Deinen Wünschen kann ich mich voll und ganz anschließen .
Ich wollte eh schon fragen, welches Kind denn nun am meisten Freude am Lernen hat, hatte aber vefürchtet, dass du das als nicht ernstgemeint auffassen könntest.
Vorschlag habe ich leider auch keinen 8o. Ich versuche den Spagat zwischen das MUSS sein, und es soll SPASS machen, immer gelingt es nicht, aber ich bemühe mich halt - mehr kann man nicht tun finde ich.
Der Lehrplan ist in der jetzigen Form und mit dem derzeit vorgegebenen Stundenausmaß, in meinen Augen nicht erfüllbar, wenn man den Anspruch hat, den Kindern in der Hauptsache vermitteln zu wollen, dass Lernen Freude machen kann und soll, dass diese Freude, dieses Interesse an Neuem die Basis für ihr weiteres Leben ist (also lebenslanges Lernen). Ist ja nicht so, dass man davon ausgehen kann, dass das bei den meisten Kindern schon grundgelegt ist .
Wünschen würde ich mir oft viel mehr Zeit für die Kinder und mit ihnen, ev. auch einen entrümpelten Lehrplan, wobei ich irgendwie alles wichtig finde, was drin steht - dann könnten sie ohne Druck ihr Tempo arbeiten, denn das tut ihnen am besten, das spüre ich täglich.
Als Mutter von zwei Schulkindern, bzw. bald drei, sehe ich die Dinge so wie du, Kind Nr. 1 hat sehr viel gelernt in der Grundschule auch in Musik, Kunst, usw., fiel beim Umstieg aber in Englisch schnell mal auf die Nase (und ich bin sicher ihre Lehrerin hatte sehr viel in Englisch gemacht!). Kind Nr. 2 geht noch zur Grundschule, wird in Deutsch und Mathe wunderbar präpariert sein, leider blieb alles andere auf der Strecke, und damit auch die Freude an der Schule, und Nr. 3 hat überhaupt alles noch vor sich.
Den sanfteren Übergang ohne diesen Elterneinsatz, DEN wünsche ich mir auch *gg*, UND ich würde mir wünschen, dafür nicht nur die Grundschullehrer haftbar zu machen.
Ich denke nämlich auch, dass an der Nahtstelle ein Riesenloch klafft, trotz aller Bemühungen der Gymnasiallehrer, den DIE habe ich sehr wohl bei fast allen Lehrern meines Kindes bemerkt.