Beiträge von Meike.

    Es gibt gar keinen Grund, jetzt grummelig zu werden, wie es einige offenbar schon sind. Ich habe niemandem was getan und meine persönliche Arbeitszeit ist nicht zu eurem Nachteil.

    Ich bin nicht grummelig. Ich brauch dir auch nicht leid zu tun. Ich mach meinen Job gerne. Bzw beide Jobs. Aber unterbezahlt bin ich echt nicht. Ich schaff was weg.


    Selbst wenn keine Konferenz, kein Elterngespräch, keine Arbeitsgruppe oder Versetzungskommission, Dienstgespräche, Schulungen, Veranstaltungen für Referndare, Schulleiterdienstversammlungen, Informationsabende, Einladungen auf Personalversammlungen, Personalräte-AGs und andere Kommissionen anliegen, die eigentlich auch regelmäßiger Bestandteil sind, komme ich halt auf deutlich über 40 Stunden im Schnitt, auch mit Ferien. Reden wir mal nicht von Krisenzeiten - bin auch noch Beratungslehrein - oder den Zeiten mit Konferenzmarathons.


    Ich glaube, dass Lehrerarbeitszeit wirklich schwer zu vergleichen ist.


    Aber ich finde den unaufgeregten thread hier mal ganz gut, da nicht nur Behauptungen in den Raum gestellt werden, sondern Menschen sich mal die Mühe machen, zu messen / notieren und zu gucken "woran's liegt".


    Nicht, dass das eine empirische Datenlage wäre, aber es ist interessant. Wäre super, wenn noch ein paar mitmachten.


    (Leicht OT: Ins Jammern komm ich nur, wenn ich an die Oster"ferien" denke. Das ist so abartig, was man da arbeitet, während alle denken, man habe "Ferien". Ich beantrage, dass der Begriff Osterferien für Lehrer abgeschafft und durch Osterarbeitszeit erstetzt und doppelt vergütet wird. Ich bin vorher vom Abiwahnsinn echt kaputt, arbeite dann die zwei Wochen durch und komme noch kaputter aus den "Ferien :/ " als ich reingekommen bin. Oberstufe = jedes Jahr Abi, volle Packung. Immer. ) Ende Offtopic, sorry, kleine Seelenhygiene.

    Ich hab die letzten 4 Wochen mal so grob aufgezeichnet - und komme auf einmal 48, einmal 51, einmal 38 und einmal 50 Zeitstunden. Wobei ich korrigieren im Wartezimmer, emails in der Sbahn, bisschen Dateien sortieren während des Fernsehns und ein paar Telefonate von unterwegs nicht mitgezählt habe. Müsste also etwas drüber liegen. Diesen Monat waren auch keine Kommissionen (bzw nur eine), keine abendlichen gerwerkschafts- oder Personalratsveranstaltungen, keine Schulung, keine schulischen Gremien und keine Beratungen mit Schülern, außer en bisschen Abiturpanik.


    Alle 4 Wochen liefen etwa so:
    Montag: 4 St. PR und Unterricht a 45 Minuten, 10-15 Minuten Nacharbeit, Noten, Kopieren, Notizen etc, dann Büroarbeit im SSA, 3-4 Stunden, abends Unterricht vorbereiten 1 Std = 9 Stunden
    Dienstag genauso, nur homeoffice statt Büro (Länge variiert, es gibt meist zwischen 10 und 30 mails mit Rechts- und anderer Beratung, Recherche, Stellungnahme, Sitzungsvorbereitung, Information von Kollegen. 8 Stunden.
    Mittwoch: GPR Sitzungsvorbereitung ab 8.00 oder 9.00 - 10.00, Sitzung 10-c.a. 15.00, Sitzungsnachbereitung bis c.a 16.00, dann heim: Unterricht vorbereiten und Administration, 1-2 Stunden = 9-10 Stunden
    Donnerstags: 2 Stunden: Unterricht mit Nachbereitung, 1- 2 Stunden Arbeit in der Schule (Beratung, Koordination, liegen Gebliebenes, Gespräche mit Kollegen, Planen, Koperen, Drucken), bei Bedarf fahre ich ins Büro: = c.a 6 Stunden
    Freitag: 4 Stunden Unterricht mit Nachbereitung usw, zu Hause etwa 2-4 Stunden Korrekturen, Unterrichtsvor- und Nachbereitung, Administration = 6-7 Stunden.
    Samstag: Alles, was ich aus dem Büro weiter geleitet habe und was sich angesammelt hat: Material- und Eingaben/Briefe/Anfragensichtung all dessen, was auf die nächste Sitzung soll, Protokolle lesen und überarbeiten, Recherche, viel lesen: 4 Stunden über den Tag verteilt
    Sonntag: Korrekturen und Liegengebliebenes - zwischen 2 und 4 Stunden.
    Manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger, aber das ist - bei höchster Effizienz, die geht: - so das übliche Pensum außerhalb der Ferien. Schnitt etwa 45 Stunden.


