Beiträge von müllerin

    @ Meike
    Genau DAS fürchte ich auch :P .


    Ich stelle mir auch eine Stunde mehr mit weniger Schülern entspannter vor, als 28 Schüler in der Klasse, aber das wird wohl nicht die Zukunft sein *fürcht*.



    @ Herrn Rau
    Im Gespräch ging es um Pflichtschulen (oder nur Grundschulen?)

    @ amanda:
    Hast natürlich Recht - klar sind das Klischees, ist ja auch plakativ gemeint - aber ehrlich, oft ist es genau SO (dann sind es halt meinetwegen nicht die Zigaretten, dafür etwas Anderes).
    Eltern, denen etwas an der Bildung ihres Kindes liegt, kriegen irgendwie die 5 Euronen zusammen oder schaffen es, sich das Buch irgendwie zu organisieren.


    @ Bablin
    ob es schadet oder nicht, ist ja nicht das Thema - 'schaden' würde es vielleicht auch allen anderen nicht
    und wenn ich mir meine Brennpunktklasse ansehe: die Kinder, die es treffen würde, sind die, die im Hort sind, deren Eltern würden gar nicht mitkriegen, wenn ihr Kind Extraarbeit machen muss

    Zitat

    Bablin schrieb am 09.03.2006 15:46:
    Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Kinder, die ein Arbeitsheft oder eben auch ein Wörterbuch nicht anschaffen "können", solange bis sie es können, in der Schule und zu Hause aus dem fehlenden Buch/Heft abschreiben zu lassen in einer Dosierung, die zu schaffen ist, aber deutlich über dem liegt, was die anderen Kinder etwa als Lückentext zu bearbeiten haben.


    Bablin


    Damit strafst du aber wieder das Kind - das vermutlich ohnehin schon gestraft ist mit Eltern, denen es zu mühsam ist, sich ein Päckchen Zigaretten zu verkneifen, um es für ein'olles Wörterbuch' auszugeben. :rolleyes:

    Folgendes habe ich heute gehört:


    Man könnte die Klassenschülerhöchstzahlen sofort auf 20 Schüler senken, WENN jeder Lehrer eine Stunde mehr unterrichten würde (zum selben Gehalt nehme ich an :D ). Angeblich wird etwas in der Richtung gerade angedacht ...


    Meinungen dazu??

    Welche Möglichkeiten fallen euch ein, ein Theaterstück nachzubereiten (3. Kl.) - außer eine Nacherzählung zu schreiben?
    Es geht um 'Der Teufel mit den drei goldenen Haaren'. Ich würde es gerne für Deutsch verwerten, aber mir fällt nichts Spannendes ein *hirnleerbin* 8o .
    Hat jemand Tipps für mich, oder gar das Stück schon mal bearbeitet?

    Deinen Wünschen kann ich mich voll und ganz anschließen :D .
    Ich wollte eh schon fragen, welches Kind denn nun am meisten Freude am Lernen hat, hatte aber vefürchtet, dass du das als nicht ernstgemeint auffassen könntest.


    Vorschlag habe ich leider auch keinen 8o. Ich versuche den Spagat zwischen das MUSS sein, und es soll SPASS machen, immer gelingt es nicht, aber ich bemühe mich halt - mehr kann man nicht tun finde ich.
    Der Lehrplan ist in der jetzigen Form und mit dem derzeit vorgegebenen Stundenausmaß, in meinen Augen nicht erfüllbar, wenn man den Anspruch hat, den Kindern in der Hauptsache vermitteln zu wollen, dass Lernen Freude machen kann und soll, dass diese Freude, dieses Interesse an Neuem die Basis für ihr weiteres Leben ist (also lebenslanges Lernen). Ist ja nicht so, dass man davon ausgehen kann, dass das bei den meisten Kindern schon grundgelegt ist :rolleyes: .


    Wünschen würde ich mir oft viel mehr Zeit für die Kinder und mit ihnen, ev. auch einen entrümpelten Lehrplan, wobei ich irgendwie alles wichtig finde, was drin steht - dann könnten sie ohne Druck ihr Tempo arbeiten, denn das tut ihnen am besten, das spüre ich täglich.


    Als Mutter von zwei Schulkindern, bzw. bald drei, sehe ich die Dinge so wie du, Kind Nr. 1 hat sehr viel gelernt in der Grundschule auch in Musik, Kunst, usw., fiel beim Umstieg aber in Englisch schnell mal auf die Nase (und ich bin sicher ihre Lehrerin hatte sehr viel in Englisch gemacht!). Kind Nr. 2 geht noch zur Grundschule, wird in Deutsch und Mathe wunderbar präpariert sein, leider blieb alles andere auf der Strecke, und damit auch die Freude an der Schule, und Nr. 3 hat überhaupt alles noch vor sich.


