Beiträge von müllerin

    Vermutlich ist es eh bereits zu späte, aber wenn man bei der Google Bildersuche "Rollcontainer blau" eingibt, kommt einer in hellblau / weiß von mercanteo, und wenn man "Rollcontainer hellblau" eingibt, dann wirft Obi@Otto einen in hellblau /Ahorn aus.

    @ simsa


    Tja, schwer zu erklären.
    Die Lehrerin war didaktisch sehr gut, fand ich, methodisch aber noch in der Steinzeit. Und ich hatte immer das Gefühl, dass ihr die Kinder kein besonderes Anliegen waren. Irgendwie eine Lehrerin wie man sie sich als Negativbeispiel vorstellt, die ihren Beruf macht weil "Halbtagsjob mit vielen Ferien". *räusper*
    Null Engagement über das 0815-mäßige hinaus (ausschließlich langweiliger Frontalunterricht, wer schneller fertig war, durfte zeichnen in einem Heft).
    Bei den Hausaufgaben hatte man das Gefühl, sie hat IRGENDWAS aus der Tasche gezogen, ohne sich Gedanken zu machen, ob das überhaupt für die Kinder selbständig lösbar ist; Vieles war ohne Elternhilfe gar nicht machbar (z.B. Sachkundeaufgaben, die nicht mal ich als Grundschullehrer 'korrekt' lösen konnte 8o oder Aufsätze, die die Eltern gleich korrigieren sollten und das Kind dann als Reinschrift abgibt, und andererseits dann wieder nur stupides Abschreiben von Texten oder Rechnungen, die sie genau gleich am Vormittag bereits in der Schule geschrieben haben.
    Sie hat einen Test angekündigt (SU) ohne konkreten Termin, den Lernstoff nie "konkret" besprochen, und es hat dann fast einen Monat gedauert, bis es diesen Test dann tatsächlich (ohne erneute Ankündigung) gab. Die Kinder fragten öfter nach, bekamen keine ordentliche Antwort, tägliches Bauchweh, ob der Test vielleicht HEUTE sein wird inbegriffen. Dann warteten die Kinder wieder drei Wochen darauf, den Test zurückzubekommen. Korrigiert hat sie ihn dann im Unterricht .
    Ich habe sie dann beim nächsten vorangekündigten Test gebeten, den Termin bekannt zu geben, damit Tochter nicht wieder so nervös sein muss, sie hat sich etwas geziert (naja, naja, dann sagen wir halt am ...) aber dann doch was Konkretes gesagt. Klar wollte sie nicht gerne in ihrer Planung festgelegt werden, aber zumindest einen oder zwei Tage vorher dürfte sie ja doch wissen können, ob ihr der Test an dem Tag in die Planung passt.
    Lauter solche Sachen halt. Viele Dinge, die einem Schüler das Leben einfach unnötig schwer machen, die Schule nicht als Ort erscheinen lassen, in dem Freude am Lernen geweckt wird.


    An Sprechtagen war ich nach spätestens eineinhalb Minuten wieder draußen aus der Tür. "Nein, da gibt's gar nix, passt alles, die XY ist eh so fleißig, da gibt's nix." Fertig. Es kam irgendwie nix, auch nicht auf konkretes Nachfragen. Ich hatte oft das Gefühl, sie KENNT mein Kind gar nicht richtig.


    Ich mein', ich kann mit ihr nicht über die Einstellung zum Beruf diskutieren, darüber, dass ich finde, dass sie zu wenig Verständnis für die Kinder hat (sie hat selber keine *vorurteilsmodusan*) - sie kann ja nicht ihre Persönlichkeit umkrempeln (und - wie es die Mutter aus meinem Provozier-Ausgangstext nannte *g*) Sandkastenpädagogik machen, nur weil ICH das besser fände.


    Jo, weiß nicht, ob das jetzt für andere nachvollziehbar ist, aber so empfand ich es eben.

    @ Titania


    Es IST aber auch sehr schwierig Kritik zu äußern. Ich verstehe in gewisser Weise schon, dass selten geäußert wird, was man sich denkt .
    Wir waren mit der Lehrerin eines meiner Kinder auch sehr unglücklich über viele Dinge, aber sag das mal offen einem Lehrer. MEIN Kind muss da dann ja weiter hingehen.