    Und dann ....


    sind Oster"ferien" - eine E2 Klausur (Englisch mit Pflicht zur Positivkorrektur und ausführlichen Anmerkungen = 20 Zeitstunden)', ein Satz Abiturgutachten (21 mal c.a. drei Stunden, wenns gut lief = 63 Stunden), zwei Lektüren lesen (10 Stunden), diese grob in Unterrichtsreihen verwandeln und das Material dazu finden und bearbeiten (5-10 Stunden), eine Personalräteschulung inhaltlich vorbereiten (5 Stunden wenn nicht neue Erlasse oder Themen geändert), Zwischennoten machen (2 Stunden), Beratung und voraussichtlich 2 Bürotage mit Nachbereitung = 12-16 Stunden = insgesamt ca 117-120 Stunden Arbeit... geteilt durch 14 Tage ...stöhn
    Ich freu mich schon auf die "schöne Feeeerien!" Grüße der Schüler und die neidischen Blicke der Nachbarn. :/


    Also, ich komm nicht auf unter oder um die 40 Stunden, auch nicht, wenn ich schluffiger arbeiten würde. Was ich nicht vorhabe.

    Kollegiale Hospitation macht nur freiwillig Sinn und dann auch nur dann, wenn es echte Anliegen gibt ("komme in der Klasse X disziplinmäßig nicht weiter, kannst du mal gucken kommen..." "habe jetzt die 5. Woche hintereinander Thema X gemacht, die kriegen es nicht gebacken, kannste mal gucken kommen ob es an mir liegt"). Dann macht es aber SEHR viel Sinn.


    Institutionalisiert / angewiesen und rituell wird es zur sinnentleerten Abhaknummer oder gar zum Zankapfel, der endlos Energien verschlingt und absolut nichts bringt.


    Personalrat ist laut vieler Bundesländer' Personalvertretungsgesetze in der Mitbestimmung, by the way. Und wenn der nicht, dann bestimmt die Geko.

    Zum Examen übernehmen bei uns immer die Mentoren die Bewirtung der Prüfer, niemals der LiV selbst! Das Geld für die Brötchen o.Ä. kann man sich sogar bei der Schulleitung wiederholen... machen aber die wengisten Mentoren.

    Das macht ja auch Sinn! Als Mentor mache ich einen Großteil der Ausbildungsarbeit, und zwar im Gegensatz zu den Fachleitern umsonst. Deshalb kann ich dann ja konsequenterweise auch noch die Kosten der Bewirktung tragen. :/


    Leute, geht's noch??

    Ich bin mit vielen Ex-Schülern in sozialen Netzen verbunden, die sagen immer wieder Dinge, die den "deswegen macht das Sinn"-Effekt auslösen: entweder weil sie sich an schöne Momente erinnern "Frau Meike! Ich bin gerade da und da! Wissen Sie noch wie wir über das und das gesprochen/gestritten/gelacht haben? Genau so ist es hier - jetzt halt live!" oder weil sie mir das Vertrauen oder die Unterstützung danken, das ich in sie setzte: "Frau Meike! Ich bin jetzt / mache jetzt das und das! Wissen Sie noch wie Sie mir gesagt haben, ich könnte/sollte mal/..ausprobieren/ wie Sie mir geholfen haben, so und so ...?" oder weil sie etwas posten woran ich sehe, dass sie einfach noch tollere Menschen geworden sind, als sie es eh schon waren. :)


    Mit den aktuellen Schülern gibt es eigentlich dauernd sinnstiftende Momente. Ich glaube, man muss lernen, nach den kleinen Dingen zu schauen. Diese Vorstellungen wie "ich rette dieses Kind ..." sind eben nur das: Filmscripts. Der eigentlich Sinn findet so ganz leise zwischen den großen, dramatischen Tönen statt.
    Wenn die Sätze, die ich zwecks Belobigung der Verbesserungsleistung einer immer noch nur mitteldollen Arbeit drunterschreibe, mehr und länger sind, als die, in denen ich Verbesserungen anrege oder Falsches markiere und die Schülerin die ganze Stunde vor sich hingrinst.


