Beiträge von MarcoM

    Zitat

    Original von rittersport
    Ich finde es ja doch sehr bezeichnend, wie hier mit Leuten umgegangen wird, die eine etwas andere Meinung als die eigene vertreten. Zudem wurde manches offensichtlich bewusst falsch verstanden, worüber ich mich nicht weiter aufregen möchte.


    Ich finde trotzdem, dass du dich doch mal erklären könntest. Du ist doch Lehrerin und hoffentlich nicht ganz dumm. Da würde ich auch deinen Standpunkt gerne verdeutlicht haben.


    Ich finde es auch interessant, wie die Frauen der Runde so emotional reagieren. Sie tun das sicher zu recht und ich freue mich über jedes noch so kleine Fünkchen weibliche Emanzipation. Ich dachte immer das dieser Geist in unserer Gesellschaft von zuviel Schminke und Konsum zugekleistert wurde. (Aber so richtig hab ich dann doch keine Ahnung von der Gender-Debatte)


    -edit -Lehrerin+Lehrer


    oh krass. hab da was verwechselt. Oh das klärt natürlich einiges.

    Zitat

    Original von FrauBounty
    nur seltsam, dass es in anderen ländern funktioniert, dass frauen beruf und familie vereinbaren können.


    Zum Beispiel in dor guden alden DDR. :rolleyes:


    Schon witzig, wie über rittersport wie die Geier hergefallen wird. Scheint zumindest den Entertainmentfaktor zu heben, wenn Leute sich selbst disqualifizieren. Schon ne interessante Sache so ein Forum.


    -edit- um noch was sinnvolles zu schreiben.. ^^
    Die Probleme von Akademiker-Frauen in der Familienplanung sind fakt. Aber was kann man machen? Quotenregelung allein tuts nicht. Das wirkt nur auf die eine Seite. Qualifizierten Frauen das Nachwuchs-in-die-Welt-setzen schmackhafter zu machen ist ebenfalls ein wichtiges Problem, das davon nur indirekt berührt wird.

    Hallo


    Im Experimental-Physik Grundstudium ist der Demtröder der klassiker..
    http://www.amazon.de/Experimentalphysik-Mechanik-W%C3%A4rme-Wolfgang-Demtr%C3%B6der/dp/3540792945/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1269816406&sr=8-2&tag=lf-21 [Anzeige]


    Ansonsten kann ich nur von Kommilitonen berichten. die paar Hanseln haben das auch ganz gut hinbekommen. Wenn du ne gute Gruppe hast mit denen du die (wöchendlich abzugebenden) Übungsserien löst, dann ist das auf jedenfall machbar. Wenn du diese Gruppe nicht hast, und zu dumm bist (beachte die Semantik des "und" ;)), dann merkst du früh, dass es nichts für dich ist und kannst dich umentscheiden. Der Anfang ist halt mega hart, weil du paralell viel Mathematik hören musst. Nach 2-3 Semestern ist der Spuk dann aber vorbei. Dann macht man nur noch Physik. Im Hauptstudium merktst du dann auch, dass du Lehramt studierst, und die Sache wird deutlich gechillter.


    Achso.. zur Vorbereitung. Mach dich nicht zu heiß. Du wirst eh merken, dass du viel bisher Gelerntes vergessen kannst. Wenn es einen Vorkurs Mathematik gibt, dann geh dort unbedingt hin. Mit Büchern etc würde ich mich erstmal zurückhalten. Man kann hier und da mal in ein paar pdf-files rumschmökern. für Analysis, was dein Haupthandwerk ist, http://www.danielwinkler.de/hm/hmscript.pdf


    Also, wer PoWi und Phy studieren will, kann nicht alzu blöd sein. Du schaffst das ;). Selbstvertrauen ist wichtig. Gerade wenn man feststellt, dass Übungsserien an der Uni einen großen Unterschied zu den Hausaufgaben in der Schule aufweisen: Man muss Ideen haben. Und dafür braucht man Mut.

    Avantasia


    die untere Formel, genannt Siebformel nach Poincaré-Sylvester, war auch eher scherzhaft gemeint. Der Beweis ist nicht ganz ohne, vorallem da man zu diesem Zeitpunkt noch nicht zwangsläufig Induktion zur Verfügung hat.


