Beiträge von Meike.

    was ist ein Quantenphilosoph?

    Auch so'n esoterisches Geschwurbel. Um DAS als kompetten Käse zu entlarven, braucht man noch nicht mal ein halbes wissenschaftliches Studium. Anhänger der Idee der Interwelt, mit der mensch mit seinem Innreren verbunden ist - nanana... --- > Aluhutfraktion. Eigentlich nur dazu erfunden, damit ein gewisser Herr Warnke seine schwurbeligen Bücher verkaufen kann. Oft gelesen von Chemtrailgläubigen und ähnlichen Vertretern.

    Dagegen spricht: Dass sämtliche von dir angesprochenen Effekte auch auftreten, wenn man die Globulis durch Tic-Tacs austauscht. Daher muss ich dem Patient aber kein esoterisches Geschwurbel in Kombination mit 1g Zucker für 14,99 EUR andrehen.

    Doch! Weil niemand an TicTacs für 99 Cent die Großpackung glaubt! Aber sehr wohl an "doller Name-ium" in medizinisch aussehenden Döschen, begleitet von genauen Einnahmevorschriften. Dann achtet man auf sich und tut was für sich ...und dann passieren im Körper wirklich Dinge. Und was auch wirklich wirkt, ist das lange Gespräch der Homöopathen mit ihren Patienten. Sagt dir jeder gute Hausarzt: die Gesprächsmedizin ist unglaublich wichtig und wird in der Schulmedizin unterbezahlt. Der Mensch will sich nicht abgefertigt wissen. Verstanden werden, zugehört bekommen - das senkt den Adrenalinspiegel, lässt das Herz ruhiger schlagen, setzt Serotonin frei und senkt das Cortisol. Alles gut für einen. Ich wünschte, dass die Gespräche mit dem Hausarzt oder Spezialisten genauso gut bezahlt würden wie die Gerätemedizin und OPs. Dann müssten nicht so viele Menschen zum Heipraktiker oder Homöopathen, oder meinten dahin zu müssen.


    Von daher hat diese Richtung ihren Platz. Nur nicht bei Dingen, die dringend ins Krankenhaus gehören. Da bitte, bitte nicht.


    Zu der unsäglichen Studie hatte ich im anderen thread auch schon was verlinkt.


    Zitat

    Wir bräuchten bessere Ärzte, nicht mehr Homöopathen

    That about sums it up.

    Ich bin durchaus kein Feind der Homöopathie als feelsgood-Medikament bei Wehwehchen. Hilft absolut, genauso wie das Pusten auf die Schürfwunde von Mama.
    Mit Zorn erfüllen würde mich eine Mama, die beim doppelten Oberschenkelhalsbruch immer noch nur pustet.


    Jemandem bei Krebs Homöopathie zu empfehlen, kann halt tödlich enden. Und ja, ich weiß, dass Krebst auch nach Chemo/Strahlung tödlich enden kann - noch öfter und gut belegt aber auch hilft/rettet. Für die erfolgreiche Behandlung ausgewachsener Tumore mit Homöopathie gibt es keine wissenschaftlichen Belege und schon gar nicht diese merkwürdigen Protokolle. Dafür, dass Krebs erfolgreich schulmedizinisch behandelt wurde, schon.


    Man kann sich aber natürlich auch hier in diese Impfgegner- und Aluhutspirale begeben: jeder wissenschaftliche Beweis ist sowieso nur ein fieses Konstrukt der Pharmaindustrie/Lügenpresse, Krebs kommt von den Chemtrails, nur Handlauflegen oder wirkstofffreie Kügelchen schlucken hift wirklich, Gegenargumente sind von gehirngewaschenen Pharmasklaven, mimimi... klar. Hat jeder das Recht dazu. Dann verreckt er eben. Schade drum, aber nicht zu ändern.