    Oder wenn ein Schüler und ich uns politisch nicht einig sind, und im Unterrichtsgespräch minutenlang fetzen, während die anderen schon leicht ängstlich gucken, ob wir uns gleich hauen, ich ihm am Ende der Debatte dann sage "Wacker gekämpft, heute Bestnoten!" und der Schüler die folgenden Stunden so losgelöst diskutiert wie nie, weil er das Vertrauen hat, dass er seine (meines Erachtens nach völlig schwachsinnige ;) ) Meinung eben auch einfach haben und äußern darf und, sofern er das Fachvokabular und die Argumentationsschritte parat hat, diese auch in Punkten gewertschätzt wird. Insgesamt: wenn Diskussionen Diskussion sind und ich merke, dass mir nicht nach dem Mund geredet wird, sondern ich so viel Vertrauen genieße, dass man sich eben wirklich am Thema abarbeitet.


    Schwätzchen in der 5 Minutenpause, in denen mir die Jugendlichen Privates oder Sorgen / Freuden erzählen, und mich an Dingen teilhaben lassen, die nicht notenrelevant sind (wie viele Führerscheine hab ich schon mental begleitet :D ..) und wenn sie dann beim Abiball sagen "Das war so toll, dass Sie immer wussten, wer grad Geburtstag, Führerschein, Liebeskummer, Bayram oder sonstwas hat und wen man fragen muss, wie es ihm geht oder wem man gratulieren oder in Ruhe lassen muss."


    So Sachen halt. Wenn man nach denen Ausschau hält, gibt es sie eigentlich jeden Tag.
    Ist schon ein schöner Beruf. So alles in allem.

    Aber schon witzig, dass gerade du als GEW-affine Person das marktliberale Credo von "Schule als Dienstleister" hier verkündest...

    Kannst das Adrenalin mal wieder runterfahren, ich verkünde das nicht, ich habe Wikipedia zitiert. Ich fand das interessant.
    Da findet man zwar nicht den letzten Stand der Wissenschaft, aber doch oft das, was im Volk so als "Stand des Wissens" angesehen wird.
    Was zur Erkärung beitragen kann, wieso das eben immer flächendeckender so gesehen und gehandhabt wird.


    Allerdings bezweifle ich, dass wissenschaftliche Definitionen von Dienstleistungen den Umkehrschluss erzwingen, i.e. Schule explizit davon ausnhemen.

    Zitat

    ls ein typisches Merkmal von Dienstleistungen wird die Gleichzeitigkeit von Produktion und Verbrauch angesehen (z.B. Taxifahrt, Haarpflege in einem Frisiersalon, Theateraufführung). Da die unmittelbare, überwiegend auch personengebundene Arbeitsleistung des Produzenten hier den wesentlichen Inhalt der Dienstleistungen ausmacht, werden nur geringe Möglichkeiten zur Produktivitätssteigerung gesehen. Daraus wurde die These eines generellen Produktivitätsrückstands der Dienstleistungen gegenüber der Warenproduktion abgeleitet (Drei-Sektoren-Hypothese). In modernen Volkswirtschaften haben derartige gebundene Dienstleistungen aber nur noch eine relativ geringe Bedeutung, vielmehr wird die Dynamik des Dienstleistungssektors insgesamt von der Entwicklung ungebundener Dienstleistungen bestimmt, für die eine zeitliche und räumliche Entkoppelung von Produktion und Verbrauch durchaus charakteristisch ist. Bei diesen ungebundenen Dienstleistungen, zu denen bes. die produktions- oder unternehmensbezogenen Dienstleistungen gehören (Finanzdienstleistungen, technische Dienstleistungen), erlaubt der Einsatz technischer Hilfsmittel (EDV, Kommunikationstechniken) Produktivitätssteigerungen, die weit über denen der industriellen Produktion liegen können.


