Beiträge von silja

    Hallo,
    ich habe eine Chaos-Klasse, bei der ich es so handhabe:
    1* stören Verwarnung
    2* stören abschreiben der mit der Klassenlehrerin eigenen Regeln
    bei Nichtabgabe 1 Stunde nachsitzen
    Alles ohne Diskussionen, da gebe ich keine Antwort und versuche immer ruhig und sachlich zu bleiben.
    Ist alles nicht besonders kreativ, aber ich bin nur 2 Stunden in dieser 8. Klasse und möchte mir nicht von ihnen auf dem Kopf tanzen lassen.
    Es ist aber auch nur eine Klasse, bei der ich so hart durchgreifen muss. Bei den anderen geht es gemütlicher zu.



    LG, Silja

    In den 7. Klassen, in denen ich unterrichte, gibt es auch Hausaufgabenhefte. Und nein, ich kontrolliere nicht alle am Ende der Stunde, aber ich gebe ihnen die Zeit, alles sorgfältig aufzuschreiben. Gegenzeichnen mache ich nur bei einigen "ausgewählten" Schülern, bei denen es mit dem Klassenlehrer und den Eltern abgesprochen ist.


    Silja

    Bevor ich beim Amtsarzt war, habe ich die gleichen Infos bekommen, die Alias genannt hat und bin davon ausgegangen, dass alles, was älter als 10 Jahre ist, nicht mehr zählt. Leider fragte er aber alles ab, was je gewesen ist. Er merkte dann, dass ich rumdruckste (ich hatte eine Krankheit, die ich nicht erwähnen wollte) Habe dann aber alles gesagt, galt als geheilt und wurde verbeamtet.


    Silja

    Danke für die schnelle Antwort Pepe,


    20% ist schon mehr als ich dachte, war erst vorsichtig und habe 10% geschätzt. Mal sehen. Nur mit dem Internet ist es anders, da ich sehr viel häufiger "beruflich" im Netz bin als privat.

    Da ich gerade an meiner Einkommenssteuererklärung sitze, kram ich diesen alten Thread wieder hervor. Ich möchte auch Telefon- und Internetkosten anteilig absetzen für Elterngespräche, Recherche usw.
    Habe auch keine Flatrate, sondern Abrechnung im Minutentakt. Wie macht ihr das? Gibt es eventuell einen Prozentsatz, den ihr gleich geltend gemacht habt? Jede einzelne Verbindung zu suchen wäre ja ziemlich ...
    Vielleicht hat der eine oder andere neue Tipps.


    Silja

    Noch etwas: Ich habe die Präsentationen und die Referaten von den Mitschülern bewerten lassen. Nach einiger Zeit kam ein Kriterienkatalog zustande und die Schüler nehmen es wirklich sehr ernst. Übrigens benoten sie auch strenger, als ich es tun würde.


    Silja

    Ich habe den Lernzirkel „Orientierung auf der Erde“ gemacht, kann dir aber leider nicht mehr sagen, von wem er ist, da ich ihn ausgeliehen und bereits zurückgegeben habe. Da waren aber einige handlungsorientierte Aufgaben dabei.


    Die Kontinente habe ich in Gruppenarbeit machen lassen. Die Schüler bekamen Infotexte, konnten im Netz recherchieren und haben am Ende ihren Kontinent und seine Besonderheiten vorgestellt.

    Zum Thema Vulkane gibt es auch einige kleine Versuche, die man machen kann. Unter geolino.de – Chemie ist wenn es stinkt und kracht (habe den richtigen link leider nicht) gibt es eine Anleitung, einen brodelnden Vulkan zu bauen. Dann habe ich noch einen Versuch zum Aufbau der Erdkruste gemacht: ausgeschnittene Moosgummiplatten, auf denen die Kontinente abgebildet sind werden wie ein Puzzle in eine Laborschale gelegt und Wasser vorsichtig dazugeschüttet. Vermutung: was wird passieren? Was passiert, wenn du mit den Fingern im Wasser herumrührst? Beobachten, was wirklich passiert und abschließend Übertragung in die Wirklichkeit: Wasser entspricht Erdinneres, Moosgummiplatten entsprechen Kontinente und Platten der Erde, Moosgummiplatten bewegen sich = Erdbeben, Wasser schwappt auf = Vulkane brechen aus… Ich nehme statt Styropor lieber Styrodur (schreibt man das so?), das krümmelt nicht so, ist aber teurer und ich habe es noch nicht umsonst bekommen.
    Überhaupt habe ich für den Erdkundeunterricht viel an Material aus der Klassenkasse gekauft. Ich benutze so gerne Moosgummi und habe die Kontinent und die europäischen Länder gebastelt. Die Kontinente haben sie z.B. blind ertastet, die europäischen Länder funktionieren als Puzzle und zum Ertasten.
    Da ich auch Klassenlehrerin bin, mache ich vieles fächerübergreifend, z.B. Kohlezeichnung von Vulkanen oder Eismeer aus Wachs in Kunst, Landwirtschaft und gesunde Ernährung in Bio.
    Meine halten auch gerne über alles mögliche Referate, das konnten sie vorher nicht und machen das jetzt richtig gut.
    Mehr fällt mir nicht ein, manchmal habe ich aber auch das Gefühl, ich wurschtel mich da so durch. Vielleicht findet sich hier noch ein einsamer Geografielehrer, der uns hilft?


