@ Paulchen:
Wie lange hast du denn am Nachmittag Unterricht?
@ Paulchen:
Wie lange hast du denn am Nachmittag Unterricht?
Nachbereiten (also korrigieren, Klasse herrichten,...) tu ich nach der Schule - dann fahre ich heim, bin Mama bis ca. 20:00 Uhr (oder später *grml*) und dann bereite ich vor. Wird leider meistens mindestens Mitternacht, und regt mich auch auf *gg* - aber neben der Kinder wüsste ich nicht, wie ich es sonst einteilen sollte.
achja, und die Putzfrauen nerven mich auch tierisch (bei mir stehen sie zu zweit drinnen und quatschen ununterbrochen miteinander) *gg*.
na sicher wirst du auf Altbewährtes zurückgreifen - macht doch nur Sinn, wenn du das Material, das du dir sicher in mühevoller Arbeit zurechtgebastelt hast noch einmal einsetzt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwo aufliegt, geschweige denn, dass sich jemand die Mühe macht, das einzusehen, nur um dir dann einen Vorwurf machen zu können.
Überleg' dir ein paar gute Argumente, warum du genau das gemacht hast, und warum du es gut fandest, auf das Alte zurückzugreifen (um zu optimieren z.B. ), nur für alle Fälle, FALLS es auffällt, dass das eine ähnliche Einheit ist.
*gg* Für pubsitäre Monster würde ich mir das auch nicht zu behaupten trauen - das ist auch der Grund, warum ich Lehramt für die Kleinen gemacht habe .
Ich kann jetzt nur für mich antworten: Mit den Kindern in meiner Klasse ist es ein bissl so, wie mit den eigenen Kindern: jedes ist anders, jedes hat gute und schlechte Eigenschaften. Manche sind 'handlicher', andere schwieriger zu führen.
Aber: JEDES ist irgendwie liebenswert - ich habe noch KEIN Kind gehabt, dass mir völlig egal gewesen wäre, oder wo ich das Gefühl hatt, örgs, wie bringe ich dieses Kind und mich durch unsere gemeinsame Zeit.
Was ich durchaus habe: Kinder, die mich immer wieder nerven, mich REIZEN, bei denen ich grad nach längerer Schulzeit froh bin, wenn ich sie mal zwei Wochen nicht sehen muss.
Mit ausreichendem Abstand fallen mir dann aber auch wieder alle guten Seiten dieser Kinder ein, denn so für sich alleine sind sie ja meistens ganz liebe - jedenfalls mit Schulbeginn habe ich dann auch wieder Kraft getankt und kann an das Generve lockerer rangehen .
und ganz ehrlich: auch MEINE drei Kinder habe ich ganz gerne mal bei Oma, um mich dann umso mehr auf sie zu freuen.
ZitatKönnt ihr euch eigentlich gar nicht vorstellen, dass eine Lehrerin so etwas tut?
Vorstellen schon. Interessanterweise kenne ich viele Lehrer, aber keine solchen, wie du sie beschreibst, und das andere Interessante ist, dass DU anscheinend sehr viele solche Lehrer kennst. Das verwundert einen halt.
Schulunterricht mit über 20 Kindern ist dermaßen komplex, dass Vieles was wünschenswert und möglich wäre, oft einfach undurchführbar ist - so traurig das ist. Im Einzelunterricht könnte ich auch so manchem Kind zu Höhenflügen verhelfen, das in der Klasse mehr oder weniger untergeht, weil da einfach keine Zeit dafür ist, und die eine Förderstunde in der Woche einfach nicht viel bringt. So ist das leider.
Wenn du dich dahingehend so engagierst ist das schön für die betroffenen Kinder.
Auf den Schlips getreten fühlen sich manche Lehrer vielleicht eher durch den Ton den du anschlägst, und durch die Vorwürfe, die ständig mitschwingen, als durch die Tatsache, dass du Dinge erreichst, die dem Lehrer im Unterricht nicht möglich waren.