    Ob das Selbstveständnis eines Lehrers ein solches ist oder nicht, ist ja wieder eine andere Frage.
    Allerdigs hilft ein konträres Selbstveständnis relativ wenig, wenn der Rest der Welt einen eben als Dienstleister sieht.


    Anschlussfrage wäre dann: wie geht man damit sinnvoll um.

    Zitat

    Eine Dienstleistung (Synonym: Service) im Sinne der Volkswirtschaftslehre ist ein ökonomisches Gut, bei dem im Unterschied zur Ware nicht die materielle Produktion oder der materielle Wert eines Endproduktes im Vordergrund steht, sondern eine von einer natürlichen oder einer juristischen Person zu einem Zeitpunkt oder in einem Zeitrahmen erbrachte Leistung zur Deckung eines Bedarfs. Der Erbringer einer solchen Leistung wird als Dienstleister bezeichnet.
    Im weitesten Sinne zählen zu den Dienstleistungen auch z. B. unentgeltlich im Haushalt geleistete, oder solche, die man für sich selbst erbringt. Volkswirtschaftlich erfasst und als Teil des Bruttoinlandsprodukts ausgewiesen werden jedoch nur Dienstleistungen, die sich über Marktpreise bewerten lassen. (...) Personenbezogene Dienstleistungen sind Dienstleistungen, die an oder mit der Person vollzogen werden, z. B. die Leistungen eines Arztes, eines Heilerziehungspflegers oder eines Lehrers. Diese Dienstleistungen kommen nur unter Beteiligung des Kunden zu Stande. Die Beteiligung des Kunden kann eher passiv sein, wie beim Rettungsdienst, oder eher aktiv sein, wie bei der Aneignung von Wissen in einer Lernsituation.

    Darüber dennoch zu lamientieren hilft nichts.

    Naja, aber die Frage dieses threads war ja "Macht ihr gerne Klassenfahrten". Die beantworten halt viele mit "Nein". Und geben gute Gründe an, ich weiß nicht, ob das schon lamentieren ist. Und selbst wenn: kollegiales Lamentieren in einem Forum kann entlastende Wirkung haben.
    Und sei es nur, dass man mitbekommt, dass man nicht der/die einzige ist, die weder an die noch 2 Jahre nachleuchtenden Kinderaugen während/nach Klassenfahrten glauben (außer bei den fröhlich hinterherwinkenden und "schönen Ulrlauuub!!" rufenden Eltern :D ), noch durch Autosuggestion die eigenen Augen zum Leuchten bringen können. Dann fühlt man sich als Fahrtenmuffel in der Welt der Begeisterten-Bespaßungs-Beamten nicht mehr so einsam ;) - ne?

    Nur, weil etwas in der Dienstordnung steht, muss man es ja noch nicht gerne machen. Da stehen auch die Korrekturen drin. Und die waren zu Zeiten, als ich noch zwischen 800-1000 Stunden im Jahr korrigiert habe, ein Grund, weswegen ich ernsthaft drüber nachgedacht habe, den Job sein zu lassen, weil er nur noch aus diesen besch*enen Korrekturen bestand.


    Klassenfahrten sind in ihrer Wirksamkeit was Gruppenzusammenhalt und nachhaltige Erlebnisse angeht, meiner Aufassung nach massiv überbewertet. Irgendwie ist das aber eine heilige Kuh unter Lehrern, der Gedanke, dass diese Fahrten den Kindern so gut tun, dass sich 60-80 Überstunden oder mehr lohnen. Vermutlich, weil man sich diese Arbeitsform irgendwie schönreden muss. Ich kenne keine so müden Personen wie Lehrer, die von einer Klassenfahrt wieder kommen. Man braucht Tage um sich davon zu erholen. Gesundheitsförderlich ist das jedenfalls nicht. Und ob es den Schülern wirklich so viel nützt? Verwandeln sich unsoziale Mitschüler plötzlich in soziale Wesen? Nur weil sie unter einem Dach hausen? Eher ist es doch so: Mobbingopfer werden dann halt nicht mehr 6, sondern 20 Stunden gemobbt, schüchterne und solche, die ab und zu mal ihre Ruhe brauchen, haben keine Rückzugsorte. Die extrem extrovertierten finden das natürlich gut: den ganzen Tag Publikum.
    Ich behaupte: wenn man diese 60,80 Stunden in Einzelarbeit mit denen stecken würde, die es wirklich brauchen...


