Beiträge von MarcoM

    Deine PS-Frage ist sicherlich nur zum Nachdenken gedacht, aber es würde mich tatsächlich interessieren. Also für mich ist es schon "etwas Besonderes" wenn einer/eine in meinem Studienumfeld/Freundeskreis/Familienkreis über den zweiten Bidlungsweg gegangen ist.


    Ist eigentlich nen eigenen Thread wert. Obwohl das Ergebnis absehbar ist.

    Zitat

    Original von Jiffy
    Im Vergleich zu anderen Ländern ist unser Schulsystem in Deutschland sehr (!) durchlässig - auch nach oben. Man hat doch immer wieder Möglichkeiten, "nach oben" zu wechseln.


    Unsinn vom Allerfeinsten. Nur weil die theoretische Möglichkeit besteht, heißt das noch lange nicht, dass diese auch genutzt werden kann. Der Bildungsweg ist so stark an die Zugehörigkeit zu einer soziale Schicht gekoppelt, dass diese theoretische Durchlässigkeit nicht zur Realität wird. Darüber muss man eigentlich nicht diskutieren, weil es bereits gut fundiert ist, und man es in jedem aktuellen Buch zur Schulpädagogik/Schulentwicklung/"allgemeinen Didaktik" nachlesen kann. Warscheinlich ist es die einzige Sache, in der sich die Pädagogen (zurecht) einig sind.

    Zitat

    Original von Hawkeye
    ja, lukas podolski...


    über den erst vor kurzem wiglaf droste schrieb


    :D
    Postings dieser Art sind unbeliebt, ich weiß, aber ich habe mich amüsiert und möchte dies gern zum Ausdruck bringen :D.

    Der einzige Grund, Sendungen wie Anne Will zu schauen, ist doch, sich aufzuregen...über die Stammtischargumente der Gäste und das blöde Publikum (ich glaube die würden selbst klatschen, wenn man ihre Exekution verkünden würde) und die parteiischen Fragen der Moderatorin (wobei Plasberg da noch paar Nummern drauflegt).
    Also ich muss mir das nicht geben. Ich glaube Abschalten und mal bei Deutschlandfunk oder einem Kultursender Reinhören ist da das Beste was man machen kann.
    sorry falls es Offopic war.

    Hallo


    Ich möchte im nächsten Schuljahr als Referendar einsteigen und ich fühl mich irgendwie zu jung. Ich bin nun 25 und habe irgendwie das Gefühl, dass ich keinem 18 Jährigen so belehren kann, dass er mich als Autorität wahrnimmt. Habe schon überlegt mal auf Hemden umzusteigen um etwas erwachsener auszusehen (kein Witz). Was habt ihr für Erfahrungen gemacht als "Junglehrer"?

    Ne 3 im Grundkurs ist schon mies, auch wenn man mega-faul ist. Aber wenn du die Tests gut hinbekommst.... mach den aus München einfach mal gewissenhaft. Wenn du runter scrollst siehst du, dass du 2/3 der Punkte bräuchstest und 3h20min Zeit hättest.

    Zitat

    Original von magister999
    Deine Ahnungslosigkeit in Bezug auf das Mathematikstudium ("Was ist höhere Mathematik?") zeigt mir, dass Dir einiges fehlt.


    Unsinn! er ist ja hier um sich schlau zu machen.


    Mathestudium heißt, dass man nicht blöd rumrechnet, sondern dass Aussagen bewiesen werden. Man lernt mit Hilfe mathematischer Formelsprache umzugehen. Ich seh das als "Tutor" bei den Erstsemestern. Rechnen können die alle. Aber so etwas wie eine stupide Kurvendiskussion spielt keine Rolle. Es geht eher darum, sich selbstständig Argumentationsketten und Lösungswege herzuleiten/zurechtzu basteln. Ich selbst hab im 9.Semester gemerkt, dass ich seit einigen Jahren keine Ableitung/Stammfunktion mehr berechnen musste ;).
    Man muss dazu kein Genie sein. Man bekommt im ersten semester einfach ein Brett vorn Kopf gehauen, und dann muss man sich einfinden. Vorteilhaft an einem Mathestudium ist, dass man nach 2 Semestern meist sagen kann ob es nun wirklich nichts für einen ist.