    Über den Handwerker lästert man vielleicht auch, aber den holt man sich einfach nicht mehr ins Haus und fertig - mit einem Lehrer muss man jahrelang auskommen, so oder so.


    Ich ermuntere die Eltern immer wieder, wirklich zu MIR zu kommen, wenn sie etwas stört - immerhin haben wir ein gemeinsames Anliegen, nämlich die Kinder. Dass es in der Praxis aber schwierig ist für Eltern, kenne ich eben aus meinem eigenen Elternleben.

    Ich glaube, dass gerade solche Mütter auch sehr leicht überzeugt werden könnten von der Sinnhaftigkeit diverser Dinge. Es steckt einfach viel Unwissenheit dahinter.
    Im Prinzip mag ich Eltern, die Dinge kritisch hinterfragen, die sich Gedanken machen - was mir fehlt ist, dass man solche Dinge dann als Lehrer nie erfährt, weil die Eltern tunlichst 'kuschen', und ihre Kritik hintanhalten werden, um ihrem Kind nicht zu schaden.


    Als Mutter (fast) dreier Schulkinder höre ich ganz oft auch die andere Seite (nämlich die reine Elternseite), und sehe, dass alle Eltern ein Ziel haben: Sie möchten, dass es ihren Kindern in der Institution Schule gut geht. WIE dieses Ziel erreicht wird, ist ihnen eher egal, aber Manches verstehen sie eben nicht.
    Mit mehr Aufklärung wäre bestimmt so mancher Kritikpunkt schnell erledigt.
    Und natürlich gibt's die Oberg'scheiten, die meinen, es ja viel besser zu machen - da kann man eh nur drüberstehen, es bestenfalls belächeln, vielleicht die Eltern noch einladen doch mitzugestalten.


    Was als Lehrer (oder als Frau?) so schwierig ist, ist Kritik von der eigenen Person wegzuschieben, es als 'Sache' betrachten zu können. Aber ich arbeite an mir *oooohhhmmm*. ;)

    @ Melosine


    Sorry, wollte wirklich keinen ärgern damit.
    Warum ich es eingestellt habe? Hm, vielleicht weil ich mich auch irgendwie geärgert hab'. Wobei, eigentlich hab' ich mich eher erstaunt.
    "Wir" grübeln und planen und gestalten, damit wir den Unterricht praktikabel gestalten können, so, dass er für alle Beteiligten gut erträglich abläuft - und auf der anderen Seite (Eltern) kommt es dann SO an.
    Die betroffene Lehrerin könnte die Eltern bestimmt von der Sinnhaftigkeit dieser Dinge überzeugen, wenn sie denn überhaupt wüsste, was Eltern über ihre Bemühungen denken.


    Im Übrigen habe ich dir /uns die Antworten darauf eh erspart, sie waren wenig schmeichelhaft.


    Ich finde, es zeigt halt wieder, wei wenig der 'Laie' weiß, dass es für uns selbstverständlichen Sachen doch einer Aufklärung der Eltern und Kinder bedarf. Man meint immer Pädagogik erklärt sich eh von selbst, und jeder weiß was darüber, weil ja jeder irgendwie davon betroffen ist. Ist aber wohl gar nicht so - ich werde 'meinen' Eltern zuküftig bestimmt erklären, was ich an einem Hausaufgabengutschein gut finde, und warum ich den verteile. Auf die Idee, dass den jemand für doof halten könnte, bin ich bis gestern gar nicht gekommen ;) .

    Ich weiß, man macht das eigentlich nicht, aber um auch mal die Elternseite darzustellen, mach ich es ausnahmsweise doch:


    Ferien über 6 Wochen haben der Klassenlehrerin nicht gut getan. Neuerdings tront eine Ampel über den Kindern.


    Wenn sie zu laut werden geht sie von grün über orange nach rot..


    Mein Sohn lacht sich fast kaputt darüber...


    weil jetzt versuchen die Kinder mit allen Mitteln die Ampel auf rot zu kriegen...


    Ach so, und alle Kinder haben jetzt einen Hausaufgabengutschein bekommen.


    Den können sie einlösen, wenn sie die Hausaufgaben nicht gemacht haben...


    Hakts noch??????????


    Ich werde echt bald sauer...



    Was würdet ihr antworten?