    Zitat

    Original von Nananele
    Nein, weil dich dann die Eltern überrennen, wenn das Kind sagt, dass es das nicht verstehe.
    Dann kriegst du am nächsten Tag zu hören, dass sich Mama, Papa und der Nachhilfelehrer 3 Stunden den Kopf zerbrochen haben.


    Hö? Die Aufgaben sind doch keine Pflicht. Sonst wäre es ja nicht differenziert :O. Man kann sie eher als Ersatz verwenden, wenn man auf die anderen keine Lust hat.


    Wenn das Kind schon alles versteht, muss es doch nicht in die Schule gehen. Und wenn man vorher kennzeichnet, dass Kopfzerbrechen passieren kann, dann ist das doch kein Problem.
    Kopfzerbrechen ist übrigens nicht Schlechtes. Tennis lernt man auch nicht vom Fernsehen. Und genau diese Denkweise gilt es zu vermitteln. Man wächst an seinen Aufgaben, auch wenn man an so mancher scheitert. Das gehört zum Leben dazu. Sonst braucht man sich auch nicht zu wundern, dass zuwenig Abiturienten sich für die fiesen Studienfächer entscheiden. Dann gehen sie lieber den "einfachen" Weg und werden reiche BWLer :rolleyes:. (soll nicht heißen, dass BWL Kindekrram ist, ich wollte nur meine Gedanken überspitzt Illustrieren)


    Meine Überlegung war folgende. Der Reiz an der Mathematik ist der Ehrgeiz und in gewissem Maß die Ästhetik. Die Resutate der Mathematik sind zum Großteil absolut irrelevant. Trotzdem widmen verdammt clevere Menschen ihr ganzes Leben dieser Spielerei. Und genau diesen Reiz, das "ICH WILL DAS JETZT RAUSKRIEGEN VERDAMMT" muss man doch ansprechen.


    Laut einer empirischen Studie ( Lehrerexpertise - Gläser-Zikuda ) sind 80% der HAs ausschließlich undifferenzierte, reproduzierende HAs. Das ist doch klar, dass ein begabter Schüler lieber den PC anmacht oder nen Bier trinkt, als zum 10ten mal eine quadratische Gleichung zu lösen. So verliert man diese Leute. Laut dieser Studie ist auch die Änderungsbereitschaft der Lehrer minimal. Dies nährt den Effekt, dass wir mit unserem Unterricht die Schwachen verlieren, sowie die Starken überhaupt nicht ansprechen.


    Ich sehe in der Praxis eher die Gefahr, dass Leute sagen: "Ich habs versucht, aber nicht rausbekommen" obwohl sie maximal 2min investiert hatten. Man darf es warscheinlich nicht übertreiben. Aber hin und wieder sollte mn den Anreiz geben.


    Moebius


    Selbstdifferenziertende Aufgaben...whoa.. das ist natürlich die Königklasse ;). Hast du in deiner Examensarbeit Beispiele dafür angegeben? Wenn ja, würde ich mich dafür brennend interessieren.

    :O

    Wo kann man so eine Information nachprüfen lassen... wenn das stimmt sollte man wirklich so schnell wie möglich ins Ref. übel...echt übel


    Hat hier jemand Ahnung?

    Ich finde es witzig, wie in einem Thread über "Neid" jemand zeigt, wie nervig Neid sein kann. Danke für die Veranschaulichung :P (ja klar provoziert man gern ^^)


    Glückwunsch Hasi007. Neid muss man sich eben auch erarbeiten :)

    Hallo


    In der Schul-Mathematik bestehen Übungen und Hausaufgaben meist aus Routineaufgaben. Deshalb hat das Fach oftmals den Name "Mathematik" garnicht verdient. "Rechnen lernen" wäre treffender.


    Kann man den Effekt mit differenziererten Hausaufgaben abmildern? Man könnte es doch zum Beispiel so machen, dass gute Schüler sich mit Hausaufgaben zum Denken beschäftigen können, und diese Aufgaben statt den Routine-Hausaufgaben erledigen. Aber eben nur mit entsprechender Vorleistung, also einer guten Note.


    Ist sowas wieder eine Idee aus dem Reich der grauen Theorie? Oder macht jemand von euch soetwas, oder hat es zumindest versucht?


    (Also ich muss gestehen, dass ich Schule sehr sehr langweilig fande und mich über die ein oder andere Denkaufgabe gefreut hätte. Das wäre Ansporn genug gewesen und mein sportlicher Ehrgeiz wäre etwas mehr gekitzelt worden. )



    Ein Beispiel. In der Stochastik habe man folgende Regel eingeführt.


