Beiträge von Meike.

    Ich freue mich drauf, Claudius' Kindern und den Kindern der Claudiusähnlichen / Salafisten / Gesinnungstaliban eine positive, wertschätzende, akzeptierende Haltung beizubringen gegenüber Schwulen, Transsexuellen, Schwarzen, Muslimen, Atheisten, Lesben, Obdachlosen, Behinderten, ... kurz: Menschen.


    Vielleicht wenden sie sich eines Tages angeekelt vom Weltbild ihrer Eltern ab, schaffen es aber diese als Menschen weiter zu akzeptieren...

    Ich bin im Falle des hessischen Lehrplans für das Wort Akzeptanz. Mit allen Konsequenzen. Und deshalb freu ich mich. Mit dem üblichen Geheule der ewig Unbeweglichen kann ich prima leben, wenn sich diese Dinge in die richtige Richtung entwickeln.

    Akzeptanz (von lat. „accipere“ für gutheißen, annehmen, billigen) ist eine Substantivierung des Verbes akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein.



    Ziemliche Bedeutungsvielfalt. Kann sich jeder aussuchen, wie viel er zu geben bereit ist.


    Ich freu mich über den Teil des Lehrplans und werde mich bemühen, ihn umzusetzen - und das mimimimi der Neurechten hör ich nicht ...

    In vielen Bundesländern dürfen nur Fachlehrer Fachprüfungen abnehmen. Keine Ahnung, ob das bei euch als Fachprüfungen zählt.
    Kann auch sein, dass es ein Konferenzbeschluss so festgelegt hat, dann bist du auch daran gebunden.
    Und schlussendlich kann ein Schulleiter so etwas auch einfach anweisen, wenn es nicht gegen Beschlüsse, Verordnungen, Erlasse verstößt.
    Die Frage wäre also, was davon hier zutrifft.

    Wie ist das denn dann bei Mitgliedern der Schulleitung, wenn diese durch bestimmte Aufgaben besonders belastet sind. Haben die keine Möglichkeit, Mehrarbeit in irgendeiner Form abzurechnen, da es sich nicht um Unterrichtsstunden handelt? Das wäre ja juristisch ein Hammer!

    Nein, bzw ja, das ist korrekt: sie können es nicht abrechnen: das gilt als durch die Deputatsstunden und A15 / 16 abgegolten. Bei den Grundschulleitungen durch A12 pus Zulage oder A 13 bei größeren Schulen :/ :/


    Weswegen man ja auch kaum Leute findet. Oder kaum noch vernünftige Leute.


    Seit Jahren (Jahrzehnten) ein Quell steter Freude. In Hessen hat die GEW immerhin die höhere Besoldungsstufe für größere GSen erkämpft, vorher hatten die alle A12+ oder A13. Plus wenig Deputatsstunden. Unglaublich.

    Trifft das denn hier überhaupt zu? Ich werde da aus dem Eingangsposting noch nicht so schlau. Die Klassen haben nachmittags Untericht, der TE aber nur samstags... (?) zumindest in dieser Klasse... Vielleicht warten wir mal ab, bevor Verordnungen bemüht werden, bei denen es um den Nachtschlaf geht oder wieder die allegemeine BeamtInnenschelte los geht. Nicht, dass ich da nicht auch manchmal drüber stöhnen würde...weiß nur nicht, ob hier überhaupt irgendetwas (in dieser Hinsicht) zu Bestöhnendes vorliegt.

    Wenn der Unterricht nachmittags ist, ist der zeitliche Abstand doch gewahrt?
    Es gibt Schulen mit Nachmittags/abendunterricht, da sind dann halt auch die Prüfungen abends. Prüfungen zählen nicht als Mehrarbeit sondern sind Teil der DO, wenn es sich um eine solche handelt, müssen sie auch vom Fachlehrer abegnommen werden.
    Wenn es eine Sonderform des schulintern verabredeten Leistungsnachweises ist, gelten die Konferenzbeschlüsse: da kann an dann im internet lang und breit nach Rechtsquellen suchen, die wird es nicht geben. Eine Schule kann - qua Dienstvereinbarung oder Konferenzbeschluss - alles en detail nachregeln, was nicht per Erlass oder Verordnung schon geregelt ist.


    Mehrarbeit ist juristisch nur als Unterrichtszeit definiert - da unsere Arbeitszeit in Unterrichts-Pflichtstunden berechnet wird. Das heißt, als Mehrarbeit kann man nur zusätzlich gehaltene Unterrichtsstunden, die über die hinausgehen, die man über das Beamtengesetz zulässigen zusätzlich anzuordnenden hinaus halten muss (in Hessen zB 5 aus dem HBG bei "zwingenden dienstlichen Verhältnissen" = 3 Unterrichtsstunde und 2 im nächsten Jahr zurück zu erstattende qua DO).
    Dienstflichten aus der DO zählen dazu nicht, die sind zwar mehr Arbeit aber keine Mehrarbeit im vergütungsfähigen Sinne. Die möglichst einzugrenzen obliegt den GeKoen und PRen qua Beschlüsse und Dienstvereinabrungen und den SLen via Fürsorgepflicht (*hüstel*).