Was in deinem neuen Fall zu tun ist, weißt du ja schon, diesbezüglich denke ich, brauchst du kein Feedback mehr.
@ paukerschreck:
Hast du das schon mal gemacht? Und für welche Jahrgangsstufe machst du das?
Ich frage, weil ich nur raten kann, dabei ein kleineres Format zu verwenden. Ich habe es letztes Jahr mit Erstklässlern gemacht habe, allerdings auf einem DinA5-Blatt. Die armen haben GESTÖÖÖÖHNT!!!! (ist total anstrengend!) An einem DinA3-Blatt wären sie wohl verzweifelt.
Die Ergebnisse sind allerdings toll geworden .
Dass der Text nicht altersgemäß ist, haben ja nun alle bestätigt. Meine Zweitklässler würden auch große Augen kriegen .
Was mich noch interessieren würde: haben die Kinder diesen Text NACH Weihnachten bekommen?? Oder hat das jetzt nur so gewirkt?
@ cecilia:
Du bist immer gleich zur Stelle, wenn es gilt, Fehler aufzudecken und anzuprangern. Trotzdem bitte ich dich, dabei sachlich zu bleiben. Auch Erwachsenen und sogar Lehrern kann man die selbe Würde entgegenbringen, die du - zurecht - für die Kinder einforderst:
Ausdrücke wie:
ZitatAuch wenn dieser Mensch zuvor an der HS ...
finde ich einfach unnötig und unwürdig im Umgang miteinander. Du kennst diesen Lehrer doch noch nicht einmal.
hast du ein Budget, über das du verfügen darfst?
dann könntest Kuschelkissen oder Sitzsäcke, Spots und Lichtschienen z.B. kaufen, und das Ganze wohnlicher gestalten - ich denke schon, dass es angenommen wird, wenn die Benutzungsbedingungen "stimmen"
danke schon mal für die Tipps und Links!!
cecilia, wieso meinst du, es klingt nach ADS?
Ist interessant, weil ich das die Schulpsychologin auch gefragt hatte, die meinte eher nicht, getestet wurde aber nicht in diese Richtung. (es geht hier um meine Tochter, nicht um eine Schülerin von mir) Beim Schulpsychologen waren wir, weil sie jahrelang Riesentheater wegen der Hausübungen gemacht hatte, bzw. sich auch beim Arbeiten "verzettelt" und ewig Zeit vertrödelt. Sie besuchte dann einen Kurs für Autogenes Training, und wir vereinbarten eine fixe Hausaufgabenzeit am Abend - von da an klappte es recht gut.
Wie kann man mit einer Fünftklässlerin üben, die Probleme hat beim Aufsatz schreiben?
Sie kann sich mündlich wunderbar ausdrücken, liest sehr, sehr viel, bei einem (aus anderem Grund) durchgeführten psychologischen Test, wurde besonders hohe sprachliche Kreativität festgestellt. Und trotzdem kann sie keine Geschichten schreiben.
Das war in der Grundschule so, und ist auch heuer nicht besser geworden.
Sie kann keinen roten Faden durch eine Geschichte ziehen, springt auch von einem Geschehen zum anderen, ohne einen Zusammenhang herzustellen, sie schreibt total übertriebene Formulierungen, die dann einfach nur noch doof klingen, sie wechselt ständig zwischen den Zeiten und verliert sich völlig in Details, die für die Geschichte unwesentlich sind. Von RS-fehlern mal ganz abgesehen .
Habt ihr Tipps wie oder was man da üben könnte? Ich weiß nicht, wie ich ihr helfen könnte, außer RS-regeln pauken - aber stilistisch? Theoroetisch weiß sie ja, was sie falsch macht.
In allen anderen Fächern kommt sie sehr gut mit, ich fürchte aber, dass sie dann ja später auch keine Aufsätze in den Fremdsprachen schreiben kann...