    Silja

    Die Schere geht dann auf, wenn es nicht mehr nur ums rechnen sondern um Mathematik geht. Dies ist nicht nur bei, aber natürlich auch, bei Textaufgaben so. Meiner Erfahrung nach aber in allen Bereichen, die Stratefien erfordern, z.B. Kombinatorik (auch in der GS)


    Silja

    Ich finde die Idee mit dem Brief gut. Mit den Anrufen in der Pause ist es so eine Sache. Häufig bin ich auch gar nicht im Lehrerzimmer sondern habe Aufsicht, bin auf dem Weg zum Sportplatz im Klassenraum stecken geblieben... Wenn ich dann mal wirklich Pause habe bin ich für eine ruhige Tasse Kaffee dankbar.


    Silja

    Also manche Sachen müssen natürlich auch gelesen und gelernt werden. In der neuen Zeitschrift Sachunterricht gibt es eine schöne Folie mit den Planeten. Meine mussten die Reihenfolge auch lernen. "Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag undere neuen Planeten" Die Anfangsbuchstaben stehen für die Anfangsbuchstaben der Planeten von innen nach außen.
    Atlasarbeit haben wir auch viel gemacht, Karten lesen, Legende, Entfernung (Maßstab), z.B. wieviele km sind es von Nord nach Süd, Ost -West ....
    Naja und iwe gesagt, Bundesländer, Städte, Gebirge und Flüsse mussten sie auch lernen. Ich versuche es halt immer abwechselnd zu machen. Nur stupides Lernen ist ja auch langweilig.


    LG, Silja

    Stimmt, die Landwirtschaft habe ich vergessen. Wir machen einen Ausflug zum Bauernhof. Vorher natürlich: Fragen überlegen, der Weg der Milch, Nahrungsmittel aus aller Welt...
    In vielen Prospekten gängiger Supermärkte stehen die Herkunftsländer, wir haben wieder eine große Weltkarte angefertigt, Bilder der Lebensmittel ausgeschnitten und mit Hilfe des Atlas gesucht und zugeordnet. Und das dauert, bis sie alle Länder gefunden haben und auch auf der eigenen Karte einordnen können.


    Silja

    Hallo Conni


    Wegen der Inuit: Es ist doch alles nur eine Frage der Verpackung. In unserem LP heißt es "Leben in bedrohten Gebieten" Die Beispiele Inuit und Pygmäen sind sogar für das Gym Pflicht, für uns (HS) nur Wahl. Anschließend kommt bei uns dann leben in bedrohten Gebieten bei uns (Küstengebiete, Sturmflut u.ä.). Unser Buch ist grottenschlecht und ich bin auch ständig auf der Suche nach guten Kopiervorlagen, leider oft vergeblich.
    Die Europa-Werkstatt von bvk habe ich auch, finde sie sehr textlastig.


    Silja

    Ich unterrichte auch fachfremd Erdkunde in einer 5. Zu Beginn des Schuljahres haben wir "Deutschland" (Bundesländer, Landeshauptstädte, wichtige Flüsse u.ä.) gemacht. Wir haben eine große Deutschlandkarte selber erstellt (mit dem OHP an die Tafel werfen und nach und nach abzeichnen) das hat den Schülern Spaß gemacht. Weitere Themen waren Planeten, Erdbeben und Vulkane, Inuit (da gibt es vom bvk-Verlag ein Heft zu)
    Lg, Silja

    Ich benutze auch den grünen Unterrichtsplaner und komme damit gut zurecht. Allerdings nur für mich, neben dem offiziellen Klassenbuch. Um Fehltage einzutragen u.ä. würde er aber zu Not auch gehen. Gibt es eventuell Kurshefte bei euch?


    Silja

    Ich gehe wie Britta und volare alle einzelnen Rubriken durch. Werde es nun aber auch mal über neue Beiträge probieren. Wenns schneller geht...


    Silja

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