    Natürlich gibt es schöne Momente mit den Schülern. Wirklich. Die gibt es aber immer und die kann ich aber auch erzeugen, wenn ich nicht fahre - English Theatre, gemeinsames Grillen, sonstwas.
    Es gibt aber auch viele Momente, die kein Mensch braucht: nachts um 3 aufgeweckt werden, weil die Jugendherbergsleute Vodka im Zimmer gefunden haben, Notfallarztbesuche mogens um 5, Dauergezicke im Zimmer, wo sich alle nicht miteinander verstehen, Regen, Regen und Regen mit dauernassen und maulenen Horden, Krach in der Nacht, Ekelherbergen, Horrorbetten - all so was. Irgendwas ist immer.
    Ich persönlich brauche relativ viel Schlaf. Und ich bin jemand, der nur bei null Geräuschen und im Zappendustern schlafen kann.
    Was ich auf Kursfahren bekomme: 4 Stunden mit Ohropax und Meditationsübungen, wenn es GUT läuft und nicht die 6spurige Straße an der Bude vorbeirast - in London fast immer der Fall. Ich habe Rücken - auch der wird auf Kursfahrten generell nicht besser.
    Ich bin, wenn ich heimkomme so tot, dass nix mehr geht, über Tage. Meistens liegt aber ein Stapel Korrekturen da, bis unter die Decke. Und liegengebliebene Personalratsarbeit.


    Kurse nachher-vorher?
    Wenn's ein Kurs war, die sich nicht gut abkonnten, können sie das nach der Fahrt noch weniger.
    Wenn's ein Kurs war, der vorher schon ne tolle Truppe war, sind sie das hinterher auch noch.


    Hält sich also sehr, sehr in Grenzen.


    Nein, ich brauch das nicht. Ich mach's, und wenn ich mal dabei bin, mach ich's, wie alles, dann eben auch mit Ethusiasmus, aber wenn's wegfiele, wär ich die erste, die Hurra schreit. Aber LAUT!


    edit: Achja, weil's über mir erwähnt wurde: bei einer Gerichtsverhandlung bezüglich der Nichterstattung der Reisekosten hat ein hessischer Jurist die Nichtzahlung damit begründen wollen, dass "Klassenfahrten überwiegend dem Vergnügen der Lehrer dienen". Der Richter hat ihm nen Einlauf verpasst. Immerhin.

    Das steht in den jeweiligen Laufbahnverordnungen und Funktionsstellenbesetzungserlassen der BL.


    Zuerst wird man beauftragt, die Aufgabe auszuführen - es folgt eine Probezeit von 6 Monaten bis 3 Jahren (bei einer Bewerbung auf eine 2 Gehaltsstufen höhere Stelle mit Zwischenbeförderung nach c.a. 2 Jahren), dann folgt, bei festgestellter Bewährung, die gehaltswirksame Beförderung.

    Karl-Tim, aus deinen Aussagen wird man nicht schlau. Sie sind widersprüchlich und sehr oft unnötig provokativ. Du bist hier ein Neuuser und triffst auf eine community, die - zum Teil seit vielen Jahren - überwiegend ein Selbstverständnis entwickelt hat, dass man hier ist um sich gegenseitig zu stützen, zu beraten, manchmal auch zu fetzen - aber die Sporen um ab und zu auch mal provozieren zu dürfen, sollte man sich zunächst mal mit einer soliden Unterfütterung konstruktiver Beiträge verdienen. Bitte passe dein Kommunikationsvethalten entsprechend an. Du generierst derzeit einen Haufen Arbeit für die Moderatoren und bringst threads zum Entgleiten.

