Beiträge von müllerin

    Hallo Halbmond,
    schau mal hier:
    http://www.bruecke-sw.de/html/cds/dwelidn.htm



    hier ist noch der vollständige Text:


    WAS HAT WOHL DER ESEL GEDACHT?


    Was hat wohl der Esel gedacht
    in der Heiligen Nacht,
    als er plötzlich die Fremden sah im Stall?
    Vielleicht hatte er Mitleid verspürt,
    hat das Bild ihn gerührt,
    und er rückte zur Seite, sehr sozial.
    Vielleicht aber packte ihn die Empörung:
    Welch eine nächtliche Ruhestörung!
    Kaum schlafe ich Esel mal ein -
    schon kommen hier Leute herein.


    Und dann lag da vor ihm das Kind,
    und er dachte: Jetzt sind
    es schon drei. Was ist das für eine Nacht!
    Da hält mir das Kind doch zuletzt
    meine Krippe besetzt.
    Und er polterte völlig aufgebracht:
    Ich lasse ja manches mit mir geschehen,
    doch wenn sie mir an mein Futter gehen,
    dann ist's mit der Liebe vorbei.
    Und er dachte an Stallmeuterei.


    Er wusste ja nicht, wer es war,
    den die Frau dort gebar,
    hatte niemals gehört von Gottes Sohn.
    Doch wir wissen alle Bescheid
    und benehmen uns heut
    noch genau wie der Esel damals schon.
    Denn Jesus darf uns nicht vom Schlaf abhalten,
    nicht unseren liebsten Besitz verwalten.
    Doch wer ihm die Türen aufmacht,
    der hat jeden Tag Heilige Nacht.


    Manfred Siebald

    Hm, hab mich jetzt entschieden, es beim öden Kling Glöckchen und Es wird scho glei dumper zu belassen, wie's im Buch vorgeschlagen wird - da kann dann nix schief gehen X(


    aber das Lied MUSS ich ihnen lernen, es ist soooo schön *schmelz*. und endlich mal nicht diese abgedroschenen Weihnachtsschnulzen :P
    (ein Kind meiner Klasse hat es aus dem Hort mitgebracht :) )


    Singbegeistert sind sie schon - über die Qualität sag ich jetzt lieber nix :D:D .

    Ich würde das Weihnachtslied "Was hat wohl der Esel gedacht?" gerne mit meinen 3.Klässlern einüben im Rahmen eines Hirtenspiels.


    Kennt das jemand und meint ihr, man kann dieses Lied schon den Vorschülern und den Erstklässlern vorsingen, oder ist das eher für ältere?

    Auch wenn es sicherlich äußerst schwer ist: miss dich nicht an ihm - versuche von ihm zu lernen was dir nützlich sein kann, reflektiere, ob das was du gemacht hast ausreichend gut war (nicht nur in dieser 9.), und versuch' seine Leistungen dort zu lassen wo sie hingehören - in SEINEN Unterricht.


    Ist bestimmt nicht einfach, aber versuch durchzuhalten bis du an eine andere Schule kommst.
    Einige wichtige soziale Fähigkeiten scheinen deinem Mentor immerhin zur absoluten Perfektion zu fehlen: die Empathie, die Feinfühligkeit anderen Menschen gegenüber, die Toleranz andere so stehen lassen zu können wie sie sind, ohne sie schlecht machen zu müssen. NUR beliebt kann so jemand gar nicht sein *tröst*.

    ist schwer zu sagen, weil es sehr unterschiedlich sein wird
    - meine Fünfjährige kann es seit kurzem


    ich hab's in der ersten Klasse gemacht, die Kinder hatten zumindest großen Spaß daran

    Danke euch noch mal für die Antworten.
    Die Dienstbeurteilung habe ich wegen der Verbeamtung (ist in Ö so) - das 'Thema' wurde mir von der Direktorin vorgeschlagen, weil sie weiß, dass das MIR ein Anliegen ist *augenrollundmichärgerdassichniedieklappehaltenkann*.


    Dass die von mir praktizierte Form von Freiarbeit fast nicht den Namen verdient, ist mir klar, ist eher ein Sammelbegriff für alles was halt nicht Frontalunterricht ist *g*.
    Werde ich es endlich wagen, den Unterricht total zu öffnen, und das Gottvertrauen haben, dass die Schüler 'trotzdem' ausreichend viel lernen, dann sag' ich euch auf jeden Fall Bescheid :D . Im Moment kneife ich noch viel zu sehr.


    Danke auch Nasrudine für den Tafeltipp; die Gesprächsregeln funktionieren so naja, Redestein hat nicht wirklich geholfen - auch ein Grund, warum ich das abschließende Besprechen so ungern angeh 8o .


    Wir haben heute beschlossen, die Beurteilung auf nach Weihnachten zu verschieben, die Schüler sind dermaßen unruhig zur Zeit, dass ich echt nicht Lust hab', da ein Theater zu inszenieren für nix. Außerdem sind eh dauernd so viele Lehrer krank, dass ich mich womöglich voll reinhau, und dann ewig verschoben wird, weil die Direx keine Zeit hat zu kommen.
    Also Galgenfrist *gg* - bis dahin werde ich versuchen, einige Tipps zu beherzigen und einzuschleifen.