    Hast du Freude am Knobeln/Probieren und kannst du nicht von einem Problem lassen, bis du es gelöst hast, dann versuch es...
    Hast du keine Lust dich mit weltfremdem abstraktem und meist nutzlosen Stoff (die Anwendung interessiert den Mathematiker kaum) auseinanderzusetzen...dann such dir was anderes.


    Du brauchst keine Vorkenntnisse aus der Schule. Wenn du in der Schulmathematik das Gefühl hattest, intellektuell überfordert gewesen zu sein, wäre ich sehr vorsichtig. Die Note selbst sagt da nicht unbedingt viel aus. Ein Freund von mir hatte im Abi auch nur ne 3 in Mathe und hat nun seinen "Dr" mit Auszeichnung gemacht. Noch schlechter als 3 oder 3 im Grundkurs ist schon nen Indiz, dass du nicht fit genug bist. Kein absolutes Indiz, aber dann wäre ich auch vorsichtig. Wenn du für die Schule was gemacht hast und keine faule Sau warst, dann wäre auch ne 3 zu schlecht. Aber das ist eher meine subjektive Einschätzung.


    Magst du Denkspiele? Schach? Go?


    PM mir mal deine Mail adresse, dann kann sich dir eine Muisterlösung einer Übungsserie der ersten Woche des ersten Semesters zukommen lassen. AAAAAAAHHHHHHH
    Mir fällt gerade was viel Besseres ein. Die TU München macht für die Informatik Aufnahmetests. Also auch für Info Lehramt.
    http://www.pms.ifi.lmu.de/eign…ignungstest-netscape.html
    Zieh dir das mal rein.



    Zitat

    Original von magister999
    Mein Rat: Lass es, Du wirst nur scheitern, wenn Du nicht bereit bist, deutlich mehr als in Deiner Schulzeit zu arbeiten.


    Kennst du ihn? Weißt du was für clevere Ideen in ihm schlummern? Wenn man sehr clever ist, kann das ganze auch sehr entspannt werden. Also ich wäre vorsichtig mit so absoluten Ratschlägen. Es geht schließlich um eine wichtige Entscheidung in seinem Leben.

    Der Stoff hat wirklich so gut wie nichts mit dem Schulstoff zutun. Vorallem in Informatik. Alle schulrelevanten Themen könnte man auch in einem Semester unterbringen.


    Wenn du Spaß am Knobeln hast, dann ist das Studium das Richtige für dich. Ansonsten wirst du den Spaß entweder entwickeln müssen oder das Studium ist nicht das Richtige.


    (Dass der Unterschied zwischen Sek1-lehramt und Sek2 so gering ist, kann ich nicht bestätigen. Also bei Sek1 wäre ich nach 5 Semestern fertig gewesen.)


    ah -edit-..noch das Verhältnis zu anderen Fächern. Also seit den neuen Studiensystemen ist das Niveau vom Lehramt Ma/Inf gesunken. Du kannst dich trotzdem darauf einstellen, dass die ersten 4-5 Semester recht heftig werden... dann flaut es ab.


    Bedenke bitte, dass ich nur für "mein" Bundesland sprechen kann.

    BillyThomas
    Am "schlechtesten gekleidet" ist immernoch subjektiv. Ich finde den rigiden Dresscode von manchen Unternehmen zum Kotzen! Schon ein Grund, warum für mich nur Schule/Universität in Frage kommt.


    Überhaupt sollte man doch vermeiden, dass dieses Ducken, Kuschen und Verbiegen zur Normalität wird. In unserer Gesellschaft ist man doch ach so individuell, da sollte man auch ein individuelles Vorbild für die Schüler sein. Man kann sicherlich clever gegen solchen Körperschmuck argumentieren, aber die hier vorgebrachten Argumente waren meiner Meinung nach oft oberflächlich und beruhten auf Intoleranz.


    (Alte Frauen mit gefärbten Haaren, die sich anziehn wie frisch nach dem Abitur, sind doch für Schüler sowieso viel verstörender, oder? ;))


    Übrigens, ich mag auch nicht wirklich Tattoos und Piercings und bis auf meine Dreadlocks bevorzuge ich selbst einen eher unauffälligen Stil.