    Den sanfteren Übergang ohne diesen Elterneinsatz, DEN wünsche ich mir auch *gg*, UND ich würde mir wünschen, dafür nicht nur die Grundschullehrer haftbar zu machen.
    Ich denke nämlich auch, dass an der Nahtstelle ein Riesenloch klafft, trotz aller Bemühungen der Gymnasiallehrer, den DIE habe ich sehr wohl bei fast allen Lehrern meines Kindes bemerkt.

    @ Enja


    Deine Beschreibung macht deutlich, dass man den Kindern die Freude am Lernen von Anfang an austreiben muss (bis die Kinder vor Frust in den Teppich bissen), dass mit enormem Drill und zeitlichem Druck von der ersten Klasse an gearbeitet werden muss, damit die Gymnasien die Voraussetzungen vorfinden, die sie sich wünschen, und auf die sie gnadenlos aufbauen.
    Wie enorm dabei die Auslese sein muss, möchte ich mir gar nicht vorstellen.


    Viele Grundschullehrer erleben tagtäglich den Frust der Kinder, und sehen, dass sehr viele Kinder das einfach nicht schaffen. Wenn man sich an den Kindern orientiert, muss man sich dann vermutlich hinterher anhören, dass man unfähig war ?( .


    Irgendwie erschreckend!

    Hm, meinst du, der Direktor hat nach eurem Gespräch mit der Lehrerin geredet?


    Hast du Angst, dass, wenn ihr EURE Entscheidung trefft, deine pflegetochter Nachteile haben könnte?


    Wenn es schwierig ist, sprich noch mal mit der Lehrerin, um zu klären, welche Beweggründe ihr habt. Ansonsten finde ich, es ist eure Entscheidung, bei der ihr euch Empfehlungen holen könnt, die aber IHR trefft, egal, ob das jemandem gefällt oder nicht.


    Dass Kinder schnell zu überreden sind, hast ja am heutigen Beispiel gesehen ;) , genau so schnell werdet ihr sie wieder von der anderen Schule überzeugt haben *daumendrück*.


    Lass dich nicht verunsichern, WENN deine Entscheidung fest steht!

    Freie Geschichten können von der ersten bis zur vierten Klasse geschrieben werden, Zeitformen passt gut in die dritte Schulstufe, die Unfallmeldung wäre für meine derzeitige dritte Klasse zu schwierig, kommt aber eben drauf an, wie die Kinder drauf sind, was man schon geübt hat, usw.


    In dem geschilderten Fall würde ich sagen, alles Beschriebene passt, gerade im Fach Deutsch arbeitet man nicht linear, wie in Mathe, sondern das Fach besteht aus verschiedenen Teilen --> Sprechen, Verfassen von Texten, Grammatik, Rechtschreiben, Lesen; Alles wird immer wieder durchgenommen, Vieles läuft gleichzeitig nebeneinander.


    Die Zeitformen werden bei den anderen beiden zu einem anderen Zeitpunkt behandelt werden.


    Und gerade, wenn man drei Kinder so direkt zum Vergleichen hat, sieht man, dass 'Lernen' nur zu einem kleinen Teil in der Schule passiert, dass es oft 'egal' ist, was gelehrt wird, am Ende kommen sie alle ans Ziel, bzw. am Ende ist wieder zu einem guten Teil das Potential wichtig, das ein Kind mitbringt.

    Ich habe eigentlich weniger die Sorge, DASS ich es kontrollieren kann, als dass ich rausfinde, was genau denn überhaupt da stehen müsste. Angenommen einer rechnet an den Sachaufgaben (die Schüler haben gerade eine Sachaufgabenkartei erstellt) - dann steht da nur die Rechnung, ich weiß dann weder, ob die Zahlen stimmen, noch auf welche Kartei es sich bezieht,...
    Ich könnte die Karteien schon durchnummerieren, aber das hilft nur, solange ich nicht mehrere Karteien gleichzeitig verwende.


    Und die Illusion, dass die Kinder auch noch Sachaufgabenkartei Nr. 4 hinschreiben, hab' ich irgendwie nicht (mehr) *gg*.
    UND: ich hätte es eben gerne irgendwie beisammen, so dass man sehen kann, wer was und wieviel gemacht hat während der Zeit (auch für die Eltern).


    Hm, vielleicht doch je ein Deutsch und ein Matheheft *grübel*.

    @ Pusteblume:


    Lösungszettel sind bei manchen Karteien dabei, bei anderen nicht - allerdings weiß ich mittlerweile auch, dass das noch nicht bedeutet, dass die auch zur Kontrolle verwendet werden - gerade von den schwachen Schülern nicht :rolleyes: .