    Ich schreibe den Tagesplan meist an die Tafel - die Pflichtaufgaben, und die 'freiwilligen' Aufgaben. Manche Schüler lassen sich durch das Tempo mancher Schnellen stressen, da hilft auch nix, wenn ich sage, dass sie ja nur bis ... schaffen müssen.



    Wie sieht ein Plan mit drei Niveaustufen bei dir z.B. aus?
    Machen den auch alle freiwillig auf dem ihnen zugewiesenen Niveau? Und wie machst du das mit den Kopien? Ich muss immer versuchen Kosten zu reduzieren. Arbeitspläne, die ich in der ersten Klasse noch hatte, fand ich erstens sehr arbeitsintensiv und zweitens sehr kostenintensiv.

    @ koritsi
    Das mit der Zusammenfassung werde ich mal ausprobieren (obwohl ein Sitzkreis erst recht mühsam ist, weil sie kaum schaffen, einander zuzuhören ?( ), die Idee find ich aber gut.


    Im Prinzip mache ich meist einen Tagesplan, der über zwei bis drei Stunden geht und erst Pflichtaufgaben enthält (die wirklich sooo minimal gehalten sind, dass es JEDER schaffen kann), und dann in die Freiarbeit mündet.
    Kontrolle läuft über Kontrollblätter, gegenseitige Kontrolle, oder auch über mich, bzw. auch mal ohne Kontrolle.


    @ Melosine
    Wobei meinst du lernen die Kinder viel - beim Zeichnen? oder beim 'Nichtstun?' Wäre ja an sich nicht mein Problem, wenn sie sich a) ab und an mal auch etwas finden würden bzw. b) sich nicht zu Grüppchen zusammenrotten würden und Pausenstimmung verbreiten würden 8o .


    @ elefantenflip
    ja, so in etwa mache ich es auch - ich versuche aber doch die Pflichtaufgaben wirklich machbar zu halten; das Problem ist: bis manch Schwacher anfängt zu arbeiten, sind meine Schnellsten bereits fertig - die Schere ist einfach so riesig;
    mehr Pflichtaufgaben für Schnelle aufzuschreiben, stresst offenbar wieder Schwache, die unter Leistungsdruck geraten, weil sie meinen, auch zu den ganz Tollen gehören zu müssen.



    Danke für eure Antworten!
    Ich habe nächste Woche eine Dienstbeurteilung zum Thema Freiarbeit und Differnezierung - ich fürchte, ich bin auch deshalb so gestresst - weiß ich doch, dass es nicht wirklich läuft X(.

    Irgendwie haut die Freiarbeit nicht so hin, wie ich das gerne hätte - oder vielleicht erwarte ich nur zu viel?


    Mein momentanes Gefühl ist, dass Freiarbeit für viele meiner Schüler gleichbedeutend ist mit "abhängen dürfen", im besten Fall wollen sie "zeichnen" oder "spielen".


    Sich selber etwas suchen, funktioniert bei den wenigsten - am ehesten noch bei sehr guten Schülern. Bei vielen scheine ich nichts zu finden, was ihnen entspricht.
    Im Angebot wären diverse Karteien (die werden eh nur unter Zwang genommen), Logicos, LÜK, Puzzles, Dominos, Bücher, Werkstattmaterialien zu versch. Themen, Klammerkarten, PC's, Würfelspiele, Bilder zum Geschichten schreiben, Baumaterialien, Globus, ... .


    Für 'Pause machen' ist mir aber die Zeit ehrlich gesagt zu kostbar, die Klasse ist allgemein sehr schwach, und es braucht schon viel Zeit, um neue Themen überhaupt zu erarbeiten.


    Wie läuft Freiarbeit bei euch ab?
    Ich habe im Moment das Gefühl, dass ich total ansteh, dass ich ohne Freiarbeit zu wenig differenziere und mit Freiarbeit nur Pausenverlängerung stattfindet.

    Ohne zu erfahren, wen man bewichtelt hat, oder wer einen beschenkt hat, finde ich es reizlos, ehrlich gesagt.


    Da kann ich mir ja genauso gut eine Adresse aus dem Telefonbuch suchen, und dort was hinschicken.
    Oder hab' ich das jetzt nicht richtig verstanden? :rolleyes:

    Also wenn ein Kind jetzt MAL keine Hausaufgaben hat, weil irgendwas wichtiger war (und sei es Ikea *g*), dann muss es die HÜ halt nachbringen. (beziehungsweise verwendet man dann für solche Sachen eben seine HÜ-Gutscheine). Damit habe ich eigentlich kein Problem. Wenn es für einen Test nicht gelernt hat, hat es Pech gehabt und fertig. Tests werden ja nicht am Vortag angekündigt.


    Im Prinzip finde ich auch Schule geht vor - allerdings 'leide' ich als Mutter schon auch darunter, dass Schule so dermaßen in das Familienleben eingreift, dass gemeinsame Aktivitäten kaum mehr möglich sind bei mehreren Familienmitgliedern. Das hätte ich VOR den Kindern nie für möglich gehalten.


    Und ganz ehrlich: ich finde Sport und ein Instrument lernen für die Persönlichkeitsbildung eigentlich genauso wichtig wie "Schule". 8o

    Ja, den Fenstergucker kann ich ganz normal öffnen und mir die einzelnen Links anschauen.


    Werbeblocker: öhöm, ja, ich vermute mal, schon *plondbin*, aber ich werd' heute abend vorsichtshalber noch mein Nebengeräusch fragen, der ist PC-mäßig hier der Guru :D .

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