Hier auch *freu*, ich war mit den Schülern heute schon am Berg zum Schlitten fahren .
isch gomme aus Österreisch
- da wird nicht so viel rumgetestet an den Kleinen
Klassenarbeiten ab Klasse 4 in D und M
Lernwörterübungen ohne Benotung
SU-Tests offiziell gar nicht, bzw. nur ohne Benotung, inoffiziell wird das schon gemacht
E keine Überprüfungen
Von den Horten denke ich, kann man da nicht mehr verlangen, die tun, was sie können - wenn da etwas verbessert gehört, dann der Personalschlüssel.
Die Struktur fehlt einfach von zu Hause. Und das soll auch kein Vorwurf an die Eltern sein, wenn die den ganzen Tag arbeiten und womöglich alleinerziehend sind, dann tun die auch sicher alles, was sie können. Ist halt schwierig für alle Beteiligten .
>>Ach noch eins: Die "Nicht-Hort-Mütter" beneiden uns um unsere Kinder, weil die Arbeitsmoral und die Leistung Kinder vom Hort besser ist....<<
Hm, aus Lehrersicht kann ich das nicht bestätigen - kommt sehr auf den Hort, bzw. auf's Kind an. Die Kinder, bei denen am Nachmittag jemand zu Hause ist, sind zumindest in meiner Klasse durchwegs die, die gut mitarbeiten können, fleißig sind, nicht jedesmal gleich Frust schieben,... - Wie sie das zu Hause bei Mama machen, weiß ich ja nun nicht genau *gg* (brauch ja nur an MEIN Kind denken ), aber in der Schule sind diese Kinder durchwegs besser strukturiert und organisiert als die Hortkinder.
Bei uns ist es so (und ich kenne es von vielen Horten so, nehme an, dass das - fast - überall so läuft), dass zwischen 14:00 und 15:00 Uhr gemeinsame Hausaufgabenzeit ist - egal, wann die Kinder in den Hort kommen. Außerdem betreut EINE Hortnerin ca. 20 - 25 Kinder, das macht natürlich schon einen Unterschied.
Wir haben auch direkt an unserer Schule eine Ganztagsbetreuung, wo dann Lehrer im Wechsel zuständig sind für die Hausaufgabenbetreuung, muss direkt mal fragen, wie die das genau handhaben .
Meine Tochter musste gerade das Buch 'Der überaus starke Willibald' von Willi Fährmann lesen - zuerst hat sie ziemlich geflucht (obwohl sie normalerweise verschlingt, was ihr in die Finger kommt), aber dann hat es ihr supergut gefallen.
Willi Fährmann feierte gerade eben mal seinen 75. Geburtstag, von daher fand ich das Buch auch gut passend .
@ nadja:
ich habe absolut keine negative Vorstellung vom Hort, ich habe Hochachtung vor dem, was die Betreuer dort leisten. Ich gehe einfach mal von meiner Situation aus: 22 Kinder haben die gleiche Aufgabenstellung und ich habe alle Hände voll damit zu tun, allen zu erklären, was genau zu tun ist, und allen denjenigen zu helfen, die sich dann beim Arbeiten noch nicht auskennen.
Im Hort sitzen dann Kinder aus sagen wir mal 10 verschiedenen Klassen, jede Klasse hat eine andere Hausaufgabe - wenn die Betreuer sich da um jeden 'persönlich' kümmern müssen, wird es schwierig, denk ich mir halt. Je selbständiger da die Kinder arbeiten können, umso entspannter stelle ich mir halt die Hausaufgabenbetreuung vor. Ich fände es ehrlich gesagt fast unzumutbar, wenn ich Aufgaben gebe, wo ich weiß, dass die Hortnerinnen sich erst mal ewig darum kümmern müssen, dass die Kinder überhaupt wissen, was sie tun sollen.