    "Parteifreund" steht auch in jedem Schulleiteranforderungsprofil, das bekanntermaßen von den Sachbearbeitern und Juristen auf Erfüllung gegegecheckt wird, wenn die Bewerberakten durchgegangen und die Auswahlen getroffen werden. ;)


    Diese Gerüchte halten sich hartnäckig. Seit ich allerdings in/mit diesem Verwaltungsbereich zum Teil arbeite, bekomme ich zunehmend Einblick darin, wie es wirklich läuft: Eine Auswahl muss juristisch wasserdicht, zügig und sicher gehen - denn worauf weder SSÄ noch KM Lust haben, sind Konkurrentenklagen, mit Anwälten, die über Monate Bewerbungsakten wälzen, schriftliche Stellungnahmen einfordern, dazu schriftliche Nachfragen nachreichen, dazu schrftliche Erläuterungen fordern, dazu... und Besetzungsverfahren bis zu 2 Jahre rauszögern.


    Was schon sein kann ist, dass Parteifreund Parteifreund auffordert sich mal zu bewerben und ihm Tipps gibt, was man da gerne hören will - das ist allerdings normal. Mach ich auch, wenn ich Leute berate, die sich bewerben wollen. Allerdings bin ich parteilos. :)

    1. Nur zwecks Produktion neuer Kundschaft.
    2. Nur in Grundschulen, wo jeder einen hat.
    3. Ja: Frau Oberstuienrätin, Herr Studiendirektor, Herr, Frau, ...sind einige davon.
    4. immer 28 plus die Dienstjahre.
    5. Es gibt in jeder Schule einen ausgewiesenen Notfallplan, der den Weg in die designierten Lachareale zeigt, welche ausschließlich dafür benutzt werden müssen, Lachen in anderen Arealen der Schulen ist nicht zulässig. Die designierten Lachzonen befinden sich außer Haus, aber in unmittelbarer Nähe, gut sichtgeschützt, inerhalb der Gebäude gibt es Regenlachzonen in den untersten Geschossen.
    6. Zulässig sind ausschließlich Fachgespräche, daran wird sich gehalten.
    7. Nach schriftlicher Anmeldung bei der Schulleitung haben die Sportkollegen Sonderrechte in Bezug auf körperlichen Austausch.
    9. Selbstverständlich. Ein Schulleitungsmitglied hat anwesend zu sein und stündlich den entsprechenden Knopf zu betätigen.


    Eis kann nur vom Sachmittelbudget erworben werden, wenn die notwendigen und vordringlichen anderen Anschaffungen im Benehmen mit der Gesamtkonerenz beschlossen und angeschafft wurden: Kaffee, Aspirin, Kondome.


    MfG Fr OstR'in M. Mod.

    Kriterium No. 1: Es ärgert Mikael
    Kriterium No. 2: jeder Mod darf sich einen Lieblingsuser aussuchen, den das ärgert.
    Kriterium No. 3: unsere zahlenden Privatkunden dürfen sich die Schließung eines threads ihrer Wahl gegen ein kleines Aufgeld wünschen
    Kriterium No. 4: Wir haben gerade keine Lust zu moderieren, da uns die Bediensteten im perserteppichbelegten Moderatorenclubraum den Nacken massieren und wir dabei nicht gestört werden wollen. Wir machen das hier schließlich in unserer Freizeit.
    Kriterium No. 5: Wir haben unseren großen Modertorenwürfel eingesetzt und schließen die angezeigte threadnummer.


    Ich hoffe, das beantwortet alle Fragen zufriedenstellend.


    Ich schließe jetzt diesen thread. :)

    Ich weiß, dass an Hauptschulen etc. jeder Hallodri fast alles unterrichten dürfen. Das lässt allerdings stark an der Unterrichtsqualität an diesen Schulen zweifeln. Unterrichtest du dann auch mit Wikipedia-Artikeln? Und was machst du, wenn tiefergehende Fragen kommen?

    Kriegen wir dann auch wieder einen normalen Umgangston hin???


    Lapiz bitte editiere deinen Beitrag. Sonst tun wir es für dich.

    An meiner Schule gibt es keine nicht ausgebildeten Chemiker bzw. Chemielehrer und Du bist nicht derjenige, der hier irgendjemanden vor Chemikalien warnen muss - Du hast selbst keine Ahnung. Überlass das einfach den Kollegen, die sich damit auskennen. Ich misch mich doch auch nicht ein, wenn's um Gedichtinterpretationen geht.

    Verstehe jetzt bei besten Willen diese doch arg patzige Reaktion auf Alias' freundliche Einlassung nicht?
    Hoffe auf ein Missverständnis?

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