    Zitat

    Original von Hawkeye
    Hi Fonzie,


    falls du noch was hören willst:
    ....
    Dr. phil. Hawkeye


    Natürlich. Immer her mit den Erfahrungen. Dafür hab ich den Thread eröffnet. Übrigens... viel Spaß dabei ;).

    ahhh wundervoll. danke für deine tolle Antwort. Ich bin eben hin und hergerissen. Als Student weiß man nicht wirklich, wie dass Leben an der Schule ist. Also ich habe schon Lehramt studiert, um Lehrer zu werden.
    "Kannst Du über lange Zeit mehr oder weniger alleine nur für Dich an einem Thema werkeln?"
    Definitiv. Ob man dabei geistig gesund bleibt, ist ne andere Frage :P ;).
    " Siehst Du Deinen weiteren Weg an der Uni oder langfristig an der Schule?"
    Das ist der Punkt. Vieleicht bin ich als Lehrer total ungeeignet. Die Praktika liefen super. Aber wer weiß? Vieleicht bin ich aber auch zu dumm für die Wissenschaft Mathematik. Wer weiß? Mal die Examensnoten abwarten....


    " Was soll Dir ein Doktorgrad an der Schule bringen?"
    Wenig, das ist klar. Mir geht es ja auch eher um die Arbeit mit der Wissenschaft. Ich will im Leben irgendwie auch mehr machen als vor Schülern zu stehen. Klar möchte ich mit Kindern arbeiten... aber ausschließlich....hmmm....30 Jahre... komische Vorstellung. Man ist nun wiedermal an einer Gabelung im Lebensweg angekommen. Die fallen mir immer schwer. War schon bei der Studienwahl (z.B. Lehramt vs. Diplom) so. Meine Mutter sagt mir auch immer: "Lehramt wird dich nach ein paar Jahren langweilen, war bei mir auch so...." ...


    "Kannst Du Dich mit dem Gedanken anfreunden, nach dem Ref. zu promovieren?"
    Die Frage ist, ob man dann noch die Möglichkeiten hat. Oder Bessere? Also gerade mit etwas Berufserfahrung würde ich mich auch sehr für didaktische Fragen interessieren. Gerade in der Informatik ist da auch viel zutun.


    "Wenn die Promotion nur für Dich sein soll, kannst Du auch noch zu späterem Zeitpunkt daran arbeiten."
    Auf dem Standpunkt steh ich gerade. Mal schaun wie es morgen ist ;)
    Alles garnich so einfach wenn mans doppelt nimmt ^^


    - edit- Vaila dein Beitrag ist absolut unfreundlich und beleidigend. Man fragt nicht nach um Antworten im Stile von "Wenn du nicht mal das weißt... blablabla" zu bekommen. Solltest du gerade als Lehrerin verinnerlicht haben!

    Also als "brennend" für meine Wissenschaft würde ich mich definitiv bezeichnen. Dass die ganze Überlegung ansonsten keinen Sinn machen würde, ist mir schon klar. Ich selbst tendiere auch stark zu "erst Ref", aber es kann ja sein, dass jemand die Erfahrung gemacht hat, dass die Idee schlecht ist. Ich werde auch demnächst den betreffenden Prof aufsuche.

    Hallo
    Ich steh nun kurz vor den Prüfungen zum 1. Staatsexamen und weiß nicht so recht wie es weitergehen soll. Zur Wahl steht sich zum Ref zu bewerben oder eine Promotion anzustreben. Leider weiß ich auch garnicht so recht wie ich letzters angehen soll. Zum einen kenne ich natürlich meine Noten noch nicht, und zum anderen weiß ich auch garnicht so recht, wie man da rangeht. Erst einen Prof suchen? Erstmal versuchen eine Mitarbeiterstelle zu bekommen? Also wie ihr merkt, habe ich echt keine AHnung.
    Habt ihr vor oder nach dem Ref promoviert (falls ja), und was ist besser? Kann es sein, dass es nach dem Ref erst recht schwer ist, an so eine Stelle ranzukommen?
    danke, fonzie

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