblock, glaube ich) gelehrt wird, wie ich heute erfahren habe:
17 - 8 = 10 + 7 - 8 = 10 - 8 + 7 = 2 + 7 = 9
d.h., die Minusrechnung wird im ersten Zehner gemacht, dann muss man nur noch dazuzählen.
Klingt letzlich recht logisch und einfach :-))).
Was wieder zeigt, dass viele Wege nach Rom führen.