    Boah, ich beneide euch ehrlich!
    Bei uns hat eine 3. Klasse 24 Stunden:


    7 Deutsch, 4 Mathe, 3 Sachunterricht, 2 Sport, 2 Werken, 2 Religion, 1 Musik, 1 Kunst, 1 Englisch, 1 Förder;


    Ich will auch mehr musische Fächer, mehr Bewegung und mehr Mathestunden für die Kinder *grummel* - und 2 Förderstunden wären auch ein Traum :( .

    Darf ich mich hier direkt mit einer Frage zu den Setzleisten anhängen?


    Findet ihr die Rillen nicht zu wenig tief?
    Ich habe zwei, die ich aber eigentlich nicht verwende, weil die Kärtchen nicht wirklich stabil drin stecken, sondern immer rausfallen.

    und noch eine Frage, sorry: Wie verwendet ihr die Setzleisten eigentlich genau?

    @ Super-Lion


    In der Regel sind die Kinder mit etwa 7-8 Jahren so 'weit', aber natürlich sind alle möglichen Spannen möglich. In meiner Klasse können manche 9-10-jährigen die Uhr immer noch nicht, was ich erschreckend finde, denn immerhin sind die Kinder in dem Alter ja schon viel alleine unterwegs. 8o


    Mit fünf die Uhr zu können, bedeutet, dass das Kind schon ein tolles Zeitgefühl haben muss! Mich hat z.B. eine Schülerin in der ersten Klasse beinahe täglich gefragt, ob schon Nachmittag ist, oder noch Vormittag :D . (Worauf ich immer gefragt habe, ob sie schon Mittaggegessen hat, oder noch nicht ;) ).

    Meine Tochter kommt an meine Schule - weil sie dort die tollste Lehrerin bekommt, die man sich nur wünschen kann für jedes Kind (nein, nicht mich :P ).


    Meine Älteren waren an der Schule, neben der wir wohnen - nichts desto trotz waren beide beim Schulstart 'allein' (also ohne Kigabekannte). Ihre Grundschulfreundinnen wohnte alle irgendwo zerstreut, und die Besuche waren zu organisieren - DARAUF gebe ich also nichts mehr *g*.

    Ach ja, Nachtrag:
    Die genaue Anzahl der Teilnehmer wird normalerweise im Nachhinein abgerechnet. Nur der Bus (falls ihr den überhaupt braucht) kostet gleich viel, egal, wie viele mitfahren.


    Begleiter: darauf würde ich gut achten, also WEN du dir mitnimmst *g* - ich habe 24 Schüler und nehme 1 zusätzliche Person mit, mehr Personen müssten nämlich die Kinder dann mitzahlen.

    Ich schließe mich nurmalsos Ausführungen an.
    Ich habe unsere Unterkunft ein Jahr vorher gebucht (sicher ist sicher :) ), den Elternabend habe ich jetzt zum Schulschluss gemacht, da wir 3 Wochen nach Schulbeginn fahren.
    Noch nicht gebucht habe ich den Bus, was aber dringend fällig wäre 8o .


    Noch ein paar Tipps: Überlege dir ein Programm, aber lasse nicht zu viel darüber vorher verlauten, sonst weckst du Erwartungen, die du dann vielleicht aus irgendeinem Grund (Wetter, Zeitmangel,...) nicht erfüllen kannst; so vermeidest du Enttäuschungen.
    Denk dran, dass die Kinder eigentlich am liebsten selber spielen wollen, plane also auch dafür genug Zeit ein, und nimm deine Ideen als Notfallprogramm, falls Langeweile und/oder Streit aufkommen.
    Versuche die Fahrt so zu legen, dass du an einem Freitag heimkommst, oder an einem Tag, wo der nächste Tag schulfrei ist - die Kinder werden nämlich totmüde sein, und du bist auch gestrichen *g*.
    Wenn du im Herbst fährst, sind die Tage kürzer, d.h., die Abende, wo die Kinder beschäftigt werden müssen, länger. Berücksichtige das in deiner Planung. Was noch gegen den Herbst spricht: wenn das Wetter schlecht ist, ist es gleich kalt, das Problem fällt im Sommer auch weg.
    Was FÜR den Herbst spricht, meiner Meinung nach: die Kinder haben DANACH direkt was davon, ohne, dass über die Ferien viel vom Gemeinschaftserlebnis verloren geht.


    Und vor allem: Lass dich nicht stressen, je gelassener du damit umgehst, umso weniger aufgeganselt werden die Kinder (und die Eltern) sein :D .

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