Beiträge von silja

    Ich bevorzuge Präsenzunterricht, von daher grundsätzlich gute Idee. Das Ganze soll durch Wechselunterricht ausgedünnt werden. Bei kleinen Schulen kann man sicher das Ganze noch weiter verteilen, indem man alle Fachräume, Aula etc. nutzt. Bei großen Schulen... Mein Vorschlag wäre Container aufstellen, aber ich weiß nicht, wie schnell sowas organisiert werden kann.

    Du bist kein Lehrer, oder? Es verhält sich hier ähnlich wie mit den Intensivbetten, wenn keine Pflegekräfte da sind, helfen dir die Betten nicht. Wenn keine Lehrkräfte da sind, helfen dir auch nicht mehr Räume. Ich finde die Idee des Klonens aus biologischer Sicht zwar grundsätzlich interessant, allerdings ist sie bislang noch nicht sehr ausgereift.

    Habe heute erst mit einer Freudin gesprochen, die seit rund einem Jahr in Australien lebt (erst ungeplant gestrandet im Frühjahr, dann geplant weiter geblieben und inzwischen mit Arbeitsvisum berufstätig in einer Nursery). Sie meinte, dass sich im Alltag ihrer Erfahrung nach alle extrem konsequent an die Regeln halten würden, Masken tragen würden, Abstände einhielten etc. weil allen die extrem langen und harten Lockdown-Monate in den Knochen sitzen und diese von niemandem erneut provoziert werden wollen. Selbst mit kleinsten Ausbrüchen wird dort aber ja auch extrem radikal umgegangen und blitzschnell Quarantänepflichten und Ausgangssperren eingeführt, insofern ist dort offenbar der Gesamtumgang von Beginn an deutlich strikter, wenn es um die Bekämpfung/Regelumsetzung geht, als bei uns.

    Das kann ich bestätigen, meine Tochter war zu Beginn des ersten Lockdowns in Neuseeland und eine Freundin lebt seit mehreren Jahren dort. Brisbane steht aktuell still, die Straßen sind leer.

    Palim: Stimmt zwar, aber es wäre natürlich gut,wenn es gar nicht erst zu diesen vielen Fällen in Pflegeheimen kommen würde.

    Das Virus lässt sich aber nicht aussperren. Dem ist es egal, ob das ein Pflegeheim, eine Schule oder ein Kindergarten ist. Viele Menschen, viele Übertragungen.

    Du kannst die alten Menschen natürlich ganz alleine ihrem Schicksal überlassen, indem du niemanden mehr reinlässt, der sie versorgt. Möchtest du das?

    Das klingt für mich sehr nach Kollektivstrafe, denn eigentlich wollen wir doch die Störenfriede bestrafen und nicht diejenigen, deren Verhalten keinen gesellschaftlichen Schaden erzeugt, oder? Sicher dürfte zweierlei Maßmessen bei vielen Menschen schwierig durchzusetzen sein und mit Freiwilligkeit erreicht man ja auch nur einen Teil der Bevölkerung (z.B. der Schulkinder).

    Ich musste einmal in meiner Schulzeit eine Kollektivstrafarbeit machen. Seitdem bin ich absolut gegen sowas - und das bereits, wenn alle bis auf einen Schüler sich daneben verhalten.

    Der Unterschied zwischen Strafe und Regel ist dir nicht bekannt?

    Vielleicht weiß da jemand was zu, wäre interessant.

    Vielleicht hilft dir dieses Video:

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    -Risikogruppe Lehrer: über 60, mit Vorerkrankungen oder mit Vorerkrankten in häuslicher Gemeinschaft lebend dürfen auf eigenen Wunsch ins Home Office. Prüfungen scheinen hiervon aber ausgenommen zu sein. Um davon freigestellt zu werden, muss man tatsächlich selbst von einer Vorerkrankung betroffen sein. Es ist bei der Planung Rücksicht auf die Situation der Mitarbeiter zu nehmen. Lehrkräften werden für die häusliche Arbeit schulische Aufgaben übertragen und sie haben während der Unterrichtszeit laufend erreichbar sein.

    Ist das eine offizielle Regelung oder eine interne Regelung bei euch in der Schule? Im Erlass von gestern steht dazu nichts.

    Natürlich arbeite ich mit einem Schulbuch. Gerade in Mathematik bietet es sich an, auch wenn einem nicht immer alles gefällt wie Nele und andere oben schon schrieben. Ganz absurd finde ich es, wenn Referendare Aufgaben aus dem Buch abschreiben, um dann ein AB daraus zu machen. Über so unökonomisches Arbeiten kan ich nur den Kopf schütteln. Zum Glück hatte ich im Referendariat Fachleiter, die das ähnlich sahen und uns frühzeitig ermahnt haben, auch im Ref zwischen den Schaustunden Brot- und Butterstunden mit dem Schulbuch zu halten, um ein gesundes Maß an Arbeitsbelastung zu erreichen. Das man zur Differenzierung zusätzlich wenn es erforderlich ist AB macht, oder noch besser bereits vorhandene verwendet, versteht sich von selbst.

    Ich kaufe fast nichts mehr privat. Von der Schule bekomme ich die Stifte für die Whiteboards, Bücher und auch Handreichungen und Arbeitshefte, die über die jeweilige Fachschaft gekauft werden. Verbrauchsmaterial (Plakate, Tesa, Klebestift...) kaufe ich über die Klassenkasse. Bleibt also nur noch meine technische Ausstattung, den Laptop und meine externe Festplatte habe ich selbst gekauft und die sind auch Gold wert, damit ich gut mit den Activboards arbeiten kann.

    Du willst doch nicht ernsthaft sagen, dass Berufe in unserer Position mit einem normalen Bürojob zu vergleichen sind? Arbeitnehmer in vergleichbarer Position haben nie und nimmer einen 9 to 5 Bürojob, das haben nur einfache Sachbearbeiter. Alle anderen arbeiten zum Teil bis spät abends oder fangen früh an, weil die Börsen in Japan und China öffnen (nur mal so als Beispiel). Ich habe nie in einem Doppellehrerhaushalt gelebt, immer mit Lebenspartnern, die in der freien Wirtschaft gearbeitet haben (so wie ich früher auch) und nie musste ich als Lehrkraft so flexibel sein wie in der freien Wirtschaft gefordert.


    Gruß silja

    Ich bin bei der Debeka, da sie neben einer anderen Krankenkasse die einzige war, die lediglich nach Krankenhausaufenthalten in den letzten 5 Jahren gefragt hat. Da ich zuvor eine schwere Krankheit hatte und die 10-Jahresfrist mich nicht um war, haben mich alle anderen Kassen nicht genommen. Weder ich noch meine Kinder hatten jemals Probleme mit der Debeka und ich muss dazu sagen, dass meine Tochter für die Debeka echt teuer war, inclusive Krankenhausaufenthalte usw. Sogar Wechsellinsen bezahlen sie ihr aufgrund eines ärztlichen Gutachtens, kenne ich von keiner anderen Kasse.

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