    [Blockierte Grafik: http://img406.imageshack.us/img406/6259/blub20.png]


    Zum Denken wäre doch die Aufgabe, wie die Regel für 3 Mengen A,B,C aussieht. Ich denke, dass damit viele Schüler überfordert wären. Aber für ein paar wäre es eine gute Übung.


    (Falls ein Freak dabei ist kann der ja klären wie die Formel für n Mengen A_1,A_2,...,A_n aussieht. Aber nungut, das ist unrealiistisch
    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/math/8/f/9/8f94a31eea0c06bf25b89c6ea8762772.png]
    :P)


    Kann man sowas machen? Macht man sowas?

    Zitat

    Original von nanocosmos
    Aber sollte man für diese 3 Jahre die "gesamte Laufbahn" riskieren?
    So wie es mir mehrfach zugetragen wurde, wird man zukünftig nur noch mit A12 als Gymnasiallehrer eingstellt. Wenn man Pech hat, bleibt man "ein Leben lang" auf dieser Stufe, wenn man den Laufbahnwechsel in den höheren Dienst vergeigt.


    Was heißt das? Ich hatte auch überlegt eine Promotion anzustreben. Aber das verstimmt mich nun etwas. kannst du mir das "für Doofe" erklären? Ich bin leider noch nicht so ganz firm mit dem Ax Zeug.

    Hallo


    Zitat

    Original von Siaro
    Notengebung während des Studiums:
    - Mir erschließt sich das mit den Modulen noch nicht ganz.
    Sehe ich es richtig, dass jeder einzelne Lehrabschnitt ein "Modul" ist?
    Ich frage dahingehend, da die Uni ein 1-jähriges Probestudium verlangt, das ich mit 40 Punkten bestehen muss. Kann jemand eine Aussage dazu treffen, welcher Schulnote 40 Punkte in etwa entspricht?


    In den meisten Fächern gehört zu einem Modul eine Vorlesungsreihe + Klausur. Eventuell gibt es eine Zulassungsvoraussetzung zur Klausur. wie z.B. Anwesenheit, Mitarbeit, "Abgabe von Hausaufgaben". Das ist alles von Modul zu Modul und Fach zu Fach verschieden.
    In den Geistes-/Gesellschaftswissenschaften gehört dazu auch oft ein Seminar+Referrat+Hausarbeit. Dann ist der Aufwand für die Klausur aber auch deutlich geringer. Trotzdem können Hausarbeiten sehr heftig sein, denn die Abgabetermine sind oft nah an den Klausuren und scharf (seit dem Modul-Scheiss gilt.. scharf heißt: scharf!))


    Bei Modulen gilt, wenn du bestehst, also egal ob mit 4 oder 1, dann bekommst du die volle Punktzahl eines Moduls. Gezählt werden also nur die bestandenen Module.


    Ich glaube 3 Punkte entsprechen dem "Bestehen von 90 Minuten/Woche Veranstaltung". Es gibt natürlich auch Module mit 6 oder 9 Punkten. Es gibt auch eine Planung wieviel zusätzlicher (häuslicher;)) Zeitaufwand wieviel Punkten entsprechen. (Also es kann durchaus passieren, dass 6 Punkte aufwändiger sind als 9 ;)) Findest du in den Modulbeschreibungen. Das ist aber sehr vage und mit Vorsicht zu genießen.


    Stundenanzahl entnimmst du dem Regelstudienplan/Modulplan. Findet man sicher. Ist auch von Fach zu Fach sehr verschieden und sagt kaum was über den tatsächlichen Aufwand aus. Ich glaube WiWi ist eher im Bereich mit vielen Wochenstunden. SoWi dafür leicht weniger.


    Ich denke in den meisten Studiengängen sind 30Punkte/Semester drin, wenn du alles bestehst. Dann bist du also in der Regelstudienzeit ;). Also sollten 40 in 2 Semestern auch eher machbar sein.


    Ich hoffe an deiner Uni ist nicht alles anders als an meiner ;)


    viele Erfolg


    achso.. zum Schwierigkeitsgrad. WiWi ist vom Anspruch her durchaus machbar. Trotzdem wird in den ersten Semestern extrem gesiebt. Also Lernaufwand ist nicht zu unterschätzen.
    SoWi kann ich schlecht einschätzen aber es kommen da recht viele durch, denke ich. Aber vom Aufwand her natürlich auch nich ohne.