Alleine die Schüler in meiner Klasse sind auf 6 Horte augeteilt, da sind nie viele Kinder, die gemeinsam in einer Gruppe betreut werden (wo man dann mehreren gemeinsam zeigen könnte, was sie tun müssen).
Ich sehe es also eher aus 'Muttersicht', würde ich sagen , bei meinen beiden Schulkindern kann ich ja noch schauen, wenn sie Hilfe brauchen - wenn aber zehn gleichzeitig was von mir wollten (und womöglich nicht gleich bei der ersten Erklärung verstehen), wäre es wohl ziemlich anstrengend.
@ shopgirl
ZitatIch denke im Hort werden doch wohl auch die HÜ mit dem Kindern gemeinsam gemacht, oder irre ich mich da
Schon, aber wenn da 20 Kinder aus x verschiedenen Klassen mit unterschiedlichen Hausübungen sitzen, wird nicht viel Zeit sein, um einzelnen WIRKLICH zu helfen, nehme ich einfach mal an. Fände ich für die Betreuer auch irgendwie eine Zumutung.
@ sally 50:
Heißt das, was sie in der Stunde nicht schaffen, machen sie zu Hause fertig, und die anderen suchen sich selber aus, was sie machen wollen? Wie kontrollierst du das? Klappt das selbstverantwortlich? Und was machen die Hortkinder, oder Kinder, die vielleicht wenig Anregungen zu Hause haben? Eine Stunde lang lesen und Merkwörter üben täglich? Hört sich ja total spannend an, kann ich mir aber gar nicht richtig vorstellen :roterd: - da würde die Hälfte meiner Schüler sicher blau machen.
ZitatWenn es allerdings so weiter geht mit dem Leistungsdruck, geht bald nix mehr ohne Eltern ... mit den vorhersehbaren Folgen... die ja wohl politisch so gewünscht sind ...
Weiß nicht; ich denke ja fast eher, dass gerade früher die Eltern (Mütter) noch viel mehr eingesapnnt wurden, als das heute - wo fast alle Eltern berufstätig sind - überhaupt noch möglich und leistbar ist. Das heißt also für die Zukunft: in der Schule nicht mehr leistbar und von zu Hause auch nicht --> schöne Aussichten für Pisa.
erste Frage:
Gebt ihr eigentlich bei den Hausaufgaben auch Sachen, die die Schüler ev. noch nicht ganz selbständig lösen können? Oder nur reine Übungsarbeiten, Wiederholungen,...?
In meiner Klasse besuchen über 80% der Kinder den Hort, irgendwelche Hilfe von außen darf ich eher nicht erwarten - Hausaufgaben beschränken sich also rein auf Wiederholungen.
In meiner zweiten Klasse sind die Hälfte nichtdeutsche Kinder. Ich kann also nicht mal Analogiesätze geben, die ich ev. nur mündlich mit ihnen vorbesprochen habe, da ich genau weiß, dass sie das nicht können werden, aber alles in der Schule komplett durchzuarbeiten kostet soooo viel Zeit - und als HÜ dann das Ganze nochmal schreiben zu lassen kommt mir auch nicht so sinnvoll vor, oder was meint ihr?
zweite Frage:
Gebt ihr in der letzten Woche vor den Weihnachtsferien Hausaufgaben? Eine Freundin sagte zu mir heute beim Vereinaren eines Termins: Hausaufgaben werden sie (ihre eigenen Kinder also) ja wohl keine mehr haben, dann hätten wir am ... Zeit.
Öhöm ICH wollte eigentlich schon bis Mittwoch welche geben - ist das wirklich fies von mir?
Wie handhabt ihr denn das jetzt vor Weihnachten?
Mhh, lecker! - der Kaffee müsste ja schon fertig sein, schieb ihn mal rüber *g* - nach Düsseldorf sind's ja doch 700km .
Obwohl ich ehrlich gesagt gerne mal bei dir hospitieren würde *ohneschleim*.
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