    Ob man hier jetzt wieder die Homöopathiedebatte führen sollte, weiß ich nicht, in Anbetracht des Ernstes der Lage des Kollegen.
    Ich weiß, dass es bestimmte homöopathische Ansätze gibt, die als Teil einer multimodalen Krebstherapie - meist in der Nachbehandlung oer der Behandlung der Nebenwirkungen der Hauptbehandlung, Stärkung des immunsystems usw - mitbezahlt werden. Ob die dann der wirksame Teil sind oder "nur" eine psychische Komponente für den Patienten haben, kann einem ja egal sein, wenn der Patient subjektiv meint, es hilft und stabilisiert ihn/sie. Die psychische Belastung einer Krebserkrankung muss man ja auch keinem erklären und wie wichtig es ist, das Patienten etwas für sich selber tun können.
    Wovor man natürlich absolut warnen muss, ist die Idee, dass Homöopathie die anstrengende Chemo/Bestrahlung oder OPs ersetzen kann. Das kann lebensgefährlich sein. Es gibt ja auf dem Esomarkt solche wirren Geister, die das behaupten und die Hoffnungen derer, die berechtigte Angst vor den Belastungen der Krebsbehandlung haben, weidlich ausnutzen - vor denen muss man sich hüten.
    Aber Bolzbold hat Recht: bevor man da herumspekuliert, muss erstmal geklärt werden, ob die Eherfrau hier überhaupt beihilfeberechtigt ist.

    Psychoonkologische Behandlungen werden meiner Kenntnis nach übernommen (wenn auf Rezept), homöopathische eher nicht. Es gibt Ausnahmen, wenn sie Teil des regulären Behandlungsplans sind. Frag lieber vorher schriftlich nach, sonst sitzt du auf den Kosten.


    Euch alles Gute!

    Gibt's bei uns alles nicht. Wir haben eine feste (glatte) Stundenzahl aus der Pflichtstundenverordnung, es gibt ggf. Stunden aus dem Schuldeputat, die verteilen die Schulen selbst für Sonderaufgaben, reichen aber nicht, um jedem etwas zu geben, schon gar nicht für Korrekturen oder Ähnliches. Für Arbeit in der Oberstufe gibt es ab 8 Std. eine Stunde Entlastung (aber keine weitere), sonst gibt es keine außerhalb der Schule geregelte. Von daher haben die meisten glatte Stundenzalen, es sei denn das knapp bemessene Schuldeputat wird in halben Stunden verteilt.
    Die Verwaltungssoftware läuft im Prinzip nur über ganze Stunden. Daher erscheint das den SLen auch als Problem.

    Ich meinte vor allem, dass es keine von Lehrern oder einer Schulgemeinde akzeptierte Haltung sein kann, sich unhöflich und rüpelhaft zu verhalten, wenn einem was nicht passt und dabei ist es vollkommen egal, ob es einem zu zu Recht oder Unrecht nicht passt.
    Schlimm genug, dass ich das hier noch erklären muss. Unglaublich.

    Schwachsinn. Die Einwände bezüglich der halben Stunde kommen von den Schulleitern. Die Forderung der GEW zur Stundenreduktion ist schon seit Jahren Hauptthema und war eines der Hauptziele des Streiks. Was ja immerhin zu den aktuellen Verhandlungen geführt hat. Mann, du hast ne leichte Obsession mit dem Thema GEW. Is nicht gesund...

    Das ist das, was ich mit Schulkultur meinte. Wenn alle an einem Strang ziehen und grundsätzlich auf die minimale Einhaltung der Höflichkeit achten, auch bei weniger beliebten Veranstaltungen, ist sowas kein Problem.
    In einer Schule, wo man es toleriert, wenn sich z.B. im Unterricht von Kollegen daneben benimmt, weil man meint, deren Unterrichtsqualität berechtige einen zu solchem Verhalten - und wo die anderen Kollegen dann noch meinen, das geschähe dem Kollegen Recht, weil man selbst ja so toll ist und der Kollege halt nicht.... dürfte Hopfen und Malz verloren sein.

    Interessant. Ich werde diese Argumentation in Erinnerung behalten, wenn ich das nächste Mal versuche, zwischen Schülern und Kollegen zu vermitteln, deren Unterricht die Schüler total langweilig und überflüssig finden. Zücken die dann ihre Handys oder schwätzen, kann ich immer sagen "Was soll ich da machen - ist halt eine Form von Protestkultur" ;)

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