    Meine Frage steht eigentlich eh schon in der Übershrift.
    Wenn die Schüler in der Freiarbeitszeit z.B. mit Karteien arbeiten - wohin schreiben sie die Texte, Rechnungen, usw.
    und wie ist das dann kontrollierbar? Hat jede Kartei eine Nummer, oder woher weiß man, von welcher Kartei die Arbeit stammt?


    Ich habe die Kinder bisher eher auf Zettel schreiben lassen. aber das finde ich eigentlich nicht so gut. Nun möchte ich da dran was ändern, weiß aber nicht wie ich das am Sinnvollsten anstell' :D .


    Wie handhabt ihr das?

    Ihr müsst in D nicht in dag umwandeln, oder? Da tun wir Ösis uns wohl leichter, denn wir haben die dag als Zwischenstufe (1 dag =Dekagramm = 10 g; 100 dag = 1 kg)


    Von g auf kg ist ja wirklich nicht machbar.
    Da gibt's bei uns im Buch nur Rechnungen - Ergänzen auf 1 kg, 1kg - 736g= und Vergleichen, ob größer oder kleiner;

    *lol* ich seh schon - ihr seid grammatikalisch ähnlich unbedarft wie ich *fg* :D


    ICH weigere mich auch, es für ein Adjektiv zu halten, angeblich (siehe erste Antworten) soll es das aber sein ?( .


    Ich schreib' Numeral, und basta, das trifft es nach MEINEM Bauchgefühl am besten.


    Danke euch trotzdem ;) .

    Aber ich WILL es doch für mich selber wissen *heul*


    wenn "beide" ein Adjektiv ist, dann müsste ich es ja mit reinnehmen - unter was würdest du es denn laufen lassen?


    WISSEN müssen sie bei mir derzeit nur Verb, Nomen, Adjektiv, und Artikel, aber anbieten würde ich gerne mehr (müssen sie sich ja nicht merken, malen tun sie's ganz gern).
    Und nur weil sich der Lehrer schwer tut ... - naja, DAS will ja noch gar nichts heißen :D .

    @ Legata:


    Dies wird mein letztes Kommentar sein zu deinem Postin - ich habe nämlich auch weder Lust noch Zeit für die unsinnige Endlosdiskussion 'böser Lehrer'.



    -----------Warum muss hier immer einer dem anderen den Schwarzen Peter zuschieben und die Kinder werden vergessen?
    ----Äh, ja, genau, warum hast du damit angefangen?



    ----------- Wie sollen die Eltern denn wissen wie beschi.. manche Institute sind. Die hängen das ja nicht an die große Glocke, versprechen das Blaue vom Himmel und bis man merkt was los ist, hat man viel Geld investiert.
    ----Woher sollen das die Lehrer wissen? Das haben WIR hier nun von Aktenklammer gehört - meinst du, das wird an den Schulen groß rumposaunt?
    Ich kenne weder ein Lernhilfeinstitut unserer Stadt von innen, noch habe ich etwas von seinem Ruf gehört. Müsste ich eins meiner eigenen Kinder hinschicken, würde ich mich aber vermutlich vorher erkundigen.



    ---------- "Die LEHRER" verdienen gar nichts an solchen Instituten - wie kommst du darauf?" Was soll der Satz, soll ich jetzt glauben, die Lehrer arbeiten dort ehrenamtlich?
    ---- Ich habe damit gemeint, dass die Lehrer als Gesamtheit, in der Pauschalisierung wie du sie geschrieben hattest, nicht daran verdienen - im besten Fall einzelne Lehrer, die dort arbeiten. (Und die werden nicht reich dabei, wie wir gelesen haben - aber das nur nebenbei).
    Immerhin hattest du gefordert, dass WIR (also DIE LEHRER *pauschalisierungan*) uns auf die Füße getreten fühlen sollen.



    ---------- Und was ich erwarte, dass man sich nicht für jeden Mist hingibt, nur weil er Geld bringt.
    ---- Das muss man jedem persönlich überlassen, ohne die persönlichen Umstände näher zu kennen, steht einem da kein Urteil zu.



    ----------- Nein mein Mann ist kein Reicher, aber ich habe gelernt mich einzuschränken, und es gibt andere Nebenjobs, wo man mit ruhigem Gewissen arbeiten kann, ich könnte es an der Stelle von dem Nachhilfeinstitut nicht.
    ----Schön, dass es so reflektierte Menschen wie dich gibt! Wobei wir dadurch immer noch nicht wissen, warum manche trotzdem dort arbeiten (müssen?). Vielleicht sind die ebenso reflektiert, haben aber keine Alternativen. Vielleicht auch nicht, dann könnte ich dir zustimmen, aber wir wissen es eben nicht.

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