    - edit- gefragt ist alles, was hart ist ;) z.B. Physik..

    Warum.. wo ist das Problem. Wer was schreibt, schreibt was.. wer nicht, der nicht ^^


    Also bei mir siehts düster aus. Das war als Student auch kein Problem. Nun muss sich was ändern.


    -edit- die jeweilige Anzahl von Kleidungsstücken eines Typs ist jedoch nicht immer eine Schnapszahl ;)

    Zitat

    Original von Nananele
    Friesin, ich habs mich auch grad gefragt...


    200 Euro für eine Jacke... Meine Oma würde sagen: Das sind 400DM!!! Und sie hat damit echt Recht!


    Meine Güte, ich würde NIE im Leben soviel für etwas zum Anziehen (egal was) zahlen.
    Das kann und will ich nicht begreifen.


    Naja. Wenn man das Kleingeld hat. Ich habe zum Beispiel für meine Turnschuhe auch Unsummen ausgegeben. Rational betrachtet - völlig bescheuert. Dafür hat die letzte Jacke 16Euro gekostet ^^.

    Ich hatte in irgendwelchen Erziehungswissenschafts-Seminaren immer Leute erlebt, bei denen hatte man das Gefühl, sie machen Deutsch, weil es einfach erscheint. Wie Deu/Bio-LK. Ordentlich lernen und zumindest Durchkommen ist machbar. Es ist gerade für dieses schöne und wichtige Fach unglaublich schade...Außer Unsinn (wie Illuminati o.ä.) hatten diese Leute scheinbar auch noch nichts gelesen. Das Aussieben scheint auch nicht gut genug zu funktionieren. Viele von der Sorte waren beim Examen dabei. Die werden definitiv kein guter Lehrer... Also ich weiß auch nicht, ob ich geeignet bin. Aber ich liebe meine Fächer. Und das ist eben der Anfang. Gehst du auf Schiller, Goethe, Heine, Brecht und Co ab? Findest du das so RICHTIG toll? ( - edit - also nicht alle ;).. aber wenigstens anspruchsvolle Literatur und kein Trivialquatsch)


    Versuche dich lieber erstmal neu zu sammeln und werde dir klar, was du willst.


    Aber das ist nur meine Einschätzung anhand von wenigen Zeilen. Das sind so wichtige Entscheidungen, die sollten wohlüberlegt sein.

    Hmm Taschen sind immer so ein Thema. Als Student hab/hatte ich immer so einen mega billigen Bundeswehr-Rucksack. Wenn das Ref beginnt, sollte ich langsam umsatteln ^^. Eigentlich wollte ich ja so eine richtig schöne Oldschool Tasche aber dafür muss man ja nen Kredit aufnehmen :O. Gibts sowas auchin billig? (also ihr wisst schon.. so eine Tasche, die einem Alt68iger oder einem Typ mit komsichen Haaren und Wollpulli gefällt :P)


    Ansonsten wirds wohl wirklich so etwas:


    Zitat

    Original von PeterKa
    Ich kann den Crumpler 15 oder 17Seater empfehlen. Viel Platz, unzerstörbar, lebenslange Garantie, Zurzeit im Angebot für 99 €, Laptopfach ist integriert usw.
    Bei uns im Kollegium werden es immer mehr Leute, die mit Crumplertaschen rumlaufen


    http://crumpler.de/?product=15…=details&product_line=709


    Viele Grüße
    Peter


    Sieht in manchen Farben ganz nett aus.

    Lehrerrolle hätte ich ähnlich wie Hawkeye angesetzt. Mit den daraus folgenden/wechselwirkenden Macht-/Beziehungs-/Dominanz-/Sympathie-Strukturen. Ich denke, hier wird der institutionelle Rahmen der Klasse und die Funktion des Lehrers in diesem betrachtet, mit all den Konsequenzen der Eigenschaften dieses Rahmens. Dass Schüler zum Beispiel nicht frreiwillig dort sind, man den Lehrer nicht sein ganzes Leben vor der Nase haben wird... etc...



    Lehrerleitbild... in etlichen Büchern zur Schulpädagogik/Didaktik nie so gelesen, dass ich es als scharfen Begriff aufgefasst hätte. (Gibts das überhaupt bei denen.. scharfe Begriffe? :P take it easy )

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