    Handelt es sich um Erwachsenenbildung in einer privaten Einrichtung? Dann ist die Leitung dein Chef und kann dir sehr wohl sagen, wie zu unterrichten ist.


    Wenn es sich um Unterricht in einer regulären staatlichen Einrichtung handelt und das Schulgesetz des Landes gilt, hast du eine gesetzlich garantierte pädagogische Freiheit, gerahmt und limitiert von den geltenden Verordnungen, Erlassen und Konferenzbeschlüssen, die du einzuhalten hast, genau wie die Leitung.


    Im letzteren Fall wäre der sinnvollste Weg, die Leitung qua Argument und Ergebnis von deinem Unterrichtsstil zu überzeugen. Wie schneiden deine Schüler in den Prüfungen ab? Kannst du die Wirksamkeit deiner Methoden anders belegen?

    Depressionen sind eine psychische Erkrankung. Du meinst wohl eher den Unterschied zwischen einer psychischen Erkrankung und dem, was man als "psychotisch" bezeichnet, also Wahnvorstellungen und wahnhafte Wahrnehmungen.
    Wobei auch das oft Menschen sind, die zwischen den psychotischen Schüben ganz normal sein können.


    Eigentlich wäre ich froh, wenn man in unserer Gesellschaft anders mit psychischen Erkrankungen umgehen könnte und nicht meinen müsste, sich dafür zu schämen. Als Fernziel wäre das anzustreben, dass man das so offen sagen kann, wie den Beinbruch.
    Nichtsdestotrotz finde ich es in dem Falle hier ungünstig, weil die Belastbarkeit eines Lehrers oft gleichgesetzt wird mit dessen Fähigkeit, mit den Kindern und deren Bewertungen angemessen umzugehen bzw. bei Mißfallen solche Diagnosen aufs fieseste genutzt werden können.


    Grundsätzlich muss jeder selbst entscheiden, ob und welchen Sinn es macht, seine Diagnosen mitzuteilen. Oft macht es Sinn. Ich hab zum Beispiel chronischen Rücken und muss in langen Sitzungen im Amt oft aufstehen oder gar hin und hergehen, das kommt extrem seltsam, wenn man es nicht vorher erläutert...

    Die Kinder erzählen das dann zu Hause: "die Frau Ketfesem war krank, weil sie wegen der Arbeit immer so viel weinen musste...". Das kommt super, vor allem bei Eltern, die finden, dss wir in einm überbezahlten Halbtagsjob arbeiten. Die ganz fiesen werden bei jeder Note, die ihnen nicht passt, die überforderte Depressive vermuten und darüber tratschen.
    Aber Kinder können natürlich ganz ordentlich nachbohren. Es wäre gut, sich einen kurzen Satz zurecht zu legen, der, wenn es dir nicht liegt, nicht ganz gelogen ist, aber auch nichts aussagt, was dir schaden könnte. "Ich war ziemlich schwer erkrankt, aber jetzt freue ich mich, wieder da zu sein - ihr habt mir gefehlt..." irgendsowas und dann ablenken.

    Ich muss gleich mal nach den erwähnten (...) "Penis"-Einträgen googlen

    Dank des schlechten Spamfilters eines meiner mailaccounts könnte ich dir diverse Anlaufstellen zur Verlängerung desselben weiterleiten... :)

    Ich hatte das eher so gelesen, als sei der Mann derjenige, der die Frau am offenen Reden hindere, und Talida will alleine mit der Mutter sprechen um eine ehrlichere Aussage zu bekommen - ? Vielleicht eine ganz andere, als der Mann zulässt.
    Arbeitet er? Kannst du die Mutter zu Tageszeiten einbestellen, wenn er weg ist? Vielleicht könnte man das Kind unaufällig befragen.

    Ich habe meinen Aluhut auf, ich höre dich nicht, Alias .


    Ich wäre bisher im Leben nicht auf die Idee gekommen, mich mit Aluhüten in die Stadt zu stellen, bin jeder Esoterik abhold.

    Wieso fühltest du dich angesprochen? Auf dich bezog sich mein Beitrag nicht. Ich bezog mich auf den Quantenphilosoph. Mir ist egal, ob du Globuli kaufst. Meine Familie tut das z.T. auch. Ich liebe sie trotzdem.
    Ich habe meinen Standpunkt klar gemacht: Jeder wie er will, aber bitte nicht Leuten in echten Notlagen wie Krebs zur Homöopathie raten. Und Quantenesoterik: bitte nur in Aluhutkreisen.
    Hat beides nix mit